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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Das sieht man aber auch oft bei Radfahrern, z.B. bei meiner Frau :(
"Das passt doch noch..."
Grundsätzlich hast Du da schon recht, aber es macht (zumindest bei mir) einfach einen Unterschied, ob jemand mit dem Hammer neben meine Hand schlägt oder ob ich mit meiner Hand neben einen Hammer schlage ...
 
Im isolierten Einzelfall keine Frage, aber wenn jemand hundert mal “ich kann einfacher ausweichen also mache ich das eben“ gespielt hat dann ist eben irgendwann das hunderterste mal wo diese Person dann sagt “nö, diesmal nicht“. Und das ist dann auch kein Problem. Außer wenn auf der anderen Seite eine Person steht die hundert mal auf der anderen Seite war und glaubt daraus ein Gewohnheitsrecht konstruieren zu können. Wenn die dann aufeinander stoßen kann's eben vorkommen dass es zu Wetteselei kommt. Der größere Esel ist dann wohl wer seine Dummheit auch noch auf Twitter zur Schau stellt...
In der Situation würde ich auch das 101. Mal ausweichen, keine Zeit verlieren, weiter fahren und keinen Stress haben. Bevor ich mich in einer Situation lang mache, überlege ich immer, ob ich an dem Hügel auch sterben möchte.

Sicher gibt es viele Menschen, die anders ticken. Diejenigen, die extrem in die andere Richtung gehen, will ich gar nicht in meinem Leben haben. Bei mir gehört Streit zum Beruf (Rechtsanwalt) dazu; ich habe in den Jahren gelernt, Querulanten vom Feld zu verweisen, um meine eigene psychische Gesundheit zu behalten. Ich bin an dem Punkt angelangt, wo ich solchen Menschen sage: "Such Dir einen anderen, der weiter macht!" Und diese Dame passt genau in das Profil.
 
Meine Güte, das menschliche Zusammenleben besteht aus Geben und Nehmen. Wer ausweichen kann, der soll ausweichen, egal ob man im Recht ist oder nicht. Wie lebt die mit ihrem Ehemann zusammen? Bzw. wie muss dieser gestrickt sein, um das auszuhalten? Da geht doch entweder nur Flucht oder sich komplett zu unterwerfen.
Solche Frauen haben oft nur Katzen.
 
das Twitter-Filmchen ist wieder ein Beleg für "der Klügere gibt nach"... Irgendwann ist bei so einem "Spiel" halt auch der persönliche Gesichtsverlust dabei, entweder ich geb gleich nach oder halt gar nicht bzw nur durch "externe Auflösung".

Bei allem Verständnis für Gleichberechtigung für Fahrradfahrer auf der Fahrbahn, das wäre mir persönlich nicht die Zeit wert.
 
Es sollte es einem aber zumindest wert sein, "den Anfängen zu wehren" bzw. "immer weiter so" (Radfahrern den Vorrang nehmen bzw. sie einzwängen).

Also irgendwann mal kurz anhalten und drauf hinweisen, dass "ich" eigentlich Vorrang habe und die Autofahrer wartepflichtig sind, und zu fragen, ob sie das wüssten, wäre nicht so falsch. Aber natürlich nicht so ewig lange rummachen.
 
Was bedeutet das?
Und wieso sollte die Gute Vorrang vor dem Autofahrer haben (das ging für mich jetzt aus dem Video nicht hervor)?
Rechts parkende Autos auf der Fahrbahn. Links sind Parkplätze die nicht zur Fahrbahn gehören. Ergo ist das Auto wartepflichtig.

Das du das als Radfahrer und Autofahrer nicht weißt ist ein Symptom der zeit.
 
Rechts parkende Autos auf der Fahrbahn. Links sind Parkplätze die nicht zur Fahrbahn gehören. Ergo ist das Auto wartepflichtig.
Der Autofahrer hat doch gewartet, ganz eindeutig.
Aber im Ernst. Man weis doch gar nicht, ob rechts irgendwo eine Lücke war, in die der Autofahrer kurz hätte etwas reinfahren können, bzw ob eine Lücke vorhanden war, nachdem er die Radfahrerin sehen konnte.
Ggf weiß ich wieweit rückwärts fahren ist da sicherlich weniger angezeigt (warum auch?), als dass die Radlerin einfach gefahren wäre. Sicherheitsabstand spielt ja keine Rolle, da der Autofahrer angehalten hat.
 
Wenns kracht bekomme ich ne Mitschuld, wenn ich auf der Strasse fahre.
Wenn du auf der Wiese fährst, auch.
Erstens ist das nicht sicher, weil es auch anderslautende Urteile gibt, und zweitens bekommst du leichter als du kucken kannst auch auf dem Wegelchen Mitschuld. In einem Urteil hieß es ganz pauschal, eine Mitschuld sei nicht schon wegen der Anwesenheit auf der Fahrbahn anzunehmen. Das ist auch logisch, denn es gibt eine ganze Reihe an Gründen, ein Blau zu übergehen, Glätte wird dazu regelmäßig geurteilt.
 
Wenn du auf der Wiese fährst, auch.
Erstens ist das nicht sicher, weil es auch anderslautende Urteile gibt, und zweitens bekommst du leichter als du kucken kannst auch auf dem Wegelchen Mitschuld. In einem Urteil hieß es ganz pauschal, eine Mitschuld sei nicht schon wegen der Anwesenheit auf der Fahrbahn anzunehmen. Das ist auch logisch, denn es gibt eine ganze Reihe an Gründen, ein Blau zu übergehen, Glätte wird dazu regelmäßig geurteilt.
Dazu würden mich mal die prägnantesten Gerichtsurteile interessieren. Hast Du Quellen?

Danke vorab.
 
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Nein, ich merke mir nur noch die wichtigsten Inhalte, welche in der Tendenz zum Eindruck führen, das Radfahrer nur auf den angeblichen Radwegen immer Schuld sind oder jedenfalls damit rechnen müssen.
 
Wenn du auf der Wiese fährst, auch.
Erstens ist das nicht sicher, weil es auch anderslautende Urteile gibt, und zweitens bekommst du leichter als du kucken kannst auch auf dem Wegelchen Mitschuld. In einem Urteil hieß es ganz pauschal, eine Mitschuld sei nicht schon wegen der Anwesenheit auf der Fahrbahn anzunehmen. Das ist auch logisch, denn es gibt eine ganze Reihe an Gründen, ein Blau zu übergehen, Glätte wird dazu regelmäßig geurteilt.
So sieht's aus, wir haben doch viel zu wenig Informationen, um diese Situation richtig einschätzen und beurteilen zu können.
 
Der Autofahrer hat doch gewartet, ganz eindeutig.
Aber im Ernst. Man weis doch gar nicht, ob rechts irgendwo eine Lücke war, in die der Autofahrer kurz hätte etwas reinfahren können, bzw ob eine Lücke vorhanden war, nachdem er die Radfahrerin sehen konnte.
Ggf weiß ich wieweit rückwärts fahren ist da sicherlich weniger angezeigt (warum auch?), als dass die Radlerin einfach gefahren wäre. Sicherheitsabstand spielt ja keine Rolle, da der Autofahrer angehalten hat.
Ich hatte lediglich erklärt, weswegen der Auto Fahrer Vorrang gewähren hätte müssen.

Wie die Situation im ganzen ausgesehen hat, weiß niemand. Aber man stelle sich vor, anstatt der Radlerin wäre ein Auto gekommen..... Hätte der Auto Fahrer sich genauso verhalten? Ich bezweifle es
 
So eine Situation hatte ich gestern auch und mich geärgert, dass ich wie selbstverständlich den Vortritt gegeben hatte.
 
autofahrer kommt in der stadt (!) von der straße ab, schießt 50 meter über den radfahrweg, fliegt durch den absperrzaun auf den benachbarten golfplatz. auto- und zaunteile fliegen wie schrapnelle durch die gegend.
wie durch ein wunder kommen radfahrer, fußgänger und golfer mit dem schrecken davon.
(der betreffende radfahrweg ist die zufahrt zum San Gabriel River Bikepath, normalerweise stark frequentiert von radlern und läufern)
https://fotos.rennrad-news.de/s/21746
 
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