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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Barriere für Aufos? Ich kenn' sowas von meiner Gegend her, wo Radwege öfter mal zwischen zwei parallel laufenden Straßen über ein Feld abkürzen und entsprechend häufig von Autofahrern "mitgenutzt" werden.
Da wären aber Poller besser ... lass sich mal 2 Radfahrer an der Halbschranke begegnen. Vor allem stehen sie auf der Ravel so nah an der Straße, dass man kaum von der Straße kommt, wenn vor einem da spontan einer stehenbleibt, weil er angst hat durchzufahren, weil sie viel zu eng für normalfahrende Radfahrer sind oder sie höflich einen durchlassen, der von der Strecke kommt und die Straße überqueren will. Es gibt da keine ordentliche Regelung, vor allem keine, die jeder versteht. Mit Logik sind viele Radfahrer bei körperlicher Anstrengung total überfordert.
 
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Naja gut bleibt... ist dann eine andere Sache, aber ich spreche hier nicht von wenigen 100m sondern von einem 6km langen Abschnitt der nur von 2 einmündenden Feld-/Wirtschaftswegen unterbrochen wird. Dann wird der Belag des Radwegs erst schlechter (anderer Landkreis) Zieht sich so bis kurz vor der Grenze nochmal 4-5km dann im Grenzbereich endet er tatsächlich im Nichts. Und wird ca 200m hinter der Grenze in NL als gemeinsamer Rad-/Fußweg fortgesetzt mit dort nur ca 1m Breite.

Ein 3m breiter spiegelglatter und sauberer Weg in D wird nicht genutzt aber ein 1m breiter, holpriger und mit hineinreichenden Sträuchern in NL wird sofort befahren? Ich fand das gaga :)

Wenn das Dingen nicht benutzungspflichtig ist, dann ist die Fahrbahn genau der Teil der Straße, auf dem man sich mit einem Fahrzeug, was schneller bewegt werden kann als Schrittgeschwindigkeit oder zu sperrig für den Fußweg, auf dem man sich zu bewegen hat.

Wenn der Verkehr zwangsweise ausdifferenziert wird, ist das eine andere, meist ärgerliche Sache.
Ein gemeinsamer Rad- und Fußweg ist niemals, egal wie hübsch, ein vollwertiger Radweg oder ein ernst zu nehmende Alternative für die Fahrbahn.

Aber was soll denn daran so unmöglich sein, wenn man als Radfahrer nicht von der Fahrbahn abweicht, wenn es nicht einmal verlangt wird?
 
Von mir wurde auch schon mehrmals von Autofahrern verlangt, eine alte Straße durch eine Ortschaft zu nehmen statt die neue kürzere Umgehungstraße. die nicht für Fahrräder gesperrt ist.
 
Von mir wurde auch schon mehrmals von Autofahrern verlangt, eine alte Straße durch eine Ortschaft zu nehmen statt die neue kürzere Umgehungstraße. die nicht für Fahrräder gesperrt ist.
Verlangen kann man ja viel. Verlang im Gegenzug von den Autofahrern doch mal ne Nachschulung in der Fahrschule.
 
Meist sind gut ausgebaute Radwege genau dort, wo sie keiner braucht weil einfach nur zuviel Platz dafür war und auch die Straße breit genug ist und für alle reichen würde.
 
Meist sind gut ausgebaute Radwege genau dort, wo sie keiner braucht weil einfach nur zuviel Platz dafür war und auch die Straße breit genug ist und für alle reichen würde.
Das ist genau der Punkt. An vielen stark befahren Bundesstrassen gibt es meist nur EINEN Radweg für BEIDE Richtungen, und das sind dann noch kombinierte Rad/Fußwege. Da müssten die Städte/Gemeinden den angrenzenden Bauern Land abkaufen um vernünftige Radwege in BEIDE Richtungen zu bauen die den Namen auch verdienen.
 
Hundegassileine, Notfallparkplatz etc, LOL. 5-10 Fußgänger am Tag, es gibt keinen Notfallparkplatz die Strecke zieht sich schnurgerade und eben (Niederrhein halt) und ich schrieb dass dieser begleitend ist und bleibt.

