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Wer gewinnt die Tour 2017 (Gelbes Trikot)

  • MARTIN Daniel (105) QUICK - STEP FLOORS

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  • YATES Simon (89) ORICA - SCOTT

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  • QUINTANA Nairo (21) MOVISTAR TEAM

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  • MEINTJES Louis (61) UAE TEAM EMIRATES

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  • Umfrageteilnehmer
    93
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Weltmeisterschaft 1993 vs TDF 1. Bergankunft 1999
 
“I was a swimmer and I was always stuck with a swimmer’s body,” says Armstrong, who started his competitive life as a triathlete and retained a heavily muscled upper body. It was a build well suited to winning one-day races, but which proved a liability in multi-week tours studded with long climbing stages. When Armstrong returned to cycling after his bout with cancer, he was 20 pounds lighter and worlds faster on the climbs.
ja, ja das "Märchen" vonder wundersamen Wandlung Armstrongs vom Eintages-Fahrer zum Rundfahrer durch seinen Krebs wurde damals ja öfter in den Medien erzählt ...

Dass man durch so eine Erkrankung viel Gewicht verliert liegt natürlich auf der Hand, die zum, Teil genetisch vorgegegebene Muskelkomposition aus (dünnen ausdauernden) Typ1- und (dicken, kräftigen aber weniger ausdauernden) Typ2-Fasern ändert man aber durch Gewichtsabnahme aber auch nicht und Rundfahrer brauchen (neben einer hohen VO2max) auch eine sehr hohe Schwellenleistung die einen hohen Anteil von Typ1-Fasern erfordert.

Wenn überhaupt lässt sich die Muskelkomposition nur langfristig durch jahreslanges Ausdauertraining in gewissen Grenzen ändern. Armstrong ist nach meiner Erinnerung der einzige Fall, wo die "Umschulung" vom Eintages-Fahrer zum Rundfahrer tatsächlich auch "funktionierte" .... Ich kann mich dagegen an ettliche Fälle erinnern, wo Fahrer versucht oder erwogen haben, durch Gewichtsabanahme ihre GT-Chancen zu verbessern, das aber nicht richtig funktioniert hat.
 
Laurent Jalabert hat doch ganz gut die Kurve bekommen. Vom Sprinter und Klassikerjäger zum Vuelta Sieger,Top 5 TDF und 2Mal gepunktete Trikot. Obwohl wenn man sich seine Timeline/Erfolge anschaut, war wohl der Karrierestart im Sprinterlager eher eine Verirrung.
 
Laurent Jalabert hat doch ganz gut die Kurve bekommen. Vom Sprinter und Klassikerjäger zum Vuelta Sieger,Top 5 TDF und 2Mal gepunktete Trikot. Obwohl wenn man sich seine Timeline/Erfolge anschaut, war wohl der Karrierestart im Sprinterlager eher eine Verirrung.

Ja, der ist so eine Ausnahme, wobei bei Vuelta immer mal wieder Allrounder um den Sieg mitgefahren sind. Rudi Altig und Sean Kelly haben auch beide die Vuelta gewonnen!
Jalaberts Siege in der Puntekwertung der Tour waren zudem nach meiner Erinnerung mehr auf taktisch kluge Ausreißversuche, denn auf Dominanz am Berg zurückzuführen. AFAIR hatte der in den ganz hohen Bergen über 2000m immer große Probleme.
 
Ja kann mich auch noch wage daran erinnern, trotzdem verrückt sich auf Wikipedia seine Wandlung anhand der Erfolge anzuschauen. Für mich die 3 markantesten Jahre des Wandels:

1992
  • eine Etappe und
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    Punktewertung Tour de France
  • Silber UCI-Straßen-Weltmeisterschaften


1995
  • Gesamtwertung Paris–Nizza
  • Mailand–San Remo
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    Gesamtwertung Katalonien-Rundfahrt
  • La Flèche Wallonne
  • Gesamtwertung Critérium International
  • eine Etappe und
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    Punktewertung Tour de France
  • Gesamtwertung, fünf Etappen, Punktewertung und Bergwertung Vuelta a España

1999
  • Gesamtwertung Baskenland-Rundfahrt
  • Gesamtwertung Niederlande-Rundfahrt
  • Gesamtwertung Tour de Romandie
  • drei Etappen, Punktewertung Giro d’Italia
  • Prueba Villafranca de Ordizia
  • Gesamtwertung Setmana Catalana
  • GP de Villafranca de Ordizia
 
ja, ja das "Märchen" vonder wundersamen Wandlung Armstrongs vom Eintages-Fahrer zum Rundfahrer durch seinen Krebs wurde damals ja öfter in den Medien erzählt ...

Ging mir ja nur ums Gewicht und trotzdem wirkt er auf mich nicht so übertrieben dünn wie die Bardets, Frooms etc von heute.

2009, Froome:

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Ich habe mir(leider) "The Program" angeschaut, da wird das Thema behandelt. Im Film stellt es sich so dar: Armstrong wird von Ferrari vor seiner Krebserkrankung die Illusion genommen er könnte je ein erfolgreicher Rundfahrer werden, da sein Körperbau zu muskulös ist. Nach der Chemo klopft Armstrong erneut an Michele seine Tür und sagt er hätte jetzt das ChemoAbnehmprogram vollendet :D (eigentlich überhaupt nicht lustig)
Den Film kann ich übrigens keinem Empfehlen, wird alles sehr schnell und oberflächlich abgehandelt.
 
Den Film kann ich übrigens keinem Empfehlen, wird alles sehr schnell und oberflächlich abgehandelt.
Naja, mir würde es auch schwer fallen, so viel Betrügerei in einen Film mit Normmallänge zu packen.
Wurde Lusche Armstrong damals eigentlich zur Premiere eingeladen? :D
 
Ich fand einzig Ben Foster als Armstrong Darsteller sehr gut gewählt. Dieser hat in einem Interview gesagt, dass er um die Rolle realistisch spielen zu können, einen Selbstversuch unter ärztlicher Aufsicht mit EPO gemacht hat. Kann man glauben oder auch nicht....
 
ja, ja das "Märchen" vonder wundersamen Wandlung Armstrongs vom Eintages-Fahrer zum Rundfahrer durch seinen Krebs wurde damals ja öfter in den Medien erzählt ...

Dass man durch so eine Erkrankung viel Gewicht verliert liegt natürlich auf der Hand, die zum, Teil genetisch vorgegegebene Muskelkomposition aus (dünnen ausdauernden) Typ1- und (dicken, kräftigen aber weniger ausdauernden) Typ2-Fasern ändert man aber durch Gewichtsabnahme aber auch nicht und Rundfahrer brauchen (neben einer hohen VO2max) auch eine sehr hohe Schwellenleistung die einen hohen Anteil von Typ1-Fasern erfordert.

Wenn überhaupt lässt sich die Muskelkomposition nur langfristig durch jahreslanges Ausdauertraining in gewissen Grenzen ändern. Armstrong ist nach meiner Erinnerung der einzige Fall, wo die "Umschulung" vom Eintages-Fahrer zum Rundfahrer tatsächlich auch "funktionierte" .... Ich kann mich dagegen an ettliche Fälle erinnern, wo Fahrer versucht oder erwogen haben, durch Gewichtsabanahme ihre GT-Chancen zu verbessern, das aber nicht richtig funktioniert hat.

Ich habe mir(leider) "The Program" angeschaut, da wird das Thema behandelt. Im Film stellt es sich so dar: Armstrong wird von Ferrari vor seiner Krebserkrankung die Illusion genommen er könnte je ein erfolgreicher Rundfahrer werden, da sein Körperbau zu muskulös ist. Nach der Chemo klopft Armstrong erneut an Michele seine Tür und sagt er hätte jetzt das ChemoAbnehmprogram vollendet :D (eigentlich überhaupt nicht lustig)
Den Film kann ich übrigens keinem Empfehlen, wird alles sehr schnell und oberflächlich abgehandelt.

Dazu kann ich Euch sagen, dass man durch die Erkrankung auf alle Fälle VIEL Gewicht verliert, dies aber eigentlich nur während der Behandlung - wenn man es übersteht / überlebt - nachher kommt man eigentlich wieder dort hin wo man vorher war. Einen "Typenwechsel" (was das körperliche angeht.....dagegen eine geistige Wandlung macht man auf alle Fälle durch (!!!)) macht man so nicht durch. Warum ich das so behaupten kann....weil mich diese Scheiße fast 1 zu 1 mit diesem Typen verbindet, hatte fast den gleichen Leidensweg wie er, mit Chemos, Op´s usw.

Gewicht vorher, um die 90 kg, Gewicht während der Chemo um die 55 kg, nach der Behandlung (und einige Jahre danach) bis zu 120 kg, heute um die 88 kg. Also zu einer Bergziege habe ich mich nie entwickelt ;). Aber was ich auf alle Fälle auch noch behaupten kann, so eine Krankheit muss nicht zwangsläufig dazu führen, dass man so ein riesengroßes A**** werden muss. Eigentlich müsste ich mich ihm ja verbunden fühlen.....aber es gibt nicht viele Mensche die ich so verachte wie ihn, gar nicht mal wegen der Dopingsache, vielmehr wegen seinem krankhaften Ehrgeiz, wegen seiner Skrupellosigkeit, wegen seiner Überheblichkeit!
 
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