Das mit dem permanent zu geringen Überholabstand ist nicht angenehm, je nachdem, wie eng und wie schnell überholt wird. Ich bin diesbezüglich zwar schon recht abgehärtet, da ich auf meinen Runden immer Passagen im Straßenverkehr habe, aber so manchem Eng-Überholer könnte ich dennoch zuweilen am liebsten [........] zensiert.....
Und das "Beste" ist, solche Zeitgenossen sehe ich dann kurz später vor der roten Ampel stehen. Was hat also das Überholen, möglichst eng, gebracht? Nix, außer, mich zu gefährden. Leider ist es schwierig, all diesen Situationen aus dem Weg zu gehen. Wenn man nicht zuhause bleiben will, muß man sich zwangsläufig ein "dickes Fell" zulegen. Nur, wer kann das immer? Es ist ja auch grundsätzlich nicht ungefährlich.
Und auch, wenn man sich notwendigerweise seinen erforderlichen Platz schafft, (z. B. wenn rechts parkende Autos sind) wird man zwar tendenziell nicht so oft so eng überholt, aber immer noch oft genug.
Den Radweg alternativ zu nutzen, ist meist noch schlimmer, da dieser in einem desolaten Zustand ist. Seien es Baumwurzeln, seien es Scherben, die darauf liegen, abgestellte Kurzparker, und so weiter und so fort. Zudem ist man für den fließenden Verkehr schlechter sichtbar durch die räumliche Abtrennung, man verschlechtert somit seine Sicherheitsposition. Von den anderen Problemen, die sich auf dem Fahrradweg ergeben, nun gar nicht zu reden, wie z. B. Ausfahrten, Kreuzungen etc.
Was bleibt, ist, immer Augen und Ohren offen zu halten, konzentriert zu sein und permanent damit zu rechnen, daß andere nicht aufpassen, wo sie aufpassen sollten. Gefährliche Situationen im voraus zu erkennen, sozusagen einen 7. Sinn hierfür zu entwickeln. Oder habt Ihr noch andere Ideen/Verhaltensweisen, die hilfreich sind?