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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Mal ehrlich, was fährst du auch alle neuralgischen Punkte in der Stadt an? Der kleine Radweg am Rhein lang durch die Altstadt ist ständig voll von Fußgängern, Boule-Spielern, E-Rollern, Leute, die nur rumtorkeln, Scherben. Die anderen Straßen sind immer dicht und freiwillig als Radfahrer nicht wirklich nutzbar, sicherlich nicht im Herbst und bei vollem Pendlerverkehr. Und erst recht nicht mit Rennrad, den dünnen Reifen und den vielen Straßenbahnschienen.
Über die Rheinknie, auf die linke Seite und da weiter fahren. Du kennst doch die Möglichkeit.
 
Dann fahr doch mal auf den Bundesstrassen bei uns auf der Fahrbahn, wo jedes zweite Auto ein LKW ist . Viel Spass dabei. Vor 30 Jahren war das alles kein Problem. Da sind wir auch unter der Woche nach Feierabend noch mit der Gruppe auf diesen Strassen gefahren. Geht heute nur noch wenn man gerne Suizid begehen möchte. Der Verkehr ist heute viel dichter, vor allem der LKW Verkehr, als früher. Da bin ich froh wenn ich auf nem Radweg bin, auch wenn der nicht so toll ist.
Ich habe nicht behauptet, dass Radwege nicht angenehmer sein können als die Fahrbahn. Aber eben nicht sicherer. Wenn du anderer Meinung bist, dann kannst Du hier ja all die vielen tödlichen Unfälle raussuchen, bei denen Lkw auf freier Strecke Radfahrer überrollt haben.

Rhein-Kreis Neuss. Wir haben hier die B9 auf der regelrecht gerast wird und auf der der Schwerlastverkehr Überhand hat. Dann die kleinere B477, die eigentlich ne richtig nette Strasse war, und schön zu fahren. Aber auch die ist saugefährlich geworden. Da auch der beidseitige Radweg ne Zumutung und wegen diverser Einmündungen und Ausfahrten gefährlich ist, fahr ich da gar nicht mehr.

Ich hab mal Zahlen raussgesucht (Verkehrsmengenkarte 2015):
B9 südlich von Neuss-Uedesheim: 11575 Kfz/Tag, davon 1096 Schwerlastverkehr
B477 südlich von Reuschenberg: 10324/604, oder Bereich Eckum: 11597/574
das sind jeweils die am stärksten befahrenen Abschnitte der genannten Straßen im Raum Neuss.

Ich fahre recht gerne auf den Straßen:
B482 Wietersheim-Lahde: 13511/2095
B61 nördlich von Petershagen: 9333/1125
weil die keine (durchgehenden) Radwege haben.

Nun kenn ich die örtlichkeiten im Bereich Neuss nicht, die beiden von mir genannten Straßen haben schöne Seitenstreifen.
Aber auch die noch B61 (soll nach dem Bau der B611 zur Landesstraße runtergestuft werden) zwischen
Herford und Bad Oeynhausen mit 12330/649
ohne Radweg und ohne Seitenstreifen find ich gut zu befahren, obwohl die zusätzlich auch noch recht hügelig ist.

Meiden tue ich wenn irgendmöglich die B65 (z.B westlich von Stadthagen (13200/600) oder westlich von Bad Nenndorf (18400/1000)). Denn da hats Radwege.
 
Ich lös das Rätsel mal auf, das ist der gute Teil des Radwegs von Ofterdingen nach Dettingen bevor der Radweg als Schotterpiste im Wald verschwindet.
Sorry, da schwillt mein Kamm nicht mehr ab. Da Du aus der Gegend zu sein scheinst: Bitte schicke uns ein paar gute Bilder aus beiden Richtungen mit Beschreibung und Stichwort Ofterdingen an [email protected] .

Die Bitte ergeht auch an alle anderen, vielen Dank!

Vom ADFC Kreisverband Bottrop gibt es eine Anleitung, wie man gegen so etwas vorgehen kann. Demnach kostet eine Klage maximal 363,-€. Wenn ich diesen Weg in die Arbeit fahren müsste, dann wäre mir das den Spaß wert...
Das war früher der einzige Weg. Wenn Du mal gelesen hast, was Klaus Wörle für eine Odyssee auf sich nehmen musste, um eine eigentlich glasklare Sache gerichtsfest durchzubringen, würdest Du anders reden. Denn alleine mit den Kosten ist es nicht getan. Du brauchst Nerven und wochenlang Zeit, um so etwas durchzustehen.

Viel einfacher - fasst es nicht als Werbung auf sondern als eine Feststellung - geht es mit einer Pannenflicken-Einsendung. Das klappt schon ziemlich oft und auch wenn nicht in der Nominierungsphase schon alles abgeschildert/umgebaut wird, passiert binnen der nächsten ein, zwei Jahre doch i.d.R. erhebliches.

So was geht schnell: http://cycleride.de/component/joomgallery/pannenflicken-2015/1511-kunrau.html

So was dauert eher, weil enorm aufwändig, in diesem Fall ging es dennoch ruckzuck: http://cycleride.de/component/joomgallery/pannenflicken-2016/1607-kirchheim-teck.html

Ich kann also nur ermutigen, es auf diesem, öffentlichen, Weg zu versuchen, gerne auch als Pannenflicken-Einsendung.

Immerhin ist an dieser Kreuzung die Vorfahrt klar geregelt. Das ist an den meisten Radwegen ja nicht so.
Kein Schild = rechts vor links.
(das es trotzdem quatsch ist und das Schild an die andere Stelle gehört ist klar.)
Du meinst, auf den Weg von rechts, damit der Radweg quasi zur Vorfahrtstraße wird? Dem stimme ich zu. Du hast gesehen, dass das Vorfahrtschild auch in Gegenrichtung besteht? Das ist also noch schlimmer als rechts vor links. Eine echte Verkehrsberuhigung ohne Sinn. Der Weg von rechts scheint auch noch geschottert?
 
Das war früher der einzige Weg. Wenn Du mal gelesen hast, was Klaus Wörle für eine Odyssee auf sich nehmen musste, um eine eigentlich glasklare Sache gerichtsfest durchzubringen, würdest Du anders reden. Denn alleine mit den Kosten ist es nicht getan. Du brauchst Nerven und wochenlang Zeit, um so etwas durchzustehen.

Du meinst diese Geschichte? Meine Hoffnung wäre eigentlich, dass es mittlerweile etwas bessere Kenntnisse der VwV-StVO in den Rathäusern gibt. Die Geschichte von Klaus Wörle begann in 2003, das ist eine ganze Weile her. Obwohl, wenn du dir mein Avatarbild ansiehst: Das war eine ausdrückliche Anweisung der zuständigen Polizeiinspektion im letzten Jahr...

Dass so etwas zeitaufwändig sein kann glaube ich dir gerne. Aber möglicherweise hätte ich auch Kandidaten für den Pannenflicken-Wettbewerb. Bei Interesse kann ich euch Unterlagen schicken, wobei das im Vergleich zu euren Preisträgern eher Kinderkram ist.
 
@Selbstdreher
Ich muss auf die Schwerinstr. Ist also alles relativ, wo ich da auch lang fahre. Die Augen musst du soundso aufhalten. Zwischen 14 und 15 Uhr kannst du da noch am Besten fahren..alle anderen Uhrzeiten habe ich schon ausprobiert. In Köln mag ich nur eine Sorte Kaffee und da finde ich es wesentlich chaotischer zu fahren. Auf der anderen Seite lande ich immer am Neusser Hafen und das mochte ich da nicht.. wird da noch gebaut und fahren da noch LKW wie die gesängten Sxxx??
Am besten gefällt mir der lange Umweg über Velbert, Kaiserswert und dann am Rheindeich lang. Mache ich auch immer wieder, wenn es halt nicht schnell schnell gehen muss, wie gestern.
 
I
Auf der anderen Seite lande ich immer am Neusser Hafen und das mochte ich da nicht.. wird da noch gebaut und fahren da noch LKW wie die wie die gesängten Sxxx??
Du meinst die Baustelle wo die ganze Fahrbahn aufgerissen war? Keine Ahnung. Man kommt auch anders auf den Radweg Richtung Heerd. Der LKW Verkehr wird allerdings immer schlimmer. Ich fahr da nur höchst ungerne lang
 
Ja genau.. ich bin da,. meine, im November letzte Mal lang.
Anderen Weg habe ich nicht mehr gesucht,. da ich dann wieder die schöne, fast Autofreie Strecke am Rhein zum Wasserwerk runter bin.
 
Immerhin ist an dieser Kreuzung die Vorfahrt klar geregelt.

Ist es das? Der Radweg ist nachrangig gegenüber der Verbindung zur Fahrbahn. Soweit so schlecht. Und die Verbindung zur Fahrbahn? Ich sehe da nur ein rundes Schild, das kann also kein vorfahrtregelndes Zeichen sein, insbesondere kein Zeichen 301 (Vorfahrt an der nächsten Kreuzung), d.h. für den von dort kommenden gilt rechts vor links. Wenn also jemand auf dem Radweg auf die Kamera zu fährt, muss derjenige wegen Zeichen 205 Vorfahrt gewähren und der auf der Verbindung wegen rechts vor links und keiner darf fahren.
Negativbeschilderung ohne Positivbeschilderung. Ganz klar :)
 
... Und die Verbindung zur Fahrbahn? Ich sehe da nur ein rundes Schild, das kann also kein vorfahrtregelndes Zeichen sein, insbesondere kein Zeichen 301 (Vorfahrt an der nächsten Kreuzung), d.h. für den von dort kommenden gilt rechts vor links. Wenn also jemand auf dem Radweg auf die Kamera zu fährt, muss derjenige wegen Zeichen 205 Vorfahrt gewähren und der auf der Verbindung wegen rechts vor links und keiner darf fahren.
Negativbeschilderung ohne Positivbeschilderung. Ganz klar :)
Gut erkannt - blankes Chaos! ?
 
Du meinst diese Geschichte? Meine Hoffnung wäre eigentlich, dass es mittlerweile etwas bessere Kenntnisse der VwV-StVO in den Rathäusern gibt. Die Geschichte von Klaus Wörle begann in 2003, das ist eine ganze Weile her.
Du hast auch gelesen, wie sie geendet hat? Das war ein mega Erfolg!

Und Du hast gelesen, dass sich der Landkreis einen Dreck darum geschert hat und die RWBP nur für diesen Abschnitt entfernte, alle anderen fragwürdigen Radwege aber belassen wollte? Die haben also von Anfang an nichts dazugelernt. Und dabei auch beachten: Das Verfahren hat etliche 100.000,- Euro Steuergelder vernichtet. Einfach so, weil die Behörden so starrsinnig und vorschriftswidrig handeln. Und das tun sie auch heute noch.

Obwohl, wenn du dir mein Avatarbild ansiehst: Das war eine ausdrückliche Anweisung der zuständigen Polizeiinspektion im letzten Jahr...
Siehe oben.

Dass so etwas zeitaufwändig sein kann glaube ich dir gerne. Aber möglicherweise hätte ich auch Kandidaten für den Pannenflicken-Wettbewerb. Bei Interesse kann ich euch Unterlagen schicken, wobei das im Vergleich zu euren Preisträgern eher Kinderkram ist.
Wenn es eine Kleinigkeit ist, schicke eine Beschreibung, ggf. mit Fotos, an das Rathaus mit dem örtlichen ADFC im CC. Dann abwarten. Im Landkreis Harburg hat das viele Jahre anscheinend überhaupt nicht funktioniert, deshalb sandte die Vorsitzende des ADFC schließlich Bilder an uns:

http://cycleride.de/component/joomgallery/pannenflicken-18-19/1801-dierkshausen.html
Ich finde es schon krass und geradezu schlimm, dass erst reagiert wird, wenn eine kleine Radverkehrsinitiative mit wenigen aktiven Mitarbeitern (die alle beruflich und ehrenamtlich stark belastet sind) den Mut aufbringt, die Misere zu veröffentlichen und parallel alle regionalen Zeitungen anschreibt. Wenn ich nur daran denke, was der örtliche IC-Mitarbeiter uns alles an Zeitungsartikeln zu diesem PF geschickt hat: http://cycleride.de/component/joomgallery/pannenflicken-2013/1314-rullstorf.html . Die Bürger und Gemeinderäte habe sich und uns geradezu zerfleischt wegen dieser Nominierung und bei der späreren Auszeichnung gingen sie völlig durch die Decke. Da muss man schon etwas abgebrüht sein, aber wenn man sich gut auskennt, kann man über solche Dramen halbtot lachen. Das Ding ist heute noch online:

https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/bardowick/146393-gemeinden-kommen-unter-die-raeder
Aber mittlerweile (2015) eben auch umbeschildert. Ein mords Schilderbaum.... ?
 

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Hatte heute mal wieder ne Begegnung mit nem Oberlehrer. Ich steh an ner Kreuzung an der Ampel. Hinter mir einige Autos. Es wird grün, ich fahre los...... und werde von hinten angehupt. Ich hatte überhaupt keine Ahnung was der von mir wollte und fuhr weiter. Da hupt mich dieser Typ beim überholen ein zweites Mal an. Ich hebe die Faust und schreie was das soll? Da zeigt der Typ mit der Hand auf den Gehweg.?. Der war mit "Radfahrer frei" ausgeschildert und der Typ war wohl der Meinung das der Benutzungspflichtig ist. Dazu war die Strasse auch noch frei und überholen überhaupt kein Problem.
 
Hatte heute mal wieder ne Begegnung mit nem Oberlehrer. Ich steh an ner Kreuzung an der Ampel. Hinter mir einige Autos. Es wird grün, ich fahre los...... und werde von hinten angehupt. Ich hatte überhaupt keine Ahnung was der von mir wollte und fuhr weiter. Da hupt mich dieser Typ beim überholen ein zweites Mal an. Ich hebe die Faust und schreie was das soll? Da zeigt der Typ mit der Hand auf den Gehweg.?. Der war mit "Radfahrer frei" ausgeschildert und der Typ war wohl der Meinung das der Benutzungspflichtig ist. Dazu war die Strasse auch noch frei und überholen überhaupt kein Problem.

Mit solchen Typen hatte ich auch schon zu tun. Es gibt sogar Idioten Autofahrer, die in jedem zufällig parallel zur Straße verlaufendem Feldweg einen -natürlich benutzungspflichtigen- Radweg vermuten:rolleyes:. Aber selbst wenn dem so ist-die sollen erstmal sich selbst an die Verkehrsregeln halten, bevor sie andere maßregeln und außerdem aufhören, die unterschiedlichsten Spirituosenflaschen aus dem Autofenster zu entsorgen. Was soll der Mist? Glauben die ernsthaft, im Fall des Falles riecht die Rennleitung die Fahne nicht?!
 
Du hast auch gelesen, wie sie geendet hat? Das war ein mega Erfolg!

Ja, den Ablauf habe ich äußerst interessiert gelesen und weiß deswegen den Erfolg (und natürlich auch eure Arbeit!) zu würdigen :daumen:. Hat sich bis 2010 hingezogen, da sich die Stadt Regensburg nicht zu schade war, den Prozess bis zum Bundesverwaltungsgericht zu tragen.

Irgendwo habe ich gelesen, dass mittlerweile ca. 660 Kfz auf 1000 Einwohner kommen. Da ist irgendwie klar, wer für wen welche Entscheidungen trifft...

Und Du hast gelesen, dass sich der Landkreis einen Dreck darum geschert hat und die RWBP nur für diesen Abschnitt entfernte, alle anderen fragwürdigen Radwege aber belassen wollte? Die haben also von Anfang an nichts dazugelernt.

Habe ich etwas übersehen? Gibt es eine Fortsetzung der Geschichte?!?

Ich würde übrigens gerne die Gemeinde Weßling für den Pannenflicken nominieren. Und zwar wegen meinem Avatarbild (das steht an einem einsamen Weg durch den Wald) und dieser Geschichte:

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/konfliktsituationen-im-verkehr.109819/post-4450043
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/konfliktsituationen-im-verkehr.109819/post-4454282
Kann ich bei Interesse gerne etwas aufbereiten.
 
Habe ich etwas übersehen? Gibt es eine Fortsetzung der Geschichte?!?
Ich kann es nur aus dem Kopf wiedergeben, dass die Verantwortlichen (verklagten!) Regensburger Verkehrsbeamten das Urteil akzeptierten, aber durchblicken ließen, dass sie deswegen nicht etwa weitere (rechtswidrige) Blauschilder entfernen würden sondern alles so bliebe wie es ist. Sprich "wenn Euch das auch stört, müsst Ihr wieder klagen .... Ihr Radfahrer". Klang zumindest so durch.

Die IC hatte damals nichts mit dem Vorgang zu tun, auch wenn Klaus Wörle auch bei uns Mitglied ist und auch Fachjuror - siehe hier ganz unten:

http://cycleride.de/aktionen/pannenflicken.html
Ich würde übrigens gerne die Gemeinde Weßling für den Pannenflicken nominieren. Und zwar wegen meinem Avatarbild (das steht an einem einsamen Weg durch den Wald) und dieser Geschichte:

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/konfliktsituationen-im-verkehr.109819/post-4450043
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/konfliktsituationen-im-verkehr.109819/post-4454282
Kann ich bei Interesse gerne etwas aufbereiten.
Prima! Weßling sieht gut aus, allerdings nur wegen massivem Unvermögen seitens der Behörden. Sorry, aber die wissen nicht, wie ein nicht-benutzungspflichtiger Radweg aussehen soll und dass ohne jedes Schild und Piktogramme das tatsächlich Gehwege sind. Da brauchts doch nur ein "Fahrrad frei" Z 1022-10, fertich.

Für den Pannenflicken gibt es einen eigenen Thread: https://www.rennrad-news.de/forum/threads/pannenflicken.144492/

Bitte Fragen und Antworten hier rein, Bilder mit Beschreibungen an uns, danke!
 
Heute telefonische Nachfrage meinerseits: Der freundliche Sachbearbeiter erklärte mir, dass er ursprünglich ein Zeichen 260 mit dem Zusatz "Durchfahrt nur mit Genehmigung" aufgestellt hatte, was er später aufgrund einer polizeilichen Intervention gegen ein Zeichen 240 mit gleichem Zusatzzeichen austauschen musste. Er versteht es selbst nicht.

Und nein, dort gibt es keine parallel verlaufende Fahrbahn für Kraftverkehr. Das Zusatzzeichen bezieht sich auf eine Schranke, die den Weg nach ca. einem halben Kilometer von einer Landstraße trennt.

Und zwar wegen meinem Avatarbild (das steht an einem einsamen Weg durch den Wald)

Hat sich in der Sache noch was getan? Was hat denn der Vorgesetzte des Sachbearbeiters gesagt?
Zuständige Straßenverkehrbehörde ist in Bayern jedenfalls nicht die Polizei.
 
Die Kommunen ziehen hier in der Gegend gerne die Polizei beratend hinzu. Hauptproblem scheint zu sein, dass aus genau dieser Polizeiinspektion Sachkenntnis entspringt, die irgendwie in den 60er Jahren stehen geblieben ist.

Ich hatte es im Mai ein zweites Mal über meinen Arbeitgeber probiert, der unsere Liste mit Problempunkten an die Gemeinde weitergab. Die schriftliche Antwort lautete:
"Die Beschilderung am Ende der <Straße> wurde uns durch die Polizeiinspektion <Ort> so vorgegeben. Die Gemeinde Weßling hatte auch zuerst das Zeichen 260 (Verbot für Kraftfahrzeuge) montiert und musste dieses dann durch das Zeichen 240 (gemeinsamer Geh- und Radweg) austauschen."

Danach habe ich es aufgegeben...
 
So, meine werten Freunde des gepflegten Miteinanders im Straßenverkehr: Wieder einmal ein Schwank von meinem Arbeitsweg.
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Auf dem Video kann man schlecht etwas erkennen, deswegen hier nur der Screenshot. Das ist eine ausgeprägte Kuppe, die naturgemäß nicht einsehbar ist, und die beiden PKWs sind in dem Moment geschätzte 25-30m (die Zaunpfosten rechts müssten ungefähr einen Abstand von gut 3m haben) voneinander entfernt und fahren mit jeweils etwa 80km/h auf einer ziemlich schmalen Straße aufeinander zu. Die Aufnahme entstand mit einer Weitwinkel Action-Cam, weswegen insbesondere seitliche Abstände größer erscheinen als sie tatsächlich sind.

Leider kann man auf dem Video nicht sehen, dass der Gegenverkehr bremsen muss. In dem Fall hätte es laut Polizei (das ist eine andere Polizeiinspektion, nicht die aus dem vorigen Beitrag) sogar für einen Punkt gereicht. Also nur eine einfache Ordnungswidrigkeit, allerdings wird der überaus freundliche aufnehmende Beamte morgen einen Hausbesuch machen. Wegen Zeugnisverweigerungsrecht erwarte ich mir eigentlich wenig bis gar nichts, aber wenn so ein Streifenwagen vor der Tür steht, dann haben die Nachbarn wenigstens was zum Tuscheln :daumen:

P.S. Keine Rückfragen zur Action-Cam ;)
 
Die Kommunen ziehen hier in der Gegend gerne die Polizei beratend hinzu. Hauptproblem scheint zu sein, dass aus genau dieser Polizeiinspektion Sachkenntnis entspringt, die irgendwie in den 60er Jahren stehen geblieben ist.

Ich hatte es im Mai ein zweites Mal über meinen Arbeitgeber probiert, der unsere Liste mit Problempunkten an die Gemeinde weitergab. Die schriftliche Antwort lautete:
"Die Beschilderung am Ende der <Straße> wurde uns durch die Polizeiinspektion <Ort> so vorgegeben. Die Gemeinde Weßling hatte auch zuerst das Zeichen 260 (Verbot für Kraftfahrzeuge) montiert und musste dieses dann durch das Zeichen 240 (gemeinsamer Geh- und Radweg) austauschen."

Danach habe ich es aufgegeben...
Für mich ein klarer Fall für Behördenwillkür. Wenn Du das als Pannenflicken einreichen möchtest, (schreibe dann bitte im anderen Fred weiter), dann bitte auch unter Benennung dieser Behörde und der benannten Polizeiinspektion (ist das bei Euch nicht auch ein "Polizeirevier"?).

Es betrifft diesen Beitrag, nicht?

Und noch eine Frage: Was sagt mir ein Zeichen 240 mit dem Zusatz "Durchfahrt nur mit Genehmigung"?

Kurzer Auszug aus einer Mail-Diskussion zu außerörtlichen, straßenbegleitenden Wegen ohne Benutzungspflicht zwischen Bernd Sluka, Roland Huhn und mir mit folgendem Fazit von Roland:

[Ich: Meiner Meinung nach reicht ein Weg mit der Ausschilderung "Verbot für Kraftfahrzeuge aller Art" und einem normalen weiß-grünen Radwegweiser völlig aus.]

RH: So sehe ich das auch. Selbst ein Wegweiser ist nicht nötig: Eine Weg mit "Verbot für Kraftfahrzeuge aller Art" steht auch Radfahrern offen. Wäre der Weg ein Gehweg, dann wäre dieses Schild überflüssig oder der Gehweg wäre ausnahmsweise mit Zeichen 239 beschildert.

Wobei ich sagen muss, dass Bernd der Auffassung ist, dass völlig unbeschilderte Wege allen Fahrzeugen, die darauf passen, offen stehen. Deshalb war das oben angeführte Z 260 imho richtig. Vorstellen könnte ich mir aber, dass hierdurch eine Verkehrssicherugnspflicht erwirkt werden sollte, d.h. Pflegeverpflichtung, die bei einem anders beschilderten Rad- und Gehweg nicht wirklich vorgesehen ist. War das der Grund?

Allerdings: Der Zusatz "Durchfahrt nur mit Genehmigung" betrifft genaugenommen Radfahrer. Kfz-Verkehr ist hier komplett untersagt. Das hätte man - wäre es für Kfz gedacht gewesen - unter ein Z260 hängen können, dann würde es Kfz betreffen, Radfahrer jedoch nicht.

Logisch?
 
hier mal Bilder neuer Fahrradstreifen Fischerstraße, die ich eben mal geschossen habe. Dabei muss man sagen, dass laut einem Wdr Lokalzeitbericht, das so noch nicht der entgültige Zustand sein soll. Den Streifen an sich, finde ich astrein. Die Kreuzung bei den ersten zwei Touren auf dem Rad etwas wirr..Aber seht selbst.
Rechts, neben der Strasse, noch der alte Streifen..

IMG_20191026_142315.jpg

Hier gehts dann auf die Kreuzung zu.
IMG_20191026_142411.jpg

Ganz gut, sich das selber mal als Fußgänger in Ruhe anzuschauen. Also kann ich ruhigen Gewissens vom Strassenstreifen weiter gerade aus über die Kreuzung.
Die querenden Radweg Streifen sind vom alten Weg.
IMG_20191026_142433.jpg

:D Quizfrage.. welcher Radfahrer hätte denn an der überschneidenden Streifenstelle nach der Kreuzung vorfahrt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der, der zuerst da ist natürlich. Und ansonsten der, der innerhalb der Spur fährt, also der rechte. Denn vom linken Radfahrer endet ja die Spur.

Blöd ists nur, wenn man da stehen müsste und warten, bis eine Kolonne durch ist. ?
 
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