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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Nun, ich werde es versuchen. Nach neuesten Berichten war der Lenker mit dem Sportwagen auf einer Probefahrt, es bestand eine Kaufabsicht des Sportwagens. Das Fahrzeug wurde von der Polizei beschlagnahmt. Über den Gesundheitszustand des Velofahrers liegen derzeit keine Infos vor.
 
Das würde mir ähnlich gehen, quasi ein Fall von „ich weis wo du wohnst“. Was da im Dunkeln so nem Auto so alles passieren kann... Bringt nur nichts, ärgert den Idioten zwar, nur kann (und sollte) er eventuelle Veränderungen an seinem Gefährt nicht mit Dir in Verbindung bringen.

Naja, das muss man eben mit Don Corleone halten "Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird". Sprich etwas Zeit verstreichen lassen.
 
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https://www.blick.ch/news/schweiz/m...o-es-tut-mir-unglaublich-leid-id15384423.html
Der Kerl hat keine Einsicht!

dh im Umkehrschluß, er würde wieder so fahren.
Das gilt doch für alle Fahrer dieser Coleur , also die Prollo´s , Protzer und notorischen Raser , denen muss die Fahrerlaubnis grundsätzlich entzogen werden wg. geistiger Mängel die sie zum führen eines Kfz. ungeignet machen .
Eine Strafe nach heutigem Maßstab ist doch lächerlich .
Auch das einziehen ihres Mordinstruments nützt da nichts .
Die kaufen/leihen sich ein neues , selbst wenn sie dafür zu Hause den Kitt aus den Fenstern (fr)essen müssen .
Schliesslich möchten die so schnell fahren wie sie bezahlt haben ...
 
Das gilt doch für alle Fahrer dieser Coleur , also die Prollo´s , Protzer und notorischen Raser , denen muss die Fahrerlaubnis grundsätzlich entzogen werden wg. geistiger Mängel die sie zum führen eines Kfz. ungeignet machen .
Eine Strafe nach heutigem Maßstab ist doch lächerlich .
Auch das einziehen ihres Mordinstruments nützt da nichts .
Die kaufen/leihen sich ein neues , selbst wenn sie dafür zu Hause den Kitt aus den Fenstern (fr)essen müssen .
Schliesslich möchten die so schnell fahren wie sie bezahlt haben ...
genau,
dann fehlt dem Staat das Geld, Fussgänger/Radfahrer:idee: zahlen noch keine Steuer
 
In der Schweiz sieht das schon ein bisschen anders aus.
Da landet man zB wegen zu schnellem Fahren auch mal hinter Gittern.
 
In der Schweiz sieht das schon ein bisschen anders aus.
Abgesehen von ein paar Bussen (Bußgeld) im Verkehrsrecht sieht das Schweizer Strafrecht für Körperverletzung / schwere Körperverletzung nicht anders aus, wie das Deutsche StGB. Viel entscheidender ist hier lediglich die Frage, wie konsequent und "Schuld-zuweisend" das Gesetz angewandt wird.
In beiden Ländern wird hier auf "Körperverletzung / schwere Körperverletzung" (mit Fahrlässigkeit) erkannt werden. In der Schweiz steht dafür ein Strafrahmen "bis zu 3 Jahren oder Geldstrafe" im Gesetz, in Deutschland "bis zu 5 Jahre oder Geldstrafe". Das deutsche Gesetz lässt also die höhere Strafbemessungen zu.
Entscheidend ist der gesellschaftliche / juristische Umgang mit der "Fahrlässigen Körperverletzung durch KFZ": Da sieht es in D doch recht entspannt aus..... 200 € für totes Kind
 
200 € für totes Kind
Und wieder die 200.- Euro.
Das sind 40 Tagessätze für eine einsichtigen Studenten mit geringer Schuld. (Er hat die Busspur benutzt, was für ein Vergehen)
So wird mit Halbwahrheiten Stimmung gemacht. So ist das in Zeiten von Facebook, Fake News und Alternativen Fakten.
 
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Und wieder die 200.- Euro.
Das sind 40 Tagessätze für eine einsichtigen Studenten mit geringer Schuld. (Er hat die Busspur benutzt, was für ein Vergehen)
So wird mit Halbwahrheiten Stimmung gemacht. So ist das in Zeiten von Facebook, Fake News und Alternativen Fakten.
Ja, er hat die Busspur genutzt (70m) um sich rechts an einem Stau vorbeizudrängen, das natürlich mit zu hoher Geschwindigkeit (>70km/h laut einem Gutachten), und hat dabei noch einen Menschen umgebracht. Und warum? Um schneller ins Fitness-Studio zu kommen. (Quelle: Berliner Kurier - gut, nicht gerade das hochwertigste Tagesblatt...)

