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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Regattastraße kenne ich auch. Das ist echt tricky dort. Ich fahre dort auch zwischen den Schienen und niemal links davon.

Einen kleinen Cateye-Spiegel ahbe ich am City-Touren-Rad. Da ist schon sehr hilfreich, sobald man sich daran gewöhnt hat. Ich schaue tatsächlich ständig rein. Ich weiß halt immer gerne, was hinter mir los ist und worauf ich mich einstellen sollte. Im Auto mache ich das übrigens auch so. Den Rückspiegel habe ich quasi permanent im Blick.

Ein Radarwarner würde bei mir dazu führen, dass ich mich ständig umsehe. Aber das kann ich auch ohne Warner machen. Da sehe ich den Sinn jetzt für mich persönlich nicht. Sieht aber wohl jeder anders.
 
Ich habe aus den gleichen Überlegungen mal den Corky montiert, ihn aber leider schnell wieder runtergegeben.
  • bei Schotterstraßen/Kopfsteinpflastern oder auch einfach Schlaglöchern hat er sich immer von selbst verstellt.
  • er war mir dann ehrlichgesagt auch immer zu klein um bei einem schnellen Blick viel erkennen zu können.

Viel zu klein? Danke, ich habe nachgemessen, die Cateye-Spiegelfläche hat 44 mm Durchmesser. Ob das ausreicht, mag subjektiv sein.

Der Cateye-Spiegel hat sich bisher nicht verstellt auf Schotter oder Schlaglöchern. Nur wenn man das Rad anlehnt oder hinlegt. Vom ausgeleierten Corky hatte ich auch schon gelesen. Manchmal ist das billigere Produkt besser. Vorsicht, es werden auch Billigkopien verkauft.
 
ok, bei schwarz/weiß Denken kommt man da auch nicht weiter.

Wenn Du schon von kleineren Personen sprichst, dann bitte auch noch Rollstuhlfahrer, etc. mit einbringen.

Was ich in meinem Beitrag mitteilen wollte ist lediglich, dass der SUV nicht mehr oder weniger Gefährlich ist, wenn man von einem PKW getroffen wird ist es immer schlecht.

Wo und wie schwer es einen erwischt hängt am Ende von vielen Faktoren ab.

Meine Strategie ist, dass ich versuche immer mit der Unaufmerksamkeit anderer zu rechnen und so bremse ich lieber einmal mehr als einmal zu wenig.
Sieht die Rechtsprechung anders, un das ist gut so.
 
Zum Abreagieren bei doofen Autofahrern hab ich grad zufällig diese Ventilkappen gefunden:
1656677287931.png
 
Statt Spiegel reicht es auch sein Gehör und öfters Schulterblick links zu benutzen, ich fahre deswegen grundsätzlich ohne Ohrstöpsel und auch weiterhin relativ weit rechts so wie schon seit mehr als 20 Jahren weil ich kein Bock auf Stress mit anderen Verkehrsteilnehmern habe.
Fährst du auch mal schneller als 25 km / h?
 
Verstehe ich nicht. Ich werde doch nicht unsichtbar weil ich 1,5m rechts fahre. In der Mitte fahren fördert das Aggressionspotential der Blechköppe ungemein. Habe ich als Beifahrer oft gesehen/-hört!

Teilnahme am Straßenverkehr ist leider potentiel gefährlich und je näher ich der Ideallinie der Blechköppe komme umso platt.

Die Erfahrung, dass das Aggressionspotential sich erhöht dadurch, dass ich in der Mitte des rechten Fahrbahndrittels fahre, habe ich bisher überhaupt nicht gemacht. Im Gegenteil: Viel mehr habe ich die Erfahrung, dass die Situationen der "knappen Überholmanöver" aller Voraussicht nach abnimmt, wenn ich "mittig" fahre.

Ich wiederhole dieses Verhalten auch immer wieder wie ein Mantra: Wer ganz rechts an der Fahrbahn fährt, lädt Autofahrer dazu ein, knapp zu überholen.
 
Die Erfahrung, dass das Aggressionspotential sich erhöht dadurch, dass ich in der Mitte des rechten Fahrbahndrittels fahre, habe ich bisher überhaupt nicht gemacht.

Ja wie denn auch, die Fahrgastzelle ist vorzüglich Schallgedämmt, in beide Richtungen. Knappe Überholmanöver hab ich bewusst vielleicht 3 im Jahr. Kann ich mit leben.

Was ich gar nicht leiden kann ist so ´ne Memme die Bergauf sich nicht überholen traut (zu Hilfe 1.5m Regel) und 5-6 Fahrzeuge hinter sich herzieht. Da kommts schonmal zum Stehversuch 😉
 
Statt Spiegel reicht es auch sein Gehör und öfters Schulterblick links zu benutzen, ich fahre deswegen grundsätzlich ohne Ohrstöpsel und auch weiterhin relativ weit rechts so wie schon seit mehr als 20 Jahren weil ich kein Bock auf Stress mit anderen Verkehrsteilnehmern habe.

Das würde ich nie machen. Damit "lädt" man den MIV nur ein da zu überholen wo die Verkehrslage gar kein StVO gerechtes überholen ermöglicht.
Und man wird dadurch gefährdet.
 
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Verstehe ich nicht. Ich werde doch nicht unsichtbar weil ich 1,5m rechts fahre. In der Mitte fahren fördert das Aggressionspotential der Blechköppe ungemein. Habe ich als Beifahrer oft gesehen/-hört!

Teilnahme am Straßenverkehr ist leider potentiel gefährlich und je näher ich der Ideallinie der Blechköppe komme umso platt.
Es ging darum nicht knapp am rechten Rand zu fahren. Das können zb auch einfach 75cm neben dem Randstreifen sein, noch lange nicht Mitte. Sich devot immer maximal rechts zu halten lädt wirklich nur zum knapp überholen ein, abgesehen davon macht man sich halt auch ein Stück unsichtbar für den motorisierten Verkehr. Wenn man sich nicht als gleichwertiger Verkehrsteilnehmer verhält wird man auch nicht als solcher behandelt.
Abgesehen davon nimmt man sich komplett rechts fahren auch Bewegungsspielraum um z.B. Hindernissen wie Schlaglöchern usw auszuweichen. Das Rechtsfahrgebot hat auch (zumindest hier in Ö, weiss nicht ob es in D auch so deutlich drinnen steht) die Einschränkung , dass man sich dadurch nicht selbst gefährden darf. Genau darum gehts ja auch.
Knappe Überholmanöver hab ich bewusst vielleicht 3 im Jahr. Kann ich mit leben.
Offensichtlich fährst du entweder nur sehr sehr wenig Fahrrad, zu 99% auf komplett getrennten Radwegen, nur im Velodrom oder es hapert mit der bewussten Wahrnehmung....
 
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Witzig finde ich immer die Autofahrer, die es kaum abwarten können aus der Haltebucht zu kommen, wenn ich Ihnen auf der einspurigen Straße entgegenkomme. Oder sie fahren einfach. Und dann sind da irgendwie vielleicht 30-50cm Platz zwischen Auto und mir.
 
Witzig finde ich immer die Autofahrer, die es kaum abwarten können aus der Haltebucht zu kommen, wenn ich Ihnen auf der einspurigen Straße entgegenkomme. Oder sie fahren einfach. Und dann sind da irgendwie vielleicht 30-50cm Platz zwischen Auto und mir.
Ebenso Vorfahrtstraße mit Linkskurve für mich und der aus der Nebenstraße kommende weiße Lexus gibt nochmal Gas. Wir fahren plötzlich eine Weile parallel nebeneinander und Madame macht eine Handbewegung und Mimik à la „so ist das eben“ …
 
Verstehe ich nicht. Ich werde doch nicht unsichtbar weil ich 1,5m rechts fahre. In der Mitte fahren fördert das Aggressionspotential der Blechköppe ungemein. Habe ich als Beifahrer oft gesehen/-hört!

Teilnahme am Straßenverkehr ist leider potentiel gefährlich und je näher ich der Ideallinie der Blechköppe komme umso platt.
Das entspricht auch meiner Erfahrung - verständige Autofahrer (also diejenigen, die sich bei mittig fahrenden Radfahrern nicht vorbeitrauen würden) verstehen dieses "Ich lass' Dir Platz, also lass' Du mir auch Platz"-Signal und fahren dann oftmals noch über die Mittellinie, was in diesem Fall ja ausreicht. "Knappes Überholen" ist für jeden relativ, die einen bekommen einen Herzkasper, wenn das Auto nicht komplett auf der Gegenfahrbahn überholt, anderen (wir mir) reicht es aus, wenn auf ausreichend breiten Straßen das Auto bis zur gestrichelten Mittellinie ausweicht, das sind dann geschätzt 80-100cm (je nach Auto) Abstand, damit kann ich leben. Nur 20cm sind auch für mich zu wenig, dann gibt es situationsabhängig den Scheibenwischer oder den Mittelfinger. Allerdings hatte ich vor einigen Wochen (auch noch an einem Wochenendtag) damit eine schlechte Erfahrung gemacht. Ein 7er BMW mit So(est) Kennzeichen überholte knapp (bestenfalls 20 Zentimeter), dafür gab es den Mittelfinger. Der fuhr weiter, ohne Anstalten zu machen, rechts ran zu fahren, also vermutete ich nichts böses. Etwa 1,5 Kilometer weiter führt die Straße aus einer kleinen Senke heraus um eine leichte Rechtskurve, und genau ausgangs dieser Kurve kam der mir entgegen und zog noch komplett auf meine Spur rüber - vermutlich wollte der mich eigentlich später erwischen und hatte da noch nicht mit mir gerechnet. Dass das derselbe war, wurde mir erst einige Sekunden später klar, daher hatte ich auch kein Kennzeichen. Es wäre mir schlicht zu gefährlich, von dieser Dicht-vorbeifahr-Fraktion gegebenenfalls in den Graben geschubst zu werden, wenn ich mittig fahre und entsprechend wenige Autos unterwegs sind. Diese Zeitgenossen sind ohnehin hasserfüllt, und diesen testosterongefüllten Kampfstieren dann mit mittig fahren noch ein rotes Tuch hinzuhalten, kommt für mich nicht in Frage. Aber das ist sicher auch regional unterschiedlich, in meiner Gegend und zu meinen Trainingszeiten (montags bis freitags vormittags) funktioniert das bestens, wie das abends im Feierabendverkehr mit gefrusteten Bürohengsten auf dem Heimweg ist, möchte ich lieber nicht wissen.
 
Ohja... Regattastr. :D
Da fährt man eigentlich nur im absoluten Notfall lang.
Hatte mal eine Situation, da kam mir auf einmal nen fetter Dodge RAM entgegen, weil er jetzt unbedingt überholen musste. Da wurde es ganz schön brenzlig eng, weil man ja nur diese paar cm zwischen den Gleisen hatte :eek:
 
Sehr schön ist so was hier:
Anhang anzeigen 1107258

Ich fahre hier zwischen den Tram-Schienen. Was letztlich die Mitte ist, eher sogar noch weiter links. Autofahrer fühlen sich natürlich provoziert, weil sie entweder gar nicht raffen, dass da Schienen sind, die man bei 30 km/h mit 25-mm-Reifen besser nicht im spitzen Winkel überfährt, oder weil sie meinen, der Platz zwischen rechtem Gleis und Bordstein reiche aus.

Besonders nett ist, dass es ein paar Meter weiter dann so aussieht:
Anhang anzeigen 1107260

Wer also vorher vermeintlich defensiv am rechten Rand gefahren ist, kriegt beim Übergang auf diesen Straßenabschnitt ein ziemliches Problem, denn jetzt ist der rechte Rand wirklich zu schmal.

Als besondere Würze ist der Fußweg für Radfahrer freigegeben (nicht verpflichtend, aber Autofahrer, die das Problem von Tramschienen nicht verstehen, kennen halt auch nicht den Unterschied zwischen freigegeben und verpflichtend, und noch weniger verstehen sie das Problem, wenn man mit dem Rennrad alle zehn Meter an Hauseingängen vorbeikommt, aus denen jederzeit und nicht einsehbar jemand rauskommen kann).

* * * * *

Es braucht m. E. mehr Verständnis füreinander. Auch Autofahrer sind nicht immer rücksichtslos, sondern eben oft auch blind für die andere Perspektive. Da wäre mal ein Betätigungsfeld für ADFC oder vielleicht sogar BDR oder auch Verkehrsministerien. Wobei - der Mindestabstand beim Überholen von Radfahrern ging eigentlich durch alle Medien. Aber anscheinend haben das nur Radfahrer wahrgenommen...

Ich bin bisher nur im notfall da langgefahren.
Fahre immer schon vorher am eiscafe vorbei und dann durchs wäldchen.
Das kann man niemanden zumuten.

Allerdings habe ich mich genau in diesem wäldchen mal im winter, im dunkeln, bei graupel böse gelegt.
Da kam ein mann auf mich zu und fragte. "alles okay? was machen du, sowas macht man doch nicht!"
Ich habe den im dunkeln erst gesehen als er lächelte, cooler typ! :D
 
Das kann man niemanden zumuten.
Was ist denn die Alternative, um von Karlshorst/von der Wuhlheide in Richtung Schmöckwitz zu kommen? Adlergestell ist ja nun auch nicht so toll, es gibt zwar einen rot gepflasterten Fußweg, aber Radweg möchte ich das nicht nennen. Regattastraße ist doch nur von Oberspreestraße bis Wassersportallee so doof. Zur Not kann man auch da auf dem Fuß-/Radweg fahren. Ich sehe ansonsten zu, dass ich da am Sonntagmorgen um sieben langfahre; da geht's.
 
Sonntagmorgen um 7 ist unmenschlich :D
Ich ziehe den "radweg" ab oder bis der total vor.
Ist einfach sicherer für mich.
 
Auf dem Lande ist alles besser. Man kann schön rechts fahren, damit die Autos sicher und ungestört am Gegenverkehr vorbeikommen. :oops:

IMG_0017_Bankett-Verbundplatte.JPG
 
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