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Langzeitreise Südostasien Bikepacking mit dem Rennrad

Wenn du nicht gerade Rahmengröße 64 hast sollte in Hanoi ein Karton aufzutreiben sein - in Thailand sowieso.

Übrigens : das im Vorpost abgebildete Rad ist mMn ein Beispiel dafür, welches Gerät für diese Gegend am ungeeignetsten ist : keine bergtaugliche Übersetzung, keine Möglichkeiten für die Montage eines Trägers und viel zu dünne Reifen. Alle Ersatzteile für moderne Shimano ausgestattete Räder (auch STI-Hebel !) sind in den größeren Städten in Thailand, wahrscheinlich auch in Vietnam - dort war ich aber nicht in Städten - erhältlich.
Ich bin alle meine Ferntouren mit "ganz normalen", halbwegs zeitgemäßen Equipment gefahren und hatte außer ein paar Schlauchdefekten und je einer gerissenen Speiche in der Türkei, in Marokko und Thailand noch nie einen ernstzunehmenden Defekt. Bei unser letzten Reise im Jänner wurde ein durch Umfallen verbogenes Schaltauge am Rad meiner Freundin in einem Provinzkaff in Thailand professionell mit Park-Tool-Werkzeug um ein Spottgeld gerichtet, ein kleines Radservice (Züge und Kette schmieren, mech. Scheibenbremse neu ausrichten) gabs unbestellt dazu.

Gibt wohl nur mehr wenig Weltgegenden wo der Denkansatz, mit möglichst simplen Material unterwegs zu sein, gerechtfertigt ist (vielleicht Zentralafrika), SO-Asien würde ich da nicht unbedingt dazuzählen.
 

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Re: Langzeitreise Südostasien Bikepacking mit dem Rennrad
Hallo,

also ich habe die Reise im Winter gemacht und habe folgende Erfahrungen:

1. Ich hatte ein normales Rennrad, 28er Reifen, sogar Carbon-Rahmen. Meistens kein Problem von den Strassenverhaeltnissen her. Defekte: 4 Platten auf 7500km.
2. Radkarton bekommt man in den Grossstaedten problemlos. Ich habe einen in Saigon easy bekommen. Definitiv auch kein Problem in Hanoi, Bangkok, Chiang Mai, Vientiane, Kuala Lumpur, Singapur

P.S. Schreibe gerade einen Reisebericht und stele den gerne hier rein, sobald ich ihn fertig habe...
 
686572






wo nicht viel dran ist, kann auch nicht viel kaputt gehen :)

1. ein Fahrradrahmen muss in jeder Schmiede hart zu löten sein
2. Schaltung muss auch so einfach wie möglich sein, ( Rahmenschalter )
3. Laufräder eventuell tauschen gegen Trekking Laufräder mit breiten Reifen 28mm
4. Übersetzung idealerweise 14.....30, 8...10fach / 2fach KB 42/52
5. und der wichtigste Punkt, das Rad soll bei niemanden NEID erwecken :daumen::idee:
was nutzt das schönste Rad, wenn es weg ist :)
so kann man sich überall leicht selbst helfen


Carbon würde ich auf keinen Fall nehmen, wenn es mal umfällt ........... ha ha ha
 
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Wie du meinst...

Mir fallen in SO-Asien einige Strecken ein, wo auch ein sehr gut trainierter Radler mit 42/30 nicht glücklich ist (abgesehen davon, dass das Schaltwerk an dem vor dir verlinkten Rad ein 30er gar nicht schalten könnte) und nur wenige, wo man ein 52er KB braucht...
 
Wie du meinst...

Mir fallen in SO-Asien einige Strecken ein, wo auch ein sehr gut trainierter Radler mit 42/30 nicht glücklich ist (abgesehen davon, dass das Schaltwerk an dem vor dir verlinkten Rad ein 30er gar nicht schalten könnte) und nur wenige, wo man ein 52er KB braucht...

wer sagt das?
 
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Ich - aus Erfahrung mit jahrelangem Herumspielen mit der Käfiglänge an verschiedenen Rädern. RR-Schaltwerke mit kurzem Käfig habe ich nur bis zum 28er Ritzel am Rad meiner Freundin zum Schalten gebracht, das 30er Ritzel am meinem Brevet-Rad muss ich mit langem Schaltwerk fahren.

Aber ich will diese Diskussion gar nicht weiter führen, vielleicht klappt es ja doch bei dem verlinkten Rad und wer will, wird auch mit diesem (oder einem Fixie oder einem Klapprad) in SO-Asien Touren fahren können. Ich würde (je nach Streckenwahl) meinen Crosser oder das Gerät von Piti-Valv. bevorzugen. Bin schon auf seinen Bericht gespannt.
 
Ich - aus Erfahrung mit jahrelangem Herumspielen mit der Käfiglänge an verschiedenen Rädern. RR-Schaltwerke mit kurzem Käfig habe ich nur bis zum 28er Ritzel am Rad meiner Freundin zum Schalten gebracht, das 30er Ritzel am meinem Brevet-Rad muss ich mit langem Schaltwerk fahren.

Aber ich will diese Diskussion gar nicht weiter führen, vielleicht klappt es ja doch bei dem verlinkten Rad und wer will, wird auch mit diesem (oder einem Fixie oder einem Klapprad) in SO-Asien Touren fahren können. Ich würde (je nach Streckenwahl) meinen Crosser oder das Gerät von Piti-Valv. bevorzugen. Bin schon auf seinen Bericht gespannt.
Da muss ich kurz widersprechen
?
Habe von meinem "Zauberschrauber" eine 32er Kassette (Miche) montiert bekommen an einem kurzen Athena Schaltwerk (vorher war 29er dran).
Hat auch keinen road link (Verlängerung des Schaltauges) oder langen Käfig gebraucht. Ist aber die absolute Grenze, schaltet aber tadellos und hab es schon auf Herz und Nieren getestet.
Vllt ist das bei Shimano anders, keine Ahnung.
 
Hab auch nochmal ne Frage. Habe gelesen, auf dem Landweg von Laos nach Vietnam muss man vorab ein Visum mitführen? Ist das tatsächlich so?
Und zu einem Grenzübergang hätte ich die Frage, ob dieser für diesen Zweck passierbar ist, da ich über diesen nichts im Netz fand, lediglich nördlich und südlich davon.
Und zwar ist das der Übergang in Pa Hang, Laos an der Staatsstrasse 6B, die auf die vietnamesische QL43 übergeht. Der vietnamesische Ort an der grenze heisst Loong Sap.
 
Also für österr. Staatsbürger muss das Visum in Vorhinein an der Botschaft beantragt werden (außer man reist direkt mit dem Flugzeug ein, da gibt's offenbar das Visum nach "elektronischer Voranmeldung" günstig am Flughafen). MWn kann man aber mit dem Visa dann an jeder Grenze nach Vietnam auf dem Landweg einreisen. Umgekehrt stellen bei weitem nicht alle laotischen Grenzübergänge ein Visa on Arrival aus - vor allem nicht an der für Reiseradler interessanten Strecke von Dien Bien Phu nach Muang Xai. Bei öfterem Wechsel zwischen Laos/Vietnam lohnt sich daher auch das Laos-Visa für mehrmalige Einreise von der Botschaft - geht auch die in BKK - (sonst zahlt man auch immer 30 $ Gebühr und braucht jedes Mal ein Passbild).
 
Also für österr. Staatsbürger muss das Visum in Vorhinein an der Botschaft beantragt werden (außer man reist direkt mit dem Flugzeug ein, da gibt's offenbar das Visum nach "elektronischer Voranmeldung" günstig am Flughafen). MWn kann man aber mit dem Visa dann an jeder Grenze nach Vietnam auf dem Landweg einreisen. Umgekehrt stellen bei weitem nicht alle laotischen Grenzübergänge ein Visa on Arrival aus - vor allem nicht an der für Reiseradler interessanten Strecke von Dien Bien Phu nach Muang Xai. Bei öfterem Wechsel zwischen Laos/Vietnam lohnt sich daher auch das Laos-Visa für mehrmalige Einreise von der Botschaft - geht auch die in BKK - (sonst zahlt man auch immer 30 $ Gebühr und braucht jedes Mal ein Passbild).
Ok, dann werde ich das im Vornherein in Deutschland anleiern müssen und hoffentlich nicht daheim vergessen :D
Was anderes, wurdest Du an der Grenze bei der Einreise nach Vietnam gefilzt? Sprich, haben die Dein Tascheninhalt kontrolliert?
 
wenn du das Via meinst - das kannst du nicht vergessen, weil im Pass eingeklebt.

Ich kann mich nicht erinnern, dass die Radtaschen bei irgendeiner Grenze ernsthaft je wo kontrolliert wurden. Irgendwo (in irgendeinem 3.-Welt-Land, vielleicht war es eh in Laos) wollten die Zöllner wissen, was der seltsame Ausländer da drinnen hat und haben meine stinkende Wäsche aus dem Taschen gefummelt - den nachhaltigsten Eindruck hat eine Radhose mit Sitzpolster gemacht, so etwas haben die offenbar noch nie gesehen...

Alle Grenzübertritte auf meinen SO-Asien-Reisen waren in 10 Minuten erledigt (nur einmal hatte ich an einer der "Freundschaftsbrücken" Pech, weil gleichzeitig eine Busreisegruppe angekommen ist und dann hat die Ausstellung der Visa für Thailand länger gedauert) - besonders easy und professionell übrigens in China (da kann man die "Leistung" der Beamten nachher mit Smilies bewerten).
 
Ich kann mich nicht erinnern, dass die Radtaschen bei irgendeiner Grenze ernsthaft je wo kontrolliert wurden. Irgendwo (in irgendeinem 3.-Welt-Land, vielleicht war es eh in Laos) wollten die Zöllner wissen, was der seltsame Ausländer da drinnen hat und haben meine stinkende Wäsche aus dem Taschen gefummelt - den nachhaltigsten Eindruck hat eine Radhose mit Sitzpolster gemacht, so etwas haben die offenbar noch nie gesehen...
Herrlich ?
ok, Laos Visa dürfte 32$ kosten. Geht eh mit Baht oder Dollar, schätze ich. Kip gibt's ja nur im Land, las ich. Ein- und Ausfuhr ja auch "verboten"....naja. Bringt auch ausserhalb Laos vermutlich wenig.
 
Ich nehme mir immer ca. 200 Euro in $ (in kleinen Scheinen, mx. 5er) mit - kann man immer wieder mal brauchen. Nahe der Grenze zu Thailand kann man auch alles in Bath bezahlen, also keinen Stress mit der Behebung von Kip, die sind erst weiter im Landesinneren notwendig. Bei weitem nicht alle Bankomaten akzeptieren europ. Karten, mit der Kreditkarte kann man vielleicht in Luxushotels zahlen, aber sonst fängt man nicht viel damit an.

Nimm dir (für die Kip-Bündel) eine dicke Geldbörse mit und genieße nach der Bankomat-Behebung (max. gehen ca. 150 Euro) das Gefühl Millionär zu sein....
 
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