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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Geht es nur mir so?
Auf meinen mrdza Fahrten stelle ich immer mehr fest, dass sich viele andere Radfahrer offensichtlich von Rennrädern getriggert fühlen.
Die müssen immer mitziehen, bzw wie die bekloppten losfahren, versuchen hechelnd dranzubleiben und gehen teils hohe Risiken ein.

Könnte ich jetzt tatsächlich nicht bestätigen, ist mir noch kein einziges Mal passiert.
 
@Jodocus_Quak

Klassische Schutzstreifen?
Finde ich OK, noch besser die Lösung hier in einem Dorf: Keine Streifen gemalt, nur die Fahrrad-Piktogramme auf der Fahrbahn. "Die Radler gehören hier hin, find dich damit ab!"
Ich denke, die gestrichelte Linie des Radstreifens findet mehr Aufmerksamkeit und macht den Autofahrern klar, dass sie Radfahrer zu akzeptieren haben. Don Jusi's Beispiel zeigt, dass die Akzeptanz oft fehlt, weil der Radstreifen fehlt. Ohne Radstreifen signalisiert die Behörde: Autofahrer, Du bis der Chef, wir haben nchts für die Radfahrer. Wenn die Behörde aber den Autofahrern klarmacht" Die Radfahrer gehören hier her, sie haben einen eigenen Streifen", dann wird dem eher Folge geleistet.
 
Ich denke, die gestrichelte Linie des Radstreifens findet mehr Aufmerksamkeit und macht den Autofahrern klar, dass sie Radfahrer zu akzeptieren haben. Don Jusi's Beispiel zeigt, dass die Akzeptanz oft fehlt, weil der Radstreifen fehlt. Ohne Radstreifen signalisiert die Behörde: Autofahrer, Du bis der Chef, wir haben nchts für die Radfahrer. Wenn die Behörde aber den Autofahrern klarmacht" Die Radfahrer gehören hier her, sie haben einen eigenen Streifen", dann wird dem eher Folge geleistet.
Zweischneidige Sache. So ein Streifen verleitet zum engen Überholen. Oftmals ist er auch zu schmal angelegt. Und in letzter Zeit beobachte ich vermehrt Geisterradler auf den Streifen. :rolleyes:
 
Ich denke, die gestrichelte Linie des Radstreifens findet mehr Aufmerksamkeit und macht den Autofahrern klar, dass sie Radfahrer zu akzeptieren haben. Don Jusi's Beispiel zeigt, dass die Akzeptanz oft fehlt, weil der Radstreifen fehlt. Ohne Radstreifen signalisiert die Behörde: Autofahrer, Du bis der Chef, wir haben nchts für die Radfahrer. Wenn die Behörde aber den Autofahrern klarmacht" Die Radfahrer gehören hier her, sie haben einen eigenen Streifen", dann wird dem eher Folge geleistet.
Die Akzeptanz fehlt, weil einige Leute ignorant sind, die Gesetzeslage nicht kennen (wollen) und sich nur in ihrer Blase aufhalten.
 
Die Akzeptanz fehlt, weil einige Leute ignorant sind, die Gesetzeslage nicht kennen (wollen) und sich nur in ihrer Blase aufhalten.
Eine visuelle Klarstellung hilft Ignoranten. Das kann ich bei uns klar beobachten, dass der Autoverkehr den Fahrradstreifen achtet, in Engstellen nicht einmal überholt, weil sie auf dem Radstreifen fahren müssten.
 
Zweischneidige Sache. So ein Streifen verleitet zum engen Überholen. Oftmals ist er auch zu schmal angelegt. Und in letzter Zeit beobachte ich vermehrt Geisterradler auf den Streifen. :rolleyes:
Richtig fies sind die Radfahrstreifen links der parkenden Autos. Die geben dem Radfahrer nur den Raum, den sowieso kein Autofahrer befährt, weil es der Schwenkbereich von sich öffnenden Türen ist. Da sollte nur auch ein Radfahrer tunlichst nicht fahren.

Eigentlich finde ich aber Radfahrstreifen gar nicht schlecht. Wenn sie vernünftig dimensioniert sind.

