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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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An sich ja. Die Art und Weise war halt mal wieder... naja.
Was wiegt so ein Ding? 10t? Wenn der mit Vollgas drauf hält und los hupt, komme ich mir halt ein wenig verarscht vor.
Was heisst schon genug Platz. Ich habe natürlich meinen Sicherheitsabstand zu den rechts parkenden Autos komplett aufgegeben und habe ihn vorher passieren lassen. Hänge ja doch ein wenig an meiner Gesundheit :D
 
Was heisst schon genug Platz. Ich habe natürlich meinen Sicherheitsabstand zu den rechts parkenden Autos komplett aufgegeben und habe ihn vorher passieren lassen. Hänge ja doch ein wenig an meiner Gesundheit :D
Dass du dich da nicht als Kühlerfigur verdingen wolltest, ich sag mal so, ist durchaus nachvollziehbar ;)
Mir kam da aber halt der Gedanke, was wäre, du hättest es zur Anzeige gebracht, es käme zu einer rechtlichen Beurteilung und deine Aussage wäre ggf. auch dort: Naja, war genug Platz.
Das wär natürlich eine Steilvorlage für die Gegenseite, die sie umgehend ins leere Tore hinein verwandelt hätten.
Mit diesem Gedanken hab ich drauf reagiert
 
Kann man nur hoffen das er seitdem läuft, bzw. auch mit dem Fahrrad fährt.
"Gegen den Autofahrer wird nun unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Körperverletzung ermittelt."
Das ist für mich schon die erste Abschwächung: Kein Mordversuch, versuchter Totschlag, nicht einmal schwere Körperverletzung sondern "nur" Körperverletzung.
 
Das ist für mich schon die erste Abschwächung: Kein Mordversuch, versuchter Totschlag, nicht einmal schwere Körperverletzung sondern "nur" Körperverletzung.
Für einen Mordversuch und einen versuchten Totschlag müsste man erstmal die Tötungsabsicht sehen und beweisen. Der Autofahrer wollte mit hoher Wahrscheinlichkeit den Radfahrer "nur" verletzen, sicherlich aber nicht töten. Wenn er dabei umgekommen wäre, wäre es vermutlich eine fahrlässige Tötung, für die es aber keinen Versuch gibt, da sie ja eben fahrlässig ist.
Schwere Körperverletzung ist nicht an die "Schuld" geknüpft, sondern an den Schaden beim Opfer (steht im §226 StGB, falls du nachlesen willst). Sofern dieser Schaden nicht eintritt (im Wesentlichen Einschränkung/Verlust von Sinnen, Gliedmaßen oder eine resultierende Behinderung), kann es auch keine schwere Körperverletzung sein.

Von daher ja, die Vorwürfe die im Raum stehen, sind erstmal sinnvoll.
 
Hier ein aktueller Fall aus Augsburg, nach einem Streit das Auto als Waffe gegen einen Radfahrer genutzt... https://www.augsburger-allgemeine.d...utofahrer-faehrt-radfahrer-an-id65923331.html
Vor sowas hab ich immer Angst, wenn einer ausm Auto schreit.
Was genau stimmt eigentlich nicht mit solchen Menschen? Schlimm.
Wenn ich mit einem Auto jemanden anfahren will, dann nehme ich in Kauf, dass der andere dabei "aus Versehen" stirbt.
Da kommt mir das kotzen.
 
Das passiert garnicht mal so selten.
Mir ist ähnliches mindestens schon 2x passiert, ebenfalls in Augsburg.
Es gibt hier jede Menge testosterongesteuerte Möchtegerns (manche sagen auch Proleten) die meinen das ihnen die Straße gehört.
Einer von denen meinte mal er müsse unsere Critical Mass mit Vollgas überholen. Dumm nur das das vor einer langgezogenen Kurve war. Zudem hatte der wohl nicht damit gerechnet das da ca 80 Radler im Konvoi fahren..
Das Ende vom Lied war das der Idiot um dem Gegenverkehr auszuweichen auf den linken Fuß.-Radweg geschossen ist mit seinem sch.. SUff. Das dort gerade kein Radler Fußgänger unterwegs war, war reines Glück! WTF?
 
Schwere Körperverletzung ist nicht an die "Schuld" geknüpft, sondern an den Schaden beim Opfer (steht im §226 StGB, falls du nachlesen willst). Sofern dieser Schaden nicht eintritt (im Wesentlichen Einschränkung/Verlust von Sinnen, Gliedmaßen oder eine resultierende Behinderung), kann es auch keine schwere Körperverletzung sein.

Von daher ja, die Vorwürfe die im Raum stehen, sind erstmal sinnvoll.
Im Artikel ist ja schon von erheblichen Verletzungen / schweren Kopfverletzungen die Rede, also wirds letzten Endes wohl schon auf schwere Körperverletzung hinauslaufen denke ich.

Das liegt tatsächlich sogar auf meiner Pendelstrecke entlang der Wertach, allerdings bin ich um 0800 schon lange im Büro.
 
Das passiert garnicht mal so selten.
Mir ist ähnliches mindestens schon 2x passiert, ebenfalls in Augsburg.
Es gibt hier jede Menge testosterongesteuerte Möchtegerns (manche sagen auch Proleten) die meinen das ihnen die Straße gehört.
Einer von denen meinte mal er müsse unsere Critical Mass mit Vollgas überholen.
Imho schlechtes Beispiel.
Denn gerade eine Critical Mass stößt bei mir als Radfahrer auf keinerlei Verständnis.
Denn man pickt sich dafür die Rosinen des §27 (1) heraus und beschließt auf den Rest des §en zu verzichten. Das darf man ja als Radfahrer, wenn es um Protest geht.
Das nervt mich und viele meiner Bekannten extrem, vor allem da es eben auch das Vorurteil vieler anderer zementiert, wonach sich ganz allgemein Radfahrer nicht an irgend welche Regelungen halten wollen.

Zudem hatte der wohl nicht damit gerechnet das da ca 80 Radler im Konvoi fahren..
Wie hätte er das nur erkennen sollen? Doch nicht etwa dadurch, dass sich der Verband an §27 (2) und (3) gehalten hätte?
 
Imho schlechtes Beispiel.
Denn gerade eine Critical Mass stößt bei mir als Radfahrer auf keinerlei Verständnis.
Denn man pickt sich dafür die Rosinen des §27 (1) heraus und beschließt auf den Rest des §en zu verzichten. Das darf man ja als Radfahrer, wenn es um Protest geht.
Das nervt mich und viele meiner Bekannten extrem, vor allem da es eben auch das Vorurteil vieler anderer zementiert, wonach sich ganz allgemein Radfahrer nicht an irgend welche Regelungen halten wollen.


Wie hätte er das nur erkennen sollen? Doch nicht etwa dadurch, dass sich der Verband an §27 (2) und (3) gehalten hätte?
Ist eine Critical Mass nicht immer mit Polizeibegleitung? Ich sehe manchmal Bilder auf Komoot davon, da ist eig. immer ein Streifenwagen oder Motorrad zu sehen.
 
In Berlin auf jeden Fall. Aber selbst da gab es schon krasse Harakiri Aktionen. Liegt aber schlicht daran, dass "der Pelotong" schlicht so lang und groß ist, dass auch viele Lücken entstehen.
Man darf das nicht mit der Sternfahrt vergleichen, wo man Absperrmotorräder hat :D
Würde den Sinn ja auch komplett verfehlen.
 
Imho schlechtes Beispiel.
Denn gerade eine Critical Mass stößt bei mir als Radfahrer auf keinerlei Verständnis.
Denn man pickt sich dafür die Rosinen des §27 (1) heraus und beschließt auf den Rest des §en zu verzichten. Das darf man ja als Radfahrer, wenn es um Protest geht.
Das nervt mich und viele meiner Bekannten extrem, vor allem da es eben auch das Vorurteil vieler anderer zementiert, wonach sich ganz allgemein Radfahrer nicht an irgend welche Regelungen halten wollen.


Wie hätte er das nur erkennen sollen? Doch nicht etwa dadurch, dass sich der Verband an §27 (2) und (3) gehalten hätte?
Tja so verschieden kann die Sichtweise sein!
Ich denke die Straßen sind für alle da und wenn man als Gruppe 1x im Monat für meist ca 1Std das Recht in der Gruppe zu fahren wahrnimmt, ist das nicht Zuviel abverlangt.
Übrigens zahlt jeder mit seinen Steuern für den Bau und die Reparatur der Straßen mit, ob er einen Bürgerkäfig besitzt oder nicht. Ich hatte nie einen und werde mir auch keinen zulegen!
Also Bussi

Und um die Frage zu beantworten, hier gibt es nur sehr selten mal eine Begleitung durch die Rennleitung.
Selten fährt mal einer mit Fahrrad mit, einige wenige Male hatten wir auch schon Konserven dabei.
Hier geht es aber auch sehr zivilisiert zu, es wird sich an die Regeln gehalten.
Ach und Überreaktionen gibt es öfter mal, nur einen so krassen Ausfall habe ich in vielen Jahren nur einmal erlebt.
Das war schon ein selten dämlicher Vollidiot!
 
Das passiert garnicht mal so selten.
Mir ist ähnliches mindestens schon 2x passiert, ebenfalls in Augsburg.
Es gibt hier jede Menge testosterongesteuerte Möchtegerns (manche sagen auch Proleten) die meinen das ihnen die Straße gehört.

Kann ich auch als Augsburger bestätigen. Bin zwar nicht umgefahren worden, aber wild hupend und schreiend verfolgen bis zum Abdrängversuch hatte ich auch schon mehrmals...am besten sind immer die, die dir die Vorfahrt nehmen, dann aber nach Protestausdruck meinerseits die Zeit haben, einem fünf Minuten hinterherzufahren...
 
Tja so verschieden kann die Sichtweise sein!
Ich denke die Straßen sind für alle da und wenn man als Gruppe 1x im Monat für meist ca 1Std das Recht in der Gruppe zu fahren wahrnimmt, ist das nicht Zuviel abverlangt.
Übrigens zahlt jeder mit seinen Steuern für den Bau und die Reparatur der Straßen mit, ob er einen Bürgerkäfig besitzt oder nicht. Ich hatte nie einen und werde mir auch keinen zulegen!
Also Bussi
Du hast mich glaube ich nicht ganz verstanden.
Ich habe nichts dagegen, dass man sich dieses Recht herausnimmt.
Dann muss man aber auch die damit verbundenen Pflichten übernehmen.
Wenn ich aber auf der HP von CM Augsburg nachsehe, kann ich davon leider nichts entdecken.
 
Für einen Mordversuch und einen versuchten Totschlag müsste man erstmal die Tötungsabsicht sehen und beweisen. Der Autofahrer wollte mit hoher Wahrscheinlichkeit den Radfahrer "nur" verletzen, sicherlich aber nicht töten. Wenn er dabei umgekommen wäre, wäre es vermutlich eine fahrlässige Tötung, für die es aber keinen Versuch gibt, da sie ja eben fahrlässig ist.
Gerade ein Urteil gelesen, bei dem ein Steinewerfer (von der Autobahnbrücke) wg. versuchten Mordes verurteil wurde.
Ich kann mir nicht vorstellen, das jemand, der so austickt wie der Augsburger Autofahrer, überhaupt noch denkt und/ oder Absichten hat.
 
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