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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Kann ich nicht verstehen, da ich geschrieben habe, dass ich da wahrscheinlich auch vorbei fahren würde.
PS: Das Zitat, das du mir zugeschrieben hast, stammt nicht von mir sondern von j_frank

Meine Beiträge zu diesem "rechts überholen" stellen meine persönliche Meinung dar und mein Empfinden beim Beobachten dieser Situation. Weiter stelle ich lediglich dar, dass ich nicht so gehandelt hätte. Das Adjektiv gefährlich meine ich nirgends verwendet zu haben und habe jedem den "Notausgang" gelassen, in dem ich die Formulierung gewählt habe, dass man das so machen kann. Ich halt nicht, meine Kinder hoffentlich nie, ...

(Vielleicht hätte ich das mit 18 oder 25 Jahren auf dem Buckel so gemacht - das möchte ich nicht ausschließen ;-)

Nur bin ich mir wie weiter oben geschrieben sicher, dass im Falle eines Unglücks, dies von beiden Seiten in der jeweiligen Lesart ausgelegt wird, und das hilft keinem. Uns der Allgemeinheit der Radfahrer nicht, dem Verunfallten nicht, ...

Ansonsten finde ich die Anmerkung weiter oben, zum von uns so gern gesehenen Überholabstand im umgekehrten Fall einen guten Vergleich - auch wenn er hinkt ;-).
 
Da fehlt einfach der vorwegweiser zum einfädeln
Bei Autos geht das ja auch
Und wenn ich da ein zweites mal lang komm kann ich das auch fruehzeitig tun.
 
Meine Zusammenfassung des Falls aus meiner Sicht:
- im Video gibt es zwei von einander unabhängige (Gefahren-)Situationen
- das Vorbeifahren rechts vom Lkw ist gefährlich, kommt aber imho so oft vor. Sonst dürfte man bei keinem zähflüssigen Verkehr die Vorteile des Fahrrades auf der Sonderspur ausspielen.
- die Verkehrsführung an der Baustelle hirnrissig ist und der Hauptgrund für die entstandene Gefahrensituation
- der Lkw-Fahrer hat sich da falsch wenn nicht sogar grob fahrlässig verhalten
- die Fahrradfahrer haben sich da zumindest leichtsinnig verhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Die Radfahrer fahren mit 32Km/h rechts am LKW vorbei.":
Richtig - sich aufregen, wenn KFZ auf Tuchfühlung beim Überholen an einem vorbei säbeln ("Eeyy - 1,5 Abstand halten oder hinten bleiben!"). Als "Profi"-RR'ler aber dann volle Pulle selbst in so knappe Lücken stechen, ist voll ok. (Die beobachtenden KFZ'ler im Umfeld sehen hier dann, dass Radfahrern anscheinend doch nur 10 cm Luft zur Seite genügen - wofür dann die 1,5 m .....? Mal so als Frage zum korrekten Verhalten des "Profis").

"In dem Moment sollte auch für den dümmsten LKW Fahrer klar sein, dass er dort nicht überholen kann.":
Richtig - macht er auch nicht. Er wechselt von der rechten zügig in die linke Fahrspur und fährt dort im Verkehrsfluss mit. Das hat nichts mit überholen zu tun. Beide Radfahrer haben bis dahin keine Anstalten gemacht, den Wechsel der Fahrstreifen irgendwie vorzunehmen oder anzukündigen.....
Die linke Fahrspur hat übrigens nur etwas über 3 m Breite (incl. Radstreifen) so'n LKW hat 2,5 m - da bleiben dann nur 50 - 70 cm Luft zum Radeln. Spätestens hier sollte es auch für den dümmsten RR'ler klar sein, dass es knapp wird. Als Verkehrsteilnehmer Radfahrer mit Ahnung weiß man das.......und hält dann in solchen Situationen nicht einfach blind rein. Notfalls macht man etwas langsam, bis frei ist. Alles besser, als von LKW-Achsen durchgezogen zu werden - in der Reihenfolge 6-10-8-12-12 t jeweilige max. Achslast. Da ist das teure RR mit Sicherheit hinterher kaputt :(

Matze

*) Man sieht ja selten RR'ler, die sich so penibel an die Radspur halten, dass sie sogar auf das Überholen langsamerer Radler verzichten, obwohl links alles frei ist zum Vorbeiziehen :) Eigentlich fast Lehrfilm-reif vorbildlich :daumen:. Das hat aber auch schon was von 'ner gestellten Szene......

so, so, so?
Und dann im nächsten posting die Diskussionskultur anprangern?

Dir ist doch offenbar (siehe oben Dein Zitat) überhaupt nicht klar warum von überholenden "anderen" Verkehrsteilnehmern beim Überholvorgang eines Radfahrers dieser Sicherheitsabstand eingefordert wird (und auch so in der Fahrschule gelehrt wird).

Falls es Dir immer noch nicht klar ist, dann erkläre mir bitte mal wann (z.B. bei welcher Geschwindigkeit und Größe) ein Radfahrer eine Sogwirkung und Luftverwirbelung wie einer der "normalen Straßenbenutzer" erzeugt.
 
so, so, so?
Und dann im nächsten posting die Diskussionskultur anprangern?

Dir ist doch offenbar (siehe oben Dein Zitat) überhaupt nicht klar warum von überholenden "anderen" Verkehrsteilnehmern beim Überholvorgang eines Radfahrers dieser Sicherheitsabstand eingefordert wird (und auch so in der Fahrschule gelehrt wird).

Falls es Dir immer noch nicht klar ist, dann erkläre mir bitte mal wann (z.B. bei welcher Geschwindigkeit und Größe) ein Radfahrer eine Sogwirkung und Luftverwirbelung wie einer der "normalen Straßenbenutzer" erzeugt.
Die 1,5 m Abstand müssen doch nicht wegen einer Sogwirkung gehalten werden, sondern weil der Radfahrer auch Pendelbewegungen macht oder einem Schlagloch ausweicht.
 
Ich weiss nicht genau ob wir beide uns den gleichen Film angesehen haben.
Ich konnte jedenfalls keine gefährliche Situation erkennen als die Radfahrer den LKW rechts überholten.
Gefährlich wurde es erst als der LKW die Radfahrer überholte.
Da bracht nur einer in einem der parkenden Autos die Tür aufmachen, schon liegt der eine oder andere unter dem LKW. Höchstgefährlich, finde ich.
 
Dir ist doch offenbar (siehe oben Dein Zitat) überhaupt nicht klar warum von überholenden "anderen" Verkehrsteilnehmern beim Überholvorgang eines Radfahrers dieser Sicherheitsabstand eingefordert wird (und auch so in der Fahrschule gelehrt wird).
scheint dir aber auch nicht wirklich klar zu sein.
 
Radfahrer überholt Autofahrer

Die besonderen Abstände zu Radfahrern und Fußgängern aus StVO in § 5 Abs. (4) 13 kommen hier nicht zur Anwendung. Die Forderung nach genügenden Abständen besteht aber genau so. Allerdings überholen Radfahrer meist mit geringerer Geschwindigkeitsdifferenz und sie wissen darum, dass sie überholen. Damit können sie dabei bewußt stabiler fahren und benötigen so kleinere Abstände als wenn sie überholt werden.
 
Für mich haben da alle Seiten ziemlich versagt.

Das da nichts passiert ist, ist eigentlich ein Wunder. Unfälle sind ja meist Verkettung von ungünstigen Umständen und wenn das hier nicht zutrifft, dann weiss ich auch nicht.

-Beschissene "Radweg" Führung an einer Baustelle
-LKW Fahrer, der einfach druchzieht
-Radfahrer, die irgendwie auch nicht so recht wissen, wo sie hinsollen und einfach draufhalten
 
Zuletzt bearbeitet:
och, wenn Du meinst.

Aber für andere statt Dir, könnte dann das hier interessant sein, gerade was die Wirkung durch die Druckwelle von schnell fahrenden Verkehrsteilnehmern betrifft:

> http://www.adfc-weimar.de/download/Seitenabstand.pdf

nette "Diskussion" auch mal hier:
> https://www.motor-talk.de/forum/bitte-abstand-halten-beim-ueberholen-von-radfahrern-t769144.html
Gibt halt aber auch noch andere Gründe für den Abstand.Und die bekommt man auch in der Fahrschule mitgeteilt ;). Sind natürlich nicht so spektakulär wie die Druckwelle aber bestimmt mindestens so relevant.
 
Bei uns gibt es seit einiger Zeit sog. "Fahrradstraßen", in denen für alle 30 km/h gilt. Die gefühlte Hälfte der Autofahrerlnnen hält sich dran, der Rest drängelt, hupt und rastet zum Teil im Auto dermaßen aus, dass ich denke, es wäre ganz gut, die Telefonnummer vom Sozialpsychiatrischen Notdienst parat zu halten. Letzte Woche wurde ich von einem jungen Typen (Vollbartschirmmützehandyamsteuer) in einem fetten weißen SUV übelst bedrängt. Ich hab Schiss gekriegt+bin etwas weiter nach rechts, der Mimimi-Vollbart überholt mich und brüllt aus dem offenen Beifahrerfenster, "verschwinde von der Straße, du Fotze!!", um nach ca 50 m an der roten Ampel zu stehen. Ich bin dann ans Beifahrerfenster und hab gesagt, "schönen guten Abend, sag mal, benimmst du dich auch so, wenn deine Gören mitfahren? (Auf der Rückbank waren zwei Kindersitze.) Wenn du dich so schlecht unter Kontrolle hast, fahr doch vielleicht lieber mit dem Bus."
Der Typ wurde rot wie ein Löschzug, entwickelte stattliche Halsvenen+brüllte speichelzerstäubend los, fuchtelte mit den Armen herum, es wurde grün, ich fuhr los, er tobte weiter, es würde rot+er musste stehenbleiben+wurde von hinten angehupt...
Eigentlich fand ich das ganz witzig, andererseits ist diese immense Aggression ohne eine gewisse Graduierung schon beängstigend - vor allem, wenn diese Hanswürste in solchen trucks unterwegs sind und dabei nich auf ihren Handys herumtatschen.
 
Antrag auf Durchfahrtsgenehmigung

Sehr geehrter Herr <Name>,
die <Name> Straße ist ab <Name> in westlicher Richtung bis zur Umgehungsstraße als gemeinsamer Geh- und Radweg mit dem Zusatzzeichen „Durchfahrt nur mit Genehmigung“ beschildert.

Da sich Zusatzzeichen auf das Verkehrszeichen direkt über dem Zusatzzeichen beziehen muss ich somit davon ausgehen, dass Radfahrer für diesen Weg eine entsprechende Genehmigung benötigen.

Um ein mögliches ordnungswidriges Verhalten meinerseits zu vermeiden bitte ich deswegen um die Erteilung einer Durchfahrtsgenehmigung.
Mit bestem Dank im Voraus!

Heute telefonische Nachfrage meinerseits: Der freundliche Sachbearbeiter erklärte mir, dass er ursprünglich ein Zeichen 260 mit dem Zusatz "Durchfahrt nur mit Genehmigung" aufgestellt hatte, was er später aufgrund einer polizeilichen Intervention gegen ein Zeichen 240 mit gleichem Zusatzzeichen austauschen musste. Er versteht es selbst nicht.

Und nein, dort gibt es keine parallel verlaufende Fahrbahn für Kraftverkehr. Das Zusatzzeichen bezieht sich auf eine Schranke, die den Weg nach ca. einem halben Kilometer von einer Landstraße trennt.
 
Heute telefonische Nachfrage meinerseits: Der freundliche Sachbearbeiter erklärte mir, dass er ursprünglich ein Zeichen 260 mit dem Zusatz "Durchfahrt nur mit Genehmigung" aufgestellt hatte, was er später aufgrund einer polizeilichen Intervention gegen ein Zeichen 240 mit gleichem Zusatzzeichen austauschen musste. Er versteht es selbst nicht.

Und nein, dort gibt es keine parallel verlaufende Fahrbahn für Kraftverkehr. Das Zusatzzeichen bezieht sich auf eine Schranke, die den Weg nach ca. einem halben Kilometer von einer Landstraße trennt.

Hat er dir denn die Genehmigung wenigstens erteilt?
 
Anzeigen, aber ganz klar!
Vor allem, wenn sowas in einer Fahrradstraße passiert.
Da hört der Spaß auf - allerspätestens.
Bringt überhaupt nichts. Ich hab hier ja mal von nem ähnlichen Vorfall berichtet. Da wurde mir freundlich "verpiss Dich auf den Radweg, Du PENNER!" zugebrüllt und nachdem ich den Fahrer an der nächsten Kreuzung auf sein freundliches Verhalten ansprechen wollte, Prügel angedroht. Dabei ist das ne enge Dorfstrasse ohne Radweg, mit Wohnbebauung bis an den Fahrbahnrand. Das hat den Staatsanwalt null interessiert, obwohl ich Zeugen benennen konnte. Der hat mir sogar noch unterstellt, es KÖNNTE ja sein das ich den Fahrer vorher provoziert hätte. Die meissten Bullen, Staatsanwälte, Richter sind eben selber Autofahrer und keine Radfahrer und wir sind ein Verkehrshindernis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Abwechslung mal ein Lehrvideo, wie man in der Stadt entspannt radelt und dabei Konfliktsituationen proaktiv vermeidet:
:D
Diese Typen haben einfach nicht alle Latten auf dem Zaun. Die Bewunderung, die aus deinen (wenigen) Zeilen spricht, sagt einiges darüber, wie es um dich bestellt ist... :rolleyes:
 
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