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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Gestern bei der Durchfahrt eines kleinen Ortes in der Nähe von Gummersbach. Ich mit leichten Gepäck unterwegs werde ohne Abstand von zwei PKW überholt, der zweite PKW drängt mich bewußt weiter ab und ich kann mich nur durch einen Sprung auf den Bürgersteig retten. Der PKW fährt auch auf den Bürgersteig und bremst dort schräg stehend. Dachte erst an einen Rally Fahrer. War allerdings eine ältere Fahrerin, sie zeigte überhaupt keine Reaktion. Habe schon viele Aktionen erlebt, aber gestern war schon sehr krass. Sie blieb im Auto sitzen, ich bin weiter geradelt. Hatte schon viele km hinter und noch sehr viele km vor mir, hatte keine Lust auf Diskussionen. Wundere mich nur wer so alles auf Straßen unterwegs ist.
 
@aleman

Ja, es ist teilweise erschreckend, was sich abspielt.

Man kann von Glück sagen - heutzutage - wenn man mit heiler Haut wieder zuhause ankommt. Und DAS auch nur, wenn man permanent für andere aufpaßt. Denn die tuns nicht.
 
Gestern bei der Durchfahrt eines kleinen Ortes in der Nähe von Gummersbach. Ich mit leichten Gepäck unterwegs werde ohne Abstand von zwei PKW überholt, der zweite PKW drängt mich bewußt weiter ab und ich kann mich nur durch einen Sprung auf den Bürgersteig retten. Der PKW fährt auch auf den Bürgersteig und bremst dort schräg stehend. Dachte erst an einen Rally Fahrer. War allerdings eine ältere Fahrerin, sie zeigte überhaupt keine Reaktion. Habe schon viele Aktionen erlebt, aber gestern war schon sehr krass. Sie blieb im Auto sitzen, ich bin weiter geradelt. Hatte schon viele km hinter und noch sehr viele km vor mir, hatte keine Lust auf Diskussionen. Wundere mich nur wer so alles auf Straßen unterwegs ist.

wuah.gif

Manchmal denke ich mir auch "Da hat wieder einer eine Büchse Idioten aufgemacht"
sad.gif
-mitunter ist das dann die große von Metro.
 
Heute wieder 9/10 Radfahrern ohne Licht begegnet. Nach Sonnenuntergang wohlgemerkt. Straßenbeleuchtung war auch längst an.
Und alle hübsch schwarz gekleidet. Bis auf 2 hatten die aber alle ne Lampe am Rad! Mindestens 5 davon waren Pedelecs (!!!) und Altersgruppen war von 12-80 alles dabei. Warum kann man am Pedelec die Lampen ausschalten? Wtf?! War übrigens egal ob Feldweg oder City, sind überall so unterwegs gewesen!

Da sieht man wieder: Blödheit ist universell und macht vor nichts und niemandem Halt
 
Mindestens 5 davon waren Pedelecs (!!!) und Altersgruppen war von 12-80 alles dabei.
Das ist mehr als fahrlässig und vollkommen unverständlich, als ob ein Pedelec dafür nicht genügend Strom hätte.. aber das Geschrei ist natürlich groß wenn tatsächlich etwas passiert - und man selbst ist nie Schuld -.-
 
@Plautzilla
Hmmh... ich weiss nicht so genau ob mir die ohne Licht lieber sind, oder ,die, welche ihre Stroboskopblitzdingsoberblender-LED-Turbo-Strahler direkt in die Augen ihrer Mitmenschen richten...
von letzteren gibt's in letzter Zeit gefühlt immer mehr. Sogar Tagsüber blenden die teils übelst...
Ist beides irgendwie totaler Mist.
 
@Plautzilla
Hmmh... ich weiss nicht so genau ob mir die ohne Licht lieber sind, oder ,die, welche ihre Stroboskopblitzdingsoberblender-LED-Turbo-Strahler direkt in die Augen ihrer Mitmenschen richten...
von letzteren gibt's in letzter Zeit gefühlt immer mehr. Sogar Tagsüber blenden die teils übelst...
Ist beides irgendwie totaler Mist.

Hm bei uns haben sie Funzelchen oder eben nix. Und wer mir dann im Dunkeln mit schwarzen Klamotten entgegen kommt womöglich auf meiner Seite... Funzelchen als Positionslicht würde mir schon reichen. Die selber müssen wegen mir nix sehen 😝
 
Fahre gestern eine gut asphaltierte, ebene Straße entlang, ein rechts parkender Kleinwagen vor mir wird angelassen. Ich dachte mir schon, dass der da gleich rausfährt und nahm schon mal Tempo raus. Ich hatte allerdings nicht damit gerechnet, dass die Dame im Wagen nicht nur ausparkt sondern gleich einen U-Turn über den Radstreifen und zwei Spuren macht. Hab’s mit ordentlicher Bremsung geschafft, vor ihr stehenzubleiben und ihr ein „Sie müssen gucken“ zuzurufen. Reaktion: sie (ältere Frau) wirft die Arme in die Luft und ruft „wohin soll ich denn überall gucken?“. Bin kopfschüttelnd weiter, aber soviel zur Befähigung ein Auto zu führen...
 
Dann mal ein Bild mit der üblichen Frage: Hält das Auto und gewährt die Vorfahrt oder nicht?

Wer glaubt auf extra ausgeschilderten Wegen sicher zu sein, der täuscht sich. Auf "normalen" Straßen sieht das manchmal ganz anders aus, da gibt es Autofahrer, die halten weil sie einen Radfahrer sehen und das obwohl sie Vorfahrt haben. D.h. ich sehe das Auto, fahre langsamer und noch langsamer und der Autofahrer benimmt sich als wenn er nicht wüsste in welche Richtung er weiterfahren sollte.

Und natürlich gibt es rücksichtsvolle Autofahrer, die an Kreisverkehren mit Furten, nicht versuchen wie schnell sie um den Kreisverkehr fahren können, sondern vorher langsamer fahren und einen dann problemlos durchlassen.

Fahre ich auf der "verkehrten" Straßenseite, weil dort neben der Straße der vorgeschriebene Radweg verläuft und der Weg führt über eine Abzweigung, dann habe ich bei viel Verkehr immer ein mulmiges Gefühl, weil nicht klar ist ob nicht doch ein Autofahrer auf einmal rasant (und vielleicht noch ohne Blinker) versucht über den Radweg einzubiegen (und dann natürlich den Radfahrer "übersieht", weil die Aufmerksamkeit dem anderen Autoverkehr gewidmet wird).

ps. Auflösung: das Bild mit der Bremsung spare ich mir, aber der Wagen hält nicht.
 

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Ich rechne immer mit der Unaufmerksamkeit der anderen, und reg mich auch nicht mehr auf. Versaut mir einfach die Freude an einer schönen Tour. Ich muss allerdings zugeben, das man hier im Süden sehr gut abseits stark befahrener Straßen unterwegs sein kann.
Gestern in der Nähe von München, sah das schon wieder etwas anders aus. :rolleyes:
Egal, man kennt inzwischen die Top 10 der gemachten Fehler anderer.
 
Auf Landstraßen außerhalb der Stadt funktioniert das überholen der Autofahrer meistens ganz gut.

Was mich jedesmal wieder überrascht wenn man von einer schönen, langen Tour in der Stadt ankommt um nach Hause zu fahren, wie respektlos und großspurig einige Autofahrer sind. Da wird man Abends mit der Lichthupe von hinten bedrängt (volle Beleuchtung am RR, angemessenes Tempo, 30er Zone, und 27km/h gefahren). Wenn man sich umdreht um nachzusehen was los ist, wird man munter weiter angeleuchtet.

Das liegt vermutlich auch am Freitagabend und der Ankunft der jugendlichen Doppelkennzeichen-Fahrer aus dem Umland wie man hier in Stuttgart so schön sagt.

Einzelfall bestimmt, übern Kamm scheren will ich nicht, es gibt auch genug postive Situation von denen man berichten kann. :daumen:
 
Da wird man Abends mit der Lichthupe von hinten bedrängt (volle Beleuchtung am RR, angemessenes Tempo, 30er Zone, und 27km/h gefahren). Wenn man sich umdreht um nachzusehen was los ist, wird man munter weiter angeleuchtet.

Ich finde es schlicht amüsant wenn man um die 30 herum in die Stadt wieder in die 30er Zone hineinfährt, an einem Standblitzer vorbei, dieser dann ausgelöst wird weil ein Autofahrer meint "Fahrradfahrer muss man immer überholen!!!".
Man muss nicht jedes Verhalten verstehen ...
 
Hm bei uns haben sie Funzelchen oder eben nix. Und wer mir dann im Dunkeln mit schwarzen Klamotten entgegen kommt womöglich auf meiner Seite... Funzelchen als Positionslicht würde mir schon reichen. Die selber müssen wegen mir nix sehen 😝

Die sehen dann Sterne, wenn's rappelt.
 
Hohen Blutdruck gefällig?

https://www.merkur.de/lokales/fuers...lief-der-protest-90043368.html#idAnchComments
Ansich eine witzige und harmlose Protestaktion. Aber beim Lesen der Kommentare kann´s einem vergehen.
Da wurde aber schon gewaltig ausgemistet. Vorgestern waren da noch diverse Gewaltphantasien und Mordaufrufe zu lesen. Da sieht man halt mal, wie das Gedankengut bei der autofahrenden Mehrheit so ist.
Würde man das Wort "Radler" durch eine x-beliebige etnische Gruppe austauschen, wäre das ein Fall für den Verfassungsschutz.

Das generelle Problem von fanatischen Autofahrern ist doch die Unwissenheit und Rechthaberei. Weil man sich eh schon überlegen fühlt, "erzieht" man eben die dummen Kinder auf ihren Spielzeugen, die sich "verbotenerweise" auf die Straße wage.

Im Alltag versuche ich mir auch schon lange irgendwelche Kommentare oder Konflikte zu vermeiden. Ist einer aber mal besonders bescheuert gefahren und landet ein paar Kilometer wieder direkt vor mir, erlaube ich mir schonmal, die Autofahrer in ruhigem und höflichem Ton zu fragen, was es denn nun gebracht hat. Die Reaktion ist immer die gleiche: Angriff ist die beste Verteidigung. Die fangen grundsätzlich an, mich anzuschreien oder zu maßregeln, weil ich mich ja falsch verhalten hätte. Meistens wird das damit begründet, dass ich angeblich mitten auf der Straße gefahren wäre.

Auf der Facebookseite stehen noch einige schöne Kommentare:


Beispiel:
" Beim vorbeifahren Nudel packen und so lang mit ziehen bis man keine Schreie mehr hört "

Ist natürlich nur "Spaß"...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist - zum Glück - nicht die Mehrheit der Autofahrer. :rolleyes:

Da gebe ich dir natürlich Recht. In Diskussionen erhält man aber gerne den Eindruck.
Zumindest nimmt es die Mehrheit mit den Regeln nicht so genau (Geschwindigkeit, Parken, Abstand, Überholen, Handy...), wirft aber genau das den Radfahrern ständig und sehr laut vor.

Das Problem ist ja leider, dass die paar wenigen mit wirklich hohem Aggressionspotenzial schon genügen, um eine echte Gefährdung um Straßenverkehr darzustellen.
 
Der Autofahrer ja nicht die Schmerzen bei einer Kollision mit einem Radfahrer. Außerdem hält ihm der Anwalt und die Versicherung den Rücken frei. Die Schäden am Auto sind auch überschaubar. Da die Automobil-Lobby hier auch sehr groß ist, hat man selbst vor Gericht die besseren Karten. Weshalb sollte man also vorsichtig fahren? Der Radfahrer wird schon bremsen, er will doch nicht ins Krankenhaus.
Gleiches Verhalten auch bei jungen Frauen zu beobachten. Sie pflügen den Kinderwagen selbstbewusst durch den Straßenverkehr. Es wird doch keiner ein Kind überfahren wollen.
Ich erlebe sehr oft die riskanten, reflexartigen Überholvorgänge in der Stadt, auch 10m vor der roten Ampel. Einmal überholte mich eine Frau mit aufheulendem Motor und fuhr dann kurz vor der Ampel ganz nach rechts. Leider etwas zu weit 🤣, der Bordstein gravierte unregelmäßige Muster in die Alufelgen. Die Wut auf Radfahrer scheint den Verstand auszuschalten.
Den Grund dafür sehe ich in der zunehmenden Verrohung und Egoismus der Gesellschaft. Wo gibt es denn noch Vorbilder? Politik, Wirtschaft, Medien, da gibt's doch nur noch eine Handvoll. Wenn Du etwas erreichen willst, setze Dich durch. Mit Mitleid und Rücksicht gewinnt man keinen Blumentopf. Das überträgt sich dann in die meisten Lebensbereiche, am meisten sichtbar im Straßenverkehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
1 Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden. 2 Denn die Menschen werden viel von sich halten, geldgierig sein, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos, 3 lieblos, unversöhnlich, schändlich, haltlos, zuchtlos, dem Guten feind, 4 Verräter, unbedacht, aufgeblasen. Sie lieben die Ausschweifungen mehr als Gott; 5 sie haben den Schein der Frömmigkeit, aber deren Kraft verleugnen sie; solche Menschen meide!

Die Bibel
1. Timotheus 3:1-5

:D:bier:
 
Der Autofahrer ja nicht die Schmerzen bei einer Kollision mit einem Radfahrer. Außerdem hält ihm der Anwalt und die Versicherung den Rücken frei. Die Schäden am Auto sind auch überschaubar. Da die Automobil-Lobby hier auch sehr groß ist, hat man selbst vor Gericht die besseren Karten. Weshalb sollte man also vorsichtig fahren? Der Radfahrer wird schon bremsen, er will doch nicht ins Krankenhaus.
Gleiches Verhalten auch bei jungen Frauen zu beobachten. Sie pflügen den Kinderwagen selbstbewusst durch den Straßenverkehr. Es wird doch keiner ein Kind überfahren wollen.
Ich erlebe sehr oft die riskanten, reflexartigen Überholvorgänge in der Stadt, auch 10m vor der roten Ampel. Einmal überholte mich eine Frau mit aufheulendem Motor und fuhr dann kurz vor der Ampel ganz nach rechts. Leider etwas zu weit 🤣, der Bordstein gravierte unregelmäßige Muster in die Alufelgen. Die Wut auf Radfahrer scheint den Verstand auszuschalten.
Den Grund dafür sehe ich in der zunehmenden Verrohung und Egoismus der Gesellschaft. Wo gibt es denn noch Vorbilder? Politik, Wirtschaft, Medien, da gibt's doch nur noch eine Handvoll. Wenn Du etwas erreichen willst, setze Dich durch. Mit Mitleid und Rücksicht gewinnt man keinen Blumentopf. Das überträgt sich dann in die meisten Lebensbereiche, am meisten sichtbar im Straßenverkehr.

Tja, der eigentliche Sinn des Ausspruchs "Ehrlich währt am längsten"-mit Ehrlichkeit dauert es am längsten, auf einen grünen Zweig zu kommen. Das kann ich gerade wieder in der Nachbarschaft erleben: nach dem Tod des hochbetagten Vaters wird die geerbte Eigentumswohnung auf Vordermann gebracht-mit Hilfe von Schwarzarbeitern. Und die Herrschaften haben definitiv genug Geld, aber man muß halt mitnehmen, was geht.
 
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