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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Um also mal wieder zurück zum eigentlichen Thema zu kommen: Ich bin die Tage auf den Blog Natenom gestoßen (https://blog.natenom.com/tags/abstand/).
Keine Ahnung, ob der hier schon einmal aufgegriffen wurde, ich finde die Videos und Beschreibungen, die er in seinem Blog teilt, teils recht erschreckend.
Kenn ich.
Das erschreckende daran ist ja die Untätigkeit der Polizei bzw. des Ordnungsamts.
Wobei er da auch einen Fehler macht: er zeigt (offenbar) nicht mehr an, weil "bringt ja nix". Eigentlich wäre das ein Fall, wo man da wirklich mal mit einem Anwalt Druck machen müsste. Hat er aber (soweit mir bekannt) keine Lust drauf.
Aber wenns den mal erwischt, dann hat er immerhin jahrelange Untätigkeit dokumentiert...

Ich sehe häufig andere Rennradfahrer
Er ist kein Rennradfahrer. Er nutzt sein Rad im Alltag.

Ich habe viele Bekannte, die schimpfen über Rennradfahrer, die auf Hauptstraßen fahren.
Das tut mir leid.
 
Das erschreckende daran ist ja die Untätigkeit der Polizei bzw. des Ordnungsamts
Genau das dachte ich mir auch... insbesondere weil es ja auch echt gut von ihm aufgezeichnet wird. Da fragt man sich schlussendlich, warum der Gesetzgeber den geforderten Abstand einführt, aber es niemand kontrolliert und den Behörden das dann egal ist...

Aber wenns den mal erwischt, dann hat er immerhin jahrelange Untätigkeit dokumentiert...
Und dann fragt sich wieder jeder, wie es soweit kommen konnte
 
Macht viel Sinn, man weiß vorher, wo Schotter (hier; Gravel) beginnt und kann sich überlegen, ob man dort trotzdem fährt oder nicht.
Es gibt in Komoot auch noch diese Anzeige:

komoot.jpg


Zum Einen sieht man im linken unteren Teil, auf welchen Untergründen und auf welchen Wegtypen man insgesamt so unterwegs ist. Wenn man dort draufklickt (also z.B. auf "Pflaster"), werden die betreffenden Abschnitte in der Karte markiert und man kann ggf. umplanen.

Zum Anderen kann man sich ganz unten ebenfalls "Wegtypen & Wegbeschaffenheit" einblenden lassen. Dort sieht man per Mouse-Over auf den Meter genau, was einen an welcher Stelle erwartet. Ich habe hier extra mal ein Stück Forstweg eingeplant, was an dem braunen Bereich gut zu erkennen ist. Fahrradwege werden türkis angezeigt.
 
Macht viel Sinn, man weiß vorher, wo Schotter (hier; Gravel) beginnt und kann sich überlegen, ob man dort trotzdem fährt oder nicht.
Auf dem unteren blau gestrichelten Weg scheint das aber nicht zu passen. Von links ist der Weg asphaltiert und breit, dann weiter nach rechts wird er schmaler und ist vermutlich auch nicht mehr asphaltiert. Genau da wird er aber als rennradgeeignet ausgewiesen.

An subjektiven Angaben, wie rennradgeeignet, störe ich mich generell. Es gibt Programme die sehen nur Straßen und ausgewiesene Radwege als für Rennradfahrer als geeignet an. Dabei gibt es genug ausgewiesene Radwege, die geschottert sind, aber asphaltierte Feldwege werden von vornerein ausgeschlossen.
 
Auf dem unteren blau gestrichelten Weg scheint das aber nicht zu passen. Von links ist der Weg asphaltiert und breit, dann weiter nach rechts wird er schmaler und ist vermutlich auch nicht mehr asphaltiert. Genau da wird er aber als rennradgeeignet ausgewiesen.

An subjektiven Angaben, wie rennradgeeignet, störe ich mich generell. Es gibt Programme die sehen nur Straßen und ausgewiesene Radwege als für Rennradfahrer als geeignet an. Dabei gibt es genug ausgewiesene Radwege, die geschottert sind, aber asphaltierte Feldwege werden von vornerein ausgeschlossen.
Die kleine Straße, von links oben nach rechts unten, die die 300-m-Höhenlinie kreuzt, ist weiß, also asphaltiert, für die Landwirtschaft. Wo die beidseitig blaugestrichelte Markierung ist, geht es durch den Wald, wahrscheinlich auch schmäler als vorher. Die blaue Markierung endet im Wald dort, wo es nicht mehr bergauf geht. Waldwege sind hier (Hessen, Spessart) oftmals nur teilweise asphaltiert, nämlich dort, wo es sehr steil ist. Damit verhindert man Ausspülungen bei Regen.

Der Begriff "rennradgeeignet" ist von mir. Ich fahre dort mit glatten 28-mm-Reifen. Wenn dort viele Straßenschäden oder Schotteraufspülungen sind, fahre ich nicht gern noch einmal. Aber für die Planung neuer Routen und Ferntouren mit Rennrad, orientiere ich mich an solchen Kartendetails.
 
Wir haben mit diesem Kartenthema das Thema Konfliktsituationen verlassen.

Vielleicht kann jemand die Kartenbeiträge verschieben?
 
Es gibt in Komoot auch noch diese Anzeige:

Anhang anzeigen 1072196

Zum Einen sieht man im linken unteren Teil, auf welchen Untergründen und auf welchen Wegtypen man insgesamt so unterwegs ist. Wenn man dort draufklickt (also z.B. auf "Pflaster"), werden die betreffenden Abschnitte in der Karte markiert und man kann ggf. umplanen.

Zum Anderen kann man sich ganz unten ebenfalls "Wegtypen & Wegbeschaffenheit" einblenden lassen. Dort sieht man per Mouse-Over auf den Meter genau, was einen an welcher Stelle erwartet. Ich habe hier extra mal ein Stück Forstweg eingeplant, was an dem braunen Bereich gut zu erkennen ist. Fahrradwege werden türkis angezeigt.
Ja, das funktioniert wie beschrieben. Nur dass Komoot die Route zwischen Oberursel und Sandplacken für "Rennrad" nicht über dieses Schotterstück führt. Wenn man dann nach Alternativen sucht, findet man auf der Karte eh nur Schotterwege, die mit gestricheltem Rand dargestellt sind.

Die Strecke zum Feldberg dürfte aber eine Konflikt-Strecke sein. Hier sind wir im Thema. Das fahre ich so schnell nicht wieder hoch.
Nahe Frankfurt, viel Verkehr, Doppelleitplanken wie am Nürburgring, Straßen so breit, dass Autofahrer ungeachtet der Abstandsvorschrift Radler auch bei Gegenverkehr überholen. Und mit vielen SUVs oder anderen Dickschiffen werden die Abstände immer kleiner.
 
...Nur dass Komoot die Route zwischen Oberursel und Sandplacken für "Rennrad" nicht über dieses Schotterstück führt. ...
Das ist klar. Ich habe das Schotterstück nur manuell eingefügt, um zu demonstrieren, wie die unterschiedlichen Wegtypen und Oberflächen in den Grafiken dargestellt werden.
 
Eben hatte ich einen Fast-Unfall. Ich befand mich in einem Kreisverkehr und hatte dort Vorfahrt vor später, in den Kreisverkehr Einfahrenden.
Es kommt ein Radfahrer hinzu, der mit ordentlich Speed in den Kreisverkehr einfährt und sich nun ohne jeden Abstand einen Meter hinter dem Kofferraum befindet. Das Ganze auch leicht rechts versetzt hinter dem Pkw.
Nun will ich den Kreisverkehr verlassen.
Ab hier kann man als Autofahrer machen, was man will. Es wird ein Problem geben, so auch hier.
Ich rechne damit, dass der Radfahrer mit unverminderter Geschwindigkeit rechts an mir vorbeifährt. Jedenfalls sprach beim Blick in den Spiegel einiges dafür. Da ich ihn dabei aber nicht umsemmeln möchte, wenn er mich rechts überholen sollte, vermindere ich die Geschwindigkeit um sicher zu gehen, dass er, wenn er rechts an mir vorbeifährt, nicht erwischt wird.
Tja, wegen des nur leichten Abbremsens wäre er fast aufgefahren.
 
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Ab hier kann man als Autofahrer machen, was man will. Es wird ein Problem geben, so auch hier....

Problem durch Rücksicht und Nachgeben vermieden. Das war wohl das beste.

Wer von hinten auffährt, ist erst einmal selbst Schuld. Wird der im Kreis rechts fahrende Radler beim rechts Ausfahren des innen fahrenden Autos vom Auto umgenietet, ist das für ihn schlimmer und der Autofahrer erhält möglicherweise eine Mitschuld und Gewissensbisse.
 
Problem durch Rücksicht und Nachgeben vermieden. Das war wohl das beste.

Wer von hinten auffährt, ist erst einmal selbst Schuld. Wird der im Kreis rechts fahrende Radler beim rechts Ausfahren des innen fahrenden Autos vom Auto umgenietet, ist das für ihn schlimmer und der Autofahrer erhält möglicherweise eine Mitschuld und Gewissensbisse.
Gewissensbisse das mag schon sein, aber eine Mitschuld, wofür?
 
Eben hatte ich einen Fast-Unfall. Ich befand mich in einem Kreisverkehr und hatte dort Vorfahrt vor später, in den Kreisverkehr Einfahrenden.
Es kommt ein Radfahrer hinzu, der mit ordentlich Speed in den Kreisverkehr einfährt und sich nun ohne jeden Abstand einen Meter hinter dem Kofferraum befindet. Das Ganze auch leicht rechts versetzt hinter dem Pkw.
Nun will ich den Kreisverkehr verlassen.
Ab hier kann man als Autofahrer machen, was man will. Es wird ein Problem geben, so auch hier.
Ich rechne damit, dass der Radfahrer mit unverminderter Geschwindigkeit rechts an mir vorbeifährt. Jedenfalls sprach beim Blick in den Spiegel einiges dafür. Da ich ihn dabei aber nicht umsemmeln möchte, wenn er mich rechts überholen sollte, vermindere ich die Geschwindigkeit um sicher zu gehen, dass er, wenn er rechts an mir vorbeifährt, nicht erwischt wird.
Tja, wegen des nur leichten Abbremsens wäre er fast aufgefahren.
Ein Bahnfahrer weicht immer nach rechts aus....
...nur in Notfällen über den Teppich...
 
Momentan ist die eigene Zunft die größte Gefahr. Gestern fast ein Crash auf einem schmalen Radweg mit einem entgegenkommenden "Sprinter" gehabt. Der hat überall hingeschaut, nur nicht nach vorn! 🤪

Viele Grüße & Hals- und Beinbruch!

Karl
 
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