• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Jaha, WENN denn das Klingeln - das frühzeitige (!) - auch DANN gehört würde.
1. Man kann nochmal klingel bis es gehört wird (nicht aggressiv!)
2. Wenn dann wirklich nicht gehört wird, hast du die gleiche Situation wie ohne Klingel und kannst immer noch etwas rufen.
Nur wenn dann der Vorwurf kommt " HAST KEINE KLINGEL?", kann man gelassen sagen "Doch schon, nur ihr habt sie nicht gehört"
 
Nur das man immer häufiger nach dem Klingeln 'schreien' muß, da die einen das Hörgerät auf leise gestellt
haben und die anderen 2 Lala - Stöpsel vom Handy im Ohr haben.

Umwerfender Effekt ist ein 'Handauflegen' von hinten bei den Handyradlern.....
 
Hab mich heute erst wieder über so nen Honk ärgern dürfen. Ich kam ... im Auto zu Hause an und bog von der Fahrbahn in die Zufahrt zur Tiefgarage ein. Zwei Meter vor der Abfahrt zur Tiefgarage fährt doch so ein Idiot auf dem Gehweg, und auch noch gegen die Fahrtrichtung, zwischen unserem Kühlergrill und Garagenabfahrt durch.:mad: Das war haarscharf das der Honk nicht unter unserem Auto gelandet ist. Solche Typen müssten man vom Rad knüppeln.:crash:

Ah ja, und wie erklärst du dann das hier:

Ich fahre weder Motorad noch Auto, habe nicht mal nen Lappen gemacht.

BTW: Ein Radfahrer, der nur einen Fuß auf einer Pedale stehen hat und sich mit dem anderen abstösst, gilt als Fußgänger.
 
Moin,

vielen Dank für die Antworten. Also ich bleibe dabei und freu mich das es einige auch so sehen.

@dobelli Vielen Dank für Deine Einschätzung. Sie zeigt mir wieder das es immer auf die Situation und die Umgebung ankommt.

Ich verstehe schon den ersten Teil dieser Aussage nicht. Auf einem 2-3 Meter breiten Weg kommen von vorne und von hinten ggfls. Radfahrer, ganz egal, auf welcher Seite ich laufe. Eine Seite sieht, man, die andere nicht.
Du wärst auch kein "unberechenbarer Fußgänger", wenn du einfach konsequent rechts laufen würdest.

Die eine Seite sieht man, die andere nicht, korrekt. Es macht aber einen gewaltigen Unterschied ob die Seite die man nicht sieht direkt hinter einem ist, oder 2-3 Meter versetzt. Und klar, wenn ich konsequent rechts laufen würde wäre ich nicht unberechenbar. Wenn der Radfahrer an jeder Ampel die Rot zeigt halten würde, wäre er nicht unberechenbar, wenn der Hund immer abrufbar wäre und bei Fuß des Besitzers laufen würde, wäre er nicht .... Ich denke man kann erkennen auf was ich hinaus will.

ch hab damit folgendes "Problem":
Wenn ich rechts fahre und du kommst mir auf meiner Seite entgegen, dann ist das für dich ganz toll: wir haben Blickkontakt. Aber was nütz das? Was ist denn, wenn hinter dir jemand kommt? Das bekommst du nicht mit. D.h. im blödesten Fall muss ich anhalten (und du dann auch), da ich keinen Platz zum überholen hab und du mit entgegen kommst.
Haben wir den Fall dass ich rechts fahre und du rechts in die gleiche Richtung läufst, dann muss ich bei einem entgegenkommenden Radfahrer/Fußgänger nur die Geschwindigkeit drosseln und kann dich dann überholen (bei einem zügigen Jogger und einem gemütlichen Radfahrer ist die Geschwindigkeitsdifferenz ja teilweise gar nicht so hoch).

Ja, das ist ganz toll. Besonders wenn man schon einmal erlebt hat, wie einem ein Radfahrer von hinten in die Beine fährt weil er gepennt hat. Ist mir übrigens auch schon fast einmal passiert als ich auf der linken Seite lief und mir ein Radfahrer entgegen kam. Nur hatte ich da die Möglichkeit die Situation rechtzeitig zu erkennen und zu beobachten. Der Hechtsprung war schon vorbereitet.

