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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Zu dem Überholen auf schmalen Flurwegen:
Ich fahr da auch fast in der Mitte und erst wenn das Hintermann auf mein Tempo abgebremst hat, fahre ich zur Seite, dass er überholen kann. Damit vermeide ich, dass ich mit überhöhten Tempo knapp überholt werde.
Auf so schmalen Wegen kann eben der 1,5m Abstand nicht immer eingehalten werden. Aber wenn mit angepassten Tempo mit weniger Abstand überholt wird, ist es auch kein Problem. Darum ist es imho auch richtig, dass in der STVO kein fester Abstand vorgeschrieben ist.

Wo ist der Unterschied, ob ich schnell oder langsam zu dicht überholt werde?
 
Das Gefahrenpotential Im Übrigen sagen zB auch die Gerichte, dass zB in Stadtverkehr mit geringen Geschwindigkeitsunterschieden, ein geringer Abstand als 1,5m hinnehmbar ist.

Gegenfrage: Hälst du beim Radfahren auch den Überholabstand ein? Also zB auf einem Radweg, der 2m breit ist, den 1,5m Abstand? Wenn nein, warum nicht?
 
Daher keine Provokation, sondern Du schützt den nachfolgenden Verkehrsteilnehmer davor einen Fehler zu begehen, der im Falle eines Unfalles dazu führt, das Du verletzt wirst und er sich mit den gerichtlichen u.a. Folgen auseinandersetzen muss - wg. 10sec Lebenszeit.
Sehr gut beschrieben. Aus demselben Grund ziehe ich bei Serpentinenabfahrten vor der Kurve immer in die Fahrbahnmitte oder (falls nichts entgegen kommt) an den Mittelstreifen, um zu verhindern, dass mich Autos kurz vor der Kurve noch überholen und dann dermaßen ausbremsen, dass es gefährlich für mich wird. Dann höre ich mir von hinten lieber das Geschimpfe und Gehupe an, das bringt mich nicht ins Krankenhaus.
 
Aus demselben Grund ziehe ich bei Serpentinenabfahrten vor der Kurve immer in die Fahrbahnmitte oder (falls nichts entgegen kommt) an den Mittelstreifen, um zu verhindern, dass mich Autos kurz vor der Kurve noch überholen und dann dermaßen ausbremsen, dass es gefährlich für mich wird. Dann höre ich mir von hinten lieber das Geschimpfe und Gehupe an, das bringt mich nicht ins Krankenhaus.
Wie langsam fährst Du denn Passabfahrten runter? Ich habe da nie Autos hinter mir die Hupen könnten.
 
Es geht hier um die Trainings in den Mittelgebirgshügeln vor meiner Haustür. Die geraden Passagen zwischen den Kehren sind relativ kurz. Bis zur Kurve kriegt man bergab kaum mehr als 50 drauf, wird aber in den Kurven eben auch nicht viel langsamer. Autos bremsen vor den Kurven auf 30 und weniger ab, da kommt es immer wieder zu Theater, wenn die einen kurz vorher noch überholen.
 
Das Gefahrenpotential Im Übrigen sagen zB auch die Gerichte, dass zB in Stadtverkehr mit geringen Geschwindigkeitsunterschieden, ein geringer Abstand als 1,5m hinnehmbar ist.

Gegenfrage: Hälst du beim Radfahren auch den Überholabstand ein? Also zB auf einem Radweg, der 2m breit ist, den 1,5m Abstand? Wenn nein, warum nicht?

Mag sein, nur empfindet geringe Geschwindigkeitsunterschiede jeder anders. In einer Tempo dreißig Zone bei 12km/h mit dem Rad mit 30km/h(+) und einem Meter Abstand mit dem Auto überholt zu werden führt dazu, dass viele meiner Bekannten sagen "Radfahren ist gefährlich ..." Ich selbst sage Dumm, aber geht grad noch (wobei ich da nicht mit 12km/h) unterwegs bin und an einer solchen Stelle ich kaum / gar nicht überholt werde.

Ich persönlich bleibe bei 2m Rad eher mal hinter einem, werde dann oft angebimmelt/ schnauzt/ ... ;-(
 
Sehr gut beschrieben. Aus demselben Grund ziehe ich bei Serpentinenabfahrten vor der Kurve immer in die Fahrbahnmitte oder (falls nichts entgegen kommt) an den Mittelstreifen, um zu verhindern, dass mich Autos kurz vor der Kurve noch überholen und dann dermaßen ausbremsen, dass es gefährlich für mich wird. Dann höre ich mir von hinten lieber das Geschimpfe und Gehupe an, das bringt mich nicht ins Krankenhaus.

An den Mittelstreifen ziehen, das mache ich jedesmal wenn ich von der Hauptstraße nach rechts in eine Seitenstraße abbiege, die normalerweise vorher nicht einsehbar sind und im rechten Winkel oder sogar noch steiler von der Hauptstraße abgehen. D.h. ich fahre dichter an den Mittelstreifen und halte die rechte Hand ausgestreckt raus. Natürlich Kontrolle mehrmals mit Schulterblick und ich habe mir das schon immer so angewöhnt, d.h. ich mach das auch, wenn hinter mir kein Verkehr ist. Der ausgestreckte Arm geht natürlich sofort an die Bremse wenn ich die Kurve zum Einbiegen fahre.

Muss ich nach links abbiegen, dann fahre ich nicht so dicht an den Mittelstreifen ran. Und natürlich ist das mit dem "Dicht am Mittelstreifen" nicht so dicht, dass ein Autofahrer hinter mir meint kurzerhand rechts vorbeizupreschen.
 
Das Gefahrenpotential Im Übrigen sagen zB auch die Gerichte, dass zB in Stadtverkehr mit geringen Geschwindigkeitsunterschieden, ein geringer Abstand als 1,5m hinnehmbar ist.

Gegenfrage: Hälst du beim Radfahren auch den Überholabstand ein? Also zB auf einem Radweg, der 2m breit ist, den 1,5m Abstand? Wenn nein, warum nicht?

Frage - wie soll das gehen, wenn die meisten Radwege gerade mal 50cm breit sind mit sehr viel Wohlwollen, und der Gehweg daneben vielerorts ebenso schmal, na vielleicht noch 20cm mehr wenn es hoch kommt? Das würde bedeuten, dass auch man hier manchmal 5km oder länger hinter dem sagen wir mit 5 km/h (ist bei unseren Rentnern hier vollkommen üblich) fahrenden hertuckern müsste, und somit morgens 2 Stunden eher losfahren müsste um rechtzeitig auf der Arbeit zu sein. Greift hier eigentlich auch "der langsamere muss an geeigneter Stelle dem schnelleren Platz machen"?

Nur mal so rein aus Interesse meine Frage.

Bei uns fahren leider so wenige Rad, da kommt das selten vor, dass ich wen überholen muss. Aber wenn, dann fahre ich auch (ich weiss ist eigentlich verboten, aber wo kein Fußgänger da auch kein Kläger) auf dem Gehweg rechts dran vorbei und gut ist. Rufen dass man links vorsichtig vorbeikommt oder klingeln nutzt bei der Klientel leider selten was. Entweder hören sie es eh nicht mehr, oder schlenkern dann wild nach links und rechts, so dass ein für beide Seiten gefahrloses Überholmanöver praktisch nur über den Gehweg möglich ist. Und nein, ich rase nicht, aber 20-25km/h kann man durchaus fahren. Ich könnte durchaus auch noch wesentlich mehr, hab mich aber schon auf diese Geschwindigkeiten eingependelt, zu meiner eigenen Sicherheit (aus Einfahrten oder Straßen schiessende Kfz Smombies etc...).

Auf der Straße musste ich noch nie wen überholen. Entweder traut sich da eh keiner zu fahren, oder die sind allesamt zügig dabei.
 
Wenn nicht genug Platz ist dann wird eben nicht überholt. Basta!
So eng sehe ich das als der der Überholt wird nicht. Wenn der Überholer auf sich aufmerksam macht, mir die Zeit gibt so weit wie möglich zur Seite zu fahren und dann vorsichtig mit größtmöglichen Abstand an mir vorbeifährt, rege ich mich über einen geringeren Abstand (bis ca 0,5m bei einem Pkw, bei einem Fahrrad auch weniger) nicht auf. Mich nerven die Situationen, wo eigentlich genug Platz ist und trotzdem die 1,5m nicht eingehalten werden, sei es wegen Ungeduld oder Unachtsamkeit oder Absicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt immer Platz auf einer 2 Spurigen Straße. Man muss nur lange genug warten bis kein Gegenverkehr kommt.
Ich versuche mich jedenfalls dran zu halten.
 
Frage - wie soll das gehen, wenn die meisten Radwege gerade mal 50cm breit sind mit sehr viel Wohlwollen, und der Gehweg daneben vielerorts ebenso schmal, na vielleicht noch 20cm mehr wenn es hoch kommt? Das würde bedeuten, dass auch man hier manchmal 5km oder länger hinter dem sagen wir mit 5 km/h (ist bei unseren Rentnern hier vollkommen üblich) fahrenden hertuckern müsste, und somit morgens 2 Stunden eher losfahren müsste um rechtzeitig auf der Arbeit zu sein. Greift hier eigentlich auch "der langsamere muss an geeigneter Stelle dem schnelleren Platz machen"?

Nur mal so rein aus Interesse meine Frage.

Bei uns fahren leider so wenige Rad, da kommt das selten vor, dass ich wen überholen muss. Aber wenn, dann fahre ich auch (ich weiss ist eigentlich verboten, aber wo kein Fußgänger da auch kein Kläger) auf dem Gehweg rechts dran vorbei und gut ist. Rufen dass man links vorsichtig vorbeikommt oder klingeln nutzt bei der Klientel leider selten was. Entweder hören sie es eh nicht mehr, oder schlenkern dann wild nach links und rechts, so dass ein für beide Seiten gefahrloses Überholmanöver praktisch nur über den Gehweg möglich ist. Und nein, ich rase nicht, aber 20-25km/h kann man durchaus fahren. Ich könnte durchaus auch noch wesentlich mehr, hab mich aber schon auf diese Geschwindigkeiten eingependelt, zu meiner eigenen Sicherheit (aus Einfahrten oder Straßen schiessende Kfz Smombies etc...).

Auf der Straße musste ich noch nie wen überholen. Entweder traut sich da eh keiner zu fahren, oder die sind allesamt zügig dabei.
Den illegalen Radweg wegklagen, wäre eine Möglichkeit.
 
An den Mittelstreifen ziehen, das mache ich jedesmal wenn ich von der Hauptstraße nach rechts in eine Seitenstraße abbiege, die normalerweise vorher nicht einsehbar sind und im rechten Winkel oder sogar noch steiler von der Hauptstraße abgehen. D.h. ich fahre dichter an den Mittelstreifen und halte die rechte Hand ausgestreckt raus. Natürlich Kontrolle mehrmals mit Schulterblick und ich habe mir das schon immer so angewöhnt, d.h. ich mach das auch, wenn hinter mir kein Verkehr ist. Der ausgestreckte Arm geht natürlich sofort an die Bremse wenn ich die Kurve zum Einbiegen fahre.

Muss ich nach links abbiegen, dann fahre ich nicht so dicht an den Mittelstreifen ran. Und natürlich ist das mit dem "Dicht am Mittelstreifen" nicht so dicht, dass ein Autofahrer hinter mir meint kurzerhand rechts vorbeizupreschen.
Das Kommentar von stahlwade kann ich nachvollziehen. Habe auch schon festgestellt, dass wenn man ganz rechts fährt, die heranfahrenden Autos nicht mal vom Gas gehen und einen im Fall von Gegenverkehr sehr knapp sehr schnell überholen. Fahre ich ein wenig vom Rand weg (keine 1,5 m sondern so 80cm), sehen die Leute, dass es bei Gegenverkehr nicht reicht und gehen sicherheitshalber vom Gas. Sie überholen auch mit mehr Abstand.
Aber bei dem was Du beschreibst sehe ich den Sinn nicht? Weshalb ziehst Du nach links Richtung Mitte und hältst den Verkehr auf, wenn Du nach rechts abbiegst???
 
Zuletzt bearbeitet:
Die selbe dumme Ausrede, wie die der Autofahrer, die viel zu dicht überholen!
Wenn nicht genug Platz ist dann wird eben nicht überholt. Basta!

Ich bezweifle, dass es zielführend ist, Autofahrer unnötig zu provozieren, indem man sie durch übertriebenes links vom Rand fahren dazu nötigt, etliche hundert Meter hinter einem herzuschleichen. Zumindest sollte man sich nach so einer Aktion dann nicht wundern, wenn man beim irgendwann doch erfolgenden Überholvorgang geschnitten wird. Mir ist es lieber, dass die Leute vorbeifahren. Mir reichen da 60-80cm Abstand völlig aus, 1,50 Meter sind fast vier (!) Lenkerbreiten nebeneinander, und daneben soll dann erst das Auto vobeifahren. Mitunter muß ich einige Autofahrer durch Winkbewegungen zum Vorbeifahren bewegen, denn dahinter hängt oft genug irgendein Klaus Sportfahrer, dem es nicht schnell genug gehen kann. Wenn man durch Überholabstände unter 1,50m Verunsichert wird, oder gar Angst bekommt, sollte man sich überlegen, statt dessen eher mit einem geländegängigen Rad abseits der Straßen zu fahren.

Es gibt immer Platz auf einer 2 Spurigen Straße. Man muss nur lange genug warten bis kein Gegenverkehr kommt.
Ich versuche mich jedenfalls dran zu halten.

Je nach Tageszeit ist eben so viel Verkehr, dass das schlicht nicht geht. Aber in der Regel sind die vielbefahrenen Straßen so breit, dass beim Ausweichen mit dem Auto bis zur Mittellinie beim Überholvorgang hinreichend Platz gelassen werden kann.
 
Das wird ein Spaß :-( https://www.bundesregierung.de/breg...gierung-macht-weg-frei-fuer-e-scooter-1596736 ich kann gar nicht soviel Essen wie ich über die Verkehrtpolitik dieser Regierung ko..... könnte.
Soetwas Ähnliches habe ich gestern auch gedacht. Die Dinger haben gerade noch gefehlt.
Ich habe auch täglich mit kleinen Nachbarskindern zu tun, mit denen ich manchmal etwas unternehme, wenn die Eltern nicht da sind.
Da ist es manchmal schon schwierig, denen zu erklären, warum ein Autofahrer jetzt nicht anhält, um sie vorbeizulassen.
Oder warum in der Einbahnstraße aus beiden Richtungen Radfahrer kommen. Jetzt kommen diese "Scooter" dazu.
Sinnfreie Fahrzeuge, die gemacht sind für Leute, die zu faul sind, die paar Meter zu gehen. ...
Das wird sicher noch lustig.
 
Das wird ein Spaß :-( https://www.bundesregierung.de/breg...gierung-macht-weg-frei-fuer-e-scooter-1596736 ich kann gar nicht soviel Essen wie ich über die Verkehrtpolitik dieser Regierung ko..... könnte.

Das Schlimme ist, dass ich die Notwendigkeit nicht sehe und nicht verstehe warum die Dinger "umweltfreundlich" sein sollen. Die Drecksakkus sind unglaublich aufwendig bei der Herstellung. Und wie weit soll man denn mit den Dingern fahren? Strecken, die man auch gut laufen kann.

In der Stadt reicht ein Fahhrad ohne Akku. Und diese sollten auch gefördert werden!
 
Ich habe da so meine Theorie ;-| es gibt ein Industriezweig, der die Dinger baut und verkaufen will, und es gibt wohl schon Vermietfirmen in den Startlöchern, und es gibt Menschen, die sind für eine bestimmte Sorte der Ansprache von den beiden o.g. Lobbyverbänden empfänglich UND Entscheidungsträger ...
In Paris sieht das ganze im übrigen so aus, Achtung führt zu Twitter und ist in Französich https://twitter.com/Anne_Hidalgo/status/1113699196161359872
 
In der Stadt reicht ein Fahhrad ohne Akku. Und diese sollten auch gefördert werden!
Der Mensch ist degeneriert und dekadent. Bloß nicht zu viel energie selber aufwenden.

Ich behaupte es ist alles von langer Hand eingefädelt: Erst die beSCHEUERte Helmkampagne und danach die Organspendepflicht Diskussion. Bähm, die E-Scooter kommen. ;)
 
Der Mensch ist degeneriert und dekadent. Bloß nicht zu viel energie selber aufwenden.

Ich behaupte es ist alles von langer Hand eingefädelt: Erst die beSCHEUERte Helmkampagne und danach die Organspendepflicht Diskussion. Bähm, die E-Scooter kommen. ;)
Mist, daran habe ich gar nicht gedacht ;-)
 
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