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Knorpelschaden Grad II; wie geht es weiter? Hoffa-Teilresektion, Hoffaitis, Bakerzyste, Tilidin und Amitriptylin

Arndt78

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Hallo in die Runde,

bei einem ungünstigen Sturz aufs Knie (nicht mit dem RR, sondern mit dem Rad meiner Frau auf dem Weg zum Kindergarten...) habe ich mir ungünstigerrweise einen Knorpelschaden zweiten Grades "eingefangen". Herausgefunden wurde dies leider erst in einer Arthroskopie, da zwei MRTs zuvor unauffällig waren, meine Probleme jedoch nicht verschwanden und ich dann schlussendlich auf eine Operation drängte, da ich nicht mehr weiter wusste. Das Knie war ständig gereizt, gefühlt hatte ich beinahe täglichen Einklemmungen und konnte weder vernünftig gehen noch radfahren - vor allem an Letzteres war gar nicht mehr zu denken.

Bei der Operation wurde der Schaden dann geglättet. Ebenfalls kam es zu einer Teilsynovektomie, da der ständige Reizzustand in dem Vierteljahr zwischen Unfall und Operation der Gelenkinnenhaut wohl auch nicht gerade gut getan hat.

Nun sitze ich hier zwei Wochen nach der OP, kann über minimal-invasive Eingriffe nur müde grinsen (nach 2-3 Tagen wieder gehen, nach 1-2 Wochen normale Tätigkeiten; Pustekuchen: Nach zwei Wochen massive Schwellungen und kaum Beugung möglich, ziemliche Schmerzen usw.) und sorge mich natürlich vor allem um das, was auf mich zukommt. Mit ein paar Wochen Schwellungen und Schmerzen kann ich problemlos leben, aber was einem isoliertem Knorpelschaden zweiten Grades in der Belastungszone des Gelenks wird, kann mir auch niemand verraten. Online findet man meistens in diversen Ausführungen nur etwas wie "wird eh eine Arthrose...", aber davon ausgehend, dass ich nicht der erste Mensch bzw. Rennradler bin, bei dem einmal ein Knorpelschaden Grad 2 diagnostiziert bzw. geglättet wurde (franste schon ordentlich aus): Was hat die Zeit danach gebracht? Hat sich der Schaden verschlimmert; endete alles in Mikrofrakturierungen, endlosen Spritzentherapien, Athrose usw. oder blieb ein Knorpelschaden Grad 2 ein temporäres Ärgernis, welches dann im Nichts verschwand?

Ich weiß, dass mir niemand mit Gewissheit sagen kann, was aus dem Knie wird und wie es sich überhaupt anfühlt, wenn in einigen Wochen oder Monaten die OP komplett überstanden ist, aber ich denke doch sehr, nicht der erste zu sein, dem ein solches Missgeschick passiert ist, ohne dass es gleich ein Schaden dritten oder vierten Grades war...

...genauso liest man immer nur, dass Knorpelglättungen nur Mist sind...aber liegt dies daran, dass all jene, die erfolgreich vor zig Jahren einmal eine hatten keinen Grund haben, sich darüber noch auszutauschen...oder gibt es diese Patienten / Rennradler / Menschen einfach gar nicht?

Gruß,

Arndt
 

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Re: Knorpelschaden Grad II; wie geht es weiter? Hoffa-Teilresektion, Hoffaitis, Bakerzyste, Tilidin und Amitriptylin
Hilfreichster Beitrag geschrieben von ad-mh

Hilfreich
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Hier steht schon einiges:
https://www.rennrad-news.de/forum/t...rungen-mit-op-reha.167182/page-2#post-4647968
Ansonsten ist ein Knorpelschaden halt ein Knorpelschaden zweiten Grades. Durch das Wegfräsen undMikrofrakturierung soll der Knochen ja dazu animiert werden "Ersatzknorpel" zu bilden. Das funktioniert leider nicht in jedem Fall, das müsste der Arzt bei dir abre feststellen.
Ansonsten ist erstmal Physio angesagt, langsam wieder anfangen und Aufbau von Muskulatur, gerade im Oberschenkel des schädigten Knies.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von ad-mh

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Moin "Selbstdreher";
bei mir wurde in der Tat nur "weggefräst", denn eine Mikrofrakturierung wird ja augenscheinlich erst dann in Erwägung gezogen, wenn man mindestens einen Schaden Grad 3/ 4 hat - so wie meines Erachtens nach auch Thema in so ziemlich allen Beiträgen im Link, den du mir geschickt hast. Das ich bei einem Schaden 3/4 a) entweder bereits während der OP nichtswissend "mikrofrakturiert" worden wäre oder b) jetzt vor der Entscheidung OP oder nicht stände, ist mir klar - aber genau das ist ja nicht der Fall.
Was mich in diesem Sinne viel mehr interessiert ist, was aus denjenigen geworden ist, die sich eines Tages mit einem noch nicht operativ zu regenerierenden Knorpelschaden wiederfanden (da dafür nicht "schlecht" genug) - war das die erste Bushaltestelle auf dem Weg zu 3/4/Arthrose/neues Knie oder war es ein Schockmoment im Leben, der einige Wochen oder Monate herumspukte und dann einfach auf Jahrzehnte vom Radarschirm verschwand...
 
