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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Opa gone wild, oder wie? Hatte seit Freitag zwei unangenehme Begegnungen mit Autofahrern im Rentenalter.

Fall 1 spielte sich am Freitag ab. Opa im klassischen cremefarbenen Golf drängelte aggressiv und verursachte eine gefährliche Situation. Allerdings war ich mit dem Auto unterwegs, sodass das für dieses Forum ohne Belang ist. Nur so viel: Als ich ihn an der roten Ampel auf seine gefährliche Fahrweise und den Sinn seiner Scheibenwischer-Geste ansprach, explodierte er regelrecht ("Dummes Arschloch" usw.).

Fall zwei dann heute. Landstraße, Opa im mokkafarbenen (?) Mokka biegt aus einer untergeordneten Seitenstraße ein. Sieht mich zwar, fährt mir aber trotzdem genau vors Rad. Da ich recht schnell war, überholte ich ihn und schimpfte. Als er mich dann wieder überholte und wir nebeneinander sind, wechselt er doch glatt Stefan Effenberg ein. Da hatte ihn wohl schon das WM-Fieber gepackt. Hoffe nur, er hat von seiner neben ihm sitzenden, pikierten Frau später noch ordentlich was zu hören bekommen.

Da lobe ich mir Italien: Viele Gesten, viel laute Diskussion, aber kaum solche Beleidigungen.
 
Opa gone wild, oder wie? Hatte seit Freitag zwei unangenehme Begegnungen mit Autofahrern im Rentenalter.

Fall 1 spielte sich am Freitag ab. Opa im klassischen cremefarbenen Golf drängelte aggressiv und verursachte eine gefährliche Situation. Allerdings war ich mit dem Auto unterwegs, sodass das für dieses Forum ohne Belang ist. Nur so viel: Als ich ihn an der roten Ampel auf seine gefährliche Fahrweise und den Sinn seiner Scheibenwischer-Geste ansprach, explodierte er regelrecht ("Dummes Arschloch" usw.).

Fall zwei dann heute. Landstraße, Opa im mokkafarbenen (?) Mokka biegt aus einer untergeordneten Seitenstraße ein. Sieht mich zwar, fährt mir aber trotzdem genau vors Rad. Da ich recht schnell war, überholte ich ihn und schimpfte. Als er mich dann wieder überholte und wir nebeneinander sind, wechselt er doch glatt Stefan Effenberg ein. Da hatte ihn wohl schon das WM-Fieber gepackt. Hoffe nur, er hat von seiner neben ihm sitzenden, pikierten Frau später noch ordentlich was zu hören bekommen.

Da lobe ich mir Italien: Viele Gesten, viel laute Diskussion, aber kaum solche Beleidigungen.

Leider ein toter Radfahrer:
> https://www.sz-online.de/nachrichten/radfahrer-stirbt-nach-unfall-am-berzdorfer-see-3947550.html

wobei ich natürlich nicht weiß wie sich der Unfall abgespielt hat, aber da der Vorposter von "Opa" sprach, dachte ich, vielleicht kennt jemand diese benannte Gefällestrecke bei Görlitz, Berzdorfer See?
 
Leider ein toter Radfahrer:
> https://www.sz-online.de/nachrichten/radfahrer-stirbt-nach-unfall-am-berzdorfer-see-3947550.html

wobei ich natürlich nicht weiß wie sich der Unfall abgespielt hat, aber da der Vorposter von "Opa" sprach, dachte ich, vielleicht kennt jemand diese benannte Gefällestrecke bei Görlitz, Berzdorfer See?
War letzte Woche noch da, aber nicht mit dem Rad. Meines Wissens ist die Strecke auf dem unteren Radweg beim Nordstrand aber flach, könnte also auf dem Oberen gewesen sein.
 
By the way, ich finde Dämmung in Verbindung mit einer neuen Heizungsanlage wie ich sie vor ein paar Jahren bei meinen Wohnungen gemacht habe durchaus sinnvoll, das hebt das Wohnklima schon deutlich und ist auch ein Beitrag zum Umweltschutz.
Würdest Du mir auch verraten um wieviel Prozent die Heizkosten daddurch gesunken sind und um wieviel Prozent die Mieten dadurch gestiegen sind? Was ich davon mit bekommen habe rechnet sich das für die Mieter in keinster Weise, verteuert die Miete aber enorm. Erklär das mal nem Mieter das der für den Umweltschutz auf einmal 11% mehr an Miete zahlen soll (und das dauerhaft), für ein paar Euro Heizkosteneinsparung. Ich spreche übrigens nicht von einer neuen Heizungsanlage. Die ist sicher sinnvoll. Fassadendämmung bringt aber so gut wie nix, jedenfalls nicht für den Mieter.
 
Vorsicht! :(
In deinem Fall war es ein 51 und ein 57 jähriger.

