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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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ein Radfahrer mit Kopfhörer hört im Schnitt mehr als jemand der in einem modernen Auto mit etwas leiser Musik sitzt.
Das würde ich so nicht bestätigen. Bin schon oft genug auf langsamere Radler oder Läufer aufgefahren, aber alles Klingeln oder Rufen hat nichts gebracht.
Wobei ich das Musikhören beim Sport eh nicht verstehe. Ich bin froh wenn ich draußen in der Natur mal Ruhe habe.
 
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Das würde ich so nicht bestätigen. Bin schon oft genug auf langsamere Radler oder Läufer aufgefahren, aber alles Klingeln oder rufen hat nichts gebracht.
Wobei ich das Musikhören beim Sport eh nicht verstehe. Ich bin froh wenn ich draußen in der Natur mal Ruhe habe.
Ich würde mal behaupten, dass man dein Klingeln und rufen in einem Auto mit Musik auch nicht gehört hätte ;) Finde das auch nicht super, wenn man das in dichtem Straßenverkehr macht, aber gibt auch genug Autos, die mit vibrierendem Dach durch die Gegend fahren.
 
Habe das mit Kopfhörern noch nie probiert, vielleicht kann man ja auch nur mit einem Knopf im Ohr fahren und bekommt dann noch alles mit. Obige Erfahrung teile ich, Radler und auch Fußgänger mit Kopfhörern die nicht auf mein Rufen oder Klingeln reagieren.
 
wenn du 200 mal im Jahr die selbe Bundesstraße fährst kann es sein das du für etwas ruhe vom Straßenverkehr sehr dankbar bist.
Andere Strecke wählen?
Außerdem findet man die meisten Läufer und Radler mit Kopfhörern nicht auf Bundesstraßen, sondern auf geteerten Landwirtschaftswegen.
 
andere strecke ist ca 10 km Umweg und ich bin nicht mehr versichert über die bg da es nicht der direkte arbeitsweg ist.
 
andere strecke ist ca 10 km Umweg und ich bin nicht mehr versichert über die bg da es nicht der direkte arbeitsweg ist.
Ja dann bist Du jetzt einer der aus der Reihe tanzt. Aber der Großteil ist doch auf Landwirtschaftswegen unterwegs und meistens haben die so laut, dass sie nichts hören.
 
Das würde ich so nicht bestätigen. Bin schon oft genug auf langsamere Radler oder Läufer aufgefahren, aber alles Klingeln oder Rufen hat nichts gebracht.
Wobei ich das Musikhören beim Sport eh nicht verstehe. Ich bin froh wenn ich draußen in der Natur mal Ruhe habe.

Und jetzt Versuch das gleiche mal bei einem Auto...

Es ging nicht darum dass Kopfhörer eine gute Idee sind sondern dass es absolut unverschämt ist wenn der ADAC aus dem Glashaus mit dem Finger auf Radfahrer zeigt.
 
Landstraßen-Mindestgeschwindigkeit,
die von Radfahrern nicht eingehalten wird. Das denkt jedenfalls die "schweigende Autofahrermehrheit"
und hupt gerne mal oder überholt sehr knapp und manche kurbeln auch schon mal das Fenster runter und blöken was von einem Radweg irgendwo auf einem Feldweg, hinter einem Graben oder hinter einer Leitplanke.

Das mit der "Landstraßen-Mindestgeschwindigkeit" hätte ich bisher immer für einen dummen Witz gehalten, aber
siehe Link:
> http://www.allgemeine-zeitung.de/lo...gebau-im-alzeyer-land-geht-voran_18399830.htm

Zitat daraus:
--- snip --------------------------
VG ALZEY-LAND - Irgendwann soll ein Radfahrer von Alzey nach Wöllstein kein einziges Mal mehr absteigen müssen. Kein Autofahrer soll ihn mehr anhupen müssen, weil er trotz mühevollen Abstrampelns nicht auf die Landstraßen-Mindestgeschwindigkeit kommt. Und kein Weg ins Nachbardorf soll ihm zu lang sein: „Das Fahrrad soll eine echte Alternative zum Auto werden“, sagt Steffen Unger, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Alzey-Land. Er malt eine schöne, grüne Welt, wenn er über das künftige Radwegenetzwerk spricht. Ein geradezu soziales Netzwerk soll es sein: Kinder sollen darauf spielen, Erwachsene sich erholen, Touristen das Land entdecken. Es gibt genügend Argumente für Radverkehr, nur nicht immer genügend Geld. Der vom Land finanzierte Weg zwischen Gau-Odernheim und Biebelnheim wurde viel teurer als gedacht (die AZ berichtete). Er soll 2018 gebaut werden, der zwischen Eppelsheim und Dintesheim wird dann weitergebaut.
----- snap ------------------------------------------

falls der Link nicht mehr funktionieren sollte, dann hänge ich einen screenshot bei.