Es wird dir nicht viel bringen, wenn hier andere von ihren Erfahrungen berichten, weil es immer individuell ist und auch von der ärztlichen Vorgehensweise abhängt.
Wo würde denn der Eingriff gemacht? Von einem Namhaften Spezialisten oder vom Assistent in dercProvinzklinik? Wurden postoperativ Medikamente appliziert ? Wurde mit Blutsperre operiert? (würde sich negativ auf die Regeneration auswirken) usw.
Ich würde dir zum einholen einer Zweitmeinung raten, evtl. kann der Defekt behandelt werden.
Gute Besserung
 
Gemacht wurde das Ganze im Universitätsklinikum von der Chefärztin - natürlich ist es immer schwer zu sagen, wie "nahmenhaft" diese ist, aber meine Annahme war, dass man wohl kaum in dieses "Amt" kommt, wenn man vollends erfahrungslos ist. An Medikamenten gab es - für daheim nach zwei Tagen stationärer Aufnahme aufgrund von Nachblutungen und Schmerzen - die 3x Ibu600 am Tag & Thrombosespritzen, aber ob es jetzt noch eine Woche mehr oder weniger schmerzt und geschwollen ist, ist auch nur mäßig relevant.

Was Vorgehensweisen angeht, scheint mir nach unendlichem Internetgestöbere die gängige Praxis zu sein, bei Knorpelschäden, die nicht Grad 3/4 haben, entweder gar nichts zu machen (wenn unsymptomatisch) oder eben halt eine Knorpelglättung, wenn es zu mechanischen Problemen kommt oder der Patient über Probleme klagt.

Dies war ja bei mir der Fall (Schmerzen, sporadisch das Gefühl von Einklemmungen, nicht aber von Blockaden), daher auch die Arthroskopie,
wenngleich vor der nicht ersichtlich war, dass im Knie ein Knorpelschaden vorlag (gesunde Skepsis gegenüber MRT-Befunden ist somit angebracht). In diesem Sinne scheint es mir auch so, als wäre das, was gemacht wurde, die Standardvorgehensweise bei solch einem Defekt.

Ob es mir viel bringen wird, was andere erfahren haben, sei einmal dahingestellt - es wundert mich bloß, dass in allen Forenbeiträgen zum Thema "Knorpel" beinahe nie jemand von Schäden Stufe 1/2 schreibt, weshalb es schon einfach interessant wäre, von manchen zu erfahren, wie sich über den Zahn der Zeit ein Schaden Grad 2 entwickelt hat.

Ob das dann auf mich übertragbar ist - das weiß ich selber, aber wenn jetzt 24 Leute berichten, dass sie vor 25 Jahren einmal einen zweitgradigen Knorpelschaden hatten, der gefräst wurde und dann das Thema auf ewig durch war, wäre dies zumindest perspektivisch interessant....

...andererseits sind diese 24 Leute wohl kaum in den Foren aktiv...
 
Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, verheilt jeder Knorpelschaden anders und bereitet auch unterschiedlich starke Schmerzen. Deine Regeneration wird aber vor allem davon abhängen, wieviel Zeit und Schweiß du in Physiotherapie steckst. Übe, übe, übe und höre auf, wenn die Schmerzen zu stark werden.

Meine eigene Erfahrung bezieht sich auf die konservative Heilmethode und wird dir in deinem Fall nicht helfen. Vielleicht aber einem Leidensgenossen:
Meinen Knorpelschaden 2. Grades habe ich einem Sportunfall im September 2013 zu verdanken. In ganzer Leibesfülle plumpste mein Gegenspieler am Ende seines Sprints auf das Knie meines Standbeins. Nicht nur Radler, sondern auch Handballtorhüter leben gefährlich. Der Sportarzt hätte nach Ansicht der Bilder am liebsten sofort operiert. Der hinzugezogene Kniespezialist lehnte eine OP strikt ab. Sofort operiert hätte er nur, wenn wenn ich mit Sport Geld verdient hätte. Würden die Schmerzen in der Physio nicht verschwinden, sollte ich wieder kommen und wir könnten uns über eine OP unterhalten. Wir haben uns tatsächlich wiedergesehen, allerdings wegen des anderen Knies. Der Knorpelschaden war innerhalb von 4 Monaten wieder ganz ok, bis alles war wie früher dauerte es ein gutes Jahr.

