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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Von daher lasse ich solche Heinis meistens vorbei, indem ich einfach ordentlich Gas rausnehme und rollen lasse.
Ich hab kein Stress und will auch keinen.
🙂👍

Damit habe ich auch gute Erfahrung gemacht. Nur der eine, bei dem ich vorher eine ordentliche Ansage gemacht habe, wollte partout nicht vorbei und hat sich darüber aufgeregt, dass ich so asozial und egoistisch sei und ihn nicht lutschen ließe.
Warum macht das keinen Sinn? Ich bin die Strecke vorher auch oft gefahren, gefühlt ist man jetzt besser in der Wahrnehmung. Und ja, die Autofahrer fahren anders, nämlich mittig, was vorher mit zwei Spuren nicht der Fall war. Selbst, wenn der Autofahrer mich nicht wahrnimmt, bin ich erstmal aus dem Schussfeld.
Kaum überfahre ich die Grenze und bin auf solch einem Sträßchen unterwegs, schon macht sich in mir Entspannung breit. Das ist das schönste Zeichen einer Willkommenskultur gegenüber Radfahrern! Finde ich jedenfalls.

Man muss das einfach mal selbst fahren und sich ein eigenes Bild von der Situation machen. Breite Streifen zeigen den Autofahrern, dass die Radfahrer einen berechtigten Platz haben.

Und weil die roten Streifen in beiden Richtungen so breit sind, wird man auch mit ordentlichem Abstand überholt. Kommt beim Überholwunsch Gegenverkehr in Gestalt eines anderen Autos, hält sich der Überholende zurück und wartet ab. Kommt ein Radfahrer in dem Augenblick entgegen, bleibt diesem während eines Überholvorgangs auch genug Platz ohne Schnappatmung.

Ich glaube, das ist eine psychologische Sache. In der Mitte eine für Autos ausgewiesene Spur und kein Mittelstreifen, der suggeriert, dass hier zwei Autos immer nebeneinander Platz haben. Schon sind die Begegnungen entspannter.
 
@nolen Keine Versuchsstrecke, kleinere Straßen werden nach und nach so umgebaut.

Warum macht das keinen Sinn? Ich bin die Strecke vorher auch oft gefahren, gefühlt ist man jetzt besser in der Wahrnehmung. Und ja, die Autofahrer fahren anders, nämlich mittig, was vorher mit zwei Spuren nicht der Fall war. Selbst, wenn der Autofahrer mich nicht wahrnimmt, bin ich erstmal aus dem Schussfeld.

Ich habe eine ungefähr gleichbreite, zweispurige Straße auf deutscher Seite, die ebenfalls wenig befahren ist. Da darf man (teilweise) mit 100 lang kacheln, trotz Wald und Kurven . Da bin ich immer im Schussfeld, da ja jeder auf seinr Spur fährt.

Und warum nicht Tempo 60 auf Landstraßen? Nur weil alle wie die Papageien immer "undenkbar" daherplappern?
Eddi, bitte nicht missverstehen. Ich finde max. 60 gut. Das würde nichts kosten und wäre sofort machbar, wenn da nicht die vielen Leute wären, die nicht einsehen, dass man so gut wie kaum später am Ziel ist.

Asphalt ist von natur aus grau, nicht rot. Für roten Asphalt braucht man roten Splitt, der von sonstwoher herangefahren werden muss. Zur schwarzroten Straße braucht man wohl noch die passenden Autofahrer, um mittig bei möglichem Gegenverkehr zu fahren auch.

Meine Auffassung ist die, wenn wenig Verkehr ist, reicht doch Tempo 60. Bei viel Verkehr sehe ich bei der 3-fachen Fahrbahn Probleme.
 
Geht es nur mir so?
Auf meinen mrdza Fahrten stelle ich immer mehr fest, dass sich viele andere Radfahrer offensichtlich von Rennrädern getriggert fühlen.
Die müssen immer mitziehen, bzw wie die bekloppten losfahren, versuchen hechelnd dranzubleiben und gehen teils hohe Risiken ein.
Wenn du glaubst dass das anders ist wenn man auf 'nem Hollandrad an ihnen vorbei zieht täuschst du dich, hat nichts mit dem Fahrradtyp zu tun.
 
Piktogramme finde ich insgesamt sehr gut.

Zu Radstreifen allgemein teile ich (und wohl die meisten in der IC) diese Auffassung von der UDV:

https://www.udv.de/udv/themen/sicherheit-von-radfahrstreifen-und-schutzstreifen-81750
Sprich: Nur bei wirklich guter breite, ordentlichen Sicherheitsstreifen und passabler Restbreite der Kernfahrbahn darf imho so was überhaupt angelegt werden. Ansonsten am besten Piktogramme oder auch Sharrows.

Zu den "Verfolgern" auf dem Rad: Ich muss zugeben, dass mir/uns i.d.R. außerhalb von RTFs oder Hobbyrennen nahezu niemand folgt. Weniger als 1x/Jahr und ich glaube nicht, dass wir so viel schneller sind als Ihr. Aber wenn, dann freue ich mich über Teamzuwachs, gebe entsprechend Windschatten, winke auch mal "dranbleiben" oder so. Manch einer, den WIR verfolgen, verzockt sich dann auch mal und gibt das netterweise auch zu (2x passiert von vielleicht 4x). 🙈

Übrigens: Wenn ich morgens mit dem Auto zur Arbeit fahre und ein mir bekannter Rennradfahrer auf der Straße stadtauswärts fährt, winke ich den schon mal heran, wenn hinter mir sonst kein Verkehr ist und biete ihm meinen Windschatten. Dann fahre ich mal länger nur 45 - 50, bis er entweder abwinkt und sich verabschiedet oder ein Auto von hinten naht. Da gibt es schon mal hängende Zungen im Rückspiegel zu sehen. 🐰
 
Und warum nicht Tempo 60 auf Landstraßen? Nur weil alle wie die Papageien immer "undenkbar" daherplappern?
Weil's keinen Sinn macht? Weil auch Landstraßen nicht zum Bummeln da sind? :rolleyes: 🤦‍♂️
Eddi, bitte nicht missverstehen. Ich finde max. 60 gut. Das würde nichts kosten und wäre sofort machbar, wenn da nicht die vielen Leute wären, die nicht einsehen, dass man so gut wie kaum später am Ziel ist.
Genau, 60 statt 100 hat "so gut wie kaum" Auswirkungen auf die Fahrzeit.:rolleyes:
Mit dem Fahrrad vllt. nicht, mit dem Auto aber mit Sicherheit!
 
Weil's keinen Sinn macht? Weil auch Landstraßen nicht zum Bummeln da sind? :rolleyes: 🤦‍♂️

Genau, 60 statt 100 hat "so gut wie kaum" Auswirkungen auf die Fahrzeit.:rolleyes:
Mit dem Fahrrad vllt. nicht, mit dem Auto aber mit Sicherheit!
Es gibt ja nun viele Bekloppte, die zwischen 2 Orten das KFZ auf 100 km/h beschleunigen und sogleich wieder bremsen müssen. Manche meinen, dass wäre sportlich, die sind halt eingebildet. Andere fahren dann mir 65 km/h durch die Ortschaft....
 
Weil's keinen Sinn macht? Weil auch Landstraßen nicht zum Bummeln da sind? :rolleyes: 🤦‍♂️
Das ist die Perspektive des Schnelleren, des Rasenden? Des Ruhelosen und Eiligen, der sich und sein Interesse für privilegiert hält? Dann mal Augen auf. Du gibst Dich gerade eben selbst zum Abschuss frei:

giant-l.png
 
Das ist die Perspektive des Schnelleren, des Rasenden? Des Ruhelosen und Eiligen, der sich und sein Interesse für privilegiert hält? Dann mal Augen auf. Du gibst Dich gerade eben selbst zum Abschuss frei:

Nein, das ist die Perspektive dessen, der auch mal 20 Kilometer auf der Landstraße fährt und dabei keinen Radfahrer trifft oder sieht.

Was das mit meinem Profilfoto zu tun hat weiß ich nicht, was Deinen aggressiven Ton angeht bin ich mir nicht sicher, was das hier zu suchen hat..
 
Es gibt ja nun viele Bekloppte, die zwischen 2 Orten das KFZ auf 100 km/h beschleunigen und sogleich wieder bremsen müssen. Manche meinen, dass wäre sportlich, die sind halt eingebildet. Andere fahren dann mir 65 km/h durch die Ortschaft....

Ersteres soll's geben, ich gehöre da nicht dazu (gibt's bei uns auch nicht, dass Ortschaften in Sichtweite sind), genausowenig wie ich letzteres mache... 🤷‍♂️
 
ICH wäre ein verkehrspolitischer Radikalinski
Was ich hier schreibe, ist die logische Fortsetzung, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Was Radwege angeht, sind die Sucher und die Habenwoller und die Umsetzer die Radikalinskis, die so radikal sind, daß sie dafür wie selbstverständlich über Leichen gehen. Ich hingegen fordere nichts weiter als Gleiche Rechte und Gleiche Pflichten für Radfahrer. Aber wie man sieht, ist selbst das schon zuviel, gerade für Radfahrer.
Kann es nicht sein das, wie sehr oft, der Kraffahrer nur auf die Stasse achtet und den Rest ignoriert?
Kann es nicht sein, das ein Wegelchen stets einen Systembruch darstellt und du psychologische Effekte ignorierst? Natürlich achtet er vorrangig auf die Fahrbahn*, denn dort findet der für ihn in der Situation „Abbiegen“ relevante Verkehr statt.
Wenn eine Systematik verletzt wird, sind negative Folgen unausweichlich. Das ist seit der Steinzeit bekannt, deshalb vermeidet man solche Verletzungen. Nur bei Radwegen erklärt man sie zum Sicherheitsfeature. Oder hast du schonmal Markierungen auf der Fahrbahn für Kfz gesehen, die Geradeausfahrer rechts vom Rechtabbieger fahren lassen. Natürlich nicht. Auch muß niemand überlegen bei der Frage nach den Grund dafür, den sieht man einfach. Sollte die Behörde sich doch mal versehen, etwa indem sie zwei Spuren sowohl geradeaus führt als auch rechtsabbiegt, wird die neue Malerei sofort nach den ersten unausweichlichen Unfällen korrigiert. Außer bei Radwegen, da sagt man dann, mußte eben besser aufpassen. Ebenso einfach ist es dann natürlich, den betroffenen Kraftfahrer, und nur den, zum idealen Menschen zu erheben oder zur Maschine, den perfekten Überblick innehabend, der diesen absichtlichen Systembruch, dieses behördlich vorsätzliche verstecken des Radfahrers, selbstverständlich vollständig ausgleicht.
* Man sollte sich passender Begriffe bedienen, der Unterschied zwischen Straße und Fahrbahn dürfte jedem geläufig sein.
anstatt sich erst mal grundlegend um die objektive Sicherheit des Radverkehrs zu kümmern
Um die muß man sich nicht kümmern, das ist eine Fehlannahme, welche notwendigerweise zu Radfahrer-Ghettos führen muß. Sämtliche sichtbaren Resultate sind auf dieses Um-Radfahrer-Belange-Kümmern zurückzuführen.
Trotzdem wird so ein Verhalten aber nicht verschwinden
Es wird Zeit, Sledge Hammer zum Streifenpolizisten zu degradieren, der hämmert den stoßstangenbewehrten Verkehrserziehern mit seiner Susi ordentliches Benehmen ein, wonach Dori Doreau die Handschellen klicken läßt und Captain Trunk keine cholerischen Anfälle mehr bekommt.
Da müssen zuerst alle Bordsteinradwege weg!
Das sich das mal jemand traut. Aber inwieweit haben andere „Radwege“ nicht dieselben Mängel?
Heißt, man fühlt sich da ständig geblendet.
Nun, wenn du dich geblendet fühlst, werde das Gefühl los. Wenn du geblendet bist, gilt die ganz einfache Regel, daß man zu etwas nicht machbaren nicht verpflichtet sein kann. Einen unbenutzbaren Radweg muß man nicht benutzen. Tust du es dennoch, hilft Jammern überhaupt nicht.
Ich darf festhalten, das Radfahrer nicht nur überall nach Wegelchen mit der Lupe suchen und sie in jedem Miststreifen entdecken, sie wollen sie auch dann noch benutzen, wenn sie unbenutzbar sind. Als Kirsche auf der Torte, sozusagen in Selbstironie, meckern sie über andere Radfahrer, deren Verhalten zu einem erheblichen Anteil den Erziehungserfolgen genau jener Radwege gechuldet ist…
wie Verkehrskonzepte in den Niederlanden umgesetzt werden und Konzepte in Deutschland
Mir ist offensichtlicher Mist lieber als versteckter Mist.
Radwege komplett abgeschafft, es gibt nur noch rechts vor links.
Die nun im endlosen Glück gefangenen bemerken nicht, daß es sich dabei um eine Fortsetzung der Apartheitspolitik mit anderen Mitteln handelt.
In größeren Ortschaften werden Radverkehr und Autoverkehr getrennt.
Das muß Zauberei sein — oder Baukunst so hoch entwickelt, das Außerholländische sie für Zauberei halten.
Die Lobby der Autofahrer ist viel größer in der Politik als die der Radfahrer.
Das ist keine Kunst, liegt die Größe der Radfahrer-Lobby doch bei deutlich unter 0. Nichtmal im Einzelfall sieht sich der Radfahrer zum Selbst-Lobbying in der Lage, stattdessen ist seine Feigheit größer als die eines dreijährigen. Nach links lenken, Fahrbahn benutzen, fertig, schon kann die Lobby der Autofahrer wirkungslos das HB-Männchen nachmachen. Stattdessen lassen Radfahrer sich von den Klimaklebern vorführen, die beim „benutzen“ der Fahrbahn diese gleich noch blockieren und dafür medial belobigt und juristisch geschützt werden.
Wer nicht ganz so feige ist, aber für diese Untat in falsch verstandener Rechtstreue unbedingt Argumente benötigt, der wird sie in reichlicher Anzahl finden, wenn er denn mal die Augen aufmacht.
Was sind: "Bordsteinradweg" und "Hollandkreuzung"?
Instrumente der Selbst-Folter, welche freiwillig benutzt werden, deren Effektivität mit sinkender Herstellungsqualität und zunehmendem Alter steigt. Am beliebtesten ist Vorkriegsware, die, sofern sie mal abgerissen werden muß, aufwendig im Original wiederhergestellt oder restauriert und sogar an andere Neubauten kopiert wird. Sie werden ausgezeichnet und in alle Welt empfohlen, sobald sie sinkend eine Qualität erreichen, für die selbst Sklavenhalter, etwa in Katar, ins Gefängnis gingen, ließen sie ihre Leute unter auf „Radwegen“ herrschenden Bedingungen schuften.
 
