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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Vielleicht so: Linksseitige Radwege nur außerorts, nur wenn sie eine Länge X haben (welche?), nur wenn sie die vorgeschriebene Breite haben und wenn sie eine sichere Querung ermöglichen (wobei das schon wieder schwierig ist: brauchts ja dann theoretisch bei jeder Einfahrt).
Mir würde schon reichen, wenn es keine Radwegbenutzungspflicht bei linksseitigen Radwegen gäbe.
 
Am Montag bin ich wieder um eine Erfahrung reicher geworden: wenn in einer Ortsdurchfahrt auf dem linksseitigen Fußweg ein Gelegenheits-Radfahrer unterwegs ist-Achtung, er könnte auf die Idee kommen, an einer roten Fußgängerampel (aber sicher auch an anderen Stellen ohne eine solche "Furt") auf die andere Seite wechseln zu wollen. Gottlob hat mein Cosmic-Carbon-VR wohl genug Krach gemacht :rolleyes: (bzw. der Teenager hattte mal keine Stöpsel im Ohr), dass er mich hörte und noch rechtzeitig bremste, ansonsten hätte es gerappelt. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an meine Schutzengel
daumen.gif
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Am Montag bin ich wieder um eine Erfahrung reicher geworden: wenn in einer Ortsdurchfahrt auf dem linksseitigen Fußweg ein Gelegenheits-Radfahrer unterwegs ist-Achtung, er könnte auf die Idee kommen, an einer roten Fußgängerampel (aber sicher auch an anderen Stellen ohne eine solche "Furt") auf die andere Seite wechseln zu wollen. Gottlob hat mein Cosmic-Carbon-VR wohl genug Krach gemacht :rolleyes: (bzw. der Teenager hattte mal keine Stöpsel im Ohr), dass er mich hörte und noch rechtzeitig bremste, ansonsten hätte es gerappelt. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an meine Schutzengel
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ist mir letzte Woche ähnlich gegangen, nur war ich im Auto unterwegs. Vom Einkaufscenter zurück auf die Strasse musste ich doch bremsen da auf der Hauptstrasse vorfahrtberechtigter Verkehr kam und ich musste leider auf dem Gehweg stehen bleiben. Kam ein Radler von links und beschwerte sich massiv, dass er nun auf seiner doppelt verbotenen Fahrt unterbrochen wurde. 200m weiter hatte ich ihn wieder und durfte auf der nächste Kreuzung rechts abbiegen, mir war schon klar dass der Rüpelradler nun auf dem Fussgängerüberweg drüberdonnert und habe langsam getan, andere hätten ihn abgeräumt. Dafür habe ich aber aber einen Stinkefinger gezeigt bekommen.

Das sind leider die Art von Radler, die als Rüplerradler oder Ramboradler alle anderen Radfahrer mit negativen Touch beglücken
 
In Berlin hat es heute wieder 3 erwischt, und eine ist verstorben. Genaue Umstände gibt es wohl noch nicht.
 
https://www.morgenpost.de/berlin/po...von-Betonmischer-ueberrollt-und-getoetet.html hier ein paar Infos dazu. Wieder einmal rechtsabbieger. Die Kommentare auf Facebook sind mal wieder zum ?

Will ich gar nicht so genau wissen (ich weiß schon, warum ich dem Fratzenbuch den Rücken gekehrt habe)-aber nur mal so allgemein: erfüllen die Kommentare strenggenommen die Kriterien für Hasskommentare (auf Radfahrer gemünzt), die es eigentlich seitens Facebook zu löschen gälte?
 
Will ich gar nicht so genau wissen (ich weiß schon, warum ich dem Fratzenbuch den Rücken gekehrt habe)-aber nur mal so allgemein: erfüllen die Kommentare strenggenommen die Kriterien für Hasskommentare (auf Radfahrer gemünzt), die es eigentlich seitens Facebook zu löschen gälte?
Nein. Keine Hasskommentare.

Nur so etwas.... Dem Radfahrer, wohlgemerkt eine über 60 jährige, die Schuld geben wollen bzw eben wie immer. Alle Radfahrer sind scheiße und selbst schuld.
Screenshot_20200603-181633.png
 
Super- der erste weiß wohl gar nicht, dass Radfahrer, die geradeaus wollen, Vorfahrt vor Rechtsabbiegern haben. Das gibt es eben auch oft-diejenigen, die auf die Regeln pochen, kennen die selbst nicht genau. Ich sage da bewußt nicht "die Autofahrer". Die da solche Kommentare vom Stapel lassen, sind dann auch diejenigen, die knapp überholen, bei Nichtbenutzung von Radwegen wie die Wilden herumhupen etc.
 
Super- der erste weiß wohl gar nicht, dass Radfahrer, die geradeaus wollen, Vorfahrt vor Rechtsabbiegern haben. Das gibt es eben auch oft-diejenigen, die auf die Regeln pochen, kennen die selbst nicht genau. Ich sage da bewußt nicht "die Autofahrer". Die da solche Kommentare vom Stapel lassen, sind dann auch diejenigen, die knapp überholen, bei Nichtbenutzung von Radwegen wie die Wilden herumhupen etc.
Sagte ich ja. Zum ?
 
Ich hab solche, und ähnliche Vorfälle schon angezeigt. Da passiert leider rein gar nichts. Das ist ne klassische Nötigung, also ein Antragsdelikt und verschwindet in der Ablage P. Um ne Bedrohung draus zu machen muss der Typ schon ne Ansage machen, wie, " ich fahr Dich platt.", und das unter Zeugen. Ich hatte letzte Woche erst wieder so ne Situation. Stehe als Linksabbiger in der Fahrbahnmitte und muss erst den Gegenverkehr durch lassen. Von hinten höre ich auf einmal einen aufheulenden Motor. Dann schiebt sich ne Karre rechts! zwischen mich und dem Fahrbahnteiler. Auf meine Frage was das soll kommt die Antwort, " Halt mal an, dann hau ich Dir auf's Maul."Was der Typ von mir wollte ist mir völlig unklar. Hab dann die 110 gewählt weil ich mich wirklich bedroht gefühlt habe und Angst hatte (bin nicht so der Typ der sich körperlich wehren kann). Ich hab das als Bedrohung anzeigen wollen. Wurde aber nur als Nötigung gewertet. Die Gesetze sind echt ein schlechter Witz.

Das ist aber noch nicht das Ende der Geschichte. Ich wollte das einen Tag später bei der Hauptwache anzeigen. Erst haben die mich locker ne Std warten lassen. Dann kam so'n Schreibtischhengst in Zivil raus. Bevor ich überhaupt meine Sache vortragen konnte kam in einem unverschämten und bestimmenden Ton die Ansage, " das machen Sie online". Ich hab dann gesagt das ich das persöhnlich vortragen möchte und nicht aus der Ferne online. Die Antwort war, " ICH sage Ihnen was Sie machen. Hier ist eine Anleitung, danach machen Sie das online". Das ist wirklich ein dicker Hund! Ich überlege ob ich ne Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Typ mache. Den Namen hab ich ja. aber warscheinlich landet auch das in der Ablage P. Es kann doch nicht sein das jetzt jeder einen Internetzugang und ein Gerät haben muss um was bei der Polizei anzuzeigen? Bin dann am selben Tag noch zu ner anderen Wache und konnte da meine Anzeige machen. Ist aber eh Zeitverschwendung.
Wenn Du keine Dienstaufsichtsbeschwerde schreibst kann sich gar nichts ändern.
 
ja, diese "tollen" Radwege und Radstreifen, die den Radfahrern vorgaukeln, sie wären da sicher(er), und die die Leute teils ja auch dazu verleiten, auf der "eigenen, sicheren" Spur rechts an Lastern vorbeizufahren ?.
Boah, diese Lastwagenunfälle sind echt schrecklich. Ne Bekannte von mir hat's vor 3 Monaten in nem Kreisel kalt erwischt. Laster rechts rausgefahren, sie wurde mehrere Meter mitgeschleift :eek:.
 
An vielen Kreiseln und z.B. Autobahnauf-/abfahrten hier am Niederrhein werden
den Radfahrer schleichend ihre Rechte als Verkehrsteilnehmer genommen (Diskriminierung??).

Im Kreisverkehr Vorfahrt achten für Radfahrer / Vorfahrt achten auf vorfahrtsberechtigten Straßen
für Autos an Autobahnauf-/abfahrten.

Oder habe ich etwas verpasst,,,,,??
 
Im Kreisverkehr Vorfahrt achten für Radfahrer / Vorfahrt achten auf vorfahrtsberechtigten Straßen
für Autos an Autobahnauf-/abfahrten.

Im Osnabrücker Land gibt es kaum einen in Kreiseln vorfahrtberechtigten Radweg. Morgens MdRzA käme ich regelkonform gar nicht zur Arbeit, wenn ich dort nicht die Radwege ignorieren würde. Es ist sowieso sicherer, im Kreisverkehr gut sichtbar bei den Autos mitzufahren.

Von Oktober bis Mai sind die KFZler da auch toleranter, oder habt ihr da andere Erfahrungen?
 
Ich habe in Holland gesehen wie man das Problem mit Rechtsabbiegern Fahradfreundlich lösen kann. Da waren die Radwege etwas erhöht und die Autos, die abbiegen oder einbiegen wollten mussten dann über den Radweg drüber und der Hubbel hat dafür gesorgt, dass sie auf Schrittempo runter bremsen mussten. Außerdem war der Radweg auch direkt neben der Fahrbahn und gut einsehbar.
Diese Pop Up Radwege in Berlin sind ja eine gute Sache, aber stehen diese Warnbarken da dauerhaft rum? Das führt doch zur Sichtbehinderung.
Ich habe als Autofahrer selbst zwei mal fast einen Radfahrer abgeräumt. Beide male an Kreuzungen wo ich rechts abbiegen wollte und grün hatte. Die Sicht auf den Radweg durch Litfaßsäule bzw. Menschenansammlungen komplett versperrt. Ich habe mich langsam vorgetastet doch als der Radweg für mich einsehbar war, war meine Motorhaube schon drauf und die Radfahrer mussten bremsen obwohl sie eigendlich Vorrang hatten. Und ich habe wirklich intensiv gekuckt. Inzwischen wurden beide Stellen entschäft wurden und der Radweg wurde umgelegt. Man lernt anscheinend dazu.
 
Im Osnabrücker Land gibt es kaum einen in Kreiseln vorfahrtberechtigten Radweg. Morgens MdRzA käme ich regelkonform gar nicht zur Arbeit, wenn ich dort nicht die Radwege ignorieren würde. Es ist sowieso sicherer, im Kreisverkehr gut sichtbar bei den Autos mitzufahren.

Von Oktober bis Mai sind die KFZler da auch toleranter, oder habt ihr da andere Erfahrungen?
Kreisel sind so ein Spassthema. Ab der Einleitung in den Kreisverkehr mit Beginn der durchgezogenen Mittellinie fahre ich Fahrbahnmitte und lasse kein Auto mehr vorbei. Dann voll durch den Kreisel antreten. Kein Auto kann folgen, Du kannst Ideallinie fahren.
Immer nett. Danach die folgenden Autos vorbeiwinken damit sie nicht sauer werden.
 
Ändert doch nichts an der Tatsache, dass man den evtl. verpflichtenden Radweg verlassend +
auf der Strasse fahrend rechtlich Angriffsfläche bietet.....oder ?!

Sorry, ging nicht um den besten Weg sondern um eine evtl. Beschneidung der Rechte..
;)
 
Ändert doch nichts an der Tatsache, dass man den evtl. verpflichtenden Radweg verlassend +
auf der Strasse fahrend rechtlich Angriffsfläche bietet.....oder ?!

Sorry, ging nicht um den besten Weg sondern um eine evtl. Beschneidung der Rechte..
;)
Man kann sich das Leben aber auch schwer machen.....
Wer beschneidet wessen Rechte - und womit?
Und welche Angriffsfläche bietet wer wem?
Kreisverkehre werden mit dem Rad -wo irgend möglich- immer (in Buchstaben: IMMER) auf dem kürzesten und zügigsten Weg durchfahren - und der geht in den seltensten Fällen außen rum über eine Vielzahl Einmündungsquerungen und Randsteingehoppel.
 
@Sesselpupser

Meinte die rechtliche Betrachtungsweise (k.A....vielleicht ist ja ein verpflichtender Radweg im Kreisel nicht mehr verpflichtend ??), nicht die angenehme / vorwiegend praktizierte.....
 
@Sesselpupser

Meinte die rechtliche Betrachtungsweise (k.A....vielleicht ist ja ein verpflichtender Radweg im Kreisel nicht mehr verpflichtend ??), nicht die angenehme / vorwiegend praktizierte.....
Rechtlich ist das ganz einfach:
Wer auf der Fahrbahn im Kreisel mit einem Fahrzeug (also auch Fahrrad!!) unterwegs ist, hat Vorrang vor allen anderen (Einfahr-willigen) Verkehrsteilnehmern.
Wer Dich mit dem PKW im Kreisel umfährt, ist Unfallverursacher.
Das Nicht-Benutzen einer Pflicht-Radführung "außen rum" berechtigt andere Verkehrsteilnehmer nicht zu Disziplinierungs- / Belehrungshandlungen.
Das Nicht-Benutzen einer Pflicht-Radführung "außen rum" kostet Dich (schlimmstenfalls) ein Bußgeld nach Katalog.
Das Nicht-Benutzen einer Pflicht-Radführung "außen rum" gibt keine (in Worten: KEINE) (Mit-)Schuld am Unfall an sich (nach dem Motto: "Wäre der Radfahrer dort auf dem Radweg gefahren, hätte das KFZ jetzt keine Beule im Blech." - Radfahrer ist Schadenersatzpflichtig).

Einziger Wermuttropfen:
Das Nicht-Benutzen einer Pflicht-Radführung "außen rum" kann im Falle der Schadenersatzklage ggf. zu einer Teil-Schuld am erlittenen Schaden führe - wobei ich das bei eindeutiger Lage im Kreisverkehr noch nicht mal für wahrscheinlich halte.....

Edit: Ein verpflichtender Radweg bleibt auch im (um einen) Kreisverkehr (herum) verpflichtend (Blauschilder vorausgesetzt), auch wenn die Fahrbahn-Variante der deutlich schnellere, eindeutigere, und daher sicherere, Fahrverlauf ist.
Die Unsitte, Fahrbahn-Radverkehrsführungen vor Kreisverkehren auf einen Zwangsradweg von der Fahrbahn weg auf die Einmündungs- und Randstein-Minenfeld-Rundfahrt zu führen, ist leider weit verbreitet.
Das soll der Sicherheit all derer dienen, die eine Kreiseldurchfahrt mit dem Rad für zu gefährlich halten und lieber "außen rum" mehrere Zu- und Ableitungen in und aus dem Kreisel queren möchten - möglichst noch mit "Vorfahrt achten" für den Radverkehr an jeder Querung .......
Wer wirklich sicher sein will, ignoriert solche "Chicken-ways" geflissentlich......
 
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