Der Unfall datierte aus dem September 2013. Im Juli 2014 fuhr ich einen zweiwöchigen Alpencross mit etlichen Höhenmetern. Der Alpencross war das Ziel, auf das ich in der Physio hinarbeitete. Knieschmerzen hatte ich dabei genau an einem Tag. Im Handballtor stehe ich auch heute mit Mitte dreißig noch und habe richtig Spaß. Wenn das Knie zwickt, setze ich mich aufs Rad oder greife auf mein gewachsenes Repertoir an Physioübungen zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin jetzt schlicht davon ausgegangen, dass auch bei dir eine Mikrofrakturierung durchgeführt wurde. Ich verstehe ansonsten nämlich den Sinn des Wegfräsens nicht wirklich, weil mir grad die Vorstellung fehlt, was da an die Stelle des nicht mehr vorhandenen Knorpels treten soll.
 
Bei Grad 2 wird eig. keine Microfrakturierung gemacht. Ist aber abhängig von Lage und Größe des Defektes.
Eine Glättung macht Sinn, wenn die aufgefaserte Partie ständig Reizungen und Einklemmungen verursacht.
Mich wundert der Ist-Zustand 2 Wochen postoperativ. Hatte ich so noch nie. Nach meiner letzten Arthroskopie hatte ich Vollbelastung und nach einer Woche war das gegessen.
 
Guten Morgen in die Runde, "Cycledrogist" hat gerade schon ganz gut erklärt, was Sinn und Zweck der "Fräserei" gewesen ist - irgendetwas hat mich über Wochen und Monate daran gehindert, mein Bein auch nur ansatzweise normal benutzen zu können - wohlgemerkt nicht nur beim Sport, sondern allgemein.

In Kürze: Gefallen bin ich auf dem Weg zum Kindergarten Mitte Oktober - eine ungünstige Kombination einer zu stark eingestellten Vorderradbremse, einer leicht abschüssigen Straße, des Kinderanhängers mit 2 Kindern hinten dran (schiebt halt noch nach) und des fortgeführten Bremsvorgangs beim Rechtsabbiegen - die Kurzversion: Vorderrad blockierte, Knie traf zuerst den Boden).

Sofort danach schien alles paletti - im Tagesverlauf kam eine immense Schwellung dazu, am Folgetag machte ich Bekanntschaft mit einer Bakerzyste, die jedoch ggf. schon vorher in den Tiefen des Gewebes schlummerte - die Ärzteschaft schien sich recht sicher, dass eine deutlich tastbare Bakerzyste nicht über Nacht entsteht. Nach drei Tagen war ich beim MRT, da meine Hausärztin etwas Kreuzbandsorgen hatte - im MRT waren die Bänder dann intakt und allenfalls eine Knochenödem in der Patella sowie etwas aufgeweichter Knorpel zu erkennen. Der Radiologe entwarnte, der Orthopäde auch und mir schien es so, als müsste ich einfach eine Prellung auskurieren.

Im November war eigentlich alles normal - das Knie schmerze medial etwas weiter, aber da ich ja "wusste", dass nichts Schlimmes vorliegt, bin ich ganz normal arbeiten, radfahren (ca. 1000km im Nov) und schwimmen (nur Brust, da Loch im Trommelfell) gegangen. Das lief auch so gut, dass ich einen Termin beim Orthopäden Mitte November absagte. Verdächtig war schon, dass ich die (harten) Radschuhe gegen Sportschuhe ausgestauscht hatte, da ich mit dem Druck auf dem Knie Probleme hatte und mir die "Sneaker" dank ihrer Biegsamkeit erlaubten, mit etwas weniger Druck zu fahren. Man denkt sich ja nicht automatisch etwas Böses...

Ziemlich genau am 01.12 knallte es dann - Rennradtour 60km wieder mit Klickpedalen, danach zog und stach das Knie wie bescheuert. Die Woche über versuchte ich noch mit 1-2 sportfreien Tagen das Ganze wegzukurieren, aber sobald ich wieder aktiv wurde, kam das Ziehen zurück. Nikolaus war ich morgens um 05:45 noch bis 07 mit dem Rad draußen (Frühtour) und als es dann für die Kinder vor der Arbeit Nikolaus gab, wusste ich bei uns im Flur stehend, dass es "vorbei" ist - eine längere Pause musste her.

Dann nahm das Elend seinen Lauf - Orthopäde 1: "retropatellare Arthrose", Hyaloronspritzen. Örthopäde 2: Synovalitis - ein paar Monate schonen und abwarten. Physio 1: Ggf. Schleimbeutelentzündung oder Plica mediopatellaris; Physio 2: keine Ahnung; Orthopäde 2, zweiter Besuch: Meniskusriss Hinterhorn; Physio 1, Folgebesuch: Meniskusvorderhorn - ggf. Riss. Chefärztin im Klinikum: "Keine Ahnung, irgendetwas ist da, neues MRT".