Ich hatte gestern, auch angesichts des schlimmen Unfalls in Berlin-Hohenschönhausen die Idee, dass Radfahrstreifen vielleicht vor Kreuzungen enden könnten so dass im Kreuzungsbereich Autos und Radfahrer eben nicht nebeneinander fahren, sondern sich in eine Spur einsortieren müssen (und dadurch sich die WEge von geradeausfahrenden Radlern und rechtsabbiegenden Autos nciht mehr kreuzen). Allerdings spricht aus meiner Sicht dagegen, dass Spurwechsel und Einfädelungen quasi die Sollbruchstellen sind, wo es am ehesten kracht.
 
es ist gut möglich, dass die "Dame" schon während der Auffahrt wütend auf den ersten Autofahrer der Kolonne war, weil der nicht überholt hat. Ja, weil der nicht rücksichtlos überholt hat. Nur kam sie an den nicht dran. Sie macht das wohl immer so, überholen, egal was ist.
Um ihre Wut verbal herauszulassen, wart nur ihr beiden Radfahrer zur Stelle.
Jemand soll gesagt haben, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.
Und lobe den Held der Landstraße, der die Kolonne bedacht geführt hat.
Sehe ich ähnlich. Nur der Vollständigkeit halber: Es ging um wenige 100 Meter. Wer da schon derart ausflippt, ohne zu bemerken, dass man wegen der auf der Gegenfahrbahn parkenden Autos nicht überholen kann, der/die gehört vielleicht doch mal zur MPU/regelmäßigen Führerscheinprüfung (letztere gibt es leider noch nicht).
 
Eine visuelle Klarstellung hilft Ignoranten. Das kann ich bei uns klar beobachten, dass der Autoverkehr den Fahrradstreifen achtet, in Engstellen nicht einmal überholt, weil sie auf dem Radstreifen fahren müssten.
Ja, aber dann muss halt die Straße breit genug sein für Radfahrstreifen + Autospur. Das geht halt nicht überall.
 
Kannst Du das erläutern, bzw. von was für einem Ablauf gehst Du aus? Die Bilder suggerieren bei mir eine Interpretation, aber ich weiß nicht, ob man aus diesem Anschein irgendwas Folgern kann.

Ich hege auch die Vermutung, dass die Radfahrerin vom Radweg/Radstreifen möglicherweise (und unglücklicherweise) ohne Sichtprüfung in den Verkehr auf der Straße einfuhr. Es sieht zumindest so aus und ergäbe sich aus den Beschreibungen.
 
Niederlande, außerorts, auf der Straße gilt durchgehend Tempo 60. In kleinen Orten gibt es keine Schutzstreifen, an allen Kreuzungen / Einmündungen gilt rechts vor links.

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Geht es nur mir so?
Auf meinen mrdza Fahrten stelle ich immer mehr fest, dass sich viele andere Radfahrer offensichtlich von Rennrädern getriggert fühlen.
Die müssen immer mitziehen, bzw wie die bekloppten losfahren, versuchen hechelnd dranzubleiben und gehen teils hohe Risiken ein.
Einem habe ich gestern gesagt, dass er man entspannt machen soll…ich weiß nicht ob der drauf war oder so aber an jeder Ampel kam er hinter mir an, drängelte sich immer vor mich und zog wie ein bekloppter los.
Man ey…es gibt hier zu viele Menschen!
Passiert mir immer wieder .. mal auf dem weg zur arbeit .. hab dann gefragt ob er das nicht gefährlich findet und ob er mir hinten rein fahren will, wenn ich abbiege und er nicht damit rechnet. Das hat die gewünschte Reaktion erzeugt.
Und auch schon beim Spaß fahren. Einmal auch trotz mehrfacher Aufforderung das sein zu lassen nur ein dummer Kommentar er mache das immer so(!). Ich hatte dann angehalten, 2 aufdringliche fremde Männer so eng hinter mir herkeuchen haben ist auch so extrem unangenehm.

In anderen Fällen einfach mal kurz aber heftig Vollgas gegeben, wenn mal wieder einer meint, dass es 10cm hinter mir super toll fährt. Meist merkt man ja beim vorbeifahren, wenn die Schaltkreise des anderen auf Gasknopf springen...

