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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Mit dem Rennrad habe ich sehr viel Bundesstrassen benutzt. Das sind meist die Strassen die breit und übersichtlich ausgebaut sind, oft noch mit Seitenstreifen.
Sie haben eine gute Ausschilderung und meistens ist es noch der direkteste Weg um von A nach B zu kommen.
Seitenstreifen haben bei uns die Bundesstrassen nicht. Breit und übersichtlich stimmt. Das mindert aber leider nicht den immer mehr zunehmenden Verkehr und die aggressive Fahrweise der Autofahrer. Die B9 z.b. wird seit Jahren von immer mehr LKW befahren, seit Einführung der Maut überdurchschnittlich viel. Wenn Du da mit dem Rad auf der Fahrbahn fährst bist Du ständig mit einem Bein im Grab. Die andere Bundesstrasse bei uns (B477) ist relativ schmal, eher wie ne Landstrasse und kurvig. Da wird echt gebrettert. Beide Strassen würde ich keinem unter der Woche empfehlen zu fahren. Man sieht hier auch fast jeden Monat ein neues Kreuz am Strassenrand.
 
Während Radfahrer lange warten mussten damit halbwegs brauchbare Lampen zu gelassen werden dürfen PKW mit automatischem Fernlicht (neuerdings Matrix Licht) herum fahren, was bei den schwachen (vorschriftsmäßigen) Radlampen nicht oder erst sehr spät ab blendet. Diese Systeme hätten so eigentlich nie zugelassen werden dürfen.
Wurde das eigentlich mal offiziell untersucht? Ich habe da leider (Gott sei Dank) nur wenig Erfahrung. Ich kann mich konkret nur an eine Situation erinnern, wo es so eine unzuverlässige Automatik hätte sein können. Ansonsten unterstelle ich häufig eigentlich nur Blödheit/ Unbekümmertheit oder Ignoranz des Fahrers :D
 
Breit und übersichtlich stimmt. Das mindert aber leider nicht den immer mehr zunehmenden Verkehr und die aggressive Fahrweise der Autofahrer.
Das stimmt leider.
Das hat auch dazu geführt, dass ich meine Touren fast nur noch mit dem MTB mache und mich kaum noch auf Asphalt bewege.
 
In diesem Jahr kommt noch die LKW-Maut auf allen Bundesstraßen, vielleicht wird es dann wieder besser.
Mehr auf die Schiene verlagern wäre auch mal cool, aber bis in DE das Schienennetz ausgebaut wird friert vermutlich die Hölle zu.

Das hat auch dazu geführt, dass ich meine Touren fast nur noch mit dem MTB mache und mich kaum noch auf Asphalt bewege.

Der (derzeitige) Verkehr war auch ein Grund warum ich mir letzendlich einen Crosser/Graveler zugelegt habe und kein reinrassiges Rennrad. Hätte ich aber gewusst, dass der Trend dieses Jahr richtig einschlägt in DE hätte ich wohl noch ein wenig gewartet :( Plötzlich scheint jeder eine Gravel/Allroad-Alternative zu ihren Cyclocrossern herauszubringen.
 
Crossen ist für mich keine Alternative. Erst mal gibts hier keine Strecken dafür (selbst die Wirtschaftswege sind hier asphaltiert und das einzige Miniwaldstück 25km entfernt) und dann fahr ich zu gerne über Asphalt. Ich kenne aber jemanden der seit Jahren fast nur noch MTB fährt und dafür am WE >100km Anreise in die Eifel in Kauf nimmt.
 
Okay, dann meide ich die Gegend doch. Der Wald hier ist meine No1 Quelle für Gesichtsmaske und schützenden Radschlamm.
Na ja. Dafür haben wir hier freie Sicht über Kappesfelder bis Holland, Garzweiler II und Kraftwerke. Und wer gerne Berge vermeidet ist bei uns goldrichtig.
 
Cool wäre natürlich ein Renner mit einem MTB-Transportanhänger :D
Nix Transportanhänger, müsste ja anschliessend dann mein Rennrad auf dem Hänger über die Trails schleppen.
Mit Kumpels zu einer 100km MTB Runde durch die Eifel verabredet.
Natürlich reise ich da von Köln aus schon mit dem MTB an und fahr dann mit den Jungs die Runde.
 
Und wer gerne Berge vermeidet ist bei uns goldrichtig.
Die vermisse ich hier leider :( Der höchste "Berg" hier in der "Nähe" hat 330hm. Leider habe ich festgestellt, dass sich mit meiner physischen Konstellation an einer Steigung glaube ich wesentlich besser Trainieren lässt, nur habe ich keine ausreichend lange hier in der Gegend :D

Nix Transportanhänger, müsste ja anschliessend dann mein Rennrad auf dem Hänger über die Trails schleppen.
Wieso? Wofür gibt es Parkplätze? Zwei dicke Abus Granit dingenskirchen mit auf den Hänger und vlt. nicht den 5k Euro Carbonrenner nehmen und schon kann man frohen Mutes den Trail runterrödeln.
 
Moin,
sagt mal, werden gerade die ganz langsamen Autofahrer immer aggressiver oder kommt mir das nur so vor?

Jedenfalls hupen sie, wenn ich sie innerorts überhole. Also 50km/h erlaubt, der PKW vor mir kommt wohl gerade vom Einkaufen oder so und eiert mit 20-30 km/h rum. Setze ich dann mitm Rad zum Überholen an, also wirklich Gegenverkehr abwarten und dann links vorbei, treten sie entweder schlagartig aufs Gas oder beginnen das große Hupkonzert, das sich unter Umständen noch an der nächsten Ampel in Form übler Beschimpfungen fortsetzt.

Was mache ich da falsch? Haben heute alle ein Problem damit, wenn sie überholt werden? Hatte heute dreimal den Spaß, einmal davon mit Beschimpfungen an der nächsten Ampel, weil ich da dann ja vorm PKW stand. Ach ja, das Auto, in dem der Wüterich saß, war ein VW Touran (also dieser Van) mit den Aufklebern "Kinder an Bord" auf der Rückscheibe. Da muß wohl Chantal und Kevin unterwegs gewesen sein?
 
Was mache ich da falsch? Haben heute alle ein Problem damit, wenn sie überholt werden?
Du hast den Möchtegernschumi halt tief in seiner Autofahrerehre gekränkt. Ausserdem hast Du dich erdreistet dich zu emanzipieren und als vollwertiger Verkehrsteilnehmer auf derFahrbahn zu fahren. Das geht gar nicht!
Ach ja, das Auto, in dem der Wüterich saß, war ein VW Touran (also dieser Van) mit den Aufklebern "Kinder an Bord" auf der Rückscheibe. Da muß wohl Chantal und Kevin unterwegs gewesen sein?
Treffer. Versenkt.:D
 
Also 50km/h erlaubt, der PKW vor mir kommt wohl gerade vom Einkaufen oder so und eiert mit 20-30 km/h rum
Ich glaube ja diese Exemplare sind einfach total perplex. In ihrer Gedankenwelt darf ein Fahrrad einfach kein Auto überholen, weil das ja nicht sein kann. War das nicht auch eine der Begründungen für die zunehmenden eRad Unfälle? Sie schätzen die Geschwindigkeit falsch ein, weil ein unmotorisierter Mensch ja niemals 25 km/h fahren kann.

Dein Problem hatte ich bisher mangels Fitness noch nicht, allerdings kommen mir immer wieder Autofahrer unter, die UNBEDINGT noch einbiegen müssen, bevor der Fahrradfahrer kommt und dann natürlich nicht vom Fleck kommen, sodass man dann erstmal Bremsen darf ...
 
Es ist zwar traurig aber wahr! Autofahrer können nicht glauben dass Radfahrer mit >=30Km/h unterwegs sein können. Und damit müssen wir Radfahrer leben. Nicht weil das Recht nicht auf unserer Seite wäre sondern weil wir auch mit diesem Recht den kürzeren ziehen würden. Blech gegen Knochen gewinnt immer - aus.
Und aus diesem Grund werde ich gegenüber KFZ immer so defensiv wie möglich fahren! Nicht weil ich Angst vor nachträglichen Atacken eines Brüllaffen im Blechkleid hätte (der kriegt eine aufs Maul wenn er die Klappe nicht hält) sondern weil ich leben möchte und nicht unter dem Blech des Brüllaffen liegen möchte.
 
Wie sieht das eigentlich mit Schutzstreifen aus? Darf ich da Autos rechts überholen oder muss ich bei vor mir fahrenden langsamer werdenden Autos ebenfalls langsamer werden, um sie nicht rechts zu überholen?
 
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