• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Hast du alles gelesen?
Der richtige Seitenabstand hängt grundsätzlich vom Einzelfall ab
Allerdings weist der Fachanwalt auch darauf hin, dass Abstände von mehr als einem oder 1,5 Meter in der Stadt unrealistisch sind und ein Meter meistens ausreiche.

Es gibt keinen festen Wert und damit kann kein Polizist bei der Unterschreitung eines bestimmten Wertes sagen "Das kostet jetzt xx Euro"

Erst wenn was passiert, wird dann ein Richter sagen, ob der Abstand zu gering oder ausreichend war.
 
Es gibt keinen festen Wert und damit kann kein Polizist bei der Unterschreitung eines bestimmten Wertes sagen "Das kostet jetzt xx Euro"
Nicht bei einem bestimmten Wert, sondern wenn es eben zu wenig war. Lfd. Nr.23 des Bußgeldkatalogs:
Beim Überholen ausreichenden Seitenabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern nicht eingehalten: 30€

Einmal immerhin konnte ich das schon durchsetzen. Dokumentiert hatte ich den zu geringen Überholabstand durch Klopfen ans hintere Seitenfenster - während der Fahrt. Muss ich aber auch nicht unbedingt haben, lieber wäre es mir die Hand am Lenker zu belassen.
Der Autofahrer hatte das übrigens als Zusammenstoß interpretiert und wollte mich daraufhin wegen des Schlenkers nach links und dem damit verursachten „Unfall“ zur Rede stellen - sonst wäre ich deswegen nicht bei der Polizei vorstellig geworden.
 
Wartet, ich hol mir noch schnell Popcorn und Cola. Hier gibt es was zu meinem täglichen Kampf auf dem Weg zur Arbeit.
 
Hab ich täglich bei meinen Fahrten durch Bärlin. Werde sehr oft so knapp überholt, da fällt mir teilweise nix mehr zu ein. Wäre schon schön, wenn da langsam was passieren würde. Ehrlich gesagt glaub ich nicht dran.
 
Seht den Vorteil,

um so knapper der Abstand, desto höher die Sogwirkung.;)

Hab in HH mal jemanden an sein Fenster geklopft, weil sein Seitenspiegel dann doch am Ellenbogen weh tat - der meinte dann doch, es gäbe ein Rechtsfahrgebot....

Ok, ganz rechts war'n Radweg, aber wir reden ja von HH und dortigen innerstädtischen Trails.

Solange die mich innerorts nicht umfahren passt mir das schon, aber ausserorts auf der Landstrasse von 40Tonnern überholt zu werden und dabei locker flockig den LKWs die Ventilkappen festdrehn zu können, ist dann nicht unbedingt die Quelle meiner Radlerfreude. Ich meide daher solche Strecken, aber das Leben ist nunmal kein Ponyhof und manchmal muss man auch solche Straßen fahren.


LG
 
fahr mal Hauptstraße zur Stoßzeit....da fallen mir noch ganz andere Beschreibungen ein als "Kampf"...
"suicide mission" fällt mir spontan ein...

Da gewinnt der Begriff doch gleich eine ganz andere Bedeutung :idee:

P.S.: Besenstil quer hinten dran + rechts und links ne Fahne - wie bei manchen LKW - wirst sehen wie die schön Abstand halten auf einmal :p Leider etwas umständlich, nicht ärodünamitsch und sexy erst recht nicht :(
 
@Plautzilla oder sowas hier:D
http://www.aerostich.com/ben-hur-axle-kit.html
ben-hur-chariot-race-1959-7.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hast du geschrieben. Es geht um meinen täglichen Kampf mit in erster Linie auswärtigen Blechdosenlenkern, die Einheimischen kennen mich schon und halten auch brav Abstand.

Hab ich täglich bei meinen Fahrten durch Bärlin. Werde sehr oft so knapp überholt, da fällt mir teilweise nix mehr zu ein. Wäre schon schön, wenn da langsam was passieren würde. Ehrlich gesagt glaub ich nicht dran.
Ja, in Bärlin kenn ich das auch noch. Selbst manche Busfahrer waren da nicht ohne.

Seht den Vorteil,

um so knapper der Abstand, desto höher die Sogwirkung.;)

Hab in HH mal jemanden an sein Fenster geklopft, weil sein Seitenspiegel dann doch am Ellenbogen weh tat - der meinte dann doch, es gäbe ein Rechtsfahrgebot....

Ok, ganz rechts war'n Radweg, aber wir reden ja von HH und dortigen innerstädtischen Trails.

Solange die mich innerorts nicht umfahren passt mir das schon, aber ausserorts auf der Landstrasse von 40Tonnern überholt zu werden und dabei locker flockig den LKWs die Ventilkappen festdrehn zu können, ist dann nicht unbedingt die Quelle meiner Radlerfreude. Ich meide daher solche Strecken, aber das Leben ist nunmal kein Ponyhof und manchmal muss man auch solche Straßen fahren.


LG
In HH möchte ich auch nicht unbedingt täglich unterwegs sein müssen. Wenn ich mal nen WE oben bin habe ich da manchmal schon als Fußgänger Angst um mein Leben.

Die Sache mit den LKWs bleibt mir ein Rätsel. Auf meiner täglichen MdRzA-Route liegen mehrere Fabriken, also ist diese doch stark durch die Brummis befahren. Gut 95% der Fahrer nehmen da keine Rücksicht auf uns Radler.
 
