• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Lenkerfragen (Bullhorn/Basebar)

2RadBanause

Mitglied
Registriert
9 Juli 2010
Beiträge
56
Reaktionspunkte
3
Hallo Allerseits,

ich habe gerade gesteigerten Aufklährungsbedarf zu Basebars oder Bullhornlenkern. Leider bin ich zu sehr Couchpotatoe, als das ich selbst Triathlet oder auch nur Rennradfahrer wäre. :eek:

Ich würde gern einen Lenker mit nach vorn gerichteten Griffen einsetzen aber gleichzeitig Schaltung und Bremsen ohne umzugreifen verwenden können... Bei längeren Suchaktionen fiel mir auf, dass die Lenkerhersteller außer der Lenkerbreite und der Vorbauklemmung recht wenig zu den Lenkern angeben. Der Innendurchmesser ist eigentlich nie zu finden, Außenmaße an den Griffen nur selten. :confused:
OK, da für gewöhnlich in den Basebarenden Zeitfahrbremshebel geklemmt werden, spielen diese Maße in der Regel natürlich selten eine Rolle.

Ich wende ich mich ein wenig verzweifelt an Euch, in der Hoffnung, dass es hier noch ein paar mehr Leute gibt, die sowas schonmal versucht oder sich damit beschäftigt haben.

Im Netz habe ich eine Lösung mit Zeitfahrbremshebeln und Paul Thumbies gefunden: Sweetbike Bullhorn Hack
und eine japanische Variante mit Barendshiftern und Crossbremshebeln: loro

Die Crossbremshebel sehen nicht so schön aus, weil die Griffe arg abstehen, durch die Klemmung jenseits der Biegung und eine Führung des Schaltzuges bei nicht gedrehten Shiftern dürfte auch schwierig werden, da er direkt durch die Basis des Bremshebels laufen würde.
Die Lösung mit den Zeitfahrhebeln und den Thumbies hat so durchaus ihre Reize.

Kenn hier vielleicht wer eine andere Möglichkeit Zeitfahrhebel mit Barendshiftern am selben Lenkerende zu montieren?

1.000 Dank im Voraus :)
 
AW: Lenkerfragen (Bullhorn/Basebar)

Moin Moin,
es gibt dafür ne Lösung,
du nimmst normale STI und baust diese an die Barends, somit hast du ne Brems/Schaltkombi.
89235233.jpg
 
AW: Lenkerfragen (Bullhorn/Basebar)

Ich wende ich mich ein wenig verzweifelt an Euch, in der Hoffnung, dass es hier noch ein paar mehr Leute gibt, die sowas schonmal versucht oder sich damit beschäftigt haben.

Ich verwende Bullhorn-Lenker, klassische Rennrad-Bremshebel, links einen Daumenschalthebel ähnlich wie du ihn gefunden hast und rechts einen klassischen Rapid-Fire Schalthebel aus dem MTB-Bereich, der auch wie der Daumenschalthebel auf deinem Bild angeordnet ist, sich jedoch schneller und komfortabler schalten lässt. Im Prinzip wie MTB (gerader Lenker) nur 90 Grad verdreht, da die Hand auch um 90 Grad verdreht ist, bleibt die Ergonomie gleich. Geht natürlich nur bis 9-fach, da das MTB-Material erst "nachziehen" muss. :D
Die Klemmung muss man je nach Durchmesser des Bullhorn-Lenkers anpassen.
 
AW: Lenkerfragen (Bullhorn/Basebar)

Ich verwende Bullhorn-Lenker, klassische Rennrad-Bremshebel, links einen Daumenschalthebel ähnlich wie du ihn gefunden hast und rechts einen klassischen Rapid-Fire Schalthebel aus dem MTB-Bereich,
Hattest Du keine Sorgen damit die Schaltzüge der Daumies durch die Bremsgriffbasen zu führen?
Geht natürlich nur bis 9-fach, da das MTB-Material erst "nachziehen" muss. :D
Das macht mir nichts aus, seidem die Gangabstufung und Entfaltung für mich passt. Ich betreibe aber auch keinen Radsport, sondern bewege mich nur auf/mit dem Rad ein bischen. Ich bastele und optimiere aber auch gern und habe gewisse Probleme mit meinen Handgelenken am Flatbar, die deutlich geringer ausfallen, sofern ich nur auf den Hörnchen greife. Darum will ich einen Hornbar.
Die Klemmung muss man je nach Durchmesser des Bullhorn-Lenkers anpassen.
Ein Jammer, dass man den für nur wenige dieser Lenker vor dem Kauf herausfinden kann. Am allerallerliebsten wäre mir ein Lenker mit 22,2mm Außendurchmesser an den Hörnern: Dicker machen geht mit Spacern ja immer (beispielsweise aus dem Singlespeed-Stylebereich).

