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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ich finde, die diversen Beschreibungen des Unfallhergangs geben nicht genügend Informationen preis, als daß man eher einschätzen könnte, wer wieviel "Schuld" hat, und warum. Eine Zeugin hat sich inzwischen zwar gemeldet, aber gemäß des Berichtes war der Unfall schon geschehen, also konnte sie zum direkten Hergang auch nichts beitragen.
Eben! Was ich viel interessanter finde, ist, dass im Polizeibericht steht, er wäre ungebremst und mit hoher Geschwindigkeit gefahren... dabei gibt es noch nicht mal nen Zeugen dafür, wie der Unfallhergang war... :D
Das er nicht mit Schritttempo aufgelaufen ist, sollte wohl fast klar sein, aber ein fades Beigeschmäckle hat das schon, findet ihr nicht?
 
Der Fehler ist das der Radfahrer nicht nach vorne geguckt hat.

Wird man auf dem Radweg von einem Abbieger um gefahren, dann war es der Fehler nicht schräg nach hinten gesehen zu haben. Wenn man in ein Schlagloch fährt dann hat man nicht nach unten gesehen. Also Radfahrer auf Radwegen sollen überall hin gleichzeitig sehen.
 
Wird man auf dem Radweg von einem Abbieger um gefahren, dann war es der Fehler nicht schräg nach hinten gesehen zu haben. Wenn man in ein Schlagloch fährt dann hat man nicht nach unten gesehen. Also Radfahrer auf Radwegen sollen überall hin gleichzeitig sehen.
Deine Polemik kannste Dir sparen. Der LKW ist ja wohl kaum erst 10m vor dem Fahrer aus dem Nichts aufgetaucht und stand auch nicht direkt hinter ner Kurve sondern muss schon weit voraus erkennbar gewesen sein. Die Hauptrichtung in die man guckt ist doch wohl in Fahrtrichtung. Mir kommen auch ständig irgendwelche Träumer entgegen die überall hingucken, aber nicht nach vorne und mir beinahe frontal in's Rad fahren.

BTW ist das auch ein 2-Richtung Radweg. Da muss also mit entgegen kommendem Radverkehr gerechnet werden.
 
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Der Vorfall zeigt mir selbst ein Manko auf: bislang hatte ich nichts dabei, anhand dessen man mich im ungünstigsten Fall identifizieren könnte. Da sollte man eventuell doch den Perso oder zumindest eine einlaminierte Kopie desselben dabei haben.
 
Der Vorfall zeigt mir selbst ein Manko auf: bislang hatte ich nichts dabei, anhand dessen man mich im ungünstigsten Fall identifizieren könnte. Da sollte man eventuell doch den Perso oder zumindest eine einlaminierte Kopie desselben dabei haben.
Der Perso ist im Notfall besser als nichts, aber noch nicht wirklich hilfreich. Ich hatte früher im Helm meinen Namen und Notfall-Kontaktdaten eingeklebt. Heute verlasse ich mich aufs Handy, das ich immer dabei habe. Bei Apple kann man in der Health-App eine Notfall-Karte ausüllen. Dort kann man neben wichtigen Kontakten auch medizinische Daten hinterlegen, z.B. Medikamente, auf die man angewiesen ist, Allergien etc. Auch meine Krankenkassendaten sind da hinterlegt. Die Notfallkarte kann jeder öffenen, auch ohne Passwort und die Notfallkontakte können auch angerufen werden. Für Android gibt es wohl ähnliche Lösungen.
Voraussetzung ist natürlich, dass die Helfer damit umgehen können (zumindest bei den professionellen Helfern würde ich das erwarten) und dass das Handy heil bleibt.
 
Habe so ein einlamieniertes Kärtchen mit Namen / Krankenversicherungsnummer und Notfall-Telefonnummern
im Satteltäschchen
 
Der Perso ist im Notfall besser als nichts, aber noch nicht wirklich hilfreich. Ich hatte früher im Helm meinen Namen und Notfall-Kontaktdaten eingeklebt. Heute verlasse ich mich aufs Handy, das ich immer dabei habe. Bei Apple kann man in der Health-App eine Notfall-Karte ausüllen. Dort kann man neben wichtigen Kontakten auch medizinische Daten hinterlegen, z.B. Medikamente, auf die man angewiesen ist, Allergien etc. Auch meine Krankenkassendaten sind da hinterlegt. Die Notfallkarte kann jeder öffenen, auch ohne Passwort und die Notfallkontakte können auch angerufen werden. Für Android gibt es wohl ähnliche Lösungen.
Voraussetzung ist natürlich, dass die Helfer damit umgehen können (zumindest bei den professionellen Helfern würde ich das erwarten) und dass das Handy heil bleibt.

Ich weiß, man soll nicht immer gleich mit dem schlimmsten rechnen, aber ich meine halt den "worst case", wie das jetzt auf neudeutsch heißt, wenn man nicht (mehr) in der Lage ist, sich zu artikulieren. "Wo liegt denn der Radfahrer?" "Da...und da...und da... ."
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Habe so ein einlamieniertes Kärtchen mit Namen / Krankenversicherungsnummer und Notfall-Telefonnummern
im Satteltäschchen

Und das dann am besten irgendwie im Helm-denn der wird ja wohl im Fall des Falles am ehesten als erstes in die Hand genommen.
 
Ich hab meinen Namen, Adresse und Notfallnummern mit nem Klebeetikett auf die Rückseite vom Handy gepappt. Ich besitze nur so ein einfaches, Handy, ohne Internet. Ist schön klein und lässt sich besser mit nehmen als ein Smartphone
 
Ich habe zwar auch (für dienstliche Zwecke) ein Samsung XCover 4, bin aber froh, wenn ich das mal nicht zur Hand haben muß
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(ist außerdem zu klobig und die Gefahr zu groß, dass das mal aus der Trikottasche ins Gebüsch fliegt). Aber so eine Notfallkarte ist sicher nicht verkehrt.
 
Die braucht im Notfall kein Mensch. Wäre ja noch schöner, wenn die Sanis erst mal den Versicherungsstatus prüfen würden,
In D wirst Du damit Recht haben. Ich bin weltweit unterwegs. Glaube mir, da gibt es Länder, da bleibst Du im Zweifel auf der Straße liegen. Bei mir sind auch noch Daten meines Verdicherers eingetragen und wenn dort angerufen wird, bestimmen die bei Bedarf auch gleich, in welches KH es geht.
Und auch hier läuft alles flüssiger, wenn nicht noch irgendjemand dazwischen funkt, wo denn der Patient versichert ist. Es kostet keine 10 Sekunden, die Information dazuzutippen. Warum soll ich für diesen Fall den Leuten die Arbeit nicht erleichtern?
nn man nicht (mehr) in der Lage ist, sich zu artikulieren. "Wo liegt denn der Radfahrer?"
Genau dafür ist das Handy und die Notfall-Funktion da. Das ruft zwar nicht von selbst den Notruf, versorgt aber den Helfer mit den nötigen Informationen.
 
https://www.citylab.com/transportat...ign=citylab-daily-newsletter&utm_medium=email
Interessanter Artikel: Radfahrer und Fussgänger sind selbst schuld, wenn sie sich überfahren lassen - zumindest der Sprache aus Medienberichten nach zu urteilen.

Das ist leider nicht nur bei den Medien der Fall. Diese "allgemeine Meinung" zeigt sich bei Teilen der Polizei und natürlich des Gesetzgebers und von den lokalen Verwaltungen will ich da gar nicht erst reden. Manchmal sieht es so aus, als wenn diese Stellen erst wach werden, wenn es vermehrt Tote gibt. Aber es sieht nur so aus, das meiste sind dann heuchlerische Anbiederungsversuche, die sich leicht entlarven lassen, wenn man betrachtet welche Forderungen da unterstützt werden, während sofort Machbares unterbleibt. D.h. diese Forderungen solcher "Vertreter" sind nur Marketing (wohl zur eigenen Profilierung).

Was die Zahl der toten Radfahrer betrifft, siehe z.B. aktuell hier:
Tenor im Artikel: Radfahrerin um 17.30 (also bei Dunkelheit) überfahren von Autofahrer, der trotz Rot gefahren ist.

Dazu noch dieses Zitat aus dem Artikel: "2019 wurden bisher 36 Menschen im Verkehr getötet. Davon waren 21 Fußgänger, 6 Radfahrer, 5 Autoinsassen sowie 4 weitere Verkehrsteilnehmer. Im vergangenen Jahr starben 45 Menschen bei Unfällen, davon 19 Fußgänger und 11 Radfahrer."

Jetzt könnte ich sagen, dass es den Radfahrern laut dieser Zahlen im Vergleich zu den Fußgängern doch noch gut geht ... oder?

Natürlich hinkt der Vergleich dieser Zahlen, da es keine Berücksichtigung der Gesamtumstände gibt, wie z.B. die Zeit der Verkehrsteilnahme oder der Zahl der zurückgelegten Kilometer.
 
https://www.citylab.com/transportat...ign=citylab-daily-newsletter&utm_medium=email
Interessanter Artikel: Radfahrer und Fussgänger sind selbst schuld, wenn sie sich überfahren lassen - zumindest der Sprache aus Medienberichten nach zu urteilen.

Stimmt-und bei Autounfällen ist das Auto schuld "...das Auto geriet auf die Gegenfahrbahn", "...das Auto kam von der Straße ab" -als ob das Auto eigenständig wohin lenkt, und der arme Fahrer konnte gar nichts machen, war quasi nur Passagier. Von überhöhter Geschwindigkeit ist nie die Rede.
 
moin,

aus den schon genannten Gründen bin ich seit einigen Jahren mit https://www.roadid.com/ Armbändern unterwegs, auf dem Rad oder Motorrad.
Name, Vornahme, Germany, PLZ, Wohnort und eine TelNr von einer Kontaktperson = passt!
Versand und Service aus USA völlig problemlos.
Lt Aussage eines mir bekannten Notarztes sehr brauchbar weil nicht gross rumgesucht werden muss.
Die Angabe einer Blutgruppe kann man sich sparen, wird nicht benutzt.

Gruß Kai
 
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