Du hast offenbar keine Ahnung -- ich gehöre schon länger zum Kreis der Großeltern und ich kenne auch etliche, die noch unter 60 Jahre sind und ebenfalls schon Enkelkinder haben.
Im Übrigen zeigt leider die Statistik (d.h. das sind die Todesfälle von Radfahrern) vermehrt deutlich ältere Radfahrer mit teilweise deutlichen, auf das Alter hinweisende, Unfall(Todesursachen).

Wer es noch nicht kennt (und einen "reality-check" machen will):
(das ist eine lange Liste!)
> https://radunfaelle.wordpress.com/gesamte-liste-ab-1-1-2013/

die letzten 10 tödlichen Radfahrvorfälle (von ca. März 2018 bis heute):
> https://radunfaelle.netlify.com/aktuelle10.html
die sagen doch sehr viel über das Alter aus, oder nicht?
 
@rf5 Ist auch mein Eindruck. Ich schaue mir jährlich mal die ADFC Liste für Berlin an.

Meines Erachtens war nur das letzte Jahr auffällig, dass es doch fast 50:50 stand alt gegen neu (ich rechne mal so ab 60 mit alt)
Sonst für meinen Geschmack deutlich ältere auffällig. Teils 80 Plus. Wobei, wenn man sich die Storys dazu durchliest, wird man schon stutzig. Das hätte mir teilweise auch passieren können. Ich denke da an den Unfall in Schöneweide/Karlshorst, als ein älterer Herr nach dem Linksabbiegen überholt wird und vom tschechischen Sattelschlepper-Fahrer auf anschließender gerader zweispuriger 30er Strecke (!) "übersehen" wird und er ihn mit seiner Hinterachse so weit an den Rand drängt, dass nur noch drunterlegen ging.... :(

Edit: Oh Schitt, ich muss korrigieren! Von tschechischh steht da gar nix. Und der Radfahrer war 37! Ich sag ja, es hätte auch mir passieren können :eek:
 
was mich am meisten an den Meldungen verstört sind die angaben des "Sachschadens".

Wieso missfällt Dir das?
D.h. genauer, was gefällt Dir daran nicht?

Bei vielen Verkehrsteilnehmern steht doch der Sachschaden an erster Stelle und da wird ein Kratzer im Lack schon zu einer Tragödie. Teuer wird so was auch, wenn z.B. gleich ganze Bauteile ausgetauscht werden (verkratzte "Stoßstange" und dann wird das ganze Teil ersetzt).

In einer Welt, in der offenbar erst wenn alles in finanzielle Werte umgerechnet wird, ist der Sachschaden die Wertvorstellung, die den meisten erst einen Eindruck vermittelt wie groß der Schaden sein könnte.

Und diese Sichtweise muss nicht für alle gelten - aber nach meiner Erfahrung ist eine andere Wertvorstellung deutlich in der Minderheit.

Ich wundere mich schon nicht mehr, wenn ich z.B. heute bei dem morgendlichen Schnellmeldungs"browsen" so was finde:
> http://www.spiegel.de/panorama/just...rer-um-und-schiesst-auf-zeugen-a-1210981.html
 
Wieso missfällt Dir das?
D.h. genauer, was gefällt Dir daran nicht?

Bei vielen Verkehrsteilnehmern steht doch der Sachschaden an erster Stelle und da wird ein Kratzer im Lack schon zu einer Tragödie. Teuer wird so was auch, wenn z.B. gleich ganze Bauteile ausgetauscht werden (verkratzte "Stoßstange" und dann wird das ganze Teil ersetzt).

In einer Welt, in der offenbar erst wenn alles in finanzielle Werte umgerechnet wird, ist der Sachschaden die Wertvorstellung, die den meisten erst einen Eindruck vermittelt wie groß der Schaden sein könnte.

Und diese Sichtweise muss nicht für alle gelten - aber nach meiner Erfahrung ist eine andere Wertvorstellung deutlich in der Minderheit.

Ich wundere mich schon nicht mehr, wenn ich z.B. heute bei dem morgendlichen Schnellmeldungs"browsen" so was finde:
> http://www.spiegel.de/panorama/just...rer-um-und-schiesst-auf-zeugen-a-1210981.html
Da hast Du schon Recht.
Wobei ich es auch komisch finde einen Sachschaden von 1000 € zu erwähnen, wenn jemand gestorben ist.
Aber man sieht es auch bei Radveranstaltungen, wenn sich jemand lang macht, interessiert dem Fahrer oft nur der Schaden am Rad. Dass er von oben bis unten am Bluten ist, ist Nebensache.
 
