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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Laut Streetview müsste es wohl Linksabbieger neben Radstreifen gewesen sein (Fahrtrichtung Wartenberger ist nach Westen/rechts und man kann nur in eine Richtung abbiegen), also vielleicht LKW holt für enge Linkskurve nach rechts aus? Das wäre dieses mal wohl heftig Wasser auf die Mühlen der Hochbordfraktion...

Bei Schrittgeschwindigkeit wäre das nicht passiert, gilt aber auch mit dem neuen §9 Absatz 6 nur beim Rechtsabbiegen, durchaus nachvollziehbar da links nicht nur länger sondern auch doppelt so viel blockieren würde.

(§9(6) ist wirklich sehr gut, müsste nur noch durchgesetzt werden - da hat Scheuer tatsächlich mal etwas gutes gemacht!)
 
Leider wird dann auch noch oft geschrieben, dass ein Fahrrad mit einem Auto kollidiert ist. Anstatt zu schreiben, dass das Auto den Radfahrer umgefahren hat, oder der LKW.
 
Mitunter gibt es Begründungen, dass alternde Mofafahrer (Pedelec) nicht verkehrssicher Radeln können und keine Helme tragen. (Die, die gar nicht mehr laufen können, fahrn ja weiter Auto.)
Idee: Gehweg nicht nur bis 12 erlauben sondern auch ab 90. Oder auch früher, aber nur wenn der Führerschein zurückgegeben wurde...
 
Halt uns auf dem Laufenden, wenn es mehr Infos zum Hergang gibt. Der Klassiker - Rechtsabbieger und Radweg?
Nach den Informationen, die in den Zeitungsartikel stehen, vermutlich nein:

"Nach Angaben der Polizei waren sowohl der Lkw als auch die radfahrende Person in gleicher Richtung auf der Gehrenseestraße in Richtung Wartenberger Straße unterwegs. An der Einmündung zur Wollenberger Straße sei es dann gegen 7.20 Uhr zu dem Unfall gekommen. Man gehe von einem Abbiegeunfall aus, sagte ein Polizeisprecher."

Hört sich eher danach an:
Screenshot 2022-11-15 at 14.05.34.jpg


Alternativ möglich (innerhalb der Grenzen des Wortlautes des Polizeisprechers) wäre auch noch, dass die Radfahrerin vom rechten Radweg ohne zu schauen links abbiegen wollte, oder dass beide auf der Abbiegespur waren und der LKW einfach über die Radfahrerin gefahren ist.

UPDATE: Es war wohl das erste Alternativszenario, Bild ist falsch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider wird dann auch noch oft geschrieben, dass ein Fahrrad mit einem Auto kollidiert ist. Anstatt zu schreiben, dass das Auto den Radfahrer umgefahren hat, oder der LKW.
Ist auch nicht viel besser.
Man sollte viel klarer benennen, daß alle Beteiligten Subjekte (LKW-/PKW-Fahrer) und keine Objekte (LKW,PKW) sind.

Grüße
 
@incognitus Sieht leider stark nach Geisterfahrer aus. So leid es mir tut, aber wenn es so sein sollte, ... ich möchte gar nicht weiterschreiben.
 
HALT!
Wir wissen doch gar nichts. Nur weil jemand seine Vermutungen bebildert doch nicht.
 
Ist auch nicht viel besser.
Man sollte viel klarer benennen, daß alle Beteiligten Subjekte (LKW-/PKW-Fahrer) und keine Objekte (LKW,PKW) sind.

Grüße
Das wäre auch nicht gut. Die großen, schweren Fahrzeuge sind doch das Übel gegenüber Radfahrern und Fußgängern.
Auto gegen Auto oder Autofahrer gegen Auto? Egal. Die rüsten gegenseitig auf. Früher gab es noch Kleinwagen und getötete Insassen. Das wird heute immer seltener.
 
Das wäre auch nicht gut. Die großen, schweren Fahrzeuge sind doch das Übel gegenüber Radfahrern und Fußgängern.
Auto gegen Auto oder Autofahrer gegen Auto? Egal. Die rüsten gegenseitig auf. Früher gab es noch Kleinwagen und getötete Insassen. Das wird heute immer seltener.
Trotzdem: Solange die noch nicht autonom fahren, sind es nicht Autos oder LKWs die jemanden überfahren, sondern die Personen, die hinterm Steuer sitzen. Das wird in Pollizeimeldungen oder der Presse meist aber nicht so formuliert.
 