Gab es da nicht letztens auch irgendwo eine Aktion, wo die Polizei die Überholmanöver sogar per Helikopter überwacht haben? Wo war das nochmal, Skandinavien?
 
Hab in HH mal jemanden an sein Fenster geklopft, weil sein Seitenspiegel dann doch am Ellenbogen weh tat - der meinte dann doch, es gäbe ein Rechtsfahrgebot....

Ok, ganz rechts war'n Radweg, aber wir reden ja von HH und dortigen innerstädtischen Trails.
Hatte hier mal ne Situation wo mich einer auf ner Dorfstrasse angebrüllt hat, ich solle gefälligst den Radweg benutzen. Dabei waren die Häuser so dicht an die Strasse gebaut das weder Platz für nen Gehweg noch nen Radweg war. Gibt leider so Einige die meinen das die Strasse alleine dem Kraftverkehr gehört.
 
Bei uns zu Hause führt eine Strasse von A nach B. Am Seeufer entlang befinden sich viele Ferienhäuser. Gerade dahinter folgt die Strasse, eng, aber es wird gebolzt wie verrückt. Mir ist es schon sehr oft aufgefallen, dass an schönen Wochenenden der Radweg, welcher sich neben der Strasse befindet, noch als Parkplatz missbraucht wird. Da muss man halt mit dem Rad auf die Strasse ausweichen. Und wenn dann gleich zig Autos auf dem Radweg stehen, dann bleibe ich und die anderen auch halt auf der Strasse, da drehen die Autolenker durch. Da wird es wirklich eng und das Hubkonzert ist nicht zu überhören, da wird beim Überholen der Radler jeglicher Mindestabstand vergessen. Aber es ist doch diese Spezies der Autofahrer selber, die die Radler zwingen, auf deren Territorium zu fahren, auch wenn es die Radler eigentlich gar nicht wollen.
Aber hat mal jemand die Polizei gesehen, welche die Fahrzeuglenker, die das Auto auf dem Radweg parkierten, gebüsst hat. Ich jedenfalls nicht.
Und wenn ich dann beim Feierabendbier von Kollegen wieder vernehme, dass er einen Radler beinahe umgefahren habe, weil er auf der Strasse radelte. Ich frage manchmal weshalb, ach ja die Autos auf dem Radweg, dann verstummen die Kritiken.
Aber es gibt auch die notorischen Nichtradwegbenutzer mit dem Rennrad, die tragen natürlich auch nicht zur Entspannung der Situation bei.
 
Bei uns zu Hause führt eine Strasse von A nach B. Am Seeufer entlang befinden sich viele Ferienhäuser. Gerade dahinter folgt die Strasse, eng, aber es wird gebolzt wie verrückt. Mir ist es schon sehr oft aufgefallen, dass an schönen Wochenenden der Radweg, welcher sich neben der Strasse befindet, noch als Parkplatz missbraucht wird. Da muss man halt mit dem Rad auf die Strasse ausweichen. Und wenn dann gleich zig Autos auf dem Radweg stehen, dann bleibe ich und die anderen auch halt auf der Strasse, da drehen die Autolenker durch. Da wird es wirklich eng und das Hubkonzert ist nicht zu überhören, da wird beim Überholen der Radler jeglicher Mindestabstand vergessen. Aber es ist doch diese Spezies der Autofahrer selber, die die Radler zwingen, auf deren Territorium zu fahren, auch wenn es die Radler eigentlich gar nicht wollen.
Aber hat mal jemand die Polizei gesehen, welche die Fahrzeuglenker, die das Auto auf dem Radweg parkierten, gebüsst hat. Ich jedenfalls nicht.
Und wenn ich dann beim Feierabendbier von Kollegen wieder vernehme, dass er einen Radler beinahe umgefahren habe, weil er auf der Strasse radelte. Ich frage manchmal weshalb, ach ja die Autos auf dem Radweg, dann verstummen die Kritiken.
Aber es gibt auch die notorischen Nichtradwegbenutzer mit dem Rennrad, die tragen natürlich auch nicht zur Entspannung der Situation bei.

Anscheinend ist in der Schweiz auch nicht alles gut. ;):D
 
Der frühe Radler bekommt den Abstand.

Meine Runden zur Arbeit beginne ich relativ früh am Morgen. Das hat mehrere Gründe. Einer ist, dass da weniger los ist und Autofahrer deshalb weniger in die Situation kommen, eng überholen zu "müssen", weil der Gegenverkehr sie dazu "nötigt". Außerdem ist da meistens noch dunkel, um nicht zu sagen "Nacht". Bei Nacht werde ich durchweg mit mehr Abstand überholt. Vermutlich kann ein Psychologe erklären, wie dieser Zusammenhang aussieht.
Ansonsten habe ich mit den üblichen Abstandhalten-Tipps gut Erfahrungen gemacht.

Von daher bin ich froh, in den letzten Jahren weitgehend verschont geblieben zu sein, von solch engen Überholmanövern. Ich kann mich nur an eine Situation in den letzten fünf Jahren erinnern, die wirklich eng war. Da hat mich ein LKW (Sattelzug) über Land so eng überholt, dass ich mich lieber ins Bankett begeben habe, aber immerhin trotzdem dort weiterfahren konnte.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten