kokomiko2
Low Budgetier
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Ichbinichschuld! Das war @alterstahl ! Seht selbst! (Das Bernard Carre´ übrigens: sensationelle Farbe!)
Ich freu mich auf eine Talkshow mit ihm und @Linda_Bln ! Hol mir schon mal die letzten Kekse ran.2020 – war da irgendetwas …
Radbezogen war das Jahr jedenfalls für mich durchaus erfreulich – insgesamt über 9100 km habe ich erradelt, gänzlich ohne Jahresziel, ungeplant und – mit so einem Ersatzteil im Herzen – auch immer mit ein wenig Vorsicht beim Beschleunigen und auf die Hügel hinauf … aber da sagt der Körper recht eindeutig "halt!", wenn es zu viel wird. So bleibt der Ganzjahresschnitt bei knapp über 20 … also eh schneller als zu Fuß … und hauptsächlich im Flachland …
Stürze gab es keine, brenzlige Situationen einige (Autos, Radfahrer, Hundeleinen), und bis auf zwei Patschen im November (selber schuld: runtergefahrene Veloflex, Nässe, Split) war alles gut.
Da viele Abendrunden, so zwischen 40 und 60 km, logge ich gar nicht mehr mit, sondern trage die einfach in eine Fahrten-Liste ein. Der Rest waren Touren von 80 bis 135 km. Diverse Einkaufsfahren (mit den Alltagsrädern) und das ungeliebte Rollentraining kommen gar nicht vor. Wann ich welches Rad fahre – das wird gar nicht erfasst, das entscheidet sich oft spontan.
Aber jetzt – die Räder! Die Strecken-Zuordnung ist mehr geschätzt (siehe oben).
Ungefähr gleich viele Kilometer – so je 500 würde ich sagen – entfielen auf das
Simplon 4* (Mairag), 531er, aus etwa Mitte der 70er,
Anhang anzeigen 880395
und auf das Cadiou / Bernard Carré, Vitus-Geröhr, etwa Anfang der 80er.
Anhang anzeigen 880396
Beides wirklich feine Räder, wenig spektakulär, aber speziell das Carré fasziniert mich – leicht und macht einfach Freude (die anderen natürlich auch). Warum ich damit nicht öfters fahre – ich weiß es eigentlich gar nicht – vielleicht weil das Rad für mich einfach etwas Besonderes ist …
Die "Fluchtfahrzeuge" des Jahres waren aber (auch etwa zu gleichen Teilen, also je ca. 4000 km)
ein Van Tuyl, TSX-Rohr, etwa Mitte/Ende 80er, Rahmen vermutlich italienischer Herkunft.
Anhang anzeigen 880394
Da hat mich vor Jahren der Rahmen angelacht, obwohl der ganz schauerlich lackiert war. Ich habe den Rahmen kurzerhand neu lackiert (beim Entlacken kamen nochmals andere Farben und tw. Chromreste zum Vorschein, also habe ich da kein Kulturgut zerstört). Ursprünglich mit Unterrohrschaltung versehen, habe ich dann später ein wenig modernisiert, mit der ersten Ergo-Generation – die Bequemlichkeit …
Gijs van Tuyl ist leider im April 2020 mit 60 Jahren an der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit verstorben. Wenn auch bei uns kaum bekannt, hat er schon sehr viel für den Radsport beigetragen und immer ein Händchen fürs Material gehabt. –
Der Neuzugang von 2020, ein Serotta Atlanta aus 1996,
Anhang anzeigen 880393
ist eigentlich zu jung, aber ich finde das Rad ist einfach ein richtiger Klassiker. Ich habe es nur abgebaut, gereinigt und wieder aufgebaut (mit ein paar kleinen Erneuerungen) – um das Rad einmal zu "erfahren". Scheinbar hat es mir ja ganz gut gefallen …
Das wird jetzt ein wenig adaptiert (Steuersatz, Vorbau, Triple, evtl. Laufräder – hier ist der Wintersatz montiert …) und heuer hoffentlich für etwas mehr Abwechslung in der Streckenfindung sorgen. Ich bin gespannt.
Jetzt fehlt noch der "Kuchen auf der Tour – welcher hat am besten geschmeckt"-Faden, dann ist die Jahres-Aufarbeitung nahezu komplett