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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Hehe, hatte ich gestern früh auch. Joggerin komplett schwarz gekleidet im dunkel des Mauerradweges am Teltowkanal.
Nur die weißen Sohlen haben sie dann etwa 10m vorm Zusammentreffen verraten o_O
 
Eine Konfliktsituation ganz anderer Art hatte ich gestern Abend. Mir wäre auf dem Heimweg um ein Haar eine Katze ins Rad gelaufen. Hab sie zwar noch rechtzeitig gesehen, so dass ich bremsen konnte. War aber verdammt knapp - vielleicht noch 10 cm...
 
Willst du dich jetzt beschweren, dass die Radfahrer auch mal kontrolliert werden?
Das ist das Gleiche, wenn sich Autofahrer über Blitzer oder Knöllchen fürs Falschparken beschweren.

Nur mit dem Unterschied, dass es im Auto sehr einfach ist die Regel zu befolgen. Tempolimits und wo man parken darf, das ist recht simpel.

Bei Radfahrern ist es deutlich komplizierter. Unbekannte Kreuzung mit Ampel, welcher Signalgeber gilt für Radfahrer (seit 2017 etwas einfacher, davor war es noch schlimmer)? Der kann vor der Kreuzung irgendwo sein, oder dahinter, in der Streuscheibe für Fußgänger. Ohne Rad-Signalgeber gelten seit diesem Jahr keine reinen Fußgängersignale mehr für Radfahrer. Das weiß fast niemand. Es gibt hier in der Region sogar noch Ampeln, die direkt in eine Kollision führen würden, wenn man die STVO richtig auslegt (grün geradeaus + grüner Pfeil rechts abbiegen, plus Geh/Radweg rechts daneben aber rot geradeaus haben nur Fußgänger).
Was ist ein Radweg und wann darf/muss man da drauf fahren? Wo ist der Unterschied zwischen Gehweg + Radfahrer frei und gemeinsamen Rad+Gehweg? Da viele Autofahrer sich aufregen, wenn man den freigegeben Gehweg nicht nimmt und viele Radfahrer dort schneller als Schritttempo fahren tun sich diese Gruppe da nichts in Sachen Unwissenheit.
Linksseitige Radwege mit Benutzungspflicht haben gerne mal an "neues" Seitenstraßen keine weitere Beschilderung. Folgt man als Radfahrer der STVO genau, muss man ständig zwischen Fahrbahn und Zweirichtungsradweg wechseln. Als Radfahrer soll man bitte selber erkennen, wo der linksseitige Radweg aufhört.

Bei den einfachen Dingen wird sich auch niemand an einer Kontrolle stören, das man das Licht an macht wenn es dunkel wird, nicht mit dem Smartphone hantiert beim fahren, alles recht einfach zu verstehen.

Wenn dann noch im Winter die Polizei Radfahrer anhält, die gegen keine Regel verstoßen haben, um mit denen über Helme und Warnwesten zu diskutieren, aber die es gleichzeitig nicht schaffen Autofahrer raus zu ziehen, die mit beschlagenen oder zu gefrorenen Scheiben herum fahren, da kann man sich schon mal etwas aufregen.

Dabei gäbe es ja sehr einfache Möglichkeiten, z.B. mal an einer Kreuzung Alle zu kontrollieren. Also Radfahrer raus zu ziehen die über rot fahren und Autofahrer, die beim abbiegen über den Radweg nicht aufpassen.
 
Bei den einfachen Dingen wird sich auch niemand an einer Kontrolle stören, das man das Licht an macht wenn es dunkel wird, nicht mit dem Smartphone hantiert beim fahren, alles recht einfach zu verstehen.
Genau im diese Dinge ging es bei den Kontrollen, vorallem um Radweggeisterfahrer und Ohne-Licht -Fahrer.
 
Nur mit dem Unterschied, dass es im Auto sehr einfach ist die Regel zu befolgen.