Am zügigsten und ungefährlichsten kommt man eben voran, wenn man auf der Straße im fließenden Verkehr fahren kann.
Auf der anderen Seite sitzen an genau dieser Landstraße mit 1 Spur je Richtung zwei bundesweit liefernde Hersteller und Großhändler mit riesigen Werksgeländen und massig Schwerlastverkehr. Im fließenden Verkehr bei Tempo 80-100 mitrollen geht auch nicht. Wohl fühle ich mich schon gar nicht mit von vorne und hinten kommenden 40t. Selbst mit durchschnittlich 40kmh braucht man hier knapp 10 Min und so lange von LKWs gejagt werden aber der Adrenalinschub da beflügelt dann auch auf 60 :D.

@rf5 der ist nagelneu, in den letzten Tagen fertig gestellt. Vor einer Woche bin ich da noch komplett allein auf der Fahrbahn geradelt (Vollsperrung wegen Sanierung). Ich sagte ja eingangs dass dieser kein exklusiver Radweg sondern ein gemeinsamer Rad und Fußweg und für Autos grundsätzlich verboten ist jetzt aber breit genug dass man nebeneinanderfahrend entgegenkommende passieren lassen kann: Es war offensichtlich dass alles neu gemacht wurde Reste der Absperrungen standen noch an der Seite und man sah die gesamte Straße ist klatschneu.

Zu den Wirtschaftswegen, ich wohne mitten am Niederrhein und mitten in den Feldern, vorne hinten rechts und links Bauernhöfe, bzw Felder, hier wird im Moment wie wild auf den Feldern geackert und es liegt hier und da Erde rum und es stinkt bestialisch mitunter (frisch aufgebrachte Gülle ist nicht wirklich lecker :D) aber dennoch fahre ich hier täglich mit dem Crossrad oder Rennrad, je nach dem über welchen Weg ich gerade rumpeln oder fahren möchte.

. Es gibt allerdings wenige Wirtschaftswege, die für Radfahrer freigegeben sind und die breiter als die normalen Wirtschaftswege sind.
Hier bin ich extrem verwundert, die allermeisten Wirtschaftswege hier sind nur für Kfz gesperrt (Anlieger frei) und Radfahrer nicht nur geduldet sondern siehe Foto offizielle Radrouten und Radwanderwege (Achtung Gefahr durch Horden älterer Ebike Fahrender :) )
photo-3525-ff66912f.jpg


Alles in allem gucke dir die Kreisstraßen um Kempen, Wachtendonk und Herungen an. Die Bilder in google maps sind zu alt um den Zustand der letzten 2 Jahre zu beurteilen aber mir fallen hier in der Umgebung einige begleitende Radwege ein, die ich mit allen Rädern nutzen kann und einige die nur mit Crosser MTB zu nutzen sind . Kempen-Grefrath (gut), Kempen - Kerken (sehr holprig geht grad noch zu befahren und wird bald neu gemacht) , Kempen-Wachtendonk, ist gut, Wachtendonk Wankum (neu), Kempen Vorst (neu), St. Hubert Hüls ist idiotisch angelegt, zwar benutzungspflichtig, die Einfahrt befindet sich aber 100m abseits wer das nicht weiß, weiß nichts von einer Benutzungspflicht und muss ihr auch nicht folgen. St. Hubert - Krefeld entlang der B9 Katastrophaler Zustand und unbenutzbar (zumindest nicht mit dem RR). Es ist immer noch einiges zu tun aber es passiert hier in der Umgebung grad einiges und einiges guckt man sich hier auch aus Holland ab. In Kempen gibt es an den Ampelmasten Haltegriffe (natürlich NUR an den Radwegen :) ), Rote Radwegteppiche im Kreuzungsbereich und vorgesetzte Haltelinien für den Radverkehr vor den PKW Verkehr und zur Verdeutlichung ebenfalls rot.

Um die innerstädtischen ging es mir grad nicht sondern darum wie ein Radweg denn beschaffen sein soll bzw. wie lange er unterbrechungsfrei verlaufen muss, dass wir alle ihn nutzen auch ganz ohne Pflicht? An dem Fall gestern fiel es mir nur extrem auf, da der Rad Fußweg in NL ab Herongerberg insbesondere im Bereich Backus Niederdorf. alle Negativmerkmale gleichzeitig aufweist die ein Radweg haben kann und gerade da fuhr der RR der vorher noch auf der Fahrbahn fuhr auf einen viel schmaleren Radweg, der dauernd von Passanten belagert wird , über den ständig Kfz ein und ausparken, dazu holprig, zu eng und von rechts Büsche in den Weg wuchern. All das war vorher nicht der Fall und da wurd die Fahrbahn genutzt.
 
Wenn das Dingen nicht benutzungspflichtig ist, dann ist die Fahrbahn genau der Teil der Straße, auf dem man sich mit einem Fahrzeug, was schneller bewegt werden kann als Schrittgeschwindigkeit oder zu sperrig für den Fußweg, auf dem man sich zu bewegen hat.

Die theoretische Grundlage der Probleme ist die Verwendung identischer Schilder für Fahrbahnverbot und für Wege, die nichts mit der Straße zu tun haben aber eben nicht für Kfz zugelassen sind (obwohl es dafür eigentlich ein passendes, präziseres Zeichen gäbeh.

Die praktische Grundlage ist natürlich die gefühlte ARWBP die anlässlich der Olympischen Spiele Berlin mal eine Zeitlang offiziell war und generelle Respektlosigkeit (“schieben ist sowieso viel sicherer“)
 
Verlangen kann man ja viel. Verlang im Gegenzug von den Autofahrern doch mal ne Nachschulung in der Fahrschule.
Oder das Benutzen der Autobahn. Das ist meine Standardantwort auf "Hinweise", ich solle "Radwege" benutzen.

Jetzt, wo das Wetter wieder schöner wird, sind viele Radwege durch schon erwähnte ältere E-Biker auf eine Höchstgeschwindigkeit von 23 begrenzt. Zwei nebeneinander fahrende E-Renter schaffen es gerade noch so, sich hintereinander einzureihen, wenn man sie überholen will, bzw. wenn man ihnen entgegen kommt. Bei größeren Gruppen muss man halt dahinter bleiben oder gleich bei den Autos mitschwimmen. Einmal habe ich mir das Drama angeguckt, wie acht nebeneinander fahrende Rentner versucht haben, sich einzureihen. Das dabei niemand zu Schaden gekommen ist, war reine Glückssacheo_O
Nicht falsch verstehen, ich freue mich über jeden, der das schöne Wetter ohne PKW genießt!
 
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Das ist genau der Punkt. An vielen stark befahren Bundesstrassen gibt es meist nur EINEN Radweg für BEIDE Richtungen, und das sind dann noch kombinierte Rad/Fußwege. Da müssten die Städte/Gemeinden den angrenzenden Bauern Land abkaufen um vernünftige Radwege in BEIDE Richtungen zu bauen die den Namen auch verdienen.
Ja is klar, man braucht für 20-50 Fahrradfahrer und Fußgänger AM TAG 2*2,50m breite Radspuren und 2*2m breite Fußwege.

Der einzigen längere, breite und mit glattem Asphalt gebaute Radweg den ich kenne ist der Bahntrassenradweg von Essen-Kettwig nach Velbert. Das sind ca.20km, nur unterbrochen von so kleinen Halbschranken deren Sinn sich mir nicht erschließt. Und ohne ne sehr kleine Übersetzung wird man bei der Einfahrt in Kettwig übel überrascht. Da ist ne übel steile Rampe die ich nur mit größter Mühe hochkomme.
Im Moment ist bei uns der Radfernweg von Duisburg nach Hamm in Planung. Mal gespannt wie da die Wegeführung ist.
Die Bahntrasse von Essen nach Velbert kenn ich, ich durfte die Rampe hoch schieben, da war doch eine 180° Kehre direkt zu Beginn, oder?
 
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@michihh Wenn du den Typen nicht einfach selber fragst, warum der den Radweg nicht benutzt hat, wirst du wohl nie schlau daraus werden.

Hier wurden genug Gründe genannt, wieso es so sein könnte.

Da du sie alle verneinst, würde ich einfach sagen: Der Typ ist Stulle und doof. Solche Leute gibts nun mal auch ;) Vielleicht macht das die Sache für dich einfacher.

Er wird schon seine Gründe haben, aber hier seitenlang darüber zu lamentieren, warum und wieso, ist doch nur "in die Glaskugel gucken".
 
