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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Zwar kein Konflikt im Verkehr, aber wieder Stimmungsmache
https://web.de/magazine/auto/gelten-tempolimits-radfahrer-34175938Wieviele Radfahrer fahren schneller als 30kmh?

Dabei ist noch zu beachten, dass insbesondere selbsternannte Verkehrserzieher gerne mal einen Tacken unterhalb Autotacho 30 fahren, wenn sie im Rückspiegel einen Radfahrer erblicken, das sind dann reale 22-23km/h. Am Schluß meiner Trainingsrunden muß ich auch eine Straße entlang, die leicht ansteigend ist und vor einigen Jahren kurzerhand zu einer Tempo-30-Zone gemacht wurde, aufgrund einer parallel verlaufenden U-Bahn wurden die Ampeln im Gegenzug nicht abgeschafft (was mit gutem Willen und etwas Nachdenken aber zumindest teilweise möglich wäre). Da fahre ich hin und wieder, wenn es mir zu bunt wird, über den verbreiterten Bürgersteig, um an diesen Vollpfosten vorbeizukommen. In der Regel fahren die da aber um 35 km/h (Fahrradtacho), da kann ich die etwa 500 Meter dann doch meist normal durchziehen (Schlußspurt Teil 1). Bei Tempo-30-Zonen muß man aber beachten, dass ohne explizite Vorfahrtsregelung Rechts vor Links gilt, da tut man dann gut daran, bei Einmündungen auf der in Fahrtrichtung rechten Seite zumindest höllisch aufzupassen, wenn man schon nicht aus Selbsterhaltungstrieb da dann lieber langsamer macht. Dass man laut Gesetz als Radfahrer theoretisch so schnell fahren kann, wie es die Umstände und die individuelle Radbeherrschung zulassen, nutzt nur nichts, wenn ein Großteil der Autofahrer das nicht weiß.
 
Noch ein Beispiel: Eine ehemalige Bahnstrecke auf deren Bahndamm ein guter Radweg/Fußweg gebaut wurde, der stark von Radfahrenden und Fußgehenden benutzt wird. Trotzdem hat jeder querende Flurweg für landwirtschaftliche Fahrzeuge Vorrang, obwohl die nur sehr wenig benutzt werden. Dh aber für den Radfahrenden, dass er bei jeder dieser Querungen abbremsen und schauen muss, ob nicht doch mal einer kommt.


Hier wurde letztens ein "Fahrradkonzept" für die Stadt entwickelt mit vielen kleinen Maßnahmen. Eine war genau das: Änderung der Vorfahrt auf einer alten Bahntrasse. Ich bin sehr gespannt, ob das mal umgesetzt wird.
 
Gestern wieder fast abgeschossen worde, und nur dank defensiver Fahrweise nix passiert. Am Ende wurde noch vom Autofahrer rumgepöbelt...

Wir zu 2t hintereinander in der 50er Straße. Ich schon auf 28km/h, fahre eher vorsichtiger, es wird rechts und links geparkt. Vor mir seh ich schon, da kommt der Zebrastreifen und direkt danach nur gegenüber parkende Autos. Zebrastreifen vorbei, das entgegenkommende Auto ca. 30m vor uns zieht raus (wie kann es anders sein, machen die dort IMMER trotz entgegenkommender Radfahrer) allerdings verhalten und rantastend, kommt mir also entgegen, wird eng aber da ich es hab kommen sehen zieh ich ganz an den Rad um uns beiden bzw. dreien ne Chance zu geben. Alles scheint friedlich abzulaufen.

In dem Moment höre ich hinter uns nen Motor aufheulen und dreh mich sofort um, gebe Handzeichen "BLEIB DA (Achtung Gegenverkehr!!!)" - was macht er? Ihm doch scheissegal 70 Sachen und voll drauf, ich höre schon die Engel singen... Der entgegenkommende geht in die Klötze, ich geh in die Klötze, mein Mann hinter mir ebenso, fast mir hintendrauf - links neben mir auf Tuchfühlung die Karre und 2cm vor mir zieht er natürlich rein um eine Kollision mit dem entgegenkommenden Auto zu verhindern - das Ganze hat sich auf nur maximal 50m abgespielt! Alle Seiten wussten also das ist SCHWACHSINN. Hat den Typen aber nicht interessiert. Wir natürlich wild am schimpfen und Scheibenwischer am zeigen. Bremst der 30m weiter ab, wendet, Fenster runter und fängt an mit wüst kläffendem Riesenhund hinten drin wie ein Irrer rumzukeifen o_O
Die Passanten um uns rum haben auch nicht schlecht geguckt. Wir jedenfalls garnicht erst auf so einen aggressiven Hirni eingegangen und abgebogen, so einer steigt auch aus und hetzt die Töle auf einen vor Hass.
Dabei haben wir alles richtig gemacht, sonst hätte es diversen Blechschaden und Verletzte gegeben. War übrigens noch dazu glatt (ganze Nacht davor Regen und zu dem Zeitpunkt 1°C). Der müsste uns noch dankbar sein, ne stattdessen das eigene Fehlverhalten mit Ausrasten erstmal legitimieren...
War übrigens Sonntagmorgen um kurz vor 9! Verstehe einer die Typen, warscheinlich musste Fiffi dringend Kacken das erlaubt natürlich rasen wie ein Geisteskranker, sonst geht es noch ins teure Autochen...
Und bevor es kommt, nein da ist kein Radweg, fahren auf der Fahrbahn mit Rad völlig legitim und sogar Pflicht. Und ja, mit 28 in der 50er Straße bin ich zwar nicht auf Höchstgeschwindigkeit, aber doch auch kein wirkliches Verkehrshindernis. Und bei glattem Untergrund sogar noch zu schnell vonwegen angepassterFahrweise. 30m Weiter wären wir übrigens abgebogen und er hätte (auch ohne das) völlig gefahrlos überholen können. 30m!!! Das sind bei fast 30km/h wieviele Sekunden? Dazu fällt einem nix mehr ein...

Danach waren übrigens sämtliche anderen Verkehrsteilnehmer friedlich, grüßten, gewährten Vorfahrt und bedankten sich, deuteten auf Glatteispfützen usw. Muss man auch mal erwähnen, aber der eine direkt 10 Minuten nach dem losfahren hat echt wieder den Vogel abgeschossen. Jetzt weiss ich wieder, warum ich sonst immer schon sonntags um 5-6 unterwegs bin. Wäre gestern nur völlig lebensmüde gewesen wegen dem Wetter. War auch etwas neblig.
 
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Tut uns allen einen Gefallen, zeigt so was an. Bitte, dass muss in die Statistik, dass muss der StA einfach irgendwie klar werden was da draußen los ist und vielleicht, wirklich nur vielleicht führt die Befragung bei solchen Menschen zum Nachdenken.
 
Als Anzeigender sind Sie Zeuge, Kosten sind also höchstens im ersten Ansatz in der Aufwendung der eigenen Zeit zu finden.
 
Ich wollte gerade in meine Mails reinschauen-und stoße auf das hier: https://www.gmx.net/magazine/panora...fuenf-jahren-jugendstrafe-verurteilt-34186594. Es ist unfassbar, was für eine gequirlte ? manche Richter verzapfen. Da fährt ein 21-jähriger zwei Menschen tot-und bekommt dafür lediglich 5 (in Worten: fünf) Jahre Jugendstrafe (von Gefängnis steht da gar nichts), der Führerschein ist für lediglich vier Jahre weg. Als 21-jähriger hat man also die Rechte eines Erwachsenen und die Pflichten eine Kindes, oder wie? Gut zu wissen, was heutzutage ein Menschenleben wert ist.
Etwas anderes interessantes fand sich hier: https://www.gmx.net/magazine/panora...aehriger-psychiatrischem-krankenhaus-34193164. Zitat: "Staatsanwältin Anne Leiding sagte: "Diese Aufzeichnung der Dashcam ist für uns ein ganz wesentliches Beweismittel." Das Aufzeichnen mit einer Kamera, die während der Fahrt die Sicht aus der Windschutzscheibe filme, sei zwar eine Ordnungswidrigkeit, die Aufnahmen dürften aber trotzdem in einem Prozess verwertet werden." Demnach wäre es wohl doch sinnvoll, eine Kamera (optimalerweise im/am Helm befestigt) zu haben, um im Fall des Falles etwas in der Hand zu haben.
 