Ich find das sehr gefährlich wenn ein unbekannter Fahrer bei hohem Tempo so eng hinter einem ist, dass es knallt, wenn man nicht weiß wie sich der jeweils andere verhält. Ich will nicht deswegen abgeräumt werden. :oops:
 
Niederlande, außerorts, auf der Straße gilt durchgehend Tempo 60. In kleinen Orten gibt es keine Schutzstreifen, an allen Kreuzungen / Einmündungen gilt rechts vor links.

Anhang anzeigen 1175098
Tempo maximal 60 km/h ist gut. Ist das eine Versuchsstrecke?

Nur: So wenig wie dort los ist, macht die Fahrbahnteilung doch keinen Sinn. Und wenn dort viel Autoverkehr ist m.E. auch nicht.

Oder kann jemand erklären, worin bei dieser Straßenteilung ein Sicherheitsvorteil sein soll? Fahren die Autofahrer vielleicht besonders aufmerksam, weil jemand (ein Auto) auf der selben Spur entgegenkommen kann?

Und: Tempo 60 wäre in D auf solch einer Strecke wohl gar nicht möglich, undenkbar für die meisten Leute.
 
Schon vor 10 Jahren war ich auf Baustellen in Holland unterwegs. Zwischen den kleinen Dörfern sah es oft so aus, bei 80 km/h war meine ich generell Schluss auf dem Land. In Holland war Auto fahren wirklich entspannt und alle kamen zügig an. Es war immer ein Gras über die Grenze auf der Autobahn zu fahren. Dann fing das Geballer an und auf der linken Spur wurde sich entladen...
 
Mir ist das tatsächlich schon passiert, dass eine Tante, die sehr eng hinter mir her fuhr, über den Lenker geflogen ist, weil sie voll in die Eisen gegangen ist, als ich wegen eines anderen Radfahrers, der keinen Plan hatte, was er da eigentlich tut, bremsen und ausweichen musste.
Die hat nix gesehen, was vor mir war, und wäre mir bzw. dem anderen Radler voll reingefahren, wenn sie nicht so schnell reagiert hätte.

Von daher lasse ich solche Heinis meistens vorbei, indem ich einfach ordentlich Gas rausnehme und rollen lasse.
Ich hab kein Stress und will auch keinen.

Andererseits hat mal ein anderer Radler gemeint mich belehren zu müssen. Er war der Meinung, dass ich zu dicht hinter ihm gefahren wäre, was er durch seinen kleinen Außenspiegel mit Zerrwirkung anscheinend sehr falsch eingeschätzt hat. Ich hatte nämlich in der Tat zwei bis drei Radlängen Abstand gehalten.
Jedenfalls ist er plötzlich ohne Vorwarnung auf glatter Strecke voll in die Eisen gegangen. Ich hab mich ordentlich erschrocken und konnte aber ohne großes Bremsen ausweichen - was auch für den ausreichenden Abstand spricht. Er hat mich beim Vorbeifahren dann angemault, dass ich mehr Abstand halten solle.

Gibt einfach zu viele Bekloppte hier in der Großstadt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@nolen Keine Versuchsstrecke, kleinere Straßen werden nach und nach so umgebaut.

Warum macht das keinen Sinn? Ich bin die Strecke vorher auch oft gefahren, gefühlt ist man jetzt besser in der Wahrnehmung. Und ja, die Autofahrer fahren anders, nämlich mittig, was vorher mit zwei Spuren nicht der Fall war. Selbst, wenn der Autofahrer mich nicht wahrnimmt, bin ich erstmal aus dem Schussfeld.

Ich habe eine ungefähr gleichbreite, zweispurige Straße auf deutscher Seite, die ebenfalls wenig befahren ist. Da darf man (teilweise) mit 100 lang kacheln, trotz Wald und Kurven . Da bin ich immer im Schussfeld, da ja jeder auf seinr Spur fährt.

Und warum nicht Tempo 60 auf Landstraßen? Nur weil alle wie die Papageien immer "undenkbar" daherplappern?
 