Was soll denn dieses mimimi jetzt? Wenn du über jeden Autofahrer, der mal auf einen Radweg ausweicht und umgekehrt ein Posting schriebest, dann würde es hier ziemlich unübersichtlich.

Wenn es sich um einen guten Radweg handelt, dann wird der auch benutzt werden; ich kenne keinen Rennradler, der besonders scharf darauf ist, sich seinen Weg mit Autos zu teilen.

Gründe, wieso Radwege nicht benutzt werden hast du hier schon vielfältige gehört. Mein persönlicher Hauptgrund ist die mangelnde "Wegbegleitung": mir fällt hier in "meinem Revier" kein einziger Plichtradweg ein, bei dem auch nur ein vernünftiges Wiedereinfädeln auf die Straße möglich ist. Radwege auf der falschen Straßenseite sind noch schlimmer, weil ich dann noch zweimal eine Landstraße queren muss. Das ist für mich schlicht und einfach unnötiges Risiko, das ich vermeide.
In der Dämmerung und Nachts sind diese Dinger dann richtig gefährlich, da mangels Markierung die üblichen Verschwenker auf dem Weg nicht erkannt werden können. Von unbeleuchteten Fußgängern (oder Radfahrern) ganz abgesehen. Ist der Weg dann noch auf der falschen Straßenseite, dann blenden entgegenkommende Auto derart, dass man eigentlich anhalten und warten müsste, bis wieder etwas zu sehen ist.

Gassiwege sind leider auch "vergiftet", hier hatte ich schon alle mögliche Erfahrungen: unangeleinte Hunde die nicht hörten und mir nachgesetzt haben, Hunde an dünnen, tarnfarbenen, meterlangen Auszugsleinen, einmal quer über den Weg gespannt und generell Hundebesitzer, die es nicht für nötig halten, auf einem Radweg ihren Begleiter kurz zu nehmen, wenn ein Radfahrer sich bemerkbar macht. Praktisch kann man bei Hunden in Sicht nur noch Schrittgeschwindigkeit fahren -- und das sehe ich nicht ein, wenn es nebenan eine wunderbare Straße für alle gibt.

Bei Schönwetter und Feiertagen ist dann auf den Geh-/Radwegen sehr schnell eine Dichte an Fußgängern und Torkelradlern (nicht abwertend gemeint, mir fällt kein treffenderes Wort ein) wo es schlicht und einfach viel zu gefährlich und assozial ist, dort noch mit einem Rennrad entlang zu fahren.

Und in der Rennradgruppe sind solche Wege ebenso viel zu gefährlich. Zwar spricht der Gesetzgeber von 16 Fahrern, die aufgrund ihrer Gruppengröße immer auf die Straße ausweichen dürfen, aber diese Zahl ist praxisfern und imho eine krasse eine Fehlentscheidung: der Umkehrschluß wäre, dass eine Gruppe von 15 Fahrern auf dem Geh-/Radweg fahren müssten. Brauchen wir wohl nicht diskutieren, dass das vollkommen verantwortungslos und unfallträchtig wäre. Bereits ab einer Gruppe mit drei Fahrern ist die Kapazität eines solchen Weges klar überschritten.

Es gibt etliche Radwege, die ich _trotzdem_ benutze. Bei der Entscheidung ist Augenmaß gefragt: Strecken die ich gut kenne kann ich vorab besser beurteilen als andere. Sonntags früh fahre ich auch manch Strße eher als im Berufsverkehr, usw.

Praktisch kannst du als Autofahrer schlicht und einfach nicht beurteilen, ob das Stück Asphalt neben der Straße nun für einen Radler wegbegleitend, zumutbar und benutzbar ist, ohne den Weg nicht von vorne bis hinten in Augenschein zu nehmen und den Radler selbst nach seinem Weg und Ziel zu befragen.
 
Hier drumrum ist alles alles, Fahrbahn=Gehweg=Reitweg=Wirtschaftsweg=Gassigehweg, der Hund vom Bauern links gammelt meistens vor der Hofdurchfahrt auf der Straße rum und links nebenan rennen schon mal Hühner auf die Straße und dennoch fahren hier im Sommer sehr viele RR, trotz der widrigen Umstände, heikel wirds nur wenn der Mais hoch steht und aufgrund dessen dann da "blinde Ecken" entstehen. Die Ebike - Fraktion tritt auch häufig in Truppengröße auf. :)
Insgesamt ist Kempen schon sehr radfreundlich, weil man meist gar nicht erst Straßen benutzen muss sondern kreuz und quer mit dem Rad sehr gut durchkommt, auch die Innenstadt-Fußgängerzone ist freigegeben - 47% Anteil Radverkehr am Modal Split belegen das überdeutlich. Autos die auf exklusiven Radwegen rumfahren habe ich hier noch nicht gesehen und den Hamburger Stress mit den dortigen Radwegen und der dauerhaften Einladung die Fahrbahn zu nutzen bin ich los.
 
Hundegassileine, Notfallparkplatz etc, LOL. 5-10 Fußgänger am Tag, es gibt keinen Notfallparkplatz die Strecke zieht sich schnurgerade und eben (Niederrhein halt) und ich schrieb dass dieser begleitend ist und bleibt.


Auf der anderen Seite sitzen an genau dieser Landstraße mit 1 Spur je Richtung zwei bundesweit liefernde Hersteller und Großhändler mit riesigen Werksgeländen und massig Schwerlastverkehr. Im fließenden Verkehr bei Tempo 80-100 mitrollen geht auch nicht. Wohl fühle ich mich schon gar nicht mit von vorne und hinten kommenden 40t. Selbst mit durchschnittlich 40kmh braucht man hier knapp 10 Min und so lange von LKWs gejagt werden aber der Adrenalinschub da beflügelt dann auch auf 60 :D.

@rf5 der ist nagelneu, in den letzten Tagen fertig gestellt. Vor einer Woche bin ich da noch komplett allein auf der Fahrbahn geradelt (Vollsperrung wegen Sanierung). Ich sagte ja eingangs dass dieser kein exklusiver Radweg sondern ein gemeinsamer Rad und Fußweg und für Autos grundsätzlich verboten ist jetzt aber breit genug dass man nebeneinanderfahrend entgegenkommende passieren lassen kann: Es war offensichtlich dass alles neu gemacht wurde Reste der Absperrungen standen noch an der Seite und man sah die gesamte Straße ist klatschneu.

Zu den Wirtschaftswegen, ich wohne mitten am Niederrhein und mitten in den Feldern, vorne hinten rechts und links Bauernhöfe, bzw Felder, hier wird im Moment wie wild auf den Feldern geackert und es liegt hier und da Erde rum und es stinkt bestialisch mitunter (frisch aufgebrachte Gülle ist nicht wirklich lecker :D) aber dennoch fahre ich hier täglich mit dem Crossrad oder Rennrad, je nach dem über welchen Weg ich gerade rumpeln oder fahren möchte.

Hier bin ich extrem verwundert, die allermeisten Wirtschaftswege hier sind nur für Kfz gesperrt (Anlieger frei) und Radfahrer nicht nur geduldet sondern siehe Foto offizielle Radrouten und Radwanderwege (Achtung Gefahr durch Horden älterer Ebike Fahrender :) )
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Alles in allem gucke dir die Kreisstraßen um Kempen, Wachtendonk und Herungen an. Die Bilder in google maps sind zu alt um den Zustand der letzten 2 Jahre zu beurteilen aber mir fallen hier in der Umgebung einige begleitende Radwege ein, die ich mit allen Rädern nutzen kann und einige die nur mit Crosser MTB zu nutzen sind . Kempen-Grefrath (gut), Kempen - Kerken (sehr holprig geht grad noch zu befahren und wird bald neu gemacht) , Kempen-Wachtendonk, ist gut, Wachtendonk Wankum (neu), Kempen Vorst (neu), St. Hubert Hüls ist idiotisch angelegt, zwar benutzungspflichtig, die Einfahrt befindet sich aber 100m abseits wer das nicht weiß, weiß nichts von einer Benutzungspflicht und muss ihr auch nicht folgen. St. Hubert - Krefeld entlang der B9 Katastrophaler Zustand und unbenutzbar (zumindest nicht mit dem RR). Es ist immer noch einiges zu tun aber es passiert hier in der Umgebung grad einiges und einiges guckt man sich hier auch aus Holland ab. In Kempen gibt es an den Ampelmasten Haltegriffe (natürlich NUR an den Radwegen :) ), Rote Radwegteppiche im Kreuzungsbereich und vorgesetzte Haltelinien für den Radverkehr vor den PKW Verkehr und zur Verdeutlichung ebenfalls rot.

Um die innerstädtischen ging es mir grad nicht sondern darum wie ein Radweg denn beschaffen sein soll bzw. wie lange er unterbrechungsfrei verlaufen muss, dass wir alle ihn nutzen auch ganz ohne Pflicht? An dem Fall gestern fiel es mir nur extrem auf, da der Rad Fußweg in NL ab Herongerberg insbesondere im Bereich Backus Niederdorf. alle Negativmerkmale gleichzeitig aufweist die ein Radweg haben kann und gerade da fuhr der RR der vorher noch auf der Fahrbahn fuhr auf einen viel schmaleren Radweg, der dauernd von Passanten belagert wird , über den ständig Kfz ein und ausparken, dazu holprig, zu eng und von rechts Büsche in den Weg wuchern. All das war vorher nicht der Fall und da wurd die Fahrbahn genutzt.

Lieber Michihh,
Dein Bild belegt sehr gut was Du nicht siehst, mir auf dem Bild aber sofort auffällt.
Auf Deinem Bild ist der schlechte Fahrbahnbelag sehr gut zu erkennen und was ist das wohl fast mitten auf dem Weg in einiger Entfernung, dieser dunkle Klumpen? Ein Igel auf dem Weg? Oder wohl etwas unbeweglicheres?
Dazu ist der unbefestigte Wegrand ganz deutlich zu erkennen und kurz hinter dem Schild auch mit dem üblichen kleinen "Geröll", der von jedem größeren Verkehrsteilnehmer (Trecker etc.) auf diesen Wegen, die über den Rand fahren, dann auf der Straße verteilt wird.
Macht der Weg vor dem Haus/Gehört eine kleine Kurve oder ist das sogar fast eine rechtwinklige Abbiegung? Gerade an den für Radfahrer freigegebenen Strecken sind fast immer zusätzliche enge Kurven eingebaut und dazu noch die typischen rechtwinkligen Wegeführungen (die es auch oft für die ausgewiesenen Radwege an Bürgersteigen gibt, ganz so als wenn Radfahrer grundsätzlich im rechten Winkel abbiegen könnten).
Dein Bild zeigt weiter deutlich, dass die linke bewirtschaftete Ackerfläche glücklicherweise niedriger als der Weg liegt, was bei der rechten Wirtschaftsfläche nicht so aussieht. D.h. bei genügend Niederschlag läuft der Regen nicht seitlich links und rechts ab. Dass auf Deinem Bild der Bauer einen fussbreiten Streifen am Weg hat stehen lassen und nicht bis direkt an den Weg gezackert hat, das ist nicht überall üblich. Ich habe genug Beispiele wo das anders ist und es aussieht als wenn da fast in den Weg hinein "gearbeitet" wird.

Ich hänge jetzt mal noch ein paar Aufnahmen von mir sehr gut bekannten "Radwegen" an und vielleicht erkennst Du dann so langsam die entscheidenden Unterschiede warum jemand nicht so einen Weg benutzt, wobei ich mich einschließe. Es sind Aufnahmen von Wegen, die ich selbst bei entsprechender Witterung (oder wenn ich mal schneller fahren will) auch nicht nutze und die bei schönem Wetter regelrecht wunderbar und toll aussehen.

mpv_2017_0602_100709_002_000928_shot0001-1024x1024.jpg mpv_2017_0602_100709_002_000934_shot0002-1024x1024.jpg mpv_2017_0603_093647_002_000858_shot0001-1024x1024.jpg mpv_2017_0603_093647_002_000906_shot0002-1024x1024.jpg mpv_2017_0606_160644_004_000804_shot0001-1024x1024.jpg mpv_2017_0606_160644_004_000804_shot0002-1024x1024.jpg mpv_2017_0606_160644_004_000838_shot0003-1024x1024.jpg mpv_2017_0706_112657_018_000518_shot0001-1024x1024.jpg mpv_2017_1216_133009_023_000853_shot0001-1024x1024.jpg mpv_2017_1226_153416_009_000207_shot0001-1024x1024.jpg