Das empfinde ich jetzt nicht unbedingt mehr als Lappalie.
 
Wobei der immerhin verurteilt worden ist. Bei den Gerichten hier in der Region werden Verfahren wegen fahrlässiger Tötung im Straßenverkehr im Regelfall gegen Zahlung einer Geldbuße von 800 bis 1.000 € eingestellt, das bedeutet für den Täter nicht nur keine Vorstrafe, sondern auch nicht einmal einen Punkt in Flensburg. Verurteilungen gibt es nur in Ausnahmefällen, Fahrverbote oder gar Fahrerlaubnisentziehung noch seltener, Freiheitsstrafen nur in extremen Fällen (Alkohol, Wiederholungstäter, besonders grob verkehrswidriges Verhalten). Da ist die Praxis beim gleichen Delikt in der Schweiz allerdings deutlich strenger.
 
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Und wieder die 200.- Euro.
Das sind 40 Tagessätze für eine einsichtigen Studenten mit geringer Schuld. (Er hat die Busspur benutzt, was für ein Vergehen)
So wird mit Halbwahrheiten Stimmung gemacht. So ist das in Zeiten von Facebook, Fake News und Alternativen Fakten.
Das siehst Du hoffentlich genau so,wenn ein Lkw das nächste Mal "bei geringer Schuld " beim rechts abbiegen ein Radfahrer überrollt. Der hat dann auch nur 'einmal' zu wenig den Rückspiegel benutzt - was für ein Vergehen... ;-)
 
.....
Leider ist das Unangenehme noch nicht zu Ende, denn die Polizisten bewerten das Ganze als Lappalie und geben sich, als habe ich sie gerade vom McDrive-Schalter weggeholt. Ich schildere den Sachverhalt. Die Polizisten fragen, was ich denn überhaupt wolle. Ich sage, dass ich Anzeige erstatten wolle. Während der Polizist unheimlichen Wert darauf legt, ......
.............................................
Dass die Polizisten sich implizit vor diesen Autofahrer stellen, indem sie sein Verhalten als nicht strafbar und damit legal ansehen, ist für mich ebenfalls Ausdruck dieser Attitüde, auf den Straßen zähle das Recht des Stärkeren. Man scheint das trotz aller Diskussionen um die Sicherheit der Radfahrer nicht aus den Leuten raus zu bekommen.

Ich hatte vor mittlerweile fast 2 Monaten den Fall, dass ich von einem Autofahrer auf einem Wirtschaftsweg, der für Radfahrer freigegeben war, abgedrängt wurde und dadurch zu Fall kam. Ich hab dann jetzt mal nachgefragt was aus meiner Anzeige und der Schilderung geworden wäre. Die Antwort war genauso "ernüchternd". Der Fall wäre an die zuständige Bußgeldstelle gegangen und ich müsste dort nachfragen. Da ich den Fahrer, der von hinten kam, nicht gesehen hätte, könnte das dazu führen, dass dem Eigentümer/Halter ein Fahrtenbuch auferlegt würde, wenn der Fahrer nicht bekannt wäre. Ansonsten, das war schon der Tenor bei der Aufnahme meiner Anzeige, sei nichts passiert und es wäre kein Unfall, wenn am Auto kein Schaden wäre -- was wohl ausrücken sollte, wenn es keine deutliche Kollision gegeben hätte.

Als Anlage mal das Bild aus der "gefallenen Perspektive" und mir ist tatsächlich fast gar nichts (außer Dreck) passiert, da ich gleich gebremst habe, was zum Anhalten aber nicht mehr gereicht hat und dann auf dem Seitenstreifen, auf den ich ausgewichen bin, weggerutscht bin.

Was die anderen Bilder betrifft, so ist das eine die Beschilderung am Beginn dieses Wirtschaftsweges und da bekommt das Schild mit dem Text "Radfahrer auf eigene Gefahr" eine besondere Bedeutung.

Da ist natürlich auch noch das Bild, wie der Weg kurz vor dem Abdrängen von dem Wirtschaftsweg aussah und die weiteren Bilder sind teilweise selbsterklärend.
Das "Bitte Klingeln" Schild ist an dem "Radweg" erst vor wenigen Wochen angebracht worden, deshalb habe ich das mal angefügt, weil es, meiner Meinung nach, deutlich zeigt was da in den Köpfen der "Verantwortlichen" vorgeht.

Die 2 Bilder zum überholenden LKW zeigen wie der eigentlich ausreichenden Abstand hält, bis ich bemerkte, dass da ja noch ein Hänger hinten dran hängt und ich natürlich dann gleich in die Bremsen gegriffen habe. Da hab ich noch mal intensiver daran gedacht ob ich nicht irgendwie doch noch einen Rückspiegel anbringen kann, denn dann wäre ich vorgewarnt gewesen, dass das eng wird, wenn der so früh schon rüberzieht.

Das Bild mit der Warnbake mitten auf dem Weg ist eher "lustig", denn da ist ein Wartungsdeckel (wahrscheinlich Trinkwasserleitung) mitten in den Weg eingelassen und der ist so tief eingelassen, dass man dort mit dem Rad stürzen kann und bei Regen steht so ein "Schlagloch" schon mal unter Wasser und ist nicht erkennbar (wenn man es nicht weiß). Ob jetzt nach vielen Jahren auf einmal da was gemacht werden soll, das hat sich mir noch nicht erschlossen.
 

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Leb weiter in deiner Filterblase. Vielleicht rettet die Leben.
Danke, meine Filterblase heisst übrigens Physik. Die hattest du entweder nicht oder hast gepennt.

Helmdiskussion mit Unbedarften find ich mit das geilste am Radfahren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wer viel fährt, der viel erlebt. Ich berichte über zwei Vorfälle, einer davon eher alltäglich, einer ziemlich krass.

Fall 1: Landstraße, leicht ansteigend, relativ schmal. Entgegenkommend ein Traktor, dahinter mehrere Autos. Das ganze ist schon von weitem zu sehen und ich denke noch, wenn der erste in der Schlage jetzt überholt, dann passt es noch. Aber: Es wird erstmal gewartet und erst, als ich mich nähere, setzt der Mercedes-Fahrer zum Überholen an. Wie dumm kann man sein? Der Traktor ist natürlich auch ziemlich breit und der Mercedes nimmt nun die gesamte Gegenfahrbahn in Anspruch. Ich sehe den Stern noch direkt auf mich zukommen, weil es knapp wird, gibt der Fahrer jetzt Vollgas. Er schert wenige Meter vor mir doch noch wieder ein. Außer rückwärtsgewandtes Schimpfen und Gestikulieren kann ich nichts mehr machen, natürlich konnte ich mir das Kennzeichen nicht merken. Leider ist mir vergleichbares in letzter Zeit öfters passiert. Es wird brachial überholt, wie wenn der entgegenkommende Radfahrer nicht da wäre. Soll er halt bremsen oder ausweichen, ich lass mich mit meinem schicken, teuren Wagen doch nicht daran hindern, zu überholen, wenn ich es gerade möchte.

Da muss ich dich leider bestätigen. Ich hatte dieses Jahr auch schon drei von diesen Überholmanövern, letztes Jahr zwei, aus persönlicher Sicht Tendenz also steigend. Aber generell muss ich sagen, nach nunmehr über zwanzig Jahren sportlichem Radfahren, dass aggressives Verhalten im Straßenverkehr schon sehr zugenommen hat und alle irgendwie nur noch gehetzt und gereizt agieren. Vor zehn Jahren hatte ich auch noch nicht Sperenzchen wie beispielsweise Nötigung mit der Scheibenwaschanlage. Naja, was soll man sagen? Die Deutschen sind heute unzufriedener - seit Jahren Lohnstagnation, Überwachungsskandale, eine Politik des Stillstandes und zum Wohl der oberen 10%, etc. - und fressen alles in sich rein anstatt sich zu wehren. Das staut sich langsam aber sicher an. Leider wird der Ärger dann auf die Falschen gerichtet. Merkt man ja, wie Rücksicht und solidarisches Verhalten - zumindest nach meinem Empfinden - im Alltag weniger wird. Wenn man dann noch beim Autofahren, eine der letzten großen bürgerlichen Freiheiten, scheinbar behindert wird, öffnen viele da gern das Ventil. Und anstatt mal Selbstreflektion zu üben, sind in der inneren Wut natürlich per se immer die anderen Schuld. Was nicht verwunderlich ist, denn selbstreflektiertes Verhalten ist nichts, was wir unseren Kindern vordringlich beibringen. Konkurrenzverhalten dagegen haben die voll drauf, ganz im Sinne und zum Zwecke der Wirtschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, meine Filterblase heisst übrigens Physik. Die hattest du entweder nicht oder hast gepennt.

Helmdiskussion mit Unbedarften find ich mit das geilste am Radfahren.

Ich bin zwar kein Physiker, aber jemand der mit dem Kopf auf dem Asphalt gelandet ist. Am Helm kann man gut die Spuren vom Aufprall sehen. Die wären ohne Helm an meinem Kopf. Und wenn es nur Platz und Schürfwunden sind. Da kann ich gerne drauf verzichten. Ich bin aber sicher das der Helm mich vor schlimmerem bewahrt hat, bei ner beschädigten Helmschale. Und jetzt bin ich gespannt warum ein Helm physikalisch unsinnig ist? Der Unbedarfte scheint mir eher Du zu sein. Oder hattest Du schon mal nen Unfall mit Beteiligung des Kopfes?
 
Fall 2: Wohnstraße, es geht bergauf zum Krankenhaus, der letzte Teil ziemlich flach bis zur Wendeschleife bzw. bis der Waldweg beginnt, abends. Ich komme gerade hoch, halbwegs schnell. Vor mir will ein VW-Bus offenbar wenden, er fährt vorwärts rechts in eine Einfahrt und setzt gerade an, wieder rückwärts auf die Straße zu fahren. Er fährt rückwärts, übersieht mich und da ich passieren will, hilft nur lautes Schreien, damit er hält. Ich fahre an der Stelle immer über die Wendeschleife den gleichen Weg zurück, wo der Fahrer nun einparkt. Wegen der Gefährdung möchte ich den Fahrer dann doch darauf hinweisen, er sollte das nächste Mal genauer gucken. Ich zeige mit zwei Fingern in Richtung Auge und rufe "Gucken". Offenbar kommt der Fahrer nicht damit klar, auf den Fehler aufmerksam gemacht zu werden, denn sofort kommen von ihm laute Beleidigungen durch die geöffnete Seitenscheibe.

Da ich es aufgegeben habe, Jesus zu spielen und inzwischen immer weniger Bereitschaft habe, alles hinzunehmen [ihr dürft es gerne anders sehen und sagen, es wäre klüger gewesen, einfach weiterzufahren], halte ich an und stelle den Fahrer zur Rede, ob er seine Beleidigungen nochmal wiederholen möchte. Er steigt aus, geht in Richtung seines Hauses, und beleidigt munter weiter. Ich hole mein Handy raus und fotografiere das Kennzeichen. Er ist inzwischen an seiner Pforte, sieht das aber und stürmt wie wild auf mich zu, dabei laut drohend, er wolle mir das Handy aus der Hand reißen und auf die Straße schmeißen. Wie ich inzwischen weiß, ist der Mann wohl Unternehmer, sein Name stand sogar auf dem VW-Bus (Firmenwagen). Ich vermute darin den Grund für diese Attacke - er wollte wohl keinesfalls identifiziert werden. Jedenfalls stürmt er auf mich zu und ich versuche, mit Rad davon zu rennen, denn aufsteigen und einklicken hätte zu lang gedauert. Er holt mich ein, greift nach meinem Handy, ich drehe mich weg, er stößt mich mitsamt Fahrrad um. Glücklicherweise nur je ein leichter Kratzer am Schienbein und am Pedal. Ich rufe einer zufällig auf der Straße befindlichen Frau, die die Mülltonne rausstellt, zu, sie möge die Polizei rufen. Dann lässt er ab und verschwindet im Haus. Ich rufe selbst die Polizei.

Leider ist das Unangenehme noch nicht zu Ende, denn die Polizisten bewerten das Ganze als Lappalie und geben sich, als habe ich sie gerade vom McDrive-Schalter weggeholt. Ich schildere den Sachverhalt. Die Polizisten fragen, was ich denn überhaupt wolle. Ich sage, dass ich Anzeige erstatten wolle. Während der Polizist unheimlichen Wert darauf legt, dass ich meine Sport-Sonnenbrille abnähme, wenn ich mit ihm rede, erklärt er lang und breit, dass er kein strafbares Verhalten erkenne, weil das keine Bedrohung gewesen sei. Ich entgegne, für mich sei das aber zumindest eine Nötigung. Auch das sehen die Polizisten ausdrücklich nicht als gegeben, zumal ich nicht verletzt sei, wenn ich aber unbedingt wolle, habe ich drei Monate Zeit Anzeige zu erstatten. Das werde aber ausgehen wie - wortwörtlich - das "Hornberger Schießen". Nach Kennzeichenabfrage ("negativ"), ziehen sie ab.

Dass die Polizisten sich implizit vor diesen Autofahrer stellen, indem sie sein Verhalten als nicht strafbar und damit legal ansehen, ist für mich ebenfalls Ausdruck dieser Attitüde, auf den Straßen zähle das Recht des Stärkeren. Man scheint das trotz aller Diskussionen um die Sicherheit der Radfahrer nicht aus den Leuten raus zu bekommen.
Er hat Dich umgestoßen? Du hast einen Kratzer am Schienbein und Pedal. Nicht schön, also Anzeige schreiben und gleich noch die Dienstaufsichtsbeschwerde hinterher! (PS: Aber wie grad im Osten gesehen, Rechten die Binde über verfassungsfeindlichen Tatoos zurechtrücken - sorry musste sein.)
 
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