• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Le Tour de France 2016

hab ich genauso gesehn. links hätte man vorbeifahren können, aber porte will den windschatten und fährt zu dicht. froome schaut in dem augenblick, was er oft tut, nach unten auf sein tretlager. wenn er da nach vorne geschaut hätte, hätte er den aufprall vermeiden können. also kann man das auch als fahrfehler werten. musste sofort an 2003 denken, als armstrong in den beutel einfädelte. ulle fuhr so aufmerksam hintendran, das er ausweichen konnte.

Seh ich genau so
wenn es z. B. 50 km vorher passiert wäre, als ein Rennfahrer im Windschatten hinter einem Teamfahrzeug herfährt und dieses bremsen muß weil ihm ein Zuschauer reinläuft und der Rennfahrer knallt dem Auto hinten rein, dann ist das tragisch aber keiner neutralisiert das Rennen
 
Seh ich genau so
wenn es z. B. 50 km vorher passiert wäre, als ein Rennfahrer im Windschatten hinter einem Teamfahrzeug herfährt und dieses bremsen muß weil ihm ein Zuschauer reinläuft und der Rennfahrer knallt dem Auto hinten rein, dann ist das tragisch aber keiner neutralisiert das Rennen
würde mich echt interessieren, wie die jury entschieden hätte, wenn das nicht innerhalb der letzten 3, sondern 4-5 km vorm ziel passiert.
 
Tja, warm werde ich mit der Geschichte nicht. Vor allem bezüglich der Zeitabstände zugunsten von Froome. Gerechtes Urteil wäre eh nur eine Wiederholung der Etappe gewesen, alternativ als EZF ;)
Als Fan des Dramas und der großen Erzählungen hätte ich die Etappe gewertet wie gelaufen. Froome hätte davon weit mehr profitiert als von dieser Entscheidung, denn der Kampf gegen das Schicksal und die Götter ist das, was seit jeher Helden macht. Ganz besonders im Land der Existenzialisten. ;)
Was die Massen an der Strecke angeht, könnte Soylent Green zur Inspiration genutzt werden... :

C__Data_Users_DefApps_AppData_INTERNETEXPLORER_Temp_Saved Images_100813soylentgreen.jpg

Vive le Tour!
 
Ich bin kein Fan der schwarzen RoboTruppe und Froome ist auch nicht so der Typ Fahrer den ich favorisiere. Aber in dieser Edition hat er mich wirklich schon gerissen. Erst der "Durchzieher" am Peresourd mit der folgenden Abfahrt, auch wenn die stilistisch nicht so super ästhetisch war, aber der Zweck heiligt die Mittel. Dann gestern mit Sagan. Und heute die Attacke vor dem Auffahrunfall. Schließlich noch der Sprint zu Fuß.
Ich hatte Anfangs gehofft Quintana würde ihm mehr zusetzen, zumal er bereits vorher erkannt hatte, daß man sich nicht darauf verlassen sollte daß Froome wieder wie bisher erst in der 3. Woche angreifen würde. Bislang hat er in meinen Augen nur reagiert bzw es versucht, da hätte ich mehr erwartet. Ist natürlich auch leicht daher geredet, die Teams sind schon unterschiedlich stark, womit ich wieder bei der RoboTruppe und meiner Aversion bin ;-)
Meinen Respekt aber vor Froome, ein großer Sportsmann, gut für Überraschungen.
 
Großer Sport von Froome. Läuft tatsächlich den Berg hoch, auch von mir Kudos, großer Sport, großer Sportsmann!

Ansonsten leider ein Tag zum Vergessen für den Radsport.

Warum ein Tag zum Vergessen?
Die Etappe hat doch alles geboten. Ausreisser, Attacken, Rennunfall (zum Glück ohne Verletzte), schon geschlagene Fahrer, die plötzlich im virtuellen gelben Trikot waren, die Frage ob sie hätten warten sollen statt voll durchzuziehen, ein Sportler der versucht jede Sekunde Zeitabstand zu verhindern, eine Jury, die versuchte allen und allem gerecht zu werden.