Diese "Allgemeine Zeitung" ist natürlich irgendwo sehr nahe bei der BILD einzuordnen, aber als lokale Tageszeitung wird sie von vielen Menschen konsumiert und man muss kein Hellseher sein um dann erahnen zu können wie sich das auf die Einstellung anderer Verkehrsteilnehmer auswirkt. Ich wurde sogar schon von Kindern (sogar aus dem überholenden Auto raus) angebrüllt da sei doch irgendwo ein "Radweg".

So werden ungeschriebene Gesetze gemacht -- als wenn es das gäbe, .. eine "Landstraßen-Mindestgeschwindigkeit"!

Und was das mit dem vom Vorposter genannten "Glashaus" zu tun hat, das könnte eigentlich klar sein.
 
naja da gibt es nur eins, Login in besorgen und Kommentieren. Da ich schon einen Login habe, mal schnell gemacht
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Liebe Allgemeine Zeitung, liebe Frau Hickmann, lieber Bürgermeister der VG Alzey-Land,

die von Ihnen genannte "Landstraßen-Mindestgeschwindigkeit" konnte ich trotz Suche in der StVO nicht finden. Daher würde mich freuen, wenn Sie die offizielle Quelle für die von Ihnen mit "Landstraßen-Mindestgeschwindigkeit" bezeichnete Geschwindigkeit nennen können.

Ansonsten finde ich Radwege eine gute Idee, sofern es Radwege sind und nicht wie zu häufig in Rheinhessen Pflichtradwege, die von der Landwirtschaft benutzt werden dürfen und im Herbst und Winter i.d.R. aufgrund von Verschmutzung nicht benutztbar sind. Manches mal sind Radwege allerdings auch mit einem Umweg verbunden, und dann fahr ich auch gerne auf der Landstraße, da selbst ich als Vielfahrer das ein oder andere mal Umwege nicht so gut finde.

Ich freue mich auf die Nennung der Quelle zur "Landstraßen-Mindestgeschwindigkeit" und verbleibe bis dahin.

Mit freundlichen Grüßen

---

Bin ob einer Antwort gespannt ;-)
 
„Wir bauen die Wege ja nicht nur für Radfahrer“, sagt Unger. Auch Kinderwagen, Menschen mit Rollatoren und Kinder auf Inlinern profitieren.
Quelle:
Na super Herr Bürgermeister Unger.
Der erste Schritt für Radverkehrsförderung ist immer erst mal die Fahrbahn von den Radfahrern frei zu räumen - hamse gut gemacht:mad::mad::mad:
Dann dürfen sich die Radfahrer diesen angeblichen Radweg mit Menschen auf Rollatoren, Inlineskatern mit Kinderwagen, Hundeausführern und Kindern teilen.
Aber alles nicht so schlimm. Auch daran hat Bürgermeister Unger gedacht.
Damit im Falle eines Falles auch hier der Radfahrer der Dumme ist hat man das Zeichen 240 StVO (Gemeinsamer Geh- und Radweg) aufgestellt.
Unter anderem gilt für Radfahrer bei diesem Zeichen. Erforderlichenfalls muss die Geschwindigkeit an den Fußgängerverkehr angepasst werden.
Na dann - fröhliches Radfahren.

Das einzig Gute an diesen Radwegen ist, dass sie meist weit von einer Strasse entfernt sind und somit nicht mehr zur Strasse gehören.
Man darf also getrost weiterhin auf der Strasse radeln die einen auch ans Ziel bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwo müssen die Leute ja hin. Das versteh ich schon.
Aber warum machen sie die Straße dann nicht zum Verkehrsberuhigten Bereich (Spielstraße).
 