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Geht es nur mir so?
Auf meinen mrdza Fahrten stelle ich immer mehr fest, dass sich viele andere Radfahrer offensichtlich von Rennrädern getriggert fühlen.
Die müssen immer mitziehen, bzw wie die bekloppten losfahren, versuchen hechelnd dranzubleiben und gehen teils hohe Risiken ein.
Einem habe ich gestern gesagt, dass er man entspannt machen soll…ich weiß nicht ob der drauf war oder so aber an jeder Ampel kam er hinter mir an, drängelte sich immer vor mich und zog wie ein bekloppter los.
Man ey…es gibt hier zu viele Menschen!
Spricht ja nichts gegen zügiges Fahren mit dem Treckingrad. Ich schaue abends auch immer wo ich bei Strava liege...
Habe auch schon Rennräder bei mir die Talstrecke hochgezogen. Wer Rad fahren kann macht eigentlich auf jedem Baumuster Tempo.
Nee, weil ich auch mal an meinem Ziel ankommen möchte. Wie lange soll man denn bitte brauchen bei 60kmh und zig Kilometer Überland? Reicht schon, dass die Angsthasen in ihren Blechdosen auf der Landstraße wo 100kmh ist, mit 80kmh fahren und ein Hindernis darstellen...
In Frankreich ist 80 Standsrd auf der RN. Bei uns gibt es auch nicht begrenzte Abschnitte auf der Landstraße die nicht mit 100 gehen.
LKW fahren dort generell 60...
Alles kein Problem, nur wenn einer mit 100 im Abstand von unter 1 m an mir Radlfahrer vorbeirauscht erschrecke ich doch mal.
 
LKW fahren dort generell 60...
LKW ÜBER 7,5t dürfen theoretisch nicht schneller. Praktisch sieht es zumindest in meinen Breitengraden anders aus.

Ansonsten bin ich für eine generelle Aufhebung vom Tempolimit. Freie Fahrt für freie Bürger, und so dezimiert sich die Anzahl der Autofahrer ja auch von selbst über kurz oder lang.
 
Was das mit meinem Profilfoto zu tun hat weiß ich nicht, was Deinen aggressiven Ton angeht bin ich mir nicht sicher, was das hier zu suchen hat..
Nun, auf Deinem Profilfoto ist ein Sportlich-Radfahrender zu sehen. Er ist wohl Sinnbild unser beider Interesse, sonst würden wir uns nicht in diesem Forum begegnen.

Im Hintergrund des Profilbildes fährt ein Auto, das im Augenblick der Aufnahme bestimmt schneller unterwegs ist. Wenn wir uns nun in den Lenkenden des Autos hineindenken und ihm Deine Aussage zustehen, dann hast Du Deiner eigenen Aussage nach auf der Landstraße als Radfahrer nichts zu suchen. Egal wie sportlich Du auf dem Rennhobel unterwegs bist. Du bist aus seiner Perspektive der Langsamere. Der Bummelnde.

Der vermeintlich aggressive Ton, den Du aus meiner Formulierung herausliest, ist möglicherweise der verkürzten Essenz Deiner Aussage geschuldet. Mein eigentliches Ziel war es, einen Perspektivwechsel anzuregen und diesen vermutlich ungewollten Widerspruch aufzuzeigen. Die Formulierung "Bummelei" suggeriert zumindest mir, dass andere Verkehrsteilnehmer als Hindernis wahrgenommen werden. Andere Verkehrsteilnehmende sind aber nur dann ein Hindernis, wenn man ihnen ihr Bedürfnis abspricht bzw das eigene Bedürfnis darüber hebt. Aber in welcher Situation steht uns das zu?
 
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