Mir ist das tatsächlich schon passiert, dass eine Tante, die sehr eng hinter mir her fuhr über den Lenker geflogen ist, weil sie voll in die Eisen gegangen ist, als ich einem wegen einem anderen Radfahrer, der keinen Plan hatt, was er da eigentlich tut, bremsen und ausweichen musste.
Die hat nix gesehen, was vor mir war, und wäre mir bzw. dem anderen Radler voll reingefahren, wenn sie nicht so schnell reagiert hätte.

Von daher lasse ich solche Heinis meistens vorbei, indem ich einfach ordentlich Gas rausnehme und rollen lasse.
Ich hab kein Stress und will auch keinen.

Andererseits hat mal ein anderer Radler gemeint mich belehren zu müssen. Er war der Meinung, dass ich zu dicht hinter ihm gefahren wäre, was er durch seinen kleinen Außenspiegel mit Zerrwirkung anscheinend sehr falsch eingschätzt hat. Ich hatte nämlich in der Tat zwei bis drei Radlängen Abstand gehalten.
Jedenfalls ist er plötzlich ohne Vorwarnung auf glatter Strecke voll in die Eisen gegangen. Ich hab mich ordentlich erschrocken und konnte aber ohne großes Bremsen Ausweichen - was auch für den ausreichenden Abstand spricht. Er hat mich beim Vorbeifahren dann angemault, dass ich mehr Abstand halten solle.

Gibt einfach zu viele Bekloppte hier in der Großstadt.
Da kommt man fast in die Versuchung beim vorbei fahren das Bein rauszuhalten...
 
Joa, darum geht es auch gar nicht. Aber ich frage mich halt, wie man beschimpft werden kann, obwohl man doch überhaupt nichts Schlimmes gemacht hat. Außer vielleicht existieren. Deshalb gebe ich bei negativer Propaganda auch immer Kontra zum Schutz der Opfer. Z.B. auch der Klimaaktivisten.
Ich wurde mal beschimpft (Dinge wie "Scheiß Radfahrer" und "fahr gefälligst auf dem Radweg") vom Beifahrer im Auto, das an einer roten Ampel hinter mir stand. Vorher bin ich etwa 5 Minuten einfach im dichten Verkehr mitgeschwommen, wie es mit einem Auto ebenso gewesen wäre; überholen können hätte man mich wegen der Autos vor mir ohnehin nicht. Da das Ganze in Österreich stattfand und ich mit dem Rennrad unterwegs war, war ich auch zu 100% legal auf der Fahrbahn. Mein einziges "Vergehen" war meine Präsenz auf der Fahrbahn, durch die alle Autos hinter mir eine Position weiter hinten in der Fahrzeugschlange waren.
 
Mir ist das tatsächlich schon passiert, dass eine Tante, die sehr eng hinter mir her fuhr, über den Lenker geflogen ist,



Gibt einfach zu viele Bekloppte hier in der Großstadt
Immerhin nicht geschlechtsspezifisch.. nur macht es das irgendwie nicht besser. 😬

Glaub auf dem Land ist das nicht anders .. nur die absolute Stichprobe ist vielleicht kleiner.

Wenn ich allein unterwegs bin und merke, dass ich exakt die gleiche Reisegeschwindigkeit habe wie der Radler vor mir, halte ich Abstand oder wenn das schon länger so geht ziehe ich mal seitlich raus und fahre kurz auf gleiche Höhe, Grüße und sage, dass ich niemanden verfolgen will, aber zufällig das gleiche Tempo hab. Da sind schon nette Gespräche draus entstanden. Einmal auch eine spontane Zusammenweiterfahrt
 
Und warum nicht Tempo 60 auf Landstraßen? Nur weil alle wie die Papageien immer "undenkbar" daherplappern?
Nee, weil ich auch mal an meinem Ziel ankommen möchte. Wie lange soll man denn bitte brauchen bei 60kmh und zig Kilometer Überland? Reicht schon, dass die Angsthasen in ihren Blechdosen auf der Landstraße wo 100kmh ist, mit 80kmh fahren und ein Hindernis darstellen...
 
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