FSA bietet mit dem Aero Brake Lever Set Team Bremshebel an, die wohl außen geklemmt werden. Sie erwarten einen Lenker mit 22,2mm Außendurchmesser im Klemmbereich. Aber ich finde keinen Lenker (nich einmal von FSA), bei dem ein 22,2mm Außendurchmesser (oder ein anderer) angegeben wird... :( Den Vision Base Bar (UCI accepted) könnte ich mir sehr gut vorstellen, weil die Lenkerenden vergleichsweise schwach nach oben gebogen zu sein scheinen und er nicht so viel Reach hat: Er soll schließlich an einen Rahmen, dessen Geometrie eher für Flatbars gedacht ist.
 
AW: Lenkerfragen (Bullhorn/Basebar)

Moin Moin,
es gibt dafür ne Lösung,
du nimmst normale STI und baust diese an die Barends, somit hast du ne Brems/Schaltkombi.
Unglaublich originell! :p Ich scheue mich davor, weil mir STIs durch die bequeme Polsterung einfach sehr klobig wirken und ihre Bemsgriffe den Lenkergriffen zu nahe kommen (von der Optik her). Bei dem Rad auf dem Bild stört das nicht, aber das ist eben auch eine wilde Rennmaschine und nicht so ein Luschentrekker wie meins. :eek:
Wenn ich nicht die Befürchtung hätte, nicht die volle Bremskraft von der Griffposition aus aufbringen zu können, würde ich einfach sowas wie einen Ergo Drop Bar mit STIs einbauen und fast immer auf den Bremsgriffen greifen. Diese Lenker haben noch nicht soviel Reach (80mm), geringen Drop (125mm) und scheinen wunderbar mit den STIs zu harmonieren in Grifffläche und Formschlüssigkeit.
 
AW: Lenkerfragen (Bullhorn/Basebar)

Hattest Du keine Sorgen damit die Schaltzüge der Daumies durch die Bremsgriffbasen zu führen?
Das macht mir nichts aus, seidem die Gangabstufung und Entfaltung für mich passt. Ich betreibe aber auch keinen Radsport, sondern bewege mich nur auf/mit dem Rad ein bischen. Ich bastele und optimiere aber auch gern und habe gewisse Probleme mit meinen Handgelenken am Flatbar, die deutlich geringer ausfallen, sofern ich nur auf den Hörnchen greife. Darum will ich einen Hornbar.
Ein Jammer, dass man den für nur wenige dieser Lenker vor dem Kauf herausfinden kann. Am allerallerliebsten wäre mir ein Lenker mit 22,2mm Außendurchmesser an den Hörnern: Dicker machen geht mit Spacern ja immer (beispielsweise aus dem Singlespeed-Stylebereich).

FSA bietet mit dem Aero Brake Lever Set Team Bremshebel an, die wohl außen geklemmt werden. Sie erwarten einen Lenker mit 22,2mm Außendurchmesser im Klemmbereich. Aber ich finde keinen Lenker (nich einmal von FSA), bei dem ein 22,2mm Außendurchmesser (oder ein anderer) angegeben wird... :( Den Vision Base Bar (UCI accepted) könnte ich mir sehr gut vorstellen, weil die Lenkerenden vergleichsweise schwach nach oben gebogen zu sein scheinen und er nicht so viel Reach hat: Er soll schließlich an einen Rahmen, dessen Geometrie eher für Flatbars gedacht ist.

Ich habe die Schaltzüge nicht durch die Bremsgriffe geführt.