HALT!
Wir wissen doch gar nichts. Nur weil jemand seine Vermutungen bebildert doch nicht.
Wir wissen, dass es nicht um einen Rechtsabbiegerunfall gehen kann. Das war die Frage von @dilettant. Dies gilt mit 100% Sicherheit, wenn man davon ausgeht, dass:

a) Der Polizeisprecher nicht gelogen hat
b) Der LKW nicht versucht hat, durch die Poller nach rechts in den Radweg einzubiegen.

Die Wahrscheinlichkeiten für a,b sind m.M.n. recht überschaubar.
 
Stand irgendwo was zum Alter der Radlerin? Wenn ich so stumpf in einen LKW fahre, höre ich den doch.
Da fallen mir immer die ganzen Plagen mit den Stöpseln im Ohr ein...
 
1668520788735.png


Wenn man das so sieht....

Jetzt mal ein Vorschlag:
Alle Fahrer, ob LKW, Bus, SUV oder PKW, müssten vorn ganz unten sitzen, damit sie sehen, was vor ihnen abgeht....
..... und jemand Angst hat, so ohne riesige Knautschzone? Ja wovor, vor Radfahrern?
 
Wenn Ihr solche Separationsfanatiker weiter propagandieren lasst, ohne dass sie überhaupt den Unfallhergang recherchieren (müssen), kippt irgendwann die Stimmung der Gesellschaft vom "im Sichtfeld fahren" zur Separation hinter Büschen und Parkplätzen:

https://twitter.com/gruenewege/status/1592492922087571456
Solche Menschen inkl. Thijs Lucas (Radentscheid Stuttgart - der hat mich auf Twitter sofort gesperrt) treiben die Verkehrsplaner endgültig in die Verwirrung. Die Untersuchungen und Statistiken zur Gefährlichkeit von Radwegen sind doch eindeutig und nicht nur auf Deutschland anwendbar. Warum erklärt denen das niemand (nachhaltig)?

Mein Beileid den Angehörigen der Radfahrerin. Ich finde das extrem traurig. Und wieder war es ein LKW. :mad:
 
Also mit den letzten Bildern müssen wir wohl alle Hypothesen fallenlassen. Es war jedenfalls kein Geisterfahrer.
 
Und wieder war es ein LKW.
Es ist zwar nur anekdotisches Wissen, aber tatsächlich scheinen es überproportional oft LKW zu sein, was eben meine These stützt, dass es was mit toten Winkeln zu tun hat. Ein PKW hat die nicht in dem Maße, weil man durch die Scheiben schauen kann.
 
Es ist zwar nur anekdotisches Wissen, aber tatsächlich scheinen es überproportional oft LKW zu sein, was eben meine These stützt, dass es was mit toten Winkeln zu tun hat. Ein PKW hat die nicht in dem Maße, weil man durch die Scheiben schauen kann.
Unfälle passieren wahrscheinlich ebenso mit PKW, allerdings nicht so häufig mit diesen fatalen Folgen. Das Überrollen ist halt das Schlimme, bis das der LKW-Fahrer so richtig mitkriegt ist er schon einige Meter weiter. Und trotz Unterfahrschutz gibt es da noch genug Möglichkeiten unter den Lkw zu geraten.
 
Es ist zwar nur anekdotisches Wissen, aber tatsächlich scheinen es überproportional oft LKW zu sein, was eben meine These stützt, dass es was mit toten Winkeln zu tun hat. Ein PKW hat die nicht in dem Maße, weil man durch die Scheiben schauen kann.
Es zählt eigentlich zum unfallstatistischen Grundwissen, dass LKW überproportional in tödliche Unfälle mit Radfahrern verwickelt sind. Und zwar nicht nur verkehrsanteilsmäßig sondern sogar absolut gesehen.

Unterfahrschutz wurde genannt (PKW hat ein ebenes Blech seitlich). Totwinkel spielt eine Rolle. Doch auch die Person, die am Steuer sitzt, scheint allzu oft fahrlässig, egoistisch bzw. unbedarft. Ich erlebe es ja selbst, dass z.B. die Busfahrer teils gewaltig robust Radfahrern gegenüber auftreten. Da ist neben Dummheit auch Vorsatz im Spiel.

Aber in diesem Fall war möglicherweise der LKW-Fahrer machtlos.
 
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