Zu den ersten Bildern, das ist immer der gleiche Weg auf den Bildern zu unterschiedlichen Wetter/Verschmutzungsbedingungen. Bild 8+9 ist von einem anderen Weg, wobei Bild 8 am rechten Wegrand ein neu asphaltiertes Stück zeigt wo sich noch bis vor 3 Jahren ein Schlagloch in der Länge von über einem Meter und einer Breite von fast einem halben Meter befunden hat und Bild 9 zeigt wie dort bei nassem Wetter das Wasser stehen bleibt und damit für ortsunkundige damals das Schlagloch in einer Pfütze verschwinden ließ.
Im nächsten posting hänge ich noch ein paar Bilder ebenfalls von einem scheinbar wunderbaren Radweg bei ...

Bei der Kontrolle bemerkt, Bild 9 stimmt nicht, das Bild mit Wasser über dem reparierten Stück ist im nächsten posting ... Bild 9 sollte zu einem anderen Bild sein, das das ganze Stück über knietief unter Wasser zeigt (vielleicht mach ich dazu noch ein extra posting)
 
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mpv_2018_0105_164230_021_000102_shot0001-1024x1024.jpg das ist das Bild zu dem Bild 8 vom vorhergenden posting und zeigt wie der ganze Teil mit Kurve bei mehr Regen da unter Wasser steht und damit etwaige Schlaglöcher nicht zu erkennen sind. Wer das nicht weiß.... --- ich kann da jedem nur den Tipp geben niemals durch Pfützen zu fahren, wenn man nicht genau weiß, dass der Straßenbelag darunter in Ordnung ist.

So, hier noch ein paar Bilder und auf den Bildern ist zu erkennen, dass ich auch nicht immer den Radweg benutze - einmal fahre ich auf dem Radweg und auf der Straße eine Gruppe Radfahrer (letztes Bild). Der Grund ist auch da einfach zu erkennen, denn der bessere Wirtschaftsweg erlaubt durch die Kurven im Gegensatz zur geradlinigen Straße daneben keine Geschwindigkeit über 30km/h, wobei selbst das schon bei Verschmutzung zu viel sein kann. D.h. bei Gegenwind ist der Weg brauchbar, aber bei etwas Rückenwind, da muss man schon "langsamer treten" und wehe man glaubt der scheinbar saubere Weg ist auch nach 100 Metern noch so.
mpv_2018_0416_112115_003_000727_shot0001-1024x1024.jpg mpv_2018_0216_104550_015_000119_shot0001-1024x1024.jpg mpv_2018_0216_103550_014_000705_shot0004-1024x1024.jpg mpv_2018_0216_103550_014_000650_shot0003-1024x1024.jpg mpv_2018_0216_103550_014_000643_shot0002-1024x1024.jpg mpv_2018_0216_103550_014_000548_shot0001-1024x1024.jpg mpv_2018_0411_175934_009_000350_shot0001-1024x1024.jpg
Bild 1+2 ist einmal auf dem "Radweg" und daneben auf der Straße (siehe gelbes Straßenschild) -- der Grund Winter dürfte deutlich sein. Bild 4 zeigt den gleichen Radweg, ich aber in Gegenrichtung und auch warum da eine Gruppe Radfahrer auf der Straße fährt (was fehlt ist hier noch ein Bild von den kurvigen Stücken an den Stellen an denen von der Hauptstraße ein Weg auf diesen "Radweg" geht. Der Weg ist übrigens nur deshalb überwiegend gut, weil viele Äcker am Rand nicht bewirtschaftet werden, dh. brach liegen. Aber es reicht schon, dass an einem Morgen z.B. an einem Erdbeerfeld zur Bewässerung kurzerhand ein Wasserschlauch (ähnlich Feuerwehrschlauch) über diesen Weg gelegt wird (ohne besondere Markierung!). Die anderen Bilder im Winter zeigen wie selbst Radwege innerhalb von Ortschaften unbefahrbar werden können und Bild 3 zeigt noch wie auf dem Bürgersteig schon mal fein zugeparkt wird.
Dazu gibt es noch Streckenführungen bei denen man sich an den Kopf greifen muss und dazu bringe ich keine Bilder. Jeder, der die Augen aufmacht, der kennt solche garantiert. Wegeführungen, die plötzlich statt geradeaus um eine Kurve führen und dann die Straße kreuzen sollen oder die links der Fahrspur laufen und man als Radfahrer offenbar sowohl den heranrauschenden schnellen Autoverkehr von hinten, vorne und von der Seite im Auge behalten soll. Dazu Wege bei denen ich mich Frage was wohl zuerst da war: der Mast auf dem Weg oder der ausgewiesenen Radweg.
Wege mit Gulli/Wasserleitungsdeckeln, die entweder zu hoch herausstehen oder tief eingelassen sind wie ein Schlagloch. Außerhalb von Ortschaften gibt es solche Gullideckel nicht und die Straßen sind so angelegt, dass zumindest Nässe und Schmelzwasser zur Seite abfließt und nicht über die Straße. Dazu habe ich regelmäßig "Radwege" auf denen das Wasser höher steht und sogar so hoch, dass sie unbefahrbar sind, während die "Hauptstraße" in geringer Entfernung hoch genug angelegt ist um das zu vermeiden. Ist übrigens auch schön auf dem letzten Bild zu sehen auf dem die Gruppe Radfahrer auf der Hauptstraße ein deutlich höheres Niveau hat als ich auf dem "Radweg".
 
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Der einzigen längere, breite und mit glattem Asphalt gebaute Radweg den ich kenne ist der Bahntrassenradweg von Essen-Kettwig nach Velbert.
Dann schau dir die Bahntrassenwege mal genauer an. Meistens sind sie mit dem Zeichen 240 StVO (gemeisamer Geh- und Radweg) beschildert. Da hast du dich, als Radfahrer, nach dem Fussgängerverkehr zu richten.
Zusätzlich sind diese Wege an jeder kleinen Kreuzung oder Ausfahrt mit dem Zeichen 205 (Vorfahrt gewähren) beschildert.
Als Radfahrer bist Du dort grundsätzlich bei einem Unfall der Dumme. Egal wie blöd und unberechendar sich dein Unfallgener verhalten hat.
Das Schlimme daran ist, dass so für so etwas mit Fördermittel für den Radverkehr verwendet werden.
 
Das ist genau der Punkt. An vielen stark befahren Bundesstrassen gibt es meist nur EINEN Radweg für BEIDE Richtungen, und das sind dann noch kombinierte Rad/Fußwege. Da müssten die Städte/Gemeinden den angrenzenden Bauern Land abkaufen um vernünftige Radwege in BEIDE Richtungen zu bauen die den Namen auch verdienen.
Das Schlimmme daran ist, dass diese neuen Radverkehrsförderer und Radfahrerversteher in Deutschland diesen Unsinn fordern.
Das neue Schimpfwort bei denen ist "Fahrbahnradler".
Von diesen Leuten ist nix Gutes zu erwarten.
 
Dann schau dir die Bahntrassenwege mal genauer an. Meistens sind sie mit dem Zeichen 240 StVO (gemeisamer Geh- und Radweg) beschildert. Da hast du dich, als Radfahrer, nach dem Fussgängerverkehr zu richten.
Zusätzlich sind diese Wege an jeder kleinen Kreuzung oder Ausfahrt mit dem Zeichen 205 (Vorfahrt gOK.ewähren) beschildert.
Als Radfahrer bist Du dort grundsätzlich bei einem Unfall der Dumme. Egal wie blöd und unberechendar sich dein Unfallgener verhalten hat.
Das Schlimme daran ist, dass so für so etwas mit Fördermittel für den Radverkehr verwendet werden.
Stimmt. Du hast natürlich Recht. Und am WE, bei schönem Wetter, würde ich da auch nicht fahren wollen. Da knubbelt sich dann alles. Wenn ich da fahre, dann nur unter der Woche.
Ich kenne leider keinen einzigen wirklich nur Fahrrädern vorbehaltenen Weg. Das sind alles kombinierte Rad/Fußwege. Die Politik geht wohl immer noch von Geschwindigkeiten von 15km/h aus und meint keine extra Trassen für Radfahrer bauen zu müssen.
 
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