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[Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau

wie steckt die felge die niedrigen drücke von 1.8 … 2.0 bar weg, wenn's zb schnell über wurzeln oder steinige passage geht und bei sprüngen?
Die Breite bisher super. Von der R460 hat ich so 2 Stück wegen Beulen umspeichen müssen. Beide nach einer steinigen Passage die ich wirklich an meinen Limit gefahren bin. Die wären aber noch ohne weiters fahrbar gewesen, wenn ich nicht mit Mini-V's unterwegs gewesen wäre. Luft haben die nicht spürbar verloren., die TL Funktion war intakt.
MIt der neuen R500 bin ich sogar sehr viel gesprungen,. aber die Landung war im Waldboden wo keine Steine liegen. Bei uns haben sich die MTB'ler da was gebaut. Auf die großen Schanzen gehe ich aber mit dem CX nicht. Ich springe nur die kleinen Schanzen. Da fliege ich nicht so hoch und weit. Vielleicht maximal 2 Meter, mehr traue ich mich nicht.

Auf normalen CX Kursen und auch bei Baumwurzeln die nicht voll mit Highspeed getroffen werden ist halten die Felgen das aber auch aus. Für die R500 hab ich das letzte mal unter 30 Euro gezahlt, da nehme ich mögliche Verluste in Kauf. Aber da ich jetzt auch mit Disk fahre müsse ich bei kleineren Beulen auch nciht mehr umspeichen. Bin ja was CX betrifft Freund von günstigem Material,
 
Rückmeldung zu meiner Gewähleistung mit dem LRS aus Ryde Pulse Comp und Bitex. Wasi hat mir nen neuen LRS gebaut mit den RR411 und wieder 24/28L. Die Bitex Naben wollte ich wegen dem ausgeschlagenen Lagersitz nicht mehr. Hab mich gegen Mehrpreis für Hope Naben entschieden. Der LRS ist letzte Woche angekommen. Die RR411 sehen mit der matt-schwarzen Eloxierung schon sehr edel aus. Hab schon 25er Vittoria Corsa aufgezogen. Bin mal gespannt wie die rollen. Vor dem Frühjahr werd ich die aber nicht testen.
 
Klingt doch gut. Die RR411 sind im Gegensatz zu den "Mager-Felgen" recht zuverlässig und immer noch leicht genug. 24/28 Geht schon in Richtung klassisch und ist bis 75kg recht unprätentiös. Und Hope Naben gehören schon zu den robusteren. Nicht, dass da auch mal was kaputt gehen kann, aber insgesamt einfach solider als geometrisch stark verkleinerte Naben.
 
Meine Selbsteinspeichung einer Mavic Rades hat man ja mitbekommen, die Rolle hat es gut überstanden(ca. 15Std) und heute war ich im Freien! Natürlich vergessen einen Speichenschlüssel mitzunehmen, von Speichengegenhalter ganz zum schweigen. Wie es sein muß, nach 50von 100Km lockert sich eine Speiche:cool:, aber wie. Die schlackerte in der Hand! Lösung: Die Felge mit dem Daumen rübergedrückt um die Speiche komplett zu entspannen, dann mit dem Finger den Nippel angezogen. Alle 10Km dann war ich zu Hause. Von 28Speichen hat ich 27gesichert und ein so ein Sch....Ding vergessen!
 
Hat jemand Erfahrungen mit Q-Lite Naben gesammelt ?
Möchte einen disc LRS bauen mit 32 Speichen und möglichst günstigen Naben.

Grüße
 
Q-Lite sind von KT, einer der großen taiwanesischen Nabenhersteller, neben Joytec und anderen. Die haben ein so großes Programm, von billigsten Konuslager-Naben mit Grob-Schrot als Kugeln bis zu gut gemachten Qualitätsnaben, die nicht viel anders sind als andere gute Taiwaner.

So richtig nachvollziehen kann ich es nicht, dass man ausgerechnet an den Naben sparen will, wenn man sich schon die ganze Arbeit macht. Die bleiben doch im Zweifelsfall immer zur Wiederverwendung übrig.

Mein Tip für günstige Naben mit 32 Loch sind nach wie von Miche. Der Bezug und die Ersatzteilversorgung ist meist einfacher, als bei einigen Taiwanern.
 
Möchte einen disc LRS bauen mit 32 Speichen und möglichst günstigen Naben.

Eventuell sind da auch die neuen Shimano-105er-Naben was für dich: HB-R7070 und FH-R7070. Ich habe mir mit den beiden vor zwei Monaten einen 32er-LRS aufgebaut und die tun unauffällig ihren Dienst. Mussten allerdings leicht nachgekontert werden, daher gleich gucken, dass man alle benötigten Konterschlüssel im Haus hat (sind in den entsprechenden Techdocs dokumentiert)
 
ich hab auch einige Tiagra Naben verbaut und im CX einsatz und die sind auch unauffällig. Lagerspiel musste halt eingestellte werden. Ab Wert war das kriminell eng.
 
Das ist eben typisch für Shimano. Im Auslieferungszustand muß man zu 80% das Lagerspiel einstellen. Selbst in der Dura Ace Klasse.

Ich verbaue die nur, wenn es wirklich preiswert sein soll und der Kunde vollkommen anspruchslos. Eine weitere Verwendung ist meist unwirtschaftlich und damit geht das ganze Laufrad bei entsprechendem Verschleiß über den Jordan. Selbst mit Mittelklasse Naben gab es immer wieder Probleme. Zerklüftete Konen, kaputte Freiläufe usw. Sicher auch den Umstand geschuldet, dass 99% der Nutzer sich nicht darum kümmern, bzw. erst kommen, wenn es zu spät ist. Und das ist die Bedingung bei einfachen Konus-Naben, damit die nicht alsbald auf den Müll wandern. Ergo: bestenfalls etwas für Selber-Bastler, aber das sind die wenigsten.
Die jüngsten Ultegra und 105 Naben machen auf den ersten Blick einen besseren Eindruck als die ganzen letzten Serien mit ihren einfach nitrierten Konen.
Sheldon Browns launiger Nebensatz "Shimano are the best" ist schon lange nicht mehr gültig ( was in der verengten Sicht ja auch nicht gestimmt hat, denn die anderen großen Anbieter, Campa, Suntour, Maillard hatte der nur nicht auf dem Schirm) und nur bezogen auf die "Boutique-Naben", die damals zu einem guten Teil wirklich fragwürdig waren.
Im Vergleich gibt es einfach genug besseres und pflegeleichteres.
 
Nunja, wer sich seine Laufräder selbst aufbaut, der wird sich vermutlich auch um die Nabenpflege kümmern. Ich persönlich mag die Shimano-Naben weil sie eben so schön preiswert sind und für mich nur Folgekosten in Form von Konterschlüsseln haben (wobei bei den 6800ern dank "Digital click" noch nicht mal das)
Bei anderen Naben schreckt mich neben dem meist höheren Grundpreis dann auch noch der Umstand ab, dass ich noch teures Werkzeug brauche um die Lager auszuschlagen und wieder einzupressen.
 
Bei meinen Novatec hab ich die Wartung mit Bordmitteln gemacht. War möglich, aber erheblich schwieriger als bei den einfachen Konusnaben.
Nachteil der Konusnaben ist halt das recht hohe Gewicht, aber wo mir das egal ist, sind die für mich erste Wahl
 
Ich muss zugeben, dass ich das noch nie gemacht habe und kann das daher nicht einschätzen. Jedenfalls verkauft DT-Swiss für ihre nicht so billigen 240er-Naben noch das dazu passende Werkzeug für einen dreistelligen Eurobetrag...
Gutes Werkzeug kostet Geld. Und manchmal amortisiert sich das nur, wenn man eine Werkstatt führt.

Aber auch da sind mit einfacheren Mitteln Lagerwechsel möglich. Und wenn man richtiges Werkzeug haben will, ist man auch nicht zwangsläufig auf die Firmen-eigenen Werkzeuge angewiesen. Das kommt sehr darauf an.
Aber suche mal ein Werkzeug, um eingepresste Laufbahnen bei klassischen Naben auszutauschen.
Bei meinen Novatec hab ich die Wartung mit Bordmitteln gemacht. War möglich, aber erheblich schwieriger als bei den einfachen Konusnaben.
Nachteil der Konusnaben ist halt das recht hohe Gewicht, aber wo mir das egal ist, sind die für mich erste Wahl
Schwieriger ist das nicht. Novatec sind meist sogar recht einfach zu zerlegen. Was man dafür braucht, ist primär ein Kunststoffhammer um die Lager auszutreiben. Einpressen über die Achse ist dann nur insofern kompliziert, dass man sich entsprechende Gerätschaften improvisieren muß, wenn man keine Einpress-Adapter hat. Manche sind da nur zu vorsichtig oder im Gegenteil zu rabiat. Beides sorgt für ein paar Extra-Stunden "Bastelvergnügen".
 
Ja zerlegen.
inpressen über die Achse ist dann nur insofern kompliziert, dass man sich entsprechende Gerätschaften improvisieren muß, wenn man keine Einpress-Adapter hat. Manche sind da nur zu vorsichtig oder im Gegenteil zu rabiat.
eben man muss das schon basteln und ein bisschen aufpassen. Zumal man ja am Anfang auch keine Intuition hat was die so abkönnen.

Ehrlicherweise hab ich am Anfang auch ähnlich lange gebraucht um da Lagerspiel bei Konusnaben optimal einzustellen.
 
Na ja, das liegt nun mal in der Natur der Sache. Wenn etwas neu ist, muß man sich erst einmal einarbeiten. Aber selbst heute habe ich an jeder zehnten Konusnabe mal eine längere Einstelldauer. Einfach, weil die schon so vermurkst ist oder weil das Ding erst einmal eine Grundreinigung braucht, bevor man überhaupt daran arbeiten kann.

Wirklich witzig sind dagegen jene Kandidaten, die hier, ohne den Beweis antreten zu müssen, behaupten eine Konus-Naben-Wartung komplett in fünf Minuten zu machen, in Wirklichkeit aber stundenlang den Küchentisch belegen........ :D

Alles braucht seine Zeit und mit etwas Übung gehen solche Arbeiten dann auch flott von der Hand. Unterm Strich kann ich aber getrost behaupten, dass "moderne" Naben allgemein wartungsfreundlicher sind, einfach weil außer einem Lagerwechsel / Freilaufwartung kaum etwas zu warten ist.

Ach ja: Es kann sich lohnen, abgeschnittene Gabelschäfte aufzuheben. Eignen sich oft zum Lager über die äußere Laufbahn einzupressen.

Aber Einpress-Adapter sind definierter und kosten auch nicht die Welt. Zum Pressen genügt auch ein alter Schnellspanner, wenn man keine passende Spindel hat.
 
Ich muss zugeben, dass ich das noch nie gemacht habe und kann das daher nicht einschätzen. Jedenfalls verkauft DT-Swiss für ihre nicht so billigen 240er-Naben noch das dazu passende Werkzeug für einen dreistelligen Eurobetrag...

Bei den 240s brauchst du ein Spezialwerkzeug für den Zahnring, der sitzt vor dem rechten Lager im Nabenkörper, ist der nicht raus, geht auch das Lager nicht raus... Alles andere geht mit Standardwerkzeug.

Ich habe die Lager schon mehrmals getauscht. Das Spezialwerkzeug für den Zahnring habe ich mal als Nachbau für knapp die Hälfte des DT Preises in England gekauft.
 
Q-Lite sind von KT, einer der großen taiwanesischen Nabenhersteller, neben Joytec und anderen. Die haben ein so großes Programm, von billigsten Konuslager-Naben mit Grob-Schrot als Kugeln bis zu gut gemachten Qualitätsnaben, die nicht viel anders sind als andere gute Taiwaner.

So richtig nachvollziehen kann ich es nicht, dass man ausgerechnet an den Naben sparen will, wenn man sich schon die ganze Arbeit macht. Die bleiben doch im Zweifelsfall immer zur Wiederverwendung übrig.

Mein Tip für günstige Naben mit 32 Loch sind nach wie von Miche. Der Bezug und die Ersatzteilversorgung ist meist einfacher, als bei einigen Taiwanern.


zum ersten Absatz : das beruhigt mich zu hören. Dann werde ich die mal blauäugig ausprobieren.

zum Mittelteil: ich speiche sooo gerne Laufräder, die letzten grad diese Woche einfach nur weil ich das Material rumliegen hatte. Habe Phasen da könnte ich fast jeden Tag eins bauen wenn das Material nur nicht so teuer wäre.

zum letzen : Miche habe ich auch schon mal verbaut, fand ich echt super die Naben. Keine extremen Leichtgewichte,machten aber einen sehr guten Eindruck was die Verarbeitung angeht.

Der aktuell geplante LRS soll 135er Einbaubreite für gewöhnliche Schnellspannachsen mit 6-Loch Disc-Aufnahme haben. Daher die Überlegung in Richtung Q-Lite oder alternativ Novatec.

Grüße
 
Eventuell sind da auch die neuen Shimano-105er-Naben was für dich: HB-R7070 und FH-R7070. Ich habe mir mit den beiden vor zwei Monaten einen 32er-LRS aufgebaut und die tun unauffällig ihren Dienst. Mussten allerdings leicht nachgekontert werden, daher gleich gucken, dass man alle benötigten Konterschlüssel im Haus hat (sind in den entsprechenden Techdocs dokumentiert)

Ja, das sind sehr günstige Alternativen. Jedoch schiele ich immerein wenig aufs Gewicht. Nicht das es wirklich Sinn macht an der Nabe 100g zu sparen, aber ich wiege nur 60 kg und steh auf leichte Laufräder. Habe gerade einen 32Loch Trekking LRS mit Nabendynamo gebaut der gerade so auf 2000g kommt und nicht allzuviel Geld verschlungen hat.

Als ich mal richtig sparen wollte habe ich eine Shimano LX Nabe genommen, links um 5mm abgespacert, die Achse 5mm abgesägt, das Laufrad neu gemittelt und die Lager mit extremst viel Fett versehen und die Konen perfekt eingestellt. Das Laufrad tut noch immer seinen Dienst im Alltags/Schlechtwetterrenner.

Bei meinen Novatec hab ich die Wartung mit Bordmitteln gemacht. War möglich, aber erheblich schwieriger als bei den einfachen Konusnaben.
Nachteil der Konusnaben ist halt das recht hohe Gewicht, aber wo mir das egal ist, sind die für mich erste Wahl

Die Lager (Rillenkugellager) für meine Taiwannaben bestelle ich bei einem Kugellagershop für eine Handvoll Euro. Für die letzten 4 Stück habe ich 7,-€ bezahlt. Und austreiben/einpressen geht auch wenn man ein wenig improvisiert. Die Durchmesser sollten halt wirklich exakt passen, habe auch extrem gute Erfahrungen gemacht mit tiefgefrorenen Lagern und mittels Heißluftfön erwärmter Nabengehäuse. Da kann man die teilweise fast "reinschmeißen". Man muß sich nur beeilen da das wenig Material sehr schnell abkühlt/erwärmt.
 
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