Ein Licht ans Rad zu machen finde ich auch recht simpel. Und diesbzgl. hab ich zuletzt auch einiges Quatsch gesehen.
Zwei Jungs, die mir im Dunkeln komplett unbeleuchtet auf einem Weg bergab durch einen Wald entgegen kommen.
Eine Frau die komplett unbeleuchtet durch die Stadt fährt: man konnte sie durch ein hell beleuchtetes Gesicht dennoch gut sehen. Für irgendwas muss die Handynutzung auf dem Rad ja gut sein... :rolleyes:
usw. usf.

Andererseits aber auch Leute mit nervigem Blitzlicht oder schlecht eingestellten und blendenden Vorderlampen.

Wenn einem der Gesetzgeber schon so entgegenkommt und Akkubeleuchtung komplett erlaubt, wo ist dann das Problem mal 25 € in zwei Lampen zu investieren? Da hab ich ehrlich wenig Verständnis.
 
Genau im diese Dinge ging es bei den Kontrollen, vorallem um Radweggeisterfahrer und Ohne-Licht -Fahrer.

Das es so Geisterfahrer gibt liegt in vielen Orten schlicht an der Gestaltung der Radwege. Linksseitige Benutzungspflichten dürfen eigentlich nur im Ausnahmefall gemacht werden. Wenn diese Wege enden muss dies deutlich gemacht werden und es muss eine sichere Querungsmöglichkeit nach rechts zurück zur Verfügung gestellt werden.
In der Praxis wird oft einfach nur das Schild für die Benutzungspflicht nicht weiter wiederholt. Das passiert aber auch immer wieder wenn (z.B. bei neuen Seitenstraßen) dieses Schild vergessen wurde. Als Radfahrer muss man nun hell sehen wie es wohl gemeint ist. Bei Baustellen herrscht darüber hinaus meistens das totale Chaos und es werden sogar Gehwege plötzlich zu linksseitigen Radwegen.
Das Problem der Geisterfahrer auf Radwegen ist schlicht durch schlechte Verkehrsführungen provoziert worden. Die meisten "Geisterfahrer" sind per Benutzungspflicht zu genau diesem Verhalten trotz der Bekannten Gefahr gezwungen. Statt nun diese angeordneten Gefahren überall zu beseitigen wird an wenigen Stellen nur das blaue Schild entfernt und man wundert sich, dass dies gar nicht so recht von den Radfahrern erkannt wird.


Ein Licht ans Rad zu machen finde ich auch recht simpel ... oder schlecht eingestellten und blendenden Vorderlampen.

Bei einem PKW muss man gar nichts machen oder nur die Leuchtenweitenregulierung richtig ein stellen, was kaum ein PKW Fahrer hin bekommt. Ich wage mal zu behaupten die meisten wissen nicht mal wo diese Einstellung zu machen ist oder was sie bewirkt. Dabei mussm an nur einen Wert von 0 bis 4 einstellen. Am Fahrrad muss man das Licht darüber ausrichten wie der Lichtstrahl verläuft. Dazu muss man diesen aber sehen, was beim anbringen der Lichter in heller Stadtbeleuchtung nicht immer einfach ist.
 
Das es so Geisterfahrer gibt liegt in vielen Orten schlicht an der Gestaltung der Radwege
Das ist imho selten der Grund. In den meisten Fällen ist die Lage eindeutig, beidseitig ein Radweg. Die meisten sind da nur zu faul die Straßenseite zu wechseln, weil da oft ein kleiner Umweg (bis zur nächsten Ampel/Brücke/Unterführung) notwendig ist.
 
Willst du dich jetzt beschweren, dass die Radfahrer auch mal kontrolliert werden?
Das ist das Gleiche, wenn sich Autofahrer über Blitzer oder Knöllchen fürs Falschparken beschweren.

Nein, will ich nicht. Ich finde Verkehrskontrollen notwendig, gut und richtig. Ich habe nur noch nie gesehen, wie die Rennleitung irgendwo gezielt steht und konsequent en masse Verkehrsdelikte von Autofahrern ahndet. Das kenne ich bloß von Radfahrern und LKW auf Autobahnen. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
 
@gruni1984 Du hast natürlich Recht der Kritik an Ampelanlagen und Radwegen. Es gibt aber leider Radfahrer die völlig rücksichtslos über kombinierte Rad/Fußwege brettern, das ganze gerne auch in Gegenrichtung. Oder die in der Stadt über die Gehwege ballern. Ich bin in den letzten Monaten ein paar mal nur knapp nem Unfall entkommen. Sehr gerne wird auch die Spur gewechselt, ohne Handzeichen und umgucken. Diese Regeln einzuhalten sollte eigentlich jeder schaffen. Manche Radfahrer sehen Verkehrsregeln aber eher als Empfehlung die man einhalten kann, aber nicht muss. Und solche Zeitgenossen brauchen mal nen ordentlichen Dämpfer.
 
Nein, will ich nicht. Ich finde Verkehrskontrollen notwendig, gut und richtig. Ich habe nur noch nie gesehen, wie die Rennleitung irgendwo gezielt steht und konsequent en masse Verkehrsdelikte von Autofahrern ahndet. Das kenne ich bloß von Radfahrern und LKW auf Autobahnen. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
Noch nie vom Blitzermarathon gehört?
 
Das sind doch keine ernst gemeinten Kontrollen, mit wochenlanger Vorankündigung im Radio. In NRW habe ich sogar schon mobile Straßenschilder gesehen, die davor warneno_O
Und trotzdem rauschen anscheinend doch erhebliche Mengen an Aut'ler durch die Lichtschranke, die das nicht wussten......
 
Ich bin noch nie in eine solche Kontrolle von Radfahrern geraten, aber schon paar mal in "allgemeine Verkehrskontrollen" von Pkws vorallem an Wochenenden rings um Diskos,
Pkw werden auch ständig mit stationären Radarfallen und Ampelblitzern überwacht, Die "Parkraumbewirtschaftung" darf man auch nicht vergessen.
 
Ich bin noch nie in eine solche Kontrolle von Radfahrern geraten, aber schon paar mal in "allgemeine Verkehrskontrollen" von Pkws vorallem an Wochenenden rings um Diskos,
Pkw werden auch ständig mit stationären Radarfallen und Ampelblitzern überwacht, Die "Parkraumbewirtschaftung" darf man auch nicht vergessen.

Ich bin aber auch mit dem Rad schon öfter von stationären Radarfallen geblitzt worden, allerdings muss man dafür schon ganz schön rein treten.
 
Am Fahrrad muss man das Licht darüber ausrichten wie der Lichtstrahl verläuft. Dazu muss man diesen aber sehen, was beim anbringen der Lichter in heller Stadtbeleuchtung nicht immer einfach ist.
Nicht Dein Ernst, oder? Du wirst Dich doch mit Deinem Rad 10m vor eine Wand stellen können und da siehst Du, auf welcher Höhe das Licht eingestellt ist. Also das sollte für jeden machbar sein. Auch mit Stadtbeleuchtung.
 
Nicht Dein Ernst, oder? Du wirst Dich doch mit Deinem Rad 10m vor eine Wand stellen können und da siehst Du, auf welcher Höhe das Licht eingestellt ist. Also das sollte für jeden machbar sein. Auch mit Stadtbeleuchtung.

Doch das ist mein voller Ernst. Damit das Rad gerade steht müssen beide Räder auf dem Boden sein. Ein großer Teil der Lichter ist dann aus oder nur auf Standlicht, wenn sich das Rad nicht dreht. Besonders in großen Abstellanlagen sind viele recht unvorsichtig, da ist ein Scheinwerfer schnell mal etwas verstellt wenn man zurück kommt.

Akkulampen sind da im Vorteil, diese müssen aber vor jeder Fahrt neu ausgerichtet werden, wenn ein Rad irgendwo abbestellt und damit die Lampen ab waren.
 