Außerdem, wenn ich erkenne das der Radfahrer der mich umfahren muss - kann man hier auch von überholen reden? - deutlich seine Geschwindigkeit drosselt oder anders erkennen lässt, dass der Überholvorgang für ihn gerade schwierig ist, dann breche ich mir keinen ab einen Schritt in den Grünstreifen zu treten um ihm Platz machen zu können. Fall erledigt.

Deutlich wirds im Extremfall:
Rechts und Links jeweils ein Fußgänger und ein Radfahrer: der komplette Verkehr kommt zum erliegen weil sich jeweils ein Radfahrer und ein Fußgänger blockieren. Grundsätzlich ists ja schon sinnvoll, wenn "Fahrbahnen" nur in eine Richtung befahren werden. ;)

Das erinnert mich an die eine Frage aus der Fahrschule. Man nehme an das an einer Kreuzung mir "Rechts vor Links", an jeder Einfahrt zur Kreuzung ein PKW steht. Wer hat Vorfahrt? Auch hier hilft wieder Sichtkontakt und die Kommunikation, dass einer der Lenker vorfahren soll.

BTW, mein Beitrag bezog sich ja auf breitere Wirtschaftswege nicht auf kombinierte Rad-/Fußwege die die Bezeichnung Weg mit ihrer Breite ja teilweise zu unrecht tragen. Pfad trifft es manchmal eher. Auf diesen Wegen gehe ich auch rechts, Kinderwagen vor mir und meinen Hund rechts im Grünstreifen. Also so stromlinienförmig für die Verkehrsführung wie möglich.

Mir geh es um die eigene Sicherheit und zwar so, dass ich damit keinen anderen behindere und gefährde. Deswegen hat mich mal die Sicht von anderen Radfahrern interessiert. Grundsätzlich kann man die Frage ja auch nicht beantworten. Wie wir alle Wissen, Depp ist Depp. Egal wie er sich fortbewegt.

Also vielen Dank nochmal an alle und besonders an @dobelli

Grüße Daniel
 
Da wirst du zwangsweise 500m über den linksseitigen geführt, natürlich abrupt und OHNE Querungshilfe und dann nach 500m endet es wieder im nichts weil halt da links jetzt 3 Häuser standen und rechts halt n feld war - und dann WIEDER ohne Querungshilfe zurück weil nun der Rad-Gehweg (natürlich unter 1m breit) wieder rechts weiterführt....
Je nach Verkehrsaufkommen würde ich bei wenigen hundert Metern und fehlenden Querungshilfen (wenn da soviel Verkehr ist, dass Radwegpflicht, dann erst recht zuviel Verkehr für ungeschützte Querungen - die sind schließlich viel unfallträchtiger als das Radfahren auf der Fahrbahn) von Unzumutbarkeit ausgehen.
Das geht ja absolut garnicht... Und klag die mal weg - ha! Da wirste dann arm, bist schon zu Staub zerfallen, oder sie finden irgend nen Ansatz DICH zu verknacken noch zu irgendwas...
Von letzterem hab ich bei Klagen gegen RWBP noch nie gehört. Und der ADFC Diepholz hatte mit seiner Klage ja Erfolg, wie bereits weiter oben geschrieben.
 
Überholt mich ein Auto und biegt mit mir daneben rechts ab. Ist glücklicherweise nichts passiert, außer das ich halt am Boden lag, aber ich finde es bedenklich, wenn die Menschen immer so gestresst sind :-/
 
LOL? Das klingt nach einem klaren Fall von Schulterblick weggelassen.
Ich finde das eigentlich noch schlimmer, die hat mich ja quasi im Überholvorgang umgefahren und hätte wissen müssen daß ich neben ihr bin. Da sie nur französisch sprach habe ich leider keine Ahnung was in ihr vorging, aber immerhin war sie genauso schockiert wie ich.
 
Ich finde das eigentlich noch schlimmer, die hat mich ja quasi im Überholvorgang umgefahren und hätte wissen müssen daß ich neben ihr bin. Da sie nur französisch sprach habe ich leider keine Ahnung was in ihr vorging, aber immerhin war sie genauso schockiert wie ich.
So viel zum Thema, Franzosen nehmen mehr Rücksicht auf Radler. :rolleyes:
 
Jetzt hast Du Dir all die Mühe gemacht und wartest auf Wiederholung bei Dir?? Zwischenzeitlich hat der vielleicht einen anderen unmotorisierten Verkehrsteilnehmer abgeschossen. Wenn Dein Bundesland Online-Wache hat, dann geht das in ca. 30min. ?
Bringt aber nix, und ohne Zeugen schon gar nicht. Nötigung ist kein Offizialdelikt und wird in schöner Regelmäßigkeit eingestellt.:mad: Ist vertane Zeit.
 
Kurzerlebnis von heute Morgen: ich fahre früh bei Dämmerung im Auto, komme aus einer Nebenstraße und möchte auf eine gleichrangige Straße abbiegen. Da ich mich in einem Wohngebiet befinde gilt rechts vor links. Ich bin mit dem Bug schon in der Kurve und nehme knapp 1/4 der Fahrbahn ein. Plötzlich schießt ungebremst ein Radfahrer knapp an meinem Spiegel vorbei. Ohne Licht, ohne Helm. Ich hupe und folge ihm zwangsläufig bis zur nächsten Kreuzung. Dort schießt er auch ungebremst in eine Rechtskurve und schneidet dem nächsten Auto die Vorfahrt. Ich überlege die ganze Zeit wie weit er wohl geflogen wäre wenn er mir in den Kotflügel gefahren wäre - mit über 50kmh, bergab... ich schätze 8m horizontal und mindestens 4m in die Tiefe. Er ist seines Leben wohl überdrüssig.
 
auch mal gut, wenn man diese Situationen mal von der anderen Seite sieht! Dann kann man sich auch mal in den Autofahrer hineinversetzen.
Ich war da in meiner Jugend auch des Öfteren Kamikazemässig unterwegs.

Vor ein paar Monaten mit meinem Kumpel morgens zur Arbeit gefahren, den Berg runter, vor uns 3 Autos und dann 1 LKW.
Mein Kumpel erst vor der ersten Kurve 2 Autos überholt, vor der nächsten dann den nächsten und anschliessend noch den LKW.
Ich bin dann mal brav hinten geblieben, so konnten die Fahrer nicht sagen "Alle Fahrradfahrer sind Idioten" so müssen sie sagen "die Hälfte der Radfahrer sind Idioten und die anderen fahren anständig!" :daumen::bier::)
 
Ich wohne ja im Mittelrheintal. Am Rhein entlang ist es immer nervig. Es gibt einen Radfernweg auf dem sich 100 eBike Touristen tummeln. Leider sind das teilweise sehr ungeübte Radfahrer und generell unsportliche Leute. Einer ist mal vor mir an einer Engstelle umgefallen, teilweise schauen sie sich die Landschaft an und sehen einen nicht obwohl man entgegen kommt. Oder sie halten plötzlich mitten auf dem Weg an um Fotos zu machen. Klingel ist natürlich ein absolutes Muss aber man wird auch gerne mal angepflaumt. Die meinen ja 25km/h sind schnell genug.
Ich bin immer froh wenn ich dann in die Bergsträßchen abbiegen kann. Da gibt´s keine eBike Touristen mehr und mit den Autos ist das doch entspannter. Die meisten Autofahrer sind rücksichtsvoll, beim Berg hochfahren ist man ja selber recht langsam und somit stellt das Überholen kein großes Problem dar. Berg runter bin ich ja selbst fast gleich schnell wie die Autos und es versucht in der Regel auch keiner zu überholen.
 
Neulich wieder so ein Spezialist. Nach 21.00 (schon dunkel). Wirtschaftsweg. Steht mit seinem MTB an der Ecke und klingelt, dass man ihn wahrnehme
ja, ich sehe auch einige Radler, die in der Dunkelheit komplett ohne Licht unterwegs sind. Die denken sich, wenn sie die Autos sehen, werden sie auch gesehen!
Für mich sind schon die Hundebesitzer auf dem Radweg ohne reflektierende Kleidung "übersehbar".
Vor Jahren hab ich mich mal gewundert, was vor mir für eine helle Schlange in der Luft wackelt. Beim Näherkommen stelle sich diese als reflektierende Hundeleine raus, dessen Besitzer(in) komplett dunkel bekleidet und der Hund schwarz!
 
Diese reflektierenden Leinen finde ich gut, auch wenn der Anblick erstmal ein "wasisdasdenn?" hervorruft.
Zum Ausgleich werden die herkömmlichen Leinen immer länger :(
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten