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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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letzte Woche: Ein Jugendlicher (schätze 16-18 Jahre) fährt mit seiner Mutter (Vermutung) aufm Skateboard - mir entgegen. Man sieht mich entgegenkommen, ich natürlich äußerst rechts des asphaltierten Weges...Interessiert die beiden nicht, man braucht einfach mal die komplette Wegesbreite für sich, egal was mit mir ist.

Oder, Entgegenkommender sieht mich, muss aber trotzdem in recht knapper Situation einen Fahrer vor sich unbedingt noch überholen...toll, wenn man im PKW unterwegs ist wartet man doch auch bis die andere Spur frei ist und nix von vorn kommt...hier ist es scheinbar egal.

Nun, ich habe es mir in der letzten Zeit - wegen solcher Idioten zur Angewohnheit gemacht den linken Ellenbogen/Arm entsprechend in Angriffsposition zu bringen, so dass denen klar ist, dass ich nicht einfach in den Straßengraben fahre sondern auf dem Weg bleibe und meine Position - wenn notwendig verteidige - ist bisher noch nie dazu gekommen aber das andeuten reicht scheinbar um denen klar zu machen, dass wohl etwas falsch gemacht wurde.

Ich frage ich was in den Köpfen dieser Menschen vor sich geht...glauben die ich springe in den Graben nur damit Platz ist und die Gegenüber zu zweit oder zu dritt nebeneinander bequem fahren zu können? Nix da...

Ich möchte aber noch bemerken, dass die meisten anderen Radfahrer freundlich und nett sind...in Erinnerung bleiben immer nur die Problemfälle
 
das is mir aber gestern mit ner kleinen Rennradgruppe so gegangen
die kommen mir in 2er Reihe entgegen und machen auch keine Anstalten hintereinander zu fahren
ich brüll dann so 50 m entgegen "Platz da" und oh Wunder großer Wirbel und der Haufen hätt sich fast auf die fresse gepackt als der erste gebremst hat
ich bin vorsichtshalber trotsdem aufs grün
hab dann nur noch im vorgeigleiten gehört "pass doch auf da vorne?"
 
...toll, wenn man im PKW unterwegs ist wartet man doch auch bis die andere Spur frei ist und nix von vorn kommt...hier ist es scheinbar egal.

Macht auch nicht jeder. Zumindest wenn er ein Fahrrad vor sich hat. Hatte ich letztens mal. Es tut mir ja leid, dass ich ungern im Rinnstein fahre. Das ist noch lange kein Grund mich bei sichtbarem Gegenverkehr zu überholen und dabei zu hupen, weil kein Platz ist.
 
Macht auch nicht jeder. Zumindest wenn er ein Fahrrad vor sich hat. Hatte ich letztens mal. Es tut mir ja leid, dass ich ungern im Rinnstein fahre. Das ist noch lange kein Grund mich bei sichtbarem Gegenverkehr zu überholen und dabei zu hupen, weil kein Platz ist.

Irgendwo stand auch in der StVO etwas dazu, dass wenn man ein langsamer fahrendes Fahrzeug vor sich hat, nötigenfalls zu warten, wenn ein gefahrloses Überholen nicht möglich ist.
Aber wahrscheinlich gilt das nur bei landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen, und nicht bei einspurigen, nicht-motorisierten Fahrzeugen
 
Macht auch nicht jeder. Zumindest wenn er ein Fahrrad vor sich hat. Hatte ich letztens mal. Es tut mir ja leid, dass ich ungern im Rinnstein fahre. Das ist noch lange kein Grund mich bei sichtbarem Gegenverkehr zu überholen und dabei zu hupen, weil kein Platz ist.
Trinkflasche aus der Hand fallen - "ich musste aufgrund Ihrer gefährlichen Aktion mit beiden Händen schnell an den Lenker - entschuldigen Sie bitte das mir dabei die Flasche aus der Hand gefallen ist. Oh, als elastischer Körper ist diese hochgesprungen von der Straße und hatte Ihr Auto getroffen ..."
 
Heute wieder mal ein tolles Erlebnis gehabt.
Ausgangslage war ein breiter Radweg mind. 5-6m. Ich fahre locker, ausradeln, mit 20 km/h. Kommen mir 2 nebeneinanderfahrenende Chaoten entgegen. Beide schauen nach vorne, ich denk mir nichts großartiges dabei, plötzlich macht eine von den zweien Schlangenlinien und streift mit ihrem Arm meinen linken STI. Ich konnte noch ganz knapp durchschlüpfen und so ausweichen.
Gott sei Dank ist nichts passiert.

Naja den Brüller von mir wird sie so schnell nicht vergessen :D

Ps.: Ich hasse Radwege!:mad:
 
Mir ist auch mal wieder was passiert. Ich bin ja ein ruhiger Zeitgenosse und versuche dem Konflikt aus dem Weg zu gehen wenn es geht! die Radwegsdiskussion ob nun Benutzungspflichtig oder nicht, fahrbar oder nicht führe ich wenns geht sachlich! Am Freitag bin ich also direkt nach der Arbeit los, so gegen 18:00 Uhr. Das ist auch bei uns an einem Freitagabend in den Ferien Berufsverkehr. Generell fahre ich immer auf der Strasse und komme fast immer gut aus mit den anderen Verkehrsteilnehmer aber in dieser Situation dachte ich mir, weißt du was lass einfach mal entspannt fahren und fahre auf dem, zugegebener Massen, gut ausgebauten Radweg! Relativ kurzer Zeit, ich hatte aber schon ein gewisses Tempo, schießen mir ca 10 Puckirad fahrende Kinder aus einer Einfahrt auf den Radweg direkt vors Rad. Ich habe mich so erschrocken, Vollbremsung und mit einem lauten Knall aus den Pedallen gecklickt das die Kinder sich zu tode erschreckt haben. Ich noch einen richtigen Brüll gelassen so nach dem Motto aufpassen, da kommt ein Nachzügler aus der gleichen Richtung und nietet mich fast noch um. Der hat dann auch gleich noch einen Brüll abbekommen. Bin dann weitergefahren und als mein Puls dann wieder unten war und ich keine Sorge mehr haben musste eines frühen Herztodes zu sterben tat mir mein Verhalten auch leid aber ich war so erschrocken! Bin dann wieder auf die Straße Berufsverkehr hin oder her. Radwege sind nicht zu benutzen von Rennrädern. Sorry das habe ich wiedereinmal festgestellt!
 
Doch, mit an die Situation angepasster Geschwindigkeit! ;)
 
Doch, mit an die Situation angepasster Geschwindigkeit! ;)

OK, gekauft, aber die Diskussion ist doch immer warum fahrt ihr nicht auf dem Radweg, und die Antwort ist dann, wegen Training wegen der Geschwindigkeit etc. Wenn ich ein gemütliches Sonntagsnachmittagstürchen zum Baggersee mache fahre ich auch auf dem Radweg, aber Rennradfahren kann man da nicht! Aber wem erzähle ich das, hier in dem Forum brauche ich das sicherlich keinem erklären! Aber meinem Umfeld die nicht fahren schon.

Für die Kinder hats mir im Endeffekt auch leid getan, also das ich sie so angeblafft habe. Ich glaube aber das eine Seniorenradtour die da zufällig lang gekommen wären nicht so schnell reagiert hätten wie ich und das ein oder andere Kind mitgenommen hätten. Da hätte ich dann aber mal die Eltern gerne gehört.
 
OK, gekauft, aber die Diskussion ist doch immer warum fahrt ihr nicht auf dem Radweg, und die Antwort ist dann, wegen Training wegen der Geschwindigkeit etc. Wenn ich ein gemütliches Sonntagsnachmittagstürchen zum Baggersee mache fahre ich auch auf dem Radweg, aber Rennradfahren kann man da nicht! Aber wem erzähle ich das, hier in dem Forum brauche ich das sicherlich keinem erklären! Aber meinem Umfeld die nicht fahren schon.

Für die Kinder hats mir im Endeffekt auch leid getan, also das ich sie so angeblafft habe. Ich glaube aber das eine Seniorenradtour die da zufällig lang gekommen wären nicht so schnell reagiert hätten wie ich und das ein oder andere Kind mitgenommen hätten. Da hätte ich dann aber mal die Eltern gerne gehört.
Da können die Kinder nichts für, für sowas gibt es Erziehungsberechtigte oder Aufsichtspersonen - aber die Reaktion kann ich dir sagen: "Sehen Sie sich halt ein bisschen vor wenn sie hier langfahren!!!"
Selbstreflexion und das Eingeständnis von eigenem Fehlverhalten (insbesondere ggüber 3.) ist eine gaaaaaaaaaaaa...aaaaaaaaaaaaaaanz rare Eigenschaft.
 
Mit Kindern muß man im Straßenverkehr rechnen. Immer und überall.
Auch auf Rad- und Fußwegen. Auf Radwegen fahre ich generell nicht
schneller als 35 km/h - und dies auch nur dann, wenn ich die Strecke kenne
und alles gut einsehbar ist.
 
leider sind auch häufig die Erziehungsberechtigten ein Problem, vor allem bei denen mit geistig niedrigem Niveau...ich hatte es schon mal, dass mir auf einem breiten Radweg eine Familie entgegenkam (Mutter, Vater und zwei Kinder so im Alter von 8-10 Jahren)...ich nähere mich denen von vorn, Sohnemann der Family eiert in die Luft schauend den breiten Radweg hin und her, ich schon mal äußerst rechts und Geschwindigkeit verringert rufe aus ca. 30m (freundlich) "Hallo" um mich vorsichtig bemerkbar zu machen. Sohnemann erschrickt daher auch nur relativ leicht, versteht auch die Situation und fährt nun zumindest geradlinig weiter. Komme ich doch auf Höhe der Eltern, welche ca. 20 m dahinter waren, da brüllt mich der fette Hartzer-Vater (sorry aber so sah er halt aus und so gab er sich auch) dumm an...mir haben erst mal die Worte gefehlt, was will man da auch noch groß versuchen sich zu rechtfertigen, scheinbar hätte ich dem Deppen eh nicht begreiflich machen können worum es ging...
 
Ich fahre sonst auch nie auf dem Radweg, aber die umliegenden Straßen sind teilweise in einem schlimmeren Zustand als bei Paris-Roubaix. Natürlich wurde dann der Radweg zuerst saniert man kann ja nicht jedem die richtige Fahrtechnik zumuten. Und Locker ausfahren war bis jetzt kein Problem, aber es gibt immer ein paar Idioten - leider!
 
Was bin ich froh, dass bei uns diese Situationen sehr selten sind, denn auf viel viel Gegend gibts hier sehr wenig Verkehr und auch wenig Leute. Daher ist das Fahren im Weser-Elbe-Dreeick recht entspannt. Ich kann mich nicht erinnern, dass es in den letzten 3 - 4 Monaten irgendeine brenzlige Situation gab.:daumen:
 
Mal ein bisschen Frohsinn zwischendurch: Heute wars schön. Niemand wollte mich vertreiben und umschubsen. Den einzigen Konflikt hatte ich heute mit dem Wind. :D
 
Lalala, komisch. Ferien vorbei, schon fängt der Spaß wieder an :D
Wie nach den Winterferien schon.
 
Da können die Kinder nichts für, für sowas gibt es Erziehungsberechtigte oder Aufsichtspersonen - aber die Reaktion kann ich dir sagen: "Sehen Sie sich halt ein bisschen vor wenn sie hier langfahren!!!"
Selbstreflexion und das Eingeständnis von eigenem Fehlverhalten (insbesondere ggüber 3.) ist eine gaaaaaaaaaaaa...aaaaaaaaaaaaaaanz rare Eigenschaft.

Naja, Erziehungsberechtigte hin oder der. Wenn der Nachwuchs mit so einem Pucky Rad unterwegs ist, können die Eltern sich das angucken, aber eingreifen können sie nicht. Ist wie in der Motorradfahrschule. Da kann dir der Fahrlehrer über Funk auch nur sagen, was du machen sollst. Aber du mußt das als Fahrer schon selber hinbekommen.

Oder:
Ich hab mal in einer abschüssigen Spielstraße gehalten mitm Auto, um ein paar Leute aufzusammeln, als ein Kind mit Pucky-Fahrrad die Straße runter rollte und bei dem Gefälle das mit dem Bremsen nicht mehr hinbekommen hat. Im Ergebnis ist das Kind dann in mein stehendes Auto reingebrettert. Papa stand nur noch so 50-100m dahinter, aber eingreifen konnte der da auch nicht mehr.

Das Ärgerliche dabei:
Direkt nach dem Unfall kam Muttern aus dem Haus gestürmt und hat mir erst einmal unterstelle ich hätte ihr Tochter mitm Auto überfahren. Der Vater hat mir fast schon Leid getan. Kümmerst dich jetzt um die verletzte Tochter oder um die rumkeifende Ehefrau? :eek:
Töchterchen ist am Ende mit gebrochenen Handgelenken davongekommen. Also Glück gehabt. :)
Was mich aber im Nachhinein schon etwas geärgert hat: Gottseidank fahr ich mein Klamotten, bis sie wirklich fertig sind. Aber für die Beule im Auto wollte die Haftpflicht der Eltern nicht aufkommen, weil die Kleinen ja mit unter 7 Jahren noch nicht schuldfähig sind und Papa ja der Aufsichtspflicht nachgekommen ist. Das er da nicht mehr eingreifen konnte, ist eine andere Sache. Mit dieser Haltung entspricht die gegnerische Haftpflicht-Versicherung sogar der deutschen Rechtsprechung.

--> So ein Knirps darf dir die Hütte abfackeln. Solange die Aufsichtsperson der Verpflichtung nachgekommen ist, bleibst auf dem Schaden sitzen, auch wenn es dich als Geschädigten dann für dein Leben ruiniert. :mad:
 
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