Diskussionsstoff bis zur nächsten Tour ;)

Ich sehe es i.d.Z. auch als Rennunfall und somit Pech für Froome. Mit "hätte, hätte Fahrradkette" könnte man sagen, dass der Schiedsspruch für alle tragbar ist. Fromme hätte ohne den Unfall seine Führung ausgebaut, Quintana hätte viel, vielleicht schon die Tour, verloren. Vielleicht hätte der Unfall durch noch mehr Gitter verhindert werden können, vielleicht wäre er nur ein paar hundert Meter vorher passiert. Hätten die hinter Froome gewartet, wie damals unser Ulle, wären sie eh zeitgleich ins Ziel gekommen. Hätte, hätte, hätte :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum ein Tag zum Vergessen?
Die Etappe hat doch alles geboten. Ausreisser, Attacken, Rennunfall (zum Glück ohne Verletzte), schon geschlagene Fahrer, die plötzlich im virtuellen gelben Trikot waren, die Frage ob sie hätten warten sollen statt voll durchzuziehen, ein Sportler der versucht jede Sekunde Zeitabstand zu verhindern, eine Jury, die versuchte allen und allem gerecht zu werden.

Diskussionsstoff bis zur nächsten Tour ;)
....

Gmx titelt z.B. reisserisch "Skandal bei der Tour" . Ob solche Schlagzeilen gut für den Radsport sind ? Ich finde eher nein, aber um Zuschauer zu generieren wahrscheinlich sogar fast ja.
Naja. Außerdem Ich bin außerdem kein großer Freund von Stürzen.
 
Das war schon ein Ding heute und die Aktion mit dem Mopped kurz vor Schluss....ich kann nicht genau sagen was oder wie ich es gewertet hätte, keine Ahnung??? Aber was ich schon mit einem gewissen Unverständnis gesehen habe war die Aktion, als vorne in der Verfolgerguppe ( wann war es....so 40, 50 km vor Schluss?) einer zu Fall kam und dabei einer von der Robocoptruppe mit ihm von Dannen ging....Froome vors Feld eilte und es zur Temporeduzierung anhielt (was auch gemacht wurde). Was ist los, was soll das denn?? Hat irgendeiner das Tempo rausgenommen als Aru in Schwierigkeiten war, er sein Rad zum x-mal wechseln musste?? Das ist genau so ein Pech und hier hat es einen vermeintlichen Konkurrenten (wobei, gibts den wirklich....ich sehe keinen auf weiter Flur und das traurigerweise auch für die nächsten Jahre nicht. Die Tour ist /bleibt das langweiligste in Sachen Gesamtwertung der 3 großen Rundfahrten) getroffen und keinen Helfer! Was soll diese permanente Extrawurst für das vor Geld stinkende, alles beherschende Skyteam (so eine Übermacht tut keinem Sport gut und hier ist es auch wieder die Kohle die alles erstickt)? Ja mich kotzt so eine Übermacht an, das stimmt, dazu stehe ich.
Auch letztes Jahr wo Froome sich echauffierte als er ein klitzekleines, technisches Problem hatte und Nibali (der kein direkter Konkurrent mehr war) angriff. Manchmal hat man Glück, manchmal Pech....aber man ist nicht gleicher als die anderen Gleichen nur hier hab ich schon mal das Gefühl, dass das Gleichheitsgesetz ein wenig ungleich ausgelegt wird.

P.S.: trotzdem bin ich froh, dass er das gelbe Trikot behalten hat.....anders hätte er es sich sowieso wieder geholt und wäre dabei noch in den Märtyrerradsporthimmel gekommen. So wird er einfach "nur" gewinnen wie er es schon zwei Mal vorher getan hat und es mit großer Wahrscheinlichkeit auch noch mehrere Mal nach 2016 machen wird. Freue mich auf eine spannende Vuelta und noch mehr auf den Giro 2017 (bitte bitte Froome und dein Skyteam, konzentriert Euch auch weiterhin nur auf die Tour und "verlangweilt" mit Eurer Präsenz nicht auch noch die anderen Rundfahrten....)
 
Zuletzt bearbeitet:
....
P.S.: trotzdem bin ich froh, dass er das gelbe Trikot behalten hat.....anders hätte er es sich sowieso wieder geholt und wäre dabei noch in den Märtyrerradsporthimmel gekommen. So wird er einfach "nur" gewinnen wie er es schon zwei Mal vorher getan hat und es mit großer Wahrscheinlichkeit auch noch mehrere Mal nach 2016 machen wird. Freue mich auf eine spannende Vuelta und noch mehr auf den Giro 2017 (bitte bitte Froome und dein Skyteam, konzentriert Euch auch weiterhin nur auf die Tour und "verlangweilt" mit Eurer Präsenz nicht auch noch die anderen Rundfahrten....)

Ganz genau das wird er aber nicht tun. Spätestens heute wurde klar, dass das eine Tour sein wird, über die man noch nach Jahrzehnten reden könnte. Vielleicht sowas, wie Hinault und LeMond in Paris :)
Und wie hier schon angedeutet wurde: Froome hat einfach gehandelt, kein Gebocke und Gezeter. Wahnsinn. Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte.
Und als dann noch das Mavic Rad nicht passte.... da konnte man doch zum Himmel hoch jauchzen :)
Ich bin ja echt kein Froome Fan, aber wenn er mal eine Tour so richtig verdient hat, dann wohl dieses Jahr.
Zumal er heute wieder alle stehen lassen hat (außer Porte und Mollema bis zum Unfall). Ich bin mir ziemlich sicher, dass er bei den Absperrungen nochmal nen ordentlichen Sitzsprint durchgezogen hätte und dann wären noch ein paar Sekunden auf die Beiden drin gewesen.... aber naja.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wisst ihr was echt komisch ist, ich traf Froome erst im Juni rein zufällig in Frankreich und dachte mir gleich das der was drauf hat :-D Da hat mich mein Gefühl wohl nicht getäuscht! Mal ernsthaft, von nichts kommt nichts, manche sehen immer nur die Ergebnisse aber nicht die harte Arbeit die davor steht!!
 
Habe mich auch sehr gewundert, wie ruhig Froome geblieben ist, als nach seiner kaputten Maschine auch noch das Mavic Rad untauglich war. Wenn ich mich an Bjarne Riis erinnere, wie er bei einem ZF mal sein Pinarello Espada ins Kornfeld geschmissen hat, muss man sagen, das war schon ganz gross von Froome.
Chapeau !
 
Ach naja. Finde das eigentlich nachvollziehbar. Du weißt, dass die Kameras auf dich gerichtet sind und dir Millionen Menschen zuschauen. Wenn man dann die Fassung verliert, zeugt das eben nicht von Souveränität und mn macht sich erst Recht zum Horst. Das bringt in der Situation auch gar nichts, er musste halt auf den Teamwagen warten. Und irgendwie kann er es sich auch erlauben, zu Fuß zu laufen ;) Seinen vermeintlich ärgsten Konkurrenten hatte er da erst gerade stehen gelassen. Mollema hatte ich allerdings nicht auf der Rechnung. Aber ich glaube nicht daran, dass er das Niveau jeden Tag bringen kann.
 
Habe mich auch sehr gewundert, wie ruhig Froome geblieben ist, als nach seiner kaputten Maschine auch noch das Mavic Rad untauglich war. Wenn ich mich an Bjarne Riis erinnere, wie er bei einem ZF mal sein Pinarello Espada ins Kornfeld geschmissen hat, muss man sagen, das war schon ganz gross von Froome.
Chapeau !
Er war nicht ruhig, er war in Panikstimmung. Wenn er ruhig geblieden war, dan hätte er nicht angefangen zu laufen, aber gewartet bis er ein Rad hätte.
 
Zurück
Oben Unten