Doch das ist mein voller Ernst. Damit das Rad gerade steht müssen beide Räder auf dem Boden sein. Ein großer Teil der Lichter ist dann aus oder nur auf Standlicht, wenn sich das Rad nicht dreht. Besonders in großen Abstellanlagen sind viele recht unvorsichtig, da ist ein Scheinwerfer schnell mal etwas verstellt wenn man zurück kommt.

Akkulampen sind da im Vorteil, diese müssen aber vor jeder Fahrt neu ausgerichtet werden, wenn ein Rad irgendwo abbestellt und damit die Lampen ab waren.
OK, wir reden von unterschiedlichen Lichtern, bzw. Rädern. Ich bin von meinen Rädern ausgegangen, da wird die Akkulampe den ganzen Winter über nicht abgebaut, das Rad aber auch nirgends stehen gelassen, wo ich die abnehmen muss. Ich habe nur Sporträder...
 
Aber im allg. hat das mit ohne Licht doch nachgelassen seit nabendynamo Standard ist.
z.T. ja, die Klasse der Crossräder/Crossoverräder und Mountainbikes hat diese allerdings nicht und gerade die werden einem zumindest bei mir in der Gegend gerne angepriesen, weil man damit ja überall hin kann ... imho die SUVs unter den Rädern ...

In Karlsruhe merke ich das zur Zeit ziemlich, Beleuchtung ist eher optional, vor allem an MTB's und den gerade in Mode gekommenen Fixies. Die Verkehrstauglichkeit diverser Räder sei auch dahingestellt, da werden Seelenverkäufer durch die Gegend bewegt da wird mir anderst :confused:

Bei Radfahrern ist es deutlich komplizierter. Unbekannte Kreuzung mit Ampel, welcher Signalgeber gilt für Radfahrer (seit 2017 etwas einfacher, davor war es noch schlimmer)? Der kann vor der Kreuzung irgendwo sein, oder dahinter, in der Streuscheibe für Fußgänger. Ohne Rad-Signalgeber gelten seit diesem Jahr keine reinen Fußgängersignale mehr für Radfahrer. Das weiß fast niemand. Es gibt hier in der Region sogar noch Ampeln, die direkt in eine Kollision führen würden, wenn man die STVO richtig auslegt (grün geradeaus + grüner Pfeil rechts abbiegen, plus Geh/Radweg rechts daneben aber rot geradeaus haben nur Fußgänger).
Was ist ein Radweg und wann darf/muss man da drauf fahren? Wo ist der Unterschied zwischen Gehweg + Radfahrer frei und gemeinsamen Rad+Gehweg? Da viele Autofahrer sich aufregen, wenn man den freigegeben Gehweg nicht nimmt und viele Radfahrer dort schneller als Schritttempo fahren tun sich diese Gruppe da nichts in Sachen Unwissenheit.
Linksseitige Radwege mit Benutzungspflicht haben gerne mal an "neues" Seitenstraßen keine weitere Beschilderung. Folgt man als Radfahrer der STVO genau, muss man ständig zwischen Fahrbahn und Zweirichtungsradweg wechseln. Als Radfahrer soll man bitte selber erkennen, wo der linksseitige Radweg aufhört.
Danke, wieder was neues gelernt. Ich bin mir auch in vielen Situationen unsicher. Im Zweifelsfall fahre ich halt auf der Straße, lieber werde ich angehupt, als dass ich übersehen werde.
Auf meiner üblichen Runde gibt es auch einen links begleitenden Radweg, für den man extra eine Verkehrsinsel für die Überquerung angelegt und ausgeschildert hat. Nach ca. 600m darf man dann auf Verkehrsinseln den Kreisel umrunden und sich dann wieder auf die Radspur auf der Straße auffädeln ... *freu*. Da habe ich mir auch schon überlegt einfach weiterzufahren ...
Kürzlich habe ich mich auch mal gefragt wer eigentlich Vorfahrt hat, wenn ein Radweg (begleitet eine Landstraße) immer wieder durch Einmündungen von Waldwegen in eine Landstraße unterbrochen wird. Wo findet man denn solche Regelungen am besten?
 
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