Na super Herr Bürgermeister Unger.
Der erste Schritt für Radverkehrsförderung ist immer erst mal die Fahrbahn von den Radfahrern frei zu räumen - hamse gut gemacht:mad::mad::mad:
Dann dürfen sich die Radfahrer diesen angeblichen Radweg mit Menschen auf Rollatoren, Inlineskatern mit Kinderwagen, Hundeausführern und Kindern teilen.
Aber alles nicht so schlimm. Auch daran hat Bürgermeister Unger gedacht.
Damit im Falle eines Falles auch hier der Radfahrer der Dumme ist hat man das Zeichen 240 StVO (Gemeinsamer Geh- und Radweg) aufgestellt.
Unter anderem gilt für Radfahrer bei diesem Zeichen. Erforderlichenfalls muss die Geschwindigkeit an den Fußgängerverkehr angepasst werden.
Na dann - fröhliches Radfahren.
Das kommt halt dabei raus wenn Politiker, die eingefleischte Nichtradfahrer sind, Radwegepolitik machen.:rolleyes:
 
@alsi es geht beim Ausbau dieses Radwegenetzes in Rheinhessen meist um Radwege zwischen den Orten - also nix mit Spielstraße - mal von den Traktoren abgesehen, die meist auch darauf spielen dürfen
@siggi Wenn diese Radwege als straßenbegleitend ausgelegt sind - kommt vor - wird manchmal noch ein Vorfahrtachtenschild für den Radfahrer aufgestellt, sobald eine Einmündung kommt - kenne da mindestens drei Stellen. Widerspricht den Ausführungsbestimmungen :-(
 
@siggi Wenn diese Radwege als straßenbegleitend ausgelegt sind - kommt vor - wird manchmal noch ein Vorfahrtachtenschild für den Radfahrer aufgestellt, sobald eine Einmündung kommt - kenne da mindestens drei Stellen. Widerspricht den Ausführungsbestimmungen :-(
Wenn der Radweg strassenbegleitend ist, dann gelten die Schilder dort für die ganze Strasse.
Ein Vorfahrtachtenschild, welches nur für eine bestimmte Fahrzeugart gilt, gibt es nicht.

Gibt es in meiner Ecke auch. Z.B. an diesen umgebauten Bahntrassen. Zeichen 240 und an jedem Weg der Kreuzt und sogar wenn eine Grundstücksausfahrt den Weg kreuzt wird den Radfahrern ein Vorfahrtachtenzeichen vor die Nase gesetzt.
Das nennt man dann Radschnellweg oder sogar Radautobahn - das ich nicht lache.

Es wird alles getan um Radfahrer dort immer in die rechtlich schlechteste Position zu setzen falls was passiert.
Schlimm ist daran auch, dass dafür oft Fördermittel für den Radverkehr fliessen. Kann mir kaum vorstellen, dass das legal sein soll wenn dann so etwas entsteht.
 
Der Haken liegt halt darin, dass in den Bestimmungen steht, wenn die Vorfahrslage unklar ist, darf ein Schild aufgestellt werden. (normal nur, wenn der Radweg erheblich von der Straße entfernt ist). Das lässt viel Platz für Interpretationen, die meist gegen den Radfahrer verwendet werden.

PS: Heute habe ich zum erstenmal eine Kreuzung eigenständiger Radweg-Zufahrsstraße zu einem kleinen Wohngebiet gesehen, wo der Radweg Vorfahrt hatte.
 
BTW, da feiern sich Politiker im o.g. Beispiel für ca. 4 km zwischen zwei Orten in Rheinhessen auf eine Landesstraße - OMG
 
BTW, da feiern sich Politiker im o.g. Beispiel für ca. 4 km zwischen zwei Orten in Rheinhessen auf eine Landesstraße - OMG
Im Vergleich zum Erneuern des morsch gewordenen Querbalkens der Schaukel auf dem Dorfspielplatz spielen die 4km Radweg doch kommunalpolitisch schon in der Liga "Elb-Philharmonie" und "Flug(?)hafen Berlin-Brandenburg". :)
 
Im Vergleich zum Erneuern des morsch gewordenen Querbalkens der Schaukel auf dem Dorfspielplatz spielen die 4km Radweg doch kommunalpolitisch schon in der Liga "Elb-Philharmonie" und "Flug(?)hafen Berlin-Brandenburg". :)
Entsprechend schwer bis unmöglich scheint es solche Projekte z.T. umzusetzen.
Kenne in meiner bisherigen Radelsphäre nur zwei oder drei gute Radwege.
 
Entsprechend schwer bis unmöglich scheint es solche Projekte z.T. umzusetzen.
Kenne in meiner bisherigen Radelsphäre nur zwei oder drei gute Radwege.
Die besten Radwege sind die die wirklich gebraucht werden. Meiner Meinung an Bundesstraße,Autobahnzubringer und Ausfallstrassen .
Bei Landstraße zwischen 2 Dörfern ist das meist Geld verbrennen da die Mittel für die Pflege dann nicht mehr reichen und sie nach ein paar Jahren nicht mehr sicher benutzt werden können oder der wintersplitt(falls überhaupt winterdienst) noch im Sommer draufliegt.
 
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