Im zweiten MRT dann das bekannte Spiel - kein offensichtlicher Befund, keine wesentliche Gonarthrose, Gelenkerguss und Knochenödem rückläufig, Bakerzyste kleiner, Knorpel etwas aufgeweicht. Keine Indikation für weitere Maßnahmen.

Und da saß ich dann - hatte ständig Einklemmungen beim gehen (man geht, es entsteht Druck im Knie, als würde einem einer eine Luftpumpe reinjagen, irgendwann macht es dann "Knack" und der Druck ist wieder weg), ständig ein Ziehen rings um das Gelenk herum und war den ganzen Januar über für nichts mehr zu gebrauchen. Einen Tag war ich zur Arbeit, musste 3 Stunden am Stück stehen, schloss mich - ungelogen - vor Verzweifelung nach den 3h in einen Raum ein und musste heulen, da das Knie gefühlt 10bar hatte.

Das nächste Problem war das Thema Krankschreibung - ich konnte de facto nicht stehen oder gehen, aber da die MRTs unauffällig waren, gab es ja auch nichts, wofür man mich hätte krankschreiben können oder wollen - zumindest nicht für mehr als ein paar Tage. Absichtlich theatralisch mit Krücken probierte ich es dann bei meiner Hausärztin und bekam gottlob die Krankschreibung für den kompletten Januar - vollzog den Monat über weiterhin mein rigoroses Schonungsprogramm und 10 KG-Sitzungen mitsamt Theraband-Übungen zur Beinkräftigung für daheim. Das einzige was passierte, war, dass vier Wochen vergingen und mein Hüftbeuger ggf. etwas stärker wurde - auch nach 4 Wochen konnte ich nicht problemlos gehen und sobald ich aufs Rad stieg (hier reden wir jetzt von 800m zum Bäcker und zurück) quittierte mein Knie die Bewegung mit Schmerzen/Druck/ziehen.

Als dann der Januar um und die KG verpufft war, stand ich wieder ohne Krankschreibung und mit Problemen da - was mich dann zu Orthopäde 4 (mit ambulanten OPs) brachte, der nach 2 Minuten wusste, dass es der Hoffertsche Fettkörper wäre. Wäre ich einen Tag eher gekommen, hätte man mich auch in der Woche noch operieren können - schade. Suspekt war mir, dass er alles nach 20 Sekunden Betrachtung der MRT-Bilder sehen konnte, gleich wusste, dass der initiale Verdacht auf Kreuzbandschäden "Quatsch" ist, da man sich das Kreuzband bei einem Sturz aufs Knie nicht verletzen könnte und natürlich auch gleich im MRT sehen konnte, was sonst niemand sah. Zumindest bekam ich für 2 Wochen eine Krankschreibung, so dass ich bis Mitte Februar "gerettet" war.

Parallel besuchte ich weiter die Chefärztin im Uniklinikum und konnte diese dann zur einer Arthroskopie kriegen - auch wenn sie nach wie vor keine Indikation sah und mir mehrmals sagte, dass es eine OP ins Blaue wäre. Aber...was sollte ich noch machen?

Aus der OP erwacht wurde ich dann mit dem Knorpelschaden Grad 2 mitsamt seinen ins Gelenk hängenden "Fransen" konfrontiert - eben halt dummerweise in der Hauptbelastungszone des Femurkondylus und nicht bis auf den Knochen reichend -also Grad 2. Da der Knocheni nicht frei war oder ist, wurde keine Mikrofraktierung vorgenommen, sondern nur geglättet. Dazu kam es noch zu einer Teilsynovektomie, aber bei beiden Defekten meinte die Ärztin, dass es zwar sein könnte, dass diese meine Probleme verursacht haben (Knorpel eher als Gelenkinnenhaut), dies aber auch nicht so sein muss.

Direkt nach der Arthroskopie war recht schnell klar, dass aus "ambulant" "stationär" werden würde - aus der Redondrainage regnete es ordentlich (am Ende ca. 7-800ml Blut), ich litt erbärmliche Schmerzen (ganzer Oberschenkel geschwollen, Ansteuerung der Muskulator durch pralle Schwellung nur unter Schmerzen, die einem Tränen in die Augen trieben) und als ich nach 2 Tagen entlassen wurde, war das Ganze immer noch übel. Ins Auto konnte ich vorne gar nicht einsteigen, da es partout unmöglich war, dass Bein so zu beugen, dass ich durch die Tür gekommen wäre. Es wurde die Rückbank.

Gestern wurden die Fäden gezogen und oben bereits aufgeführter "Orthopäde 2" bekam den Job. Da ich nach wie vor ziemliche Schmerzen und im Grunde genommen kaum zurückgegangene Schwellungen habe, zückte er sein Ultraschallgerät und stellte wenig überraschend fest, dass ich wohl ein ordentliches Hämatom im Gelenk bzw. der ganzen Kapsel habe. Das da irgendwo im Knie auch eine Kniescheibe ist, kann man nur vermuten - alles ist so geschwollen, dass diese Struktur mehr oder weniger verschwindet. Aktiv beugen kann ich nach wie vor maximal 30 oder 40 Grad. Da Punktionen immer mit Risiken verbunden sind, soll ich jetzt noch eine Woche brav Übungen machen, um die Schwellung loszuwerden - hilft das nichts, muss man nach dann in Gänze drei Wochen, also heuer in einer Woche, vielleicht nachhelfen. Ich hoffe, dass mein Körper bis dahin die Kurve kriegt, vor allem, da ich durch die Schwellung immer noch alles andere als schmerzfrei bin.

Ganz ehrlich bekümmert mich das Hämatom aber momentan weniger als die Frage, was langfristig aus dem Bein wird, weshalb ich das Thema ja auch aufgemacht hatte. Der Knorpelschaden, wenn auch "rasiert", ist ja genauso da wie vorher auch. Irgendwann Ende November konnte ich das letzte Mal einigermaßen normal gehen - das ist geschlagenen 2 1/2 Monate her. Nach 8 Jahren mit keiner Sportpause von mehr als 3 Tagen...aber damit will ich gar nicht erst anfangen. Und auch wenn die Erfahrungen anderer sicher nie 1:1 zu übertragen sind, wollte ich einfach wissen, was bei anderen aus Knorpelschaden Grad 2 geworden ist - auch wenn ich mittlerweile weiß, dass man ohne Arthroskopie gar nicht wissen kann, was für einen Schaden man hat, da MRT-Interpretationen wahrlich ungenau sein können und nur Vermutungen zulassen. Wenn also jemand auf Grundlage eines MRTs weiß, dass er einen Schaden Grad 1-2-3 hat, würde ich dies immer mit Vorsicht betrachten...

Orthopäde 2 meinte übrigens zu mir, dass ich jetzt definitiv Kategorie Präarthrose bin, aber mir natürlich niemand sagen kann, wie es weitergeht, da jeder Schaden "individuell" sei. Ich erwiderte dann, dass 1000x individuell sehr wohl systematisch ist, woraufhin er sagte, dass man dann im Bereich von Wahrscheinlichkeiten ist. Und da ist man dann wieder bei meiner Motivation mit diesem Thread - wenn jetzt die allermeisten mit einem Schaden Grad 2 oder X zumindest keine Verschlechterung erleben mussten und auch nach Jahren noch ohne weitere OPs durchs Leben radeln, dann sind das zwar individuelle Fälle, aber in der Masse doch wieder Wahrscheinlichkeiten...

Etwas länger geworden; an Zeit mangelt es gerade nicht. Zumindest bin ich aktuell noch einen weiteren Monat krankgeschrieben - fühle mich aber mittlerweile auch vollends vom Leben akgekapselt und habe ganze ehrlich die Faxen langsam dicke.

Ach so...an die Stelle des weggefrästen Knorpels bei einem Schaden Grad 2 kommt natürlich...nix. Wenn die Einklemmungen und Reizungen dann weg sind - gut - aber was aus dem "nix" wird (Grad 3-4-Arthrose-Ersatz), ist die spannende Frage...
 
Gute Besserung! Ich drücke feste die Daumen, dass dein Knie jetzt Schritt für Schritt besser wird und du wieder schmerzfrei bist.
 
Ich persönlich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass das Knie gesund wird mit gefrästem Knorpel und nix als Ersatz. Dann reibt doch alles direkt auf dem Knochen.

Bezüglich Schwellung, dickes Knie und Bakerzyste: hatte ich rechts auch, Innenmeniskushorn gerissen und Bakerzyste. Der Meniskus war Schrott, der musste raus, in der OP ist auch die Bakerzyste entfernt worden (war ungefähr so groß wie ein Tennisball). Da hatte ich auch über einen größeren Zeitraum ständig ein dickes, geschwollenes Knie und ich musste mehrmals punktiert werden. Kam alles durch die Zyste.
 
Einmal davon ausgehend, dass im Laufe der Zeit auch noch weitere "Knorpelschadenopfer" dieses Forum besuchen werden und sich fragen, was aus der ganzen Geschichte geworden ist, an dieser Stelle ein kurzes Update 21 Tage nach der Operation - ein kleiner Gegenbeitrag zu vielen Foreneinträgen, die ich gefunden habe, in denen Sportler schon wieder putzmunter nach wenigen Tagen die Krücken zur Seite stellten und rasend schnell wieder zumindest ein wenig aktiv waren.

Am 21. Tag nach Knorpelglättung und Teilsynovektomie:
  • Seit ca. einer Woche bin ich von zwei auf eine Krücke gewechselt - kürzere Strecken kann ich auch schon ganz ohne Krücke gehen, humpele dabei aber extrem, da es mir aufgrund der sehr schmerzhaften Bänder rings ums Knie und der nach wie vor gereizten Gelenkkapsel nicht möglich ist, mein Bein normal anzuziehen, so wie man dies beim Gehen halt macht; ich ziehe das Bein zur Seite weg, da ich insbesondere medial einen großen Widerstand verspüre, mein Bein gerade hochzuziehen - bedenklicherweise ist dies auch der Bereich, in dem der Knorpelschaden - wenn auch geglättet - ist. Was den langfristigen Erfolg der Operation angeht und die Frage, ob ich danach wieder beschwerdefrei bin, bleibt alles erst einmal offen.
  • Schmerzmittel habe ich seit wenigen Tagen abgesetzt - zumindest am Tag, denn abends jetzt doch wieder, auch wenn es gefühlt nichts bringt. Nach wie vor kann ich nachts vor Druck/Schmerzen usw. kaum vernünftig schlafen - allenfalls das Einschlafen (wenn müde, sehr spät) gelingt, aber ab 4-5 bin ich dann wieder wach und die Restmüdigkeit hat gegen das Knie kaum eine Chance. Meistens gehe ich dann mit den Krücken ein wenig umher (dummerweise auch in Richtung Kühlschrank; +2 Kilo mittlerweile), um das Knie irgendwie anders zu belasten.
  • Liegen kann ich nach wie vor nur auf dem Rücken. Liege ich seitlich auf dem Knie - egal welche Seite - ist dies sehr schmerzhaft bzw. resultiert in einem ausgesprochen unangenehmen Druck. Schlafen kann man so definitiv nicht - es hilft auch nicht, ein Kissen oder Ähnliches zwischen die Beine zu packen.
  • Meine Bakerzyste - nach dem Unfall im Oktober aufgetreten und dann langsam aber sicher über die Wochen der Schonung wieder zurückgegangen, hat sich postoperativ in Bestform zurückgemeldet. Die Zyste ist nicht konstant prallgefüllt, aber füllt sich gefühlt manchmal binnen Minuten hin zu einem solch "berstendem" Druck, dass ich das Bein nicht mehr strecken kann und bereits einige Grad vor der vollen Streckung das Spannungsgefühl in der Kniekehle immens ist.
  • Nach zwei Wochen sah es aus, als sollte das Knie punktiert werden - meine Physiotherapeutin meinte, dass sie nach einer Arthroskopie selten / bis nie eine solche Schwellung innerhalb der Gelenkkapsel gesehen hätte. Gottlob überlegte sich das Knie bis zum Arzttermin nach 20 Tagen, dass es doch einmal ein wenig abschwellen kann. Eine Punktion fand somit (bislang) nicht statt.
  • 3x auf dem Ergometer gewesen - 12 Minuten, 15 Minuten und 20 Minuten. Sehr wenig Widerstand, sehr unrundes Gefühl im Knie. Die Beugung reicht aber.
  • 2x auf dem echten Rad gewesen, jeweils ca. 4 km (Physiotherapie); ganz niedrige Gänge, geht aber. Besser als gehen.
  • Motorschiene nach ca. 2.5 Wochen praktisch aufgehört. Passiv Beugung 120 Grad (am Ende unter Schmerzen) erreicht, aber genug Therabandübungen und auch weitere Bewegung auf Krücken - denke ich zumindest.
  • Deutlich fühlbare Verhärtungen oberhalb der Kniescheibe bzw. ober- oder unterhalb der Oberschenkelmuskulator. Laut Orthopäde nach wie vor Hämatome, die nicht abgebaut sind. Fühlen sich wie ein sehr festes Gelee an - Anspannungsübungen für den Quadrizeps (Orthopäde) als Hausaufgabe bekommen; Physiotherapeutin sprach von der Gefahr, dass sich so etwas auch einkapseln kann. Bisschen gegoogelt, aber erst mal nicht wild machen lassen.
  • Wenngleich auch noch keine wirkliche Einschätzung möglich - die vor der Operation gefühlten EInklemmungen gab es noch nicht, aber da ich auch weder richtig gehe noch normal radfahre, ist es ggf. auch noch zu früh, hier irgendetwas zu beurteilen.
  • Aufgrund einer überwiegend stehenden Tätigkeit und des in Gänze doch eher miserablem Zustand noch für weitere 3Wochen krankgeschrieben - dann in Gänze sechs nach OP.

Das Bild zeigt das Knie etwa zweieinhalb Wochen nach der Arthroskopie. 20200222_153519.jpg
knie.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo ich schon einmal dabei bin; ggf auch für irgendjemanden interessant:

Dieses Bild zeigt den Knorpelschaden während der "Bearbeitung":
Knorpelschaden.JPG
Dieses Bild zeigt den Schaden nach der Bearbeitung - @Selbstdreher: Ich hoffe einfach darauf, dass das Knie so wieder "gesünder" ist, da die "Fransen" nun nicht mehr ständig im Gelenk herumfransen und ggf. die Reizung auslösen (falls das die Quelle all meiner Probleme war; die Zeit wird es zeigen). Wie man auch hier sieht (Bild 2), liegt der Knochen noch nicht frei bzw. der Knorpelschaden "scheint" relativ klein zu sein. Leider habe ich im Krankenhaus weder eine vernünftige OP-Besprechung noch einen aussagekräftigen Entlassungsbrief erhalten, so dass ich über die tatsächliche Größe des Defekts auch nur Mutmaßungen anstellen kann. Ich werde bei einem weiteren Besuch im Klinikum noch einmal nach etwas mehr Informationen zum Schaden fragen, mir schwant allerdings, dass mir drei Wochen nach der Operation im "Fließbandbetrieb" der Uniklinik auch niemand mehr wirklich etwas Vernünftiges wird sagen können. Schaden ist am medialen Femurkondylus - wohl in der Hauptbelastungszone.
Knorpelschaden geglättet.JPG
 
Hast du dir schon einmal eine zweite MEinung eingeholt zum jetzigen Zustand. Das ist ja fürchterlich, so dürfte das Kne m. E. Wochen nach der OP nicht aussehen.
Das sah bei mir 4 Tage so aus, als ich mal Hinterhorn und Bakerzyste entfernt bekam.
Es ist doch auch im Sine jedes Operateurs so schnell wie möglich Beweglichkeit wieder in ein Gelek zu bekommen, so geschwollen, wie das Knie ist, geht ja gar nichts.
 
Leider sind Entzündungen im Knie nach OP's nicht soo ungewöhnlich.

Evtl. im KH Antibiotikum + noch mal Drainage rein.....
(Hatte selber 3 Kreuzband-OP's am gleichen Knie)
 
Sieht alles nicht so toll aus, das Haematom sieht übel aus. Was wurde da gemacht??
Der Knorpelschaden sieht tief aus, es gibt für kleinere Stellen auch Pins oder vielleicht sogar Zuchtknorpel?
Ich denke auch, du solltest eine kompetente Zweitmeinung einholen. Wo gehen denn in deiner Gegend die Fußballspieler und anderen Leistungssportler hin?
In Ba-Wü gibt es z. B. in Pforzheim und Heidelberg sehr gute Anlaufstellen.
 
Fallst Du gesetzlich versichert bist, ist das einfacher als privat. Schließe Dich mit der Krankenkasse kurz. Hole mit deren Absprache eine zweite ärztliche Meinung ein. Falls der Arzt eine abweichende Problematik und Handlungsbedarf wegen eines Fehlers erkennt, holt die Krankenkasse über den eigenen MDK (mit eigenem Interesse) ein Gutachten ein. Das kostet den gesetzlich Versicherten nichts.
Wir machen das jedenfalls so, holen uns die Patientenakte und geben sie an den MDK der Krankenkasse weiter.
So das grobe Procedere...
 
Moin moin einmal mehr,

gesetzlich versichert bin ich nicht, aber die quasi-ärztliche Zweitmeinung (oder zumindest Betrachtung) hatte ich - gefühlt - bereits durch den mich weiterbehandelnden Orthopäden, bei dem ich 13 Tage post-OP zum Ziehen der Fäden war.

Dieser hatte dann ja auch - bei Betrachtung des Knies (siehe Fotos, gemacht einige Tage danach) - das Vorhaben geäußert, dem Knie noch eine Woche zu geben und dann zu punktieren.

Gottlob hat das Knie seitdem ein wenig an Volumen verloren, so dass wir die Punktion unterlassen haben - zumindest die Richtung scheint zu stimmen. Da lebe ich auch lieber noch 1-2 Wochen länger mit den Schmerzen, als das Risiko zu laufen, mir da ggf. noch eine Entzündung oder Infektion einzufangen.

Zweifelsohne ist das Knie auch jetzt - Tag 22 nach der OP - immer noch gescheit dick und übel blau, aber, ganz langsam, bessert es sich. Geschlafen habe ich letzte Nacht bis 03:50; dann hat das Ibu wohl seine Wirkung verloren und das war es dann.

Eine Entzündung hatte ich meines Wissens nach zu keinem Zeitpunkt - zumindest keine behandlungswürdige Entzündung. Der Zustand war eigentlich vom Erwachen nach der OP an bescheiden - und bereits da "blutete" ich ordentlich nach (Redon-Drainage = ca. 800ml), was dann auch - wie eingangs bereits geschrieben - aus ambulant stationär machte. Auch zu Hause habe ich weiterhin jeden Tag Fieber gemessen und auf (extreme) Überwärmungen und Rötungen geachtet - weder Fieber noch sehr auffallende Überwärmungen hatte ich zu irgendeinem Zeitpunkt, sondern halt von Anfang an das schrecklich dicke Knie, welches aber ganz ganz zaghaft über die drei Wochen besser wurde. Hatte ich z.B. am dritten Tag 30 Grad Beugung auf der Motorschiene, waren es nach etwa 2 Wochen schon 90 Grad. Gravierende Rückschritte gab es eigentlich nie, aber voran ging es nur im Schneckentempo - siehe auch Statusbeschreibung von gestern zum Zustand nach 3 Wochen.

Heute war ich auch noch einmal bei der Operateurin im Klinikum. Nachdem sie mich recht freundlich empfing "Nicht mit dem Rad da?" (ein übler Scherz), war sie ob des Ausmasses des Hämatoms doch, gelinde gesagt, sehr erstaunt. Wenn eine Chefärztin der Orthopädie einer Uniklinik schon von einem "sehr außergewöhnlichem Hämatom" spricht..."da haben wir wohl eine Vene erwischt..."...weiß man, dass es einen hier wohl etwas übler erwischt hat.

Meine Frage - quasi auch das Thema dieses Threads - was denn ihre Meinung dazu ist, wie sich der Knorpelschaden perspektivisch entwickelt - hätte ich mir, wie gedacht, natürlich auch sparen können.

"Bei Ihnen ist es alles anders...", sagte sie (da zuvor ja bereits die Schwellung bzw. das Hämatom begutachtet), verglich ganz nebenbei aber auch noch die im Ultraschall wunderschön darstellbare und nervtötend große Bakerzyste mit etwas, das sich "wie ein modernes Gemälde" durch die Strukturen des Beins zieht. Und dann halt gelegentlich auch mal vor Schmerzen verhindert, dass man das Bein überhaupt noch strecken kann...

Wenn bei mir "alles anders" ist, lässt dies zumindest hoffen, dass der Knorpelschaden nicht schlimmer wird, was ja eher der Regelfall zu sein scheint. Und ob meine momentanen Schmerzen auch irgendetwas mit dem Knorpelschaden zu tun haben, ist natürlich vollends unmöglich zu beantworten, da das Knie ja noch fernab von Gut und Böse ist.

Die Muskulatur ist auch ein Thema...mit Blick auf den betroffenen Oberschenkel meinte sie...nicht zu Unrecht...dass da ja "gar nix mehr ist". Mit dem derzeitigem Hämatomproblem wird sich das aber auch so schnell nicht ändern...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das klingt nicht nach einer normalen Arthroskopie, die sind ja eigentlich ein Routineeingriff.
Ich hatte schon vor über 20 Jahren eine im rechten Knie, das Schlimmste an das ich mich erinnere war das Gefühl nach dem Aufwachen, also die Nachwirkungen der Narkose.
Bei mir wurde eine Knorpelglättung durchgeführt, eine Nacht zur Kontrolle und am nächsten Tag konnte ich heim.
Ich hatte/ habe Knorpelschaden Grad 2-3 retropatellar an beiden Beinen, im Moment geht eigentlich jeglicher Sport in Maßen, laufe, radle und mache auch Krafttraining und bin eigentlich ziemlich beschwerdefrei.
Nur hochfrequentes Kniebeugen mit Gewichten ab 1,5 faches Körpergewicht, also so ab 100kg lassen meine Knie beleidigt reagieren oder stundenlanges bergab wandern. Bergab laufen geht dagegen wenn ich es nicht übertreib.
Ist natürlich alles individuell, andere mit meinen Knien fahren nur noch E Bike ?
 
Hallo @Arndt78 bei mir wurden bei beiden Knien der Knorpel in Innenmeniskus abgefräßt. Das erste mal war es nachdem ich bein radfahren einen sehr stechenden Schmerz im linken Knie bekam und kaum nach Hause fahren konnte. Der erste Orthopäde bei dem ich war hätte besser nen anderen beruf ergreifen sollen. Der hat mich nicht mal richtig untersucht und mich ohne Befund nach Hause geschickt. Dann bin ich zum Glück zum richtigen arzt gegangen. Der hat den Meniskusschaden diagnostiziert und mich selber operiert. Und bei mir war es so das ich nach ein paar Tagen wieder gehen konnte und nach 14 Tagen wieder radgefahren bin. Mittlerweile wurde auch das zweite Knie am Innenmeniskus abgefräßt unf geglättet. Das war aber mehr geschädigt, so dass der Arzt nicht garantieren konnte das diese OP dauerhaft hilft. Nach einem Jahr bekam ich dann auch Schmerzen, beim radfahren und Treppen runter laufen. Die Röntgenaufnahme zeigte beginnende Arthrose. Ich hab mir auf Rad des Artes Hyaloron ins Knie spritzen lassen. Das ist ja zumindest umstritten. Manchem hilfts, dem anderen nicht. Ich hab danach erst mal keine Besserung verspürt. Erst nach drei Monaten gingen die Schmerzen weg. Das war vor drei Jahren. ich bin bis heute Beschwerdefrei.
 
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