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Wosta

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Hallo,
Ich hab das problem dass bei einem meiner räder die rechte Kurbel spiel hat.
Das heißt diese kann sich auf der Achse oder Vier kant (wie man es auch nennt) leicht nach links und rechts bewegen...
Ich habe den keil ausgebaut und mal kurz von nem fahrrad geschäft eine fast identische bekommen. Jedoch hat die Kurbel immer noch spiel, soll ich also wirklich (hab ich in einem artikel gelesen) den Keil rein schlagen, natürlich mit gegendruck da sonst das lager sich verabschiedet.
Was denkt ihr, oder ist die Kurbel/Tretlager abgenutzt?
Soll die Kurbel am Ende auch bündig sitzen so dass nach außen nichts vom Lager absteht?

Schreibt ruhig wenn ihr genauere Fotos/Infos braucht!
 

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Der Keil wird eingeschlagen, oder besser, eingepresst.
Die Keilaufnahme der Welle sieht komisch aus. Da könnte man überlegen die alte durch eine "fittere" zu ersetzen.
 
Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Der Keilsitz an der Welle dürfte ausgeschlagen sein. Siehst du auch daran, dass der Bund nach dem Gewinde am Keil bereits aus der Kurbel schaut. Wenn du darauf die Mutter schraubst, klemmt die nichts mehr.
 
Altes Thun Thompson-Lager, gibt es als Ersatz, aber die Um- /Aufrüstung auf 4-Kant ist angeraten, selbst bei diesem Rad der unteren Preisklasse.

Sowas:

https://www.bike-mailorder.de/thun-...MI4-b-lpvP3QIVko4YCh1GQwnOEAQYASABEgIWsPD_BwE

Und wie wird das "eingepresst" ?
Dann braucht er noch eine neue Kurbelgarnitur , das wäre wirtschaftl. Totalschaden .
Warum nicht ein Thompson Keillager ?
Vernüftig eingebaut mit neuen Keilen hält das doch , zig Millionen Räder fahren damit rum .
 
Am einfachsten und billigsten wäre es mit zwei oder drei 8mm Beilagscheiben das Spiel des zu kurzen Keilgewindes auszugleichen und danach Festschrauben.
 
Am einfachsten und billigsten wäre es mit zwei oder drei 8mm Beilagscheiben das Spiel des zu kurzen Keilgewindes auszugleichen und danach Festschrauben.

Das wird wenn überhaupt nur einen kurzfristigen Erfolg bringen, für die Keilkurbel ist es zwingend erforderlich, das Spiel auf der Welle zum Kurbelarm so gering wie möglich zu halten, das ist bei dieser eingelaufenen Welle nicht mehr der Fall;).
 
Ist zwar lange her, aber soweit ich mich entsinne, gab es die Keile in unterschiedlichen Dicken.
 
Ist zwar lange her, aber soweit ich mich entsinne, gab es die Keile in unterschiedlichen Dicken.

Richtig, aber der muss passend zur Bohrung in der Kurbel gewählt werden, in D war 9,5mm Standard, in F z.B. 9,mm, bei Kinderrädern gab es sogar 7+8mm, es gab auch Keile mit unterschiedlichen Winkeln, flach o. steil, ich habe die Schräge am Keil immer mit der Feile angepasst, der sollte mit der ganzen Fläche tragen, nochmal mit der hier gezeigten Welle wird das nix mehr.
 
Richtig, aber der muss passend zur Bohrung in der Kurbel gewählt werden, in D war 9,5mm Standard, in F z.B. 9,mm, bei Kinderrädern gab es sogar 7+8mm, es gab auch Keile mit unterschiedlichen Winkeln, flach o. steil, ich habe die Schräge am Keil immer mit der Feile angepasst, der sollte mit der ganzen Fläche tragen, nochmal mit der hier gezeigten Welle wird das nix mehr.

Da schimmert noch der WZM durch;)
 
Erstens sehe ich da schon mal kein Rennrad.
Zweitens lohnt es sich nicht da Geld Arbeit und Zeit reinzustecken. Lieber mal die Augen aufhalten nach einem preisgünstigen Rennrad was dann auch Spass macht.;)

Ansonsten festschweissen:daumen::D
 
Und wie wird das "eingepresst" ?
Dann braucht er noch eine neue Kurbelgarnitur , das wäre wirtschaftl. Totalschaden .
Warum nicht ein Thompson Keillager ?
Vernüftig eingebaut mit neuen Keilen hält das doch , zig Millionen Räder fahren damit rum .

Weiß du nicht, wie ein Lager eingepresst wird? Egal, welches Lager du wählst, ein Thompson-Lager wird immer eingepresst, und wenn's Keil sein soll, dann eben das:

https://www.ebay.de/itm/Thompson-Ke...358703?hash=item5aef63e7ef:g:3YcAAOSwDN1USCjS

Aber schon minimale Differenz im Durchmesser Welle zu Kurbelbohrung kann die Sache wieder wacklig werden lassen.
Stimmt, Millionen Räder fahren gut mit der Keilbefestigung (meine Gazelle auch), aber man muss es dann richtig machen oder richtig machen lassen.
4-Kant ist da wirklich unproblematischer, besonders bei der Demontage.
 
Richtig, aber der muss passend zur Bohrung in der Kurbel gewählt werden, in D war 9,5mm Standard, in F z.B. 9,mm, bei Kinderrädern gab es sogar 7+8mm, es gab auch Keile mit unterschiedlichen Winkeln, flach o. steil, ich habe die Schräge am Keil immer mit der Feile angepasst, der sollte mit der ganzen Fläche tragen, nochmal mit der hier gezeigten Welle wird das nix mehr.

Richtig. Die Steigung des Keiles ist dann wichtig, wenn nur einer ersetzt wird oder die Welle mit der rechten Kurbel verpresst ist. Die 180 Grad Versatz müssen erreicht werden.
Der Durchmesser und die Gesamtlänge des Keil sind viel relevanter
 
Altes Thun Thompson-Lager, gibt es als Ersatz, aber die Um- /Aufrüstung auf 4-Kant ist angeraten, selbst bei diesem Rad der unteren Preisklasse.

Sowas:

https://www.bike-mailorder.de/thun-...MI4-b-lpvP3QIVko4YCh1GQwnOEAQYASABEgIWsPD_BwE

Würde ich ebenfalls vorschlagen :daumen: Ist in der Beschaffung einfacher, erfordert aber ggf. auch einen neuen oder guten gebrauchten Kurbelsatz für Vierkant, wobei es diese Reparaturlager auch für Keilkurbel gegeben hat und ggf. noch gibt.
 
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