Da hast Du schon Recht.
Wobei ich es auch komisch finde einen Sachschaden von 1000 € zu erwähnen, wenn jemand gestorben ist.
.....
Wobei bei den "Sachschäden" mit Sicherheit nie die Fahrräder eingepreist werden ("......ist ja nur ein Fahrrad" - in der Vorstellung der meisten Deutschen also wertlos). Für 1000 € bekommt man ja gerade mal die Plastikfront eines Durchschnittsautos ersetzt.
......... wenn sich jemand lang macht, interessiert dem Fahrer oft nur der Schaden am Rad. Dass er von oben bis unten am Bluten ist, ist Nebensache.
Das geht getreu dem Motto "Haut wächst wieder - Carbon nicht" - 'n Pflaster auf's Knie kostet nichts, aber der zerschossene Carbonrahmen kann die Saison vorzeitig beenden, weil die Kohle für 'nen neuen fehlt.
 
Du hast offenbar keine Ahnung
Nur dass @Nordland das Wort "Opa" im Sinne von "alt und merkwürdig" verwendet hat
Opa gone wild, oder wie?Hatte seit Freitag zwei unangenehme Begegnungen mit Autofahrern im Rentenalter.
und nicht im Zusammenhang der Familienverhältnisse. (Er kann auch nicht wissen, ob die Herren wirklich Opas sind, du im Übrigen auch nicht)
Und weil ich auch schon über 50 Jahre bin, nehme ich deine pauschale Erweiterung auf 50Jährige persönlich.:(
BTW: Smilies beachten!


EDIT: Du kennst den Unfallhergang nicht, dennoch unterstellst du einfach das Alter als Unfallgrund. Das ist Diskreminierung!
 
Zuletzt bearbeitet:
was mich am meisten an den Meldungen verstört sind die angaben des "Sachschadens".
Das liegt einfach daran, dass die aufnehmenden Polizisten das in ihrem Bericht reinschreiben müssen. Und die Presse übernimmt das einfach.
 
Ach stimmt ja

Bei Sachschäden unter 1000 kommt ja keiner mehr.
So isses dann wenigstens vorm Rechnungshof gerechtfertigt.
 
Die Schuldigen an solchen Unfällen sind die, die so etwas anordnen.

Prinzi1.jpg
 
Die Schuldigen an solchen Unfällen sind die, die so etwas anordnen.

Grundsätzlich stimmt das natürlich: das ist ein großes Problem auf Radwegen.

Was ist aber die Schlussfolgerung, wenn es ein Kind betrifft, das auf dem Gehweg Rad fahren darf?
Man kann ja schlecht den Gehweg in die Mitte der Straße versetzen...

Ist der immer wieder geforderte Abbiegeassistent die Lösung?

Es sind ja nicht nur die LKW (wobei das natürlich die tödlichen Unfälle sind). Ich bin vorgestern knappe 25km im Straßenverkehr gefahren, klassische Pendlerstrecke ins Stadtzentrum. 4, 5 Mal musste ich - ganz vorbildlich :rolleyes: - auf mein Vorfahrtsrecht verzichten, weil Autofahrer nicht richtig schauen. Da wird dann noch schnell über Rot gefahren und mit Tempo rechts abgebogen. Geblinkt wird natürlich auch nicht mehr...
 
Grundsätzlich stimmt das natürlich: das ist ein großes Problem auf Radwegen.

Was ist aber die Schlussfolgerung, wenn es ein Kind betrifft, das auf dem Gehweg Rad fahren darf?
Man kann ja schlecht den Gehweg in die Mitte der Straße versetzen...

Ist der immer wieder geforderte Abbiegeassistent die Lösung?

Es sind ja nicht nur die LKW (wobei das natürlich die tödlichen Unfälle sind). Ich bin vorgestern knappe 25km im Straßenverkehr gefahren, klassische Pendlerstrecke ins Stadtzentrum. 4, 5 Mal musste ich - ganz vorbildlich :rolleyes: - auf mein Vorfahrtsrecht verzichten, weil Autofahrer nicht richtig schauen. Da wird dann noch schnell über Rot gefahren und mit Tempo rechts abgebogen. Geblinkt wird natürlich auch nicht mehr...
Wie das Bild zeigt. Die Verkehrsführung ist das Problem.
Grundsätzlich wird so etwas bei Radwegen angewandt. Auf Fusswegen hat man das gleiche Problem.
Das Gerede vom Abbiegeassistenten lenkt nur von der eigentlichen Gefahr ab. Das ist, meiner Meinung nach, eine ganz gefährliche Propaganda.
Denn die Gefahr ist diese todbringende Verkehrsführung.
Das ist es egal ob LKW oder PKW, beide haben kaum die Möglichkeit Radfahrer dort rechtzeitig zu sehen.
Trotzdem bauen die verantwortlichen Institutionen weiterhin solche Todesstreifen und zwingen die Radfahrer diese Todesstreifen zu benutzen.
 
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