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Machen viele kleine Hügel fit für die Alpen?

amstef

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15 März 2019
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Hallo, ich bin ganz neu hier und habe (noch) nicht so viel Ahnung.

Ich liebe vor allem das Berg hoch und runter fahren. Bin vorher mit meinem City Bike gefahren, hatte aber immer ein Problem mit den Abfahrten, weil die Bremsen nicht so wirklich vertrauenswürdig waren. Deshalb habe ich mir ein Canyon zugelegt und bin fast immer entweder am Buckel rauf oder runter fahren.
Ich wohne am Mittelrhein und meine üblichen Touren sehen so aus, dass ich über den Hunsrück an die Mosel und wieder zurück fahre oder weiter in die Eifel und dann wieder Mosel und Hunsrück und zurück, oder Taunus-Lahn-Westerwald. Also alles was es an Höhenmetern rund um Koblenz gibt.
Mit diesen Touren bekomme ich zwar auch so 1000-1500 Höhenmeter zusammen, habe aber natürlich immer Abfahrten und wellige und flache Passagen dazwischen.
Meine Frage ist jetzt, ob es einen Unterschied macht 1000 Höhenmeter am Stück zu fahren. Im Sommer ist nämlich ein Alpenurlaub geplant und ich habe mir da schon so Strecken rausgesucht die mich reizen würden. Weiß aber nicht ob ich mir da zu viel zutraue? Von den km und Höhnemetern wäre es ähnlich der Mittelgebirgsetappen die ich so fahre. Auch von der Steilheit her.
 
wenn man die Cents fleißig sammelt wird daraus schon mal ein Euro ... und dann auch noch mehr.
 
jeder 'halbwegs' trainierte Radfahrer sollte mit einem Alpenpass wenig Probleme haben, weil die meisten ja nicht besonders steil sind. wenn man mit langen Anstiegen unerfahren ist, sollte man es bewusst langsamer und gleichmäßig angehen, damit man keinen Einbruch erleidet. Die Ausdauer ist schon gefordert, aber wenn man seinen Rhythmus gefunden hat, kann man gefühlt 'ewig' bergauf fahren. Allerdings kann es in den Alpen auch vorkommen, dass am Tag 3000-4000 hm zusammenkommen, da sollte man dann auch die Tagesstreckenlänge darauf abstimmen. Ich würde zB. kein Quartier im Voraus buchen, damit kein Stress aufkommt, man zB. bei Schlechtwetter eine Etappe auch mal verkürzen kann.
 
du solltest in deinem revier schon genügend HM zusammenbekommen ...
wenn Holländer das schaffen oder die Schleck-brüder aus deiner nachbarschaft,
dann sollte das für dich in deiner umgebung überhaupt kein problem sein.
:daumen:
 
du solltest in deinem revier schon genügend HM zusammenbekommen ...
wenn Holländer das schaffen oder die Schleck-brüder aus deiner nachbarschaft,
dann sollte das für dich in deiner umgebung überhaupt kein problem sein.
:daumen:


ach - dann sind deines Wissens nach irgendwelche Holländer oder die Schlecks oder vielleicht sogar jemand aus Dänemark vor ihrer ersten Galibier - Etappe nie in den Alpen gewesen? Und Pantani nie weiter als 25 Kilometer von seinem Wohnort an der Küste? Wow - Kompliment an die Fahrer.
 
Hallo, ich bin ganz neu hier und habe (noch) nicht so viel Ahnung.

Ich liebe vor allem das Berg hoch und runter fahren. Bin vorher mit meinem City Bike gefahren, hatte aber immer ein Problem mit den Abfahrten,

Kurze Antwort auf deine Frage: NEIN. Kann man nicht - weder der Fahren bergauf und schon garnicht dann wieder bergab.
 
zu den Alpen kann ich nix sagen. Aber als Hamburger der in auf die Harburger Bergen nie mehr als 100hm am Stück gefahren ist, war es zumdinst kein Problem im Harz ne Tour mit 1600 Hm inkl. Bocken zu machen. Letztlich kommt es doch im Wesentlichen nur auf die Leistung an.
Alpen sind war noch ein bisschen mehr als der Harz, aber Hunsrück sicher auch mehr als die Harburger Berge.

Ich sehe eher das Risiko da man sich am Anfang einer solchen Alpentour ein überschätzt und mehr Leistung tritt als man dann auf die lange Sicht drauf hat. Da fehlt einem natürlich die Intuition, also muss man das bewusst steuern.
 
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ach - dann sind deines Wissens nach irgendwelche Holländer oder die Schlecks oder vielleicht sogar jemand aus Dänemark vor ihrer ersten Galibier - Etappe nie in den Alpen gewesen? Und Pantani nie weiter als 25 Kilometer von seinem Wohnort an der Küste? Wow - Kompliment an die Fahrer.

komm mir doch jetzt nicht mit galibier etappen …

ich bin, bevor ich meinen ersten alpenpass für meine verhältnisse recht gut hochgefahren bin und den zweiten nach der abfahrt vom ersten gleich hinterher, nie einen alpenpass hochgefahren. … ist irgendwie logisch … oder !?!
:idee::idee::idee:
es ist eben das erste mal

und rate mal wo ich trainiert habe … genau in dem revier, aus dem unser TE kommt und ich war super vorbereitet.
fahr/trainier erstmal Eifel Hunsrück Luxemburg bevor du einen auf schlaumeier machst:
"... weder der Fahren bergauf und schon garnicht dann wieder bergab."

nichtsdestotrotz finde ich deine logic, dass man, bevor man einen alpenpass das erste mal hochfährt, bereits einen alpenpass hochgefahren sein muss, sehr beeindruckend.

übrigens der TE will keine renn-etappen daraus machen …

und … wer ist Pantani
:cool::cool::cool:
 
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Hallo, ich bin ganz neu hier und habe (noch) nicht so viel Ahnung.

Ich liebe vor allem das Berg hoch und runter fahren. Bin vorher mit meinem City Bike gefahren, hatte aber immer ein Problem mit den Abfahrten, weil die Bremsen nicht so wirklich vertrauenswürdig waren. Deshalb habe ich mir ein Canyon zugelegt und bin fast immer entweder am Buckel rauf oder runter fahren.
Ich wohne am Mittelrhein und meine üblichen Touren sehen so aus, dass ich über den Hunsrück an die Mosel und wieder zurück fahre oder weiter in die Eifel und dann wieder Mosel und Hunsrück und zurück, oder Taunus-Lahn-Westerwald. Also alles was es an Höhenmetern rund um Koblenz gibt.
Mit diesen Touren bekomme ich zwar auch so 1000-1500 Höhenmeter zusammen, habe aber natürlich immer Abfahrten und wellige und flache Passagen dazwischen.
Meine Frage ist jetzt, ob es einen Unterschied macht 1000 Höhenmeter am Stück zu fahren. Im Sommer ist nämlich ein Alpenurlaub geplant und ich habe mir da schon so Strecken rausgesucht die mich reizen würden. Weiß aber nicht ob ich mir da zu viel zutraue? Von den km und Höhnemetern wäre es ähnlich der Mittelgebirgsetappen die ich so fahre. Auch von der Steilheit her.
Die Übersetzung und die Länge der Tagesettappe sowie das Wetter sind eher ein Problem. Kompaktkurbel und eine 34er Kassette wäre das komfortabelste. Einzelne Pässe fahren sollte kein Problem sein.
 
Auch ich wohne in einer eher flachen bis welligen Umgebung und konnte keine langen Anstiege trainieren. Bei dem ersten Alpenurlaub war das damals aber kein Problem. Das wichtigste ist das Du die Streckenlänge in den Beinen hast. Wenn Du konstant 200 Watt, als Beispiel treten kannst, ist das egal ob Du das in den Alpen fährst oder im Flachen. 200 Watt bleiben 200 Watt. Nur Du bist in den Alpen langsamer.
 
Hallo, vielen Dank für die hilfreichen Antworten.
Ich bin auch gar nicht primär zum Radeln in den Alpen, aber habe mir gedacht, wenn ich schon mal da bin kann ich meinen Renner mitnehmen. Ich muss auch keine tolle Zeit oder irgendwas fahren und die Etappen habe ich mir so rausgesucht, dass die ja in etwa gleich weit und gleich viele Höhenmeter haben, wie ich sonst hier bei uns auch fahre.
 
Hallo, vielen Dank für die hilfreichen Antworten.
Ich bin auch gar nicht primär zum Radeln in den Alpen, aber habe mir gedacht, wenn ich schon mal da bin kann ich meinen Renner mitnehmen. Ich muss auch keine tolle Zeit oder irgendwas fahren und die Etappen habe ich mir so rausgesucht, dass die ja in etwa gleich weit und gleich viele Höhenmeter haben, wie ich sonst hier bei uns auch fahre.
Passt sicherlich, viel Spaß :daumen:
 
Ich denke auch, dass die Vorbereitung sehr wohl reichen wird. Du willst ja nicht den Ötztaler Radmarathon fahren ...

Ein paar Tips aus meiner eigenen, z.T. auch leidvollen Erfahrung:
  • Zeit lassen! Ungewohnte 1000hm am Stück können am Schluß sonst echt fies sein, lieber oben ankommen und es geht noch was.
  • Kurze Übersetzung! z.B. Compact mit 11-32. (Ich fahre am Anfang der Saison hier in Tirol sogar Subcompact 48/32 mit 11-32)
  • Notausgang planen! Also keine Überschreitungen, sondern eher einen Pass rauf und auf der gleichen Strecke zurück - nix ist schlimmer als fix und fertig zu sein und es kommt noch einmal ein Pass. Und wenn alle Stricke reissen, dreht man einfach um ;)
Viel Spaß auf jeden Fall :daumen:
 
Alpenpässe wurden ja meist für Pferdefuhrwerke gebaut, sollten also in der Regel nicht steil sein..
Auffahrten zu Skistationen (zB. Zoncolan, Kitzbühler Horn) würde ich als steil definieren...
Das ist so pauschal gesagt mit Verlaub Quatsch.
Ob die Steil sind hängt von der Region, Der Geschichte, den wirtschaftlichen Ressourcen und topografischen Gegebenheiten ab. In Frankreich gibt es viele Pässe die nicht extrem steil sind, von Ausnahmen abgesehen. In Italien sieht das anders aus, Da gibt es deutlich mehr Pässe mit längeren steilen Passagen. Viele Pässe waren früher auch nur Saumpfade. Der heutige Ausbaustand und Linienführung hat sich seit dem stark gewandelt.
Es empfiehlt sich daher gerade wenn man Newbie in den Alpen ist wie der TE, vorher mal mit den Strecken vertraut zu machen. Für den Mortirolo oder die Drei Zinnen würde ich anders Planen als für Alpe-d‘Huez.

Zur Vorbereitung: Natürlich kann man sich an Hügeln fürs Hochgebirge in Form bringen. Das ist zwar nicht ganz optimal aber um im Hochgebirge Erfahrungen zu sammeln muss man halt irgendwann mal ins Hochgebirge. :DIn der Vorbereitung auf die Hügel zu verzichten und nur flach zu fahren ist auch keine Option ;)
 
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Ich denke auch, dass die Vorbereitung sehr wohl reichen wird. Du willst ja nicht den Ötztaler Radmarathon fahren ...

Ein paar Tips aus meiner eigenen, z.T. auch leidvollen Erfahrung:
  • Zeit lassen! Ungewohnte 1000hm am Stück können am Schluß sonst echt fies sein, lieber oben ankommen und es geht noch was.
  • Kurze Übersetzung! z.B. Compact mit 11-32. (Ich fahre am Anfang der Saison hier in Tirol sogar Subcompact 48/32 mit 11-32)
  • Notausgang planen! Also keine Überschreitungen, sondern eher einen Pass rauf und auf der gleichen Strecke zurück - nix ist schlimmer als fix und fertig zu sein und es kommt noch einmal ein Pass. Und wenn alle Stricke reissen, dreht man einfach um ;)
Viel Spaß auf jeden Fall :daumen:

+1

Als "Anfänger" sollte man sich beim "Pässefahren" Ruhe antun - es sind ja nicht nur ein paar Hubbel die man so wegdrücken kann. Lass dich auf keinen Fall von Überholenden reizen schneller zu werden/fahren - fahr DEIN Tempo wo du dich wohl fühlst! ... und spare dir auch ein paar Körner für die Abfahrt auf - zumindest welche für den Kopf, denn dabei solltes du konzentriert sein - es ist ja meist unbekanntes Terrain.

Viel Spass in den Alpen wünsche ich dir.:):daumen:
 
komm mir doch jetzt nicht mit galibier etappen …

ich bin, bevor ich meinen ersten alpenpass für meine verhältnisse recht gut hochgefahren bin und den zweiten nach der abfahrt vom ersten gleich hinterher, nie einen alpenpass hochgefahren. … ist irgendwie logisch … oder !?!
:idee::idee::idee:
es ist eben das erste mal

und rate mal wo ich trainiert habe … genau in dem revier, aus dem unser TE kommt und ich war super vorbereitet.
fahr/trainier erstmal Eifel Hunsrück Luxemburg bevor du einen auf schlaumeier machst:
"... weder der Fahren bergauf und schon garnicht dann wieder bergab."

nichtsdestotrotz finde ich deine logic, dass man, bevor man einen alpenpass das erste mal hochfährt, bereits einen alpenpass hochgefahren sein muss, sehr beeindruckend.

übrigens der TE will keine renn-etappen daraus machen …

und … wer ist Pantani
:cool::cool::cool:


Na ja, die Fragestellung war doch wohl, kann man mit kurzen Anstiegen vergleichbar trainieren wie z.B. mit längeren Anstiegen, oder?
Und wo war denn von Renn - Etappen die Rede? Tja, solche exotischen Provinzen wie Eifel und Hunsrück als Trainingsreviere - damit kann ich natürlich nicht mithalten, du kleiner Glückspilz.
Aber was weiss ich schon, im Vergleich zu Dir Kletter - Koryphäe ...

Also dann - immer schön bergauf!
 
Mein erster Pass war der Campagnolo bei dem Maratona. In Belgien fand ich mehr Herausforderung. Also einfach ausprobieren. Im Rheintal gibt es übrigrigens ach nen Kat 1 Anstieg. Suche ich mal raus.
 
Mein erster Pass war der Campagnolo bei dem Maratona. In Belgien fand ich mehr Herausforderung. Also einfach ausprobieren. Im Rheintal gibt es übrigrigens ach nen Kat 1 Anstieg. Suche ich mal raus.

Man kann sich in Belgien gut "die Lampen ausschießen, Campolongo ist im Verlgeich zum Paterberg oder Koppenberg ein angenehm zu fahrender Anstieg. Wenn man nur die Sella-Runde fährt, bleibt es auch ganz erträglich. Wenn man ann aber auf der langen Maratona-Strecke weiterfährt, kommt irgenwann der Giau - und das ist dann nochmal eine andere Liga.
 
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