• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich so: "Was soll denn eigentlich der sch***, dass hier alle (sie eingeschlossen) halb auf dem Radweg parken? Der Radweg wird so unbenutzbar."
Sie: "Ja da kann man nicht aussteigen, da fahren Autos."

Da war ich dann auch kurz sprachlos. Ja, war ne durchaus viel befahrene Straße, aber im Ernst? Wie asozial ist das denn bitte?
Solchem Verhalten wird leider auch in der Presse das Wort geredet.
Vor etwa einem Jahr hatte ich im Wartezimmer beim Doc eine wöchentlich erscheinende, den Autofreund adressierende Publikation aus dem Hause Axel Springer in den Händen. In dieser Ausgabe konnte man den Kommentar eines Redakteurs lesen, der sinngemäß lautete, man solle sich als Radfahrer oder Fußgänger nicht so über zugeparkte Wege aufregen, denn es könnte ja der Logistiker sein, der das bestellte Paket ausliefert oder der Handwerker, der einen Auftrag in der Wohnung (des vom blockierten Weg Betroffenen) ausführen soll.
 
Solchem Verhalten wird leider auch in der Presse das Wort geredet.
Vor etwa einem Jahr hatte ich im Wartezimmer beim Doc eine wöchentlich erscheinende, den Autofreund adressierende Publikation aus dem Hause Axel Springer in den Händen. In dieser Ausgabe konnte man den Kommentar eines Redakteurs lesen, der sinngemäß lautete, man solle sich als Radfahrer oder Fußgänger nicht so über zugeparkte Wege aufregen, denn es könnte ja der Logistiker sein, der das bestellte Paket ausliefert oder der Handwerker, der einen Auftrag in der Wohnung (des vom blockierten Weg Betroffenen) ausführen soll.
Dann könnte er ja auch auf der Straße parken und die Autofahrer sollen sich nicht aus oben genannten Gründen aufregen. Wäre ja auch logischer, dass ein Auto auf dem Autoweg parkt anstelle auf dem Radweg. Die Autofahrer wollen uns ja auch nicht auf Ihrer Straße, dann sollen sie aber auch darauf bleiben.
 
Dann könnte er ja auch auf der Straße parken und die Autofahrer sollen sich nicht aus oben genannten Gründen aufregen. Wäre ja auch logischer, dass ein Auto auf dem Autoweg parkt anstelle auf dem Radweg. Die Autofahrer wollen uns ja auch nicht auf Ihrer Straße, dann sollen sie aber auch darauf bleiben.
Genau dieser Gedanke ging mir damals nach Lektüre des Artikels auch durch den Kopf. Man könnte ja auch mal mit Fahrrädern die Fahrbahn zustellen. Kurzparkerschild dran und in die Schlange vor der Eisdiele einreihen ?
 
Ich kenne das nur sehr gut. Die meisten Leute im Auto meinen sie sitzen in einem Panzer der sie schützt, der weil sind sie sich nicht bewußt das sie im Strassenverkehr der stärkste Teilnehmer sind und damit eine Menge Verantwortung gegenüber anderen Verkehrsteilnehmer haben. Das sieht das Gesetz auch so, daher ist auch der Fahrradfahrer der stärkere gegenüber Fußgänger.
Aber leider ist Deutschland ein Autoland und daher nehmen sich manche Autofahrer zu viel raus aus ihrer Verantwortung. Durch die ständige Automatisierung wird auch der Mensch immer fauler und körperlich schwacher und setzt auf teils automatisierte Fortbewegungmittels wie das Auto oder E-Bike, Mofa, Roller. Das verstopft den Strassenverkehr immer mehr. Wie gesagt die meisten Menschen bevorzugen aus Bequemlichkeit und körperlicher Schwäche oder auch um zu zeigen was sie sich leisten können ( oder auch nicht, Auto ist ja der Geldvernichter) das Auto. Der typische Autofahrer kennt andere Verkehrsteilnehmer auch nicht oder verhält sich zu Fuß oder auf dem Rad genauso asozial. Ich kann dir nur raten vorsichtiger zu fahren, weil wir Radler haben diesen Panzer nicht und die Verurteilungen solcher Typen die dann einen Fahrradfahrer umnieten sind lächerlich. Ich hoffe es kommt bald der Wandel zu mehr Fahrradfahrer mit mehr Rechten usw.

https://www.bikeaffinity.de
 
Mein Tipp:
Der Schüler wird zu 5 Tagen Käsefondue verdonnert, der Erwachsene zu 10.000 CHF.
 
In meinen Augen ist auch ein Teil des Problems, dass wir Deutsche insgesamt einfach ein Haufen Geld für die Autos ausgeben. 20T€, 30T€ oder 40T€ ist halt nicht wenig und dafür wollen die Leute was. Sie erwarten für diese hohe Investition, dass sie auch dementsprechend Spaß damit haben. Vom Gas gehen, weil da ein Radfahrer meint auf der Straße fahren zu müssen? Dem zeig ich`s mal.
Genauso die Gehweg-Parkerei. Ich denke, die meisten machen das, weil sie Angst haben, ein anderes Auto könnte an Ihrem hängen bleiben, weshalb sie es zur Sicherheit mal auf den Gehweg stellen. In meinen Augen ist das aber genau das falsche und ich verstehe nicht, dass die meisten so denken. In meinen Augen ist auf dem Gehweg die Gefahr, dass da ein Kind mit dem Roller, ein Erwachsener mit Kinderwagen oder eben mit Tragetaschen oder sonstigem viel eher hängenbleibt und einen Kratzer erzeugt, als dass ein anderes Auto an meinem hängenbleibt. Deshalb parke ich immer komplett auf der Straße, nicht mal die Räder kommen auf den Gehwegrand. Alle Straßen sind breit genug, dass da ein anderes Auto vorbei passt. Ob das jetzt 20cm weiter ausweichen muss oder nicht ist doch egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, das sehe ich hier auch ständig. Am Besten sind die, die ihre Karre halb auf dem Hochbord-Radweg und halb auf der Straße abstellen. Da haben dann alle was von ;)
Wohlgemerkt, auf einer zweispurigen Straße...
 
@Pipou:
Du verstehst nicht. Ich kritisiere das Denken hinter deinem Argumenten.
  • alles was den Pkw einbremst ist gefährlich -> die Straßen müssen so gestaltet werden, dass das nicht geschieht und damit, die Pkw noch besser rasen können. Straßen werden begradigt, breiter, Bäume daneben müssen weg, Radfahrer müssen von der Fahrbahn,... Da kommt nicht das Argument, dass die Pkw-Fahrenden so klug sind, so fahren, dass sie sich nicht gefährden.
  • alles was Radfahrer einbremst ist gut -> Radweg können so gebaut werden, dass Radfahrer immer wieder abbremsen müssen. Immer wieder Feldwegzufahrten mit Vorfahrt achten für Radfahrer, Drängelgitter, ständiger Wechsel der Straßenseite,.... Du und die Verantwortlichen sagen da nur zu Radfahrenden, selber aufpassen.

Wenn endlich in den Kopf der Verantwortlichen gehen würde, dass auch Radfahrer schnell (nicht rasend) und bequem von A nach B kommen wollen, würden bessere Radwege gebaut.
Ich denke einfach, eine Abschaffung der Benutzungpflicht würde dazu führen, dass die Radwege so gebaut werden müssten, dass die Radfahrer freiwillig darauf fahren und nicht durch die Benutzungspflicht gezwungen werden, einen egal wie schlechten Weg zu benutzen.

Ich bin ja auch nicht mehr gegen Radwege, NUR gut sollen sie sein und auch ein zügiges Vorankommen ermöglichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
I Alle Straßen sind breit genug, dass da ein anderes Auto vorbei passt. Ob das jetzt 20cm weiter ausweichen muss oder nicht ist doch egal.

Alle Straßen? Woher nimmst du das denn?
Da müßtest du mal in unser Wohngebiet reinfahren. Die Konzeption und der Bau stammt aus Zeiten, da waren vornehmlich noch und nur Autos wie VW Käfer und Renault R4 unterwegs. Naja, Mercedes gab`s da ja auch schon- waren aber halt allesamt schmäler. Dass die Autos mal breiter werden könnten hatten die Planer damals offenbar nicht auf dem Schirm.
Aber heute? Immer wieder muss die Müllabfuhr hupen, weil die PKW manchmal vorschriftsmäßig und nicht zum Teil auf dem Gehweg parken.
Für die Müllabfuhr reicht der Platz dann nicht mehr- und man kann nur hoffen, dass Einsatzkräfte im Fall des Falles nur dann hierher müssen, wenn Autos in der Mehrzahl unterwegs sind
 
https://www.google.com/amp/s/amp.20min.ch/13716273
So bin mal gespannt wie die Herren Anwälte und Richter unter denn Rennradfahrern diesen Fall beurteilen...
:bier:
Wie soll man sowas beurteilen?
Es gab hier es kürzlich einen Link zu einem Urteil, wo ein Autofahrer eine Radfahrer abgedrängt hat. Die Richterin führte sinngemäß aus, egal wie Recht Autofahrer hat, er ist nicht die Instanz um den Radfahrer zu sanktionieren. Dafür ist die Polizei und Richter da.
Genauso hier. Der Passant hat im Grunde Recht, mit 13 darf man nicht mehr auf dem Gehweg fahren. Er ist aber nicht dazu da, den Radfahrer zu belehren und schon garnicht so.
 
Alle Straßen? Woher nimmst du das denn?
Da müßtest du mal in unser Wohngebiet reinfahren. Die Konzeption und der Bau stammt aus Zeiten, da waren vornehmlich noch und nur Autos wie VW Käfer und Renault R4 unterwegs. Naja, Mercedes gab`s da ja auch schon- waren aber halt allesamt schmäler. Dass die Autos mal breiter werden könnten hatten die Planer damals offenbar nicht auf dem Schirm.
Aber heute? Immer wieder muss die Müllabfuhr hupen, weil die PKW manchmal vorschriftsmäßig und nicht zum Teil auf dem Gehweg parken.
Für die Müllabfuhr reicht der Platz dann nicht mehr- und man kann nur hoffen, dass Einsatzkräfte im Fall des Falles nur dann hierher müssen, wenn Autos in der Mehrzahl unterwegs sind
Imho gibt es eine STVO Regel, dass man nur da parken darf, wo eine ausreichend breite Fahrspur frei bleibt. Wenn es in eurem Wohngebiet, nicht möglcih ist, dann darf einfach niemand dort parken. Allerdings frage ich mich, warum es da dann überhaupt einen Gehweg gibt. Die Straße in der ich wohne ist auch nur so breit, dass nur zwei Pkw gerade aneinander vorbei kommen aber nur, weil es keinen Gehweg gibt. Da ist aber auch sowenig Verkehr, dass es auch keinen Gehweg braucht.

Letztens war mal ein Bericht im Fernsehen von einer Straße in München. Da haben sich alle aufgeregt, weil einer immer wieder die Gehwegparker angezeigt hat. Da wurden einige Falschparker gefragt, warum sie dort parkten. Da hat einer geantwortet, weil sein SUV nicht in seine Garage passt. Dort stehen jetzt nur die Fahrräder und Gartengeräte.
Vielleicht sollten man auch in D einführen, was in iirc Tokio üblich ist; Man darf sich nur ein Auto kaufen, wenn man auch einen Stellplatz dafür nachweisen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
https://www.google.com/amp/s/amp.20min.ch/13716273
So bin mal gespannt wie die Herren Anwälte und Richter unter denn Rennradfahrern diesen Fall beurteilen...
:bier:
Weder bin ich Jurist, noch kenne ich die schweizer Gesetzgebung, aber auf Deutschland übertragen würde ich das Ganze wie folgt beurteilen.

Radfahrer: Ordnungswidrigkeit, auf dem Fußweg zu fahren ist nur bis 8 Jahren erlaubt, bzw. mit 8-10 darf man wählen zwischen Fahrbahn und Fußweg.

Fußgänger: Nötigung und Körperverletzung (evtl. noch Beleidigung), also Straftaten. Auch wenn das Verhalten das Radfahrers nicht OK ist, ist das was der Fußgänger macht eine Form von Selbstjustiz, und die ist so weit ich weiß auch in der Schweiz verboten.
Verbale Ansprache der Art: "Du darfst hier nicht fahren!" Meinetwegen, aber handgreiflich zu werden geht gar nicht. Daher ist die Anzeige gegen den Fußgänger auch völlig in Ordnung und mMn berechtigt.
 
@Pipou:
Du verstehst nicht. Ich kritisiere das Denken hinter deinem Argumenten.
  • alles was den Pkw einbremst ist gefährlich -> die Straßen müssen so gestaltet werden, dass das nicht geschieht und damit, die Pkw noch besser rasen können. Straßen werden begradigt, breiter, Bäume daneben müssen weg, Radfahrer müssen von der Fahrbahn,... Da kommt nicht das Argument, dass die Pkw-Fahrenden so klug sind, so fahren, dass sie sich nicht gefährden.
  • alles was Radfahrer einbremst ist gut -> Radweg können so gebaut werden, dass Radfahrer immer wieder abbremsen müssen. Immer wieder Feldwegzufahrten mit Vorfahrt achten für Radfahrer, Drängelgitter, ständiger Wechsel der Straßenseite,.... Du und die Verantwortlichen sagen da nur zu Radfahrenden, selber aufpassen.

Wenn endlich in den Kopf der Verantwortlichen gehen würde, dass auch Radfahrer schnell (nicht rasend) und bequem von A nach B kommen wollen, würden bessere Radwege gebaut.
Ich denke einfach, eine Abschaffung der Benutzungpflicht würde dazu führen, dass die Radwege so gebaut werden müssten, dass die Radfahrer freiwillig darauf fahren und nicht durch die Benutzungspflicht gezwungen werden, einen egal wie schlechten Weg zu benutzen.

Ich bin ja auch nicht mehr gegen Radwege, NUR gut sollen sie sein und auch ein zügiges Vorankommen ermöglichen.

Zum ersten Teil: Nein, Du weisst nicht was ich denke. Ich denke, dass Strassen in der heutigen Zeit (Smartphone-Zombie-Lenker, Tesla-am Steuer-Schläfer, übermüdete oder aggresive Lenker) für Velofahrer sehr gefährlich sein können. Fährt man am Strassenrand gerade aus, mag die Unfallgefahr gering sein. Wird es aber auf Grund von Verkehr eng, so steigt für mich auch die Unfallgefahr. Das ist mein Gedanke.
Darum finde ich es gut wenn der Velofahrer auf dem Veloweg fährt. Ich habe selbst sicher keine Freude daran, dass mein Velo-Verkehrsfluss gebremst wird. Aus meiner Warte finde ich das aber auch nicht schlimm (habe ich ja geschrieben).
Ich habe als Autofahrer auch kein Problem damit für Fussgänger oder Velofahrer zu bremsen, ich kann relativ einfach durch eine Bewegung meines rechten Fusses wieder an Fahrt gewinnen.
Ich denke einfach, dass die Benutzung eines Veloweges die Sicherheit erhöht.
Und ich sage ehrlich, bei Velowegen denke ich halt immernoch an die zweispurige Landstrasse mit einem zweispurigen Veloweg links oder rechts bzw. zwei getrennten Velowegen links und rechts (das ist halt mein Revier).
Darum war mir ein erhöhtes Risiko auf dem Veloweg auch erstmal fremd.
Wenn der Veloweg also zu mehr Risiko führt als die Strasse kann ich es völlig nachvollziehen auf der Strasse zu fahren. Wegen dem Verkehrsfluss auf dem Veloweg kann ich es nicht so nachvollziehen, weil auf den Strecken die ich kenne, nicht alle 50 Meter eine Einmündung kommt...

Den zweiten Teil Deines Posts unterstütze ich vollkommen.
 
Dann könnte er ja auch auf der Straße parken und die Autofahrer sollen sich nicht aus oben genannten Gründen aufregen. Wäre ja auch logischer, dass ein Auto auf dem Autoweg parkt anstelle auf dem Radweg. Die Autofahrer wollen uns ja auch nicht auf Ihrer Straße, dann sollen sie aber auch darauf bleiben.
Jetzt aber mal nicht unverschämt werden. ;)
 
Und ich sage ehrlich, bei Velowegen denke ich halt immernoch an die zweispurige Landstrasse mit einem zweispurigen Veloweg links oder rechts bzw. zwei getrennten Velowegen links und rechts (das ist halt mein Revier).
Schöne Vision. Von solchen Radwegen träume ich auch. Nur gibt es so was in meiner Gegend nicht, jedenfalls keine Radwege links und rechts. 2-Richtungsradwege sind saugefährlich. Die benutze ich nur im Notfall.
 
Zum ersten Teil: Nein, Du weisst nicht was ich denke. Ich denke, dass Strassen in der heutigen Zeit (Smartphone-Zombie-Lenker, Tesla-am Steuer-Schläfer, übermüdete oder aggresive Lenker) für Velofahrer sehr gefährlich sein können. Fährt man am Strassenrand gerade aus, mag die Unfallgefahr gering sein. Wird es aber auf Grund von Verkehr eng, so steigt für mich auch die Unfallgefahr. Das ist mein Gedanke.
Darum finde ich es gut wenn der Velofahrer auf dem Veloweg fährt. Ich habe selbst sicher keine Freude daran, dass mein Velo-Verkehrsfluss gebremst wird. Aus meiner Warte finde ich das aber auch nicht schlimm (habe ich ja geschrieben).
Ich habe als Autofahrer auch kein Problem damit für Fussgänger oder Velofahrer zu bremsen, ich kann relativ einfach durch eine Bewegung meines rechten Fusses wieder an Fahrt gewinnen.
Ich denke einfach, dass die Benutzung eines Veloweges die Sicherheit erhöht.
Und ich sage ehrlich, bei Velowegen denke ich halt immernoch an die zweispurige Landstrasse mit einem zweispurigen Veloweg links oder rechts bzw. zwei getrennten Velowegen links und rechts (das ist halt mein Revier).
Darum war mir ein erhöhtes Risiko auf dem Veloweg auch erstmal fremd.
Wenn der Veloweg also zu mehr Risiko führt als die Strasse kann ich es völlig nachvollziehen auf der Strasse zu fahren. Wegen dem Verkehrsfluss auf dem Veloweg kann ich es nicht so nachvollziehen, weil auf den Strecken die ich kenne, nicht alle 50 Meter eine Einmündung kommt...

Den zweiten Teil Deines Posts unterstütze ich vollkommen.

Tja in DE sieht die Realität aber nunmal oft so aus:
Ausserorts:
  • 50cm-70cm "breiter" Weg. Für Fußgänger UND Radfahrer verpflichtend UND in BEIDE Richtungen!
  • Wege zu obigem gerne mit Wurzelaufbrüchen und / oder Schlaglöchern übersät, im Herbst / Winter dann gerne noch voller heruntergefallener Äste, Laub oder Schnee und Eis
  • alle paar hundert Meter eine Einfahrt zu einem Hof oder Feld
  • (bei uns in SH vielfach zugeschissen mit Pferdekot und voller Traktorenmist vom Feld)
  • starkes Auf und Ab und zig Kurven um Alleebäume herum, 90° Einfahrten in diese Zwangswege mit Seitenwechsel alle paar Kilometer OHNE sichere Querungshilfe (währen die Straße daneben kerzengerade ohne einen Höhenmeter verlaufen)

Innerstädtisch:
  • zu schmale Radwege in der Dooringzone von Autos und LKW
  • zu schmale, geteilte Rad- & Gehwege, immernoch in der Dooringzone der KFZ
  • dementsprechend Leute die rücksichtslos und völlig unberechenbar auf dem Radweg rumtorkeln. Sobald man was sagt wird gepöbelt oder schlimmeres
  • o.g. gerne auch als verpflichtender Weg in BEIDE Richtungen
  • Straßenschilder mitten auf Radwegen
  • Bushaltestellen mitten auf Radwegen
  • Mülltonnen mitten auf Radwegen
  • parkende Fahrzeuge aller Art auf Radwegen
  • Wege zu obigem gerne mit Wurzelaufbrüchen und / oder Schlaglöchern übersät, im Herbst / Winter dann gerne noch voller heruntergefallener Äste, Laub oder Schnee und Eis, ganzjährig anzutreffen sind Scherbenhaufen
  • an Hauptverkehrsstraßen mit Ampeln wird der Radweg zur Radampel / Fußgängerfuhrt die man nutzen muss erstmal zig Meter um die Kurve geführt bevor man queren darf um geradeaus weiter zu fahren (hier nehmen mir zu 90% die Rechtsabbieger die Vorfahrt). Bis man dort ist, ist die Radampel dann oft rot, während die Autoampel noch grün zeigt!

Die paar Beispiele sind mein täglicher Alltag hier im Umkreis von 50km.
Wundert es dich da noch, wenn wir hier kotzen, wenn wir auf dem "Rad(WEG VON DER STRAßE!!!)weg fahren sollen?!

Und glaub mir, das ist Alltag in den meisten deutschen Städten.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten