• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Kleine Mädls +-158cm und SL64 --- Wie sitzt Ihr auf dem Radl?

Also, ich fahre ein 26 Zöller mti Kompactkurbel 50/34 Ich kann viel länger auf dem großen Blatt bleiben wie meine Mitfahrer. Weiß noch, ich habe da einen Hinterherfahrer richtig zermürbt, weil ich erst vorne geschalten habe, als es wirklich lang den Berg hochging.

Wir haben hier eine Abfahrt von der Alb, die ist bolzgerade, da muß man praktisch gar nicht bremsen, da fahren mir meine Kollegen mit 28" allerdings davon. An den anderen mit mehr Kurven, wo man immer wieder abbremsen und beschleunigen muß, kann ich gut mithalten.

Mit dem Rennrad habe ich auch noch nie mehr wie 80 km/h geschafft und ich bin keine Angstbremserin. Mit dem Reiserad voll bepackt sind auch 90 drin, kann also auch ein bißchen am Gewicht liegen.
 
Das ist eben ein wenig das "Schicksal des Bergflohs"...........

Und vielleicht auch, dass unter den Kollegen der eine oder andere Kraftbolzen dabei ist, der bergab 53/11 kettet...................................
 
Es reicht möglicherweise wohl gerade so, die notwendige größere Übersetzung zu kompensieren................
 
die Übersetzung von einem 26" und 28" ist völlig gleich, da die Übersetzung einzig von der Kombi Kettenblatt-Ritzel abhängt!
Einzig die Entfaltung ist, bei gleicher Übersetzung, beim 26" ein paar cm geringer.
Ein 26" ist mit Sicherheit nicht bergtauglicher. Ob ich ein 28" oder ein 26" mit 34/12 den Berg hochfahre: der Kraftaufwand ist derselbe. Nur der Weg, den ich pro Kurbelumdrehung beim 26" zurücklege ist kürzer. Muß also ein paar Kurbelumdrehungen mehr machen bis ich oben bin.

Ich liebe sie, dies klugsch**enden Rennradler :confused:
Klar, die Übersetzung Kettenblatt - Ritzel ist gleich.
Nur ist die ohne Berücksichtigung des Radumfanges so egal wie irgendwas!
Du spürst Du in den Beinen nicht die Übersetzung Kettenblatt - Ritzel, sondern wieviel Meter Abrollumfang pro Kurbelumdrehung du produzierst.
Also ist die reale Übersetzung kürzer, und wenn Du damit happy bist, dann nennst Du es eben Entfaltung, was irgendwie sch*ßegal ist und an den Fakten auch nichts ändert, oder?

Komischerweise wurde die Gangschaltung erfunden, um besser die Berge hochzukommen.
Seit Einführung des Umdrehens von Hinterrädern hat sich eingebürgert, das größerer der beiden Ritzel für Berg zu verwenden. Aber vermutlich sind diese Leute alle doof gewesen....
Damit ist ein 26er bei gleicher Kurbel und Ritzel bergtauglicher, denn die Übersetzung/Entfaltung ist kürzer.

Edit: Es ist natürlich nicht die Kraft, sondern die Arbeit, von der du sprichst. Die Kraft ist geringer.
Wenn Du gleich schnell fährst ist Arbeit und Leistung gleich, die Kraft ist geringer (Kraft x Hebel Kurbel = Drehmoment), die Anzahl der Kurbelumdrehungen wieder höher. Also erreichst Du mit einem 26er Rad exakt das gleich, was andere mit einem größeren Ritzel machen.

So, jetzt sind alle unwichtigen Sachen geklärt und wir können zurück zum Thema kommen.
 
Mir fällt nur ein Argument ein: Das 26" Laufrad muss sich, bei gleicher Geschwindigkeit, schneller drehen als das 28" LR. Daher ist der Reibungswiderstand der Lager höher.

Das 26" Rad hat 9% weniger Umfang als das 28" Rad. Das 26" muss sich also, bei gleicher Geschwindigkeit, ~10 % schneller drehen.Dadurch wächst der Reibwiderstand im Lager aber sicher nur wenig an.(Hat jemand Zahlen?).
Abgesehen davon spielt dieser Widerstand in der Gesamtrechnung (alle Widerstände, inkl. v.a. Luftwiderstand), bei Geschwindigkeiten die man mit nem Fahrrad so fährt, sowieso keine Rolle - wenn die Lager in Ordnung sind.

Da hatte Tour mal Zahlen zu: die Reibung in den Naben kannst man völlig vergessen, ist irrelevant.
 
Ich liebe sie, dies klugsch**enden Rennradler :confused:
Klar, die Übersetzung Kettenblatt - Ritzel ist gleich.
Nur ist die ohne Berücksichtigung des Radumfanges so egal wie irgendwas!
Du spürst Du in den Beinen nicht die Übersetzung Kettenblatt - Ritzel, sondern wieviel Meter Abrollumfang pro Kurbelumdrehung du produzierst.
Also ist die reale Übersetzung kürzer, und wenn Du damit happy bist, dann nennst Du es eben Entfaltung, was irgendwie sch*ßegal ist und an den Fakten auch nichts ändert, oder?

Komischerweise wurde die Gangschaltung erfunden, um besser die Berge hochzukommen.
Seit Einführung des Umdrehens von Hinterrädern hat sich eingebürgert, das größerer der beiden Ritzel für Berg zu verwenden. Aber vermutlich sind diese Leute alle doof gewesen....
Damit ist ein 26er bei gleicher Kurbel und Ritzel bergtauglicher, denn die Übersetzung/Entfaltung ist kürzer.

Edit: Es ist natürlich nicht die Kraft, sondern die Arbeit, von der du sprichst. Die Kraft ist geringer.
Wenn Du gleich schnell fährst ist Arbeit und Leistung gleich, die Kraft ist geringer (Kraft x Hebel Kurbel = Drehmoment), die Anzahl der Kurbelumdrehungen wieder höher. Also erreichst Du mit einem 26er Rad exakt das gleich, was andere mit einem größeren Ritzel machen.

So, jetzt sind alle unwichtigen Sachen geklärt und wir können zurück zum Thema kommen.
und ich lieb die Dummschwätzer hier.
Übersetzung ist Übersetzung und Entfaltung ist Entfaltung. Wennst klug schwätzend willst dann richtig
 
und ich lieb die Dummschwätzer hier.
Übersetzung ist Übersetzung und Entfaltung ist Entfaltung. Wennst klug schwätzend willst dann richtig

Genau.
Und Kraft ist nicht Arbeit.
Und Arbeit ist nicht Leistung.
Wenn man anderen von oben herab Nachhilfe in Physik geben will, dann sollte man sich vielleicht nicht im gleichen Beitrag solche groben Patzer erlauben, oder?
 
....So sehr überstreckt sieht mir die Sitzposition gar nicht aus . Viele, vor allem RR Neueinsteiger, haben jedoch probleme tiefer gebeugt auf Dauer zu fahren, weil diese Sitzposition erst "erlernt" werden muß...

...möchte das auch noch mal bestätigen (auch wenn der Post schon länger her ist), da meine Freundin (als Rennradneueinsteigerin) mit den selben Problemen zu kämpfen hatte - da es bei ihr auf diese Weise prima funktioniert hat, würde ich als Anfänger immer mit einer geringen (oder sogar gar keiner) Überhöhung des Sattels gegenüber dem Lenker anfangen ... man kann dann später in größeren Zeitabständen vorne am Gabelschaft problemslos ein "Spacer" nach dem anderen entfernen, bis die gewünschte aerodynamisch günstigste "rennmäßige" Sitzposition problemlos gefahren werden kann... - bei ihr hat es so geklappt ...


Worauf muß man bei einem Lenker achten, damit man mit kleinen Händen gut zu den Hebeln kommt? Gibt es da ein benanntes Merkmal?

...dafür empfehlen sich Distanzgummis die glaube ich immer ab Werk dabei sind (man kann sie aber auch nachbestellen), die den Hebelweg verkürzen - dadurch sind die Bremshebel auch bei kürzeren Fingern viel besser erreichbar und das bringt ein spürbares Mehr an Bremskraft und Fahrsicherheitsgefühl und kann somit das gesamte Fahrgefühl und -verhalten verbessern, weil man sich einfach "sicherer" fühlt ... bei meiner Freundin war das der entscheidende Punkt ...


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:)
 
die gummis sind super. hab ich auch und haben es mir doch ein wenig komfortabler gemacht. noch besser, ich hab es ausprobiert, sind für kleine hände und kurze arme aber die campa schalt/bremsgriffe. das nächste rad, hat ne andere schaltung! ;)
 
Bist du dir wirklich sicher, das Campa was für kleine Hände ist? Im Gegensatz zu den Mitbewerbern kann man bei Campa nicht die Griffweite einstellen.

Ich habe zum Vergleich von allen drei Herstellern Bremsschaltgriffe an verschiedenen Rädern und bei den Campa muß ich in der Unterlenkerhaltung die Fingerspitzen ganz schön lang machen.
 
Mmh...also ich bin nur mal kurz ein rad mit campa probegefahren. ich fand die griffe wesentlich angenehmer, weilinsgesamt kleiner und zierlicher. kann mich da aber vllt. auch täuschen, du scheinst ja den direkten vergleich zu haben. war eben meine subjektive empfindung.
Wie schaut es denn mit sram aus? Sehen zumindest handlicher aus..hatte aber novh keine gelegenheit für eine probefahrt.
 
SRAM sind in der Weise vorbildhaft, waren die ersten die eine wirklich fein einstellbare Griffweitenregulierung hatten und nicht nur so eine Keilgeschichte wie zBps die 105er.

Von allen drei Herstellern liegt mir SRAM am besten in der Hand, auch das schalten mit nur einem Hebel ist genial. Campa kommt an 2.Stelle, auch wenn ich am Unterlenker nicht so bequem an den Bremsgriff komme, aber mir gefällt das Schalten mit der Daumentaste besser wie das Shimanosystem. Shimano fahre ich nur am Reiserad, da es ja SRAM leider nicht dreifach gibt.
 
...also meine Freundin kommt zumindest mit den SRAM-Apex-Schalthebeln nicht so gut klar - da ein und der selbe Hebel zum rauf- als auch zum runterschalten verwendet wird (also entweder nur kurz klicken oder