...und bekommt dafür lediglich 5 (in Worten: fünf) Jahre Jugendstrafe (von Gefängnis steht da gar nichts), der Führerschein ist für lediglich vier Jahre weg.
In dem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wann die 4 Jahre Führerscheinentzug beginnen zu laufen. Während dem Knast oder erst danach? :idee:
 
#Autojustiz, kommt nachdem die #Autopolizei versagt hat - OK das ist sehr pauschal und ungerecht gegenüber denjenigen, die sich in den beiden Institutionen mehr als Mühe geben nicht mit der#MIV-Brille zu agieren. Aber es kommt mir eben bei solchen Urteilen in den Sinn.

Ach und der aus München hat mit Alkohol und Drogen auch alles getan, damit er glimpflich davon kommt ?
 
In dem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wann die 4 Jahre Führerscheinentzug beginnen zu laufen. Während dem Knast oder erst danach? :idee:
In so einem Fall dürfte lebenslang kein Führerschein mehr raus gegeben werden. Wer derart kriminell rast hat es nicht verdient jemals wieder ein Auto zu fahren.
 
Der Typ wird sich eh kein Auto mehr leisten können. Die Eltern der Toten werden sicher noch nen Zivilprozess um Schmerzensgeld führen. Das könnte noch teuer für den Honk werden. Und die kaputte Luxuskarre wird der auch bezahlen müssen.
 
einerseits ja, sehr milde.
andererseits sinds eben 5 jahre mehr, als der lkw-fahrer bekommt, der eben nicht rast, sondern einfach beim abbiegen nicht richtig guckt.

irgendwie steht die große aufregung bei rasern nicht so ganz im verhältnis zur gleichgültigkeit bei den ganzen alltäglichen unfällen, bei denen radfahrer totgefahren werden.
 
einerseits ja, sehr milde.
andererseits sinds eben 5 jahre mehr, als der lkw-fahrer bekommt, der eben nicht rast, sondern einfach beim abbiegen nicht richtig guckt.

irgendwie steht die große aufregung bei rasern nicht so ganz im verhältnis zur gleichgültigkeit bei den ganzen alltäglichen unfällen, bei denen radfahrer totgefahren werden.
Zwischen nen Unfall aus Unachtsamkeit und dem Fall hier liegen aber doch Welten. Der Typ hat das Gaspedal bis zum Boden durchgedrückt, ohne Rücksicht auf andere. Da ist in Vergleichbaren Fällen ne Verurteilung wegen Mord erfolgt. Ich hoffe das der Staatsanwalt in die nächste Instanz geht und das Urteil kassiert wird.
 
Tut uns allen einen Gefallen, zeigt so was an. Bitte, dass muss in die Statistik, dass muss der StA einfach irgendwie klar werden was da draußen los ist und vielleicht, wirklich nur vielleicht führt die Befragung bei solchen Menschen zum Nachdenken.
Und in jedem Fall einen Anwalt beiziehen! :rolleyes:
@Phonosophie kann Euch beraten ;)

PS:
Derjenige der ohne Schuld ist werfe den ersten Stein!
 
Phipu ist hier traditionell auf Seiten der Autofahrer. Ich frag mich ernsthaft wie sich so jemand hier ins Forum verirren konnte? Lieber @Phipu geh doch einfach ins Autofahrerforum und mach Deine Arbeit als Versicherungsfritze. Oder kannst du das auch nicht?
 
Phipu ist hier traditionell auf Seiten der Autofahrer. Ich frag mich ernsthaft wie sich so jemand hier ins Forum verirren konnte? Lieber @Phipu geh doch einfach ins Autofahrerforum und mach Deine Arbeit als Versicherungsfritze. Oder kannst du das auch nicht?
Darf man nicht auch in einem Rennradforum neutral sein?
 
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