Das mit den Handgelenken bzw. Handballen ging mir genauso. Deshalb könnte ich auch nicht eines dieser "Mode-Fitnessbikes" fahren und bin immer beim Rennrad geblieben. Durch Zufall kam ich dann an einen Bullhorn-Lenker. Da ich hinten 7er Kassetten fahre gibt es eh keine STIs (zumindest nicht nach wirtschaftlichen Kriterien), so dass eine Alternativlösung gefragt war. Der Vorteil des Bullhorn gegenüber dem klassischen Rennradlenker ist, dass man Alternativen sinnvoll montieren kann. Die Aluklemmen an den MTB-Schalthebeln habe ich innen etwas auffeilen müssen, da, wie du schreibst, die Bullhorn-Lenker (zumindest meiner) wohl etwas dicker als 22.2 sind. Da Alu so weich ist, lässt es sich jedoch leicht bearbeiten.
 
AW: Lenkerfragen (Bullhorn/Basebar)

Die Aluklemmen an den MTB-Schalthebeln habe ich innen etwas auffeilen müssen, da, wie du schreibst, die Bullhorn-Lenker (zumindest meiner) wohl etwas dicker als 22.2 sind. Da Alu so weich ist, lässt es sich jedoch leicht bearbeiten.
:eek: Ich weis, das ist viel verlangt, aber weist Du zufällig noch welchen Bullhorn-Lenker Du jetzt hast? (... und wie sein Außendurchmesser vorne ist) :eek:
Ein Standardmaß für Lenker ist 23.8mm (klassische Roadlenker). Hornbars gibt es aber durchaus mit 26mm durchlaufendem Außendurchmesser oder eben ohne Angabe. Womöglich gibt es auch einige mit 22.2mm... :rolleyes: Nur welche Modelle? Wenn das Loch >24mm werden muss, bliebe einer Flatbar-Komponente kein Fleisch mehr zum halten. :eek:
Ich glaube, das ist ein typischer Fall für massive Inanspruchnahme des Fernabsatzgesetzes. :mad:
 
AW: Lenkerfragen (Bullhorn/Basebar)

:eek: Ich weis, das ist viel verlangt, aber weist Du zufällig noch welchen Bullhorn-Lenker Du jetzt hast? (... und wie sein Außendurchmesser vorne ist) :eek:
Ein Standardmaß für Lenker ist 23.8mm (klassische Roadlenker). Hornbars gibt es aber durchaus mit 26mm durchlaufendem Außendurchmesser oder eben ohne Angabe. Womöglich gibt es auch einige mit 22.2mm... :rolleyes: Nur welche Modelle? Wenn das Loch >24mm werden muss, bliebe einer Flatbar-Komponente kein Fleisch mehr zum halten. :eek:
Ich glaube, das ist ein typischer Fall für massive Inanspruchnahme des Fernabsatzgesetzes. :mad:

Ich habe den Bullhorn-Lenker zusammen mit einem Rad erworben, er ist nicht individuell beschriftet, so dass ich dir kein Modell nennnen kann. Er ist Standard 23.8mm und wird mit einer Manschette in der klassischen Rennrad-Vorbau-Klemmung montiert. Da ich Rennrad-Bremshebel benutze, passen die sowieso. Als 7-fach Schalthebel habe ich die Alivio/STX benutzt und zwar weil ich wusste, dass an der Schelle genug "Fleisch" ist, um damit zu arbeiten. Ich habe auch die alten STX-RC 8-fach, die benutzen die gleiche Schelle. Die Schelle ist vom Schalthebel abnehmbar und ich denke, dass ich sie auch an weiteren anderen Modellen (9-fach) gesehen habe. Shimano scheint da seit mindestens 15 Jahren das gleiche Alu-Teil zu benutzen. Ist die Schelle erst montiert, dann eröffnet das viele (preisgünstige) Möglichkeiten der Schaltungsmodifikation und das Verschleißteil Schalthebel lässt sich einfach und kostengünstig ersetzen.

Ich sag jetzt mal "Verschleißteil", denn mir ist noch nie einer kaputt gegangen, WB40 hat sie immer wieder belebt. :D
 
AW: Lenkerfragen (Bullhorn/Basebar)

Ich habe den Bullhorn-Lenker zusammen mit einem Rad erworben, er ist nicht individuell beschriftet, so dass ich dir kein Modell nennnen kann. Er ist Standard 23.8mm...
1.000 Dank für die Mühe! :love: Nachdem ich einen weiteren Vormittag damit verbracht habe, alternative Schalter, Lenker und technische Spezifikationen "nichtzufinden", vergeht mir langsam die Lust an der Geschichte... :heul:

Einfach den Kopf zuzumachen und einen Dropbar mit STIs zu probieren, gewinnt immer mehr Attraktivität, vor allem weil ich sowas noch nie hatte. Vielleicht gefällt mir gerade das ja ganz gut? :rolleyes:

Alternativ würde ich wohl einfach Barcons in die Enden eines ganz geraden Hornbars stopfen und OS Crossstoplever mit ein paar aufgeschnittetenen Rohrabschnitten auf der Unterseite auffüttern, so dass ich durch die Spacer die Schaltzüge der Barcons führen kann. Durch die geraden Lenkerenden stehen die Crossbremshebel nicht so hässlich weit ab und ich spare mir den Import der Road-Thumbies aus Amiland (in der EU gibt es derzeit nur die 22.2mm MTB-Variante). Den Knubbel durch die Tumbie-Verschraubung spare ich mir so ebenfalls, dafür bleibt auf der Lenkeroberseite das Scharnier der Bremshebelschelle. Die würde ich mit Heißkleber glätten und mit Lenkerband einpacken. Auf diese Weise finden meine Pfoten einen "Ansschlag" nach vorne, welcher den geraden Lenkerenden ja fehlt.;)
 
AW: Lenkerfragen (Bullhorn/Basebar)

Einfach den Kopf zuzumachen und einen Dropbar mit STIs zu probieren, gewinnt immer mehr Attraktivität, vor allem weil ich sowas noch nie hatte. Vielleicht gefällt mir gerade das ja ganz gut? :rolleyes:

Machet. Ich hatte Maxens Aufbau mal (ebenfalls als eher Spaß- denn Rennfahrer), und muss sagen, auf vernünftigen (inzwischen) Ergos funzt das genausogut, wenn man sich mit dem Bremsen von oben her anfreundet, ob Du den untergriff überflüssig mit rumschleppst, oder doch mal in den Sturm kommst, wo er die letzte Rettung ist...bis dahin frissts kein Brot.
 
AW: Lenkerfragen (Bullhorn/Basebar)

Moin Moin,
es gibt dafür ne Lösung,
du nimmst normale STI und baust diese an die Barends, somit hast du ne Brems/Schaltkombi.
89235233.jpg
Sehr schöne Lösung. Wollte mir beim Neuradkauf sofort einen solchen Bull Bar montieren lassen, hat der Händler aus Sicherheitsgründen abgelehnt. Die Brems-/Schalthebel wären dafür nicht geeignet, meint er.

Gibt es Probleme damit?
 
AW: Lenkerfragen (Bullhorn/Basebar)

auf der suche nach einer lösung des selben problems bin ich auf euer forum gestoßen. yeah!

mein rad sieht seit sommer 2010 so aus:



vorher hatte ich einen "einfachen", geraden lenker mit campa ergopower flatbar. jetzt sind campa ergopower schalt-/bremshebel an einem deda crononero verbaut.

der direkte vergleich bringt imho zu tage, dass die bremswirkung deutlich schlechter zu ungunsten der jetzt verbauten lösung mit den nochmalen ergower ausfällt. auch schaltet es nicht sauber, d. h. beim hochschalten, also wenn die feder im schaltwerk die "arbeit" verrichtet, "reicht" es nicht. bei den hinterradbremsen das gleiche, soll heißen, sie öffnen nicht wierder vollständig.
bis auf das subjetiv empfundene schlechtere bremsen (weniger verzögerung im vergleich zu den flatbar) kommen die probleme bei schaltung und bremse von den extrem besch...eidenen radien, in denen die züge bei innenverlegung geführt werden "müssen". z. zt. hab ich die nokon-lösung für die züge montiert, die haben wenigstens eine flexumantelung neben den perlen. nichts desto trotz ist die reibung in den zügen zu hoch, als dass es tatsächlich sauber funktionieren würde.

ich will daher wieder die flatbar monitieren, aber die haben eine 22 - 22,4 mm-Klemmung. und da scheint es ja in der tat keine bullhornlenker zu geben :( auch der lola von cinelli hat eine klemmung von 24 mm.

vlt. habt ihr ja noch eine idee, wie sich die innenverlegung im bullhorn möglicht reibungslos bewerkstelligen lässt :confused:
 
AW: Lenkerfragen (Bullhorn/Basebar)

Hallo,
genau das hab ich auch probiert. Ich hab einen Easton Delta Force Carbon Lenker verwendet, der hat auch die Lenkerenden so nach oben gebogen. Die STi sind 105er 9fach/3fach von 1999. Es ist nicht so viel Platz zwischen Hebel und Lenker, aber bei gut zentrierten Rädern und geschlossener Bremse hat es gereicht, daß ich mich bei einer Notbremsung überschlagen habe. (Autounfall). Blockieren geht also. Das Einklemmen der Fingerspitzen macht man nur einmal, dann weiß man Bescheid. Zu fahren und zu schalten war das super. Hier sind Bilder davon. Die Züge waren silikongeschmierte XTR Shimanos, die laufen auch in engen Radien leicht. Das war bei dem Setup kein Problem, hab aber für den Zug eine kleine Rundung in den Rand des Lenkerrohres gefeilt. Die Korken verschließen das Rohr und haben für den Zug eine Ausnehmung. Würde ich wieder so machen. Lenkerendhebel finde ich doof und diese Aerobremshebel auch. Früher hatte ich schon mal Deore LX Rapidfire Hebel an einem ähnlichen Bügel montiert, das ging auch super, aber alle 4 Züge lagen frei, das gab so Riesenbögen, da die Abgänge dann nach vorne zeigten.
Gruß Calobra

Nun hoffe ich, daß das mit den Bildern hinhaut.
Das Rad ist ein altes Stahlross, das nach dem Überschlag auseinandergrissen wurde. Ersatz ist im Bau. Jamis hat in den 90ern diesen Rahmen aus 531er muffenlos von Hand gebraten. War mir eh eine Nummer zu groß.


 
Ich muss mal diesen alten Thread reanimieren, da ich mein "Problem" sonst nirgends gefunden habe.

Ich spiele mit dem Gedanken, mir einen Stahl-Graveller zuzulegen (Beispiel: https://cycletraveloverload.com/kona-sutra-ltd-review-bikepacking-bike/ ), den ich am liebsten mit Zweifach-Kurbel und hydraulischen Scheibenbremsen als eierlegende Wollmilchsau-Do-it-all-Adventure-Bikepacking-Commuter betreiben möchte.

Anstatt eines klassischen Rennlenkers möchte ich lieber einen Bullbar mit nach vorne gerichteten Lenkerenden montieren, da ich nie in die Rennrad-Untergriffposition gehe.
Meine Frage: kann man klassische Rennrad/Gravel-STI-Brems-Shifter (für hyraulische Scheibenbremsen) an so etwas montieren? Worauf ist zu achten? Gibt es bessere Vorschläge?
Lenkerendshifter finde ich nicht so praktisch und auch MTB-Bremsgriffe an so etwas finde ich nicht so gelungen.
Hat jemand Rat oder Erfahrung?
 
Hat sich nix geändert. Was den Unterlenker angeht, meine ich immer noch haben ist besser als brauchen. Evtl. hast Du ja Deinen Lenker grundsätzlich zu tief, aber das war ja nicht die Frage.
Das mit der Montage ist durch die Hydraulik nicht einfacher geworden. Die Leitungen gehen wie früher die Bremszüge nach oben, bzw. jetzt vorne ab, die Schaltzüge ebenso, und müssen dann in irgendeinem Bogen halbwegs hübsch und platzsparend um 180Grad nach hinten geführt werden(*). Damit verbaust Du allen Platz, der evtl. für eine Lenkertasche benötigt würde.
Es ist keine Alternative Schremsen nach vorn offen zu montieren. Alle Systeme haben einen Hebel längs dem Bremshebel, der dann nach aussen gedrückt werden wollen würde. Es sei denn, Du willst zusätzlich noch links das Schaltwerk, rechts den Umwerfer schalten. Wenn ichs recht überlege, wäre eine gute Diebstahlsicherung. Da plackt sich jeder mit aufs Maul, der es nicht trainiert hat.
Alternative Voschläge wie TT-Bremsgriffe (wird eh schwierig für offene Hydraulik) oder Lenkerendshifter hast Du ja schon abgelehnt, Drehschaltgriffe fand ich schon am Ausleger diskussionswürdig, am Lenker selber nä.
Da bleibt dann höchstens wirklich ein MTB-Griff mit drehbarem Leitungsansatz (Piccola zum Beispiel) und 'ne elektrische Schaltung.. Da kannst Du Dir die Taster hinhauen, wo Du möchtest.

(*)was natürlich längere Leitungen bedeutet, als normal mitgeliefert werden.
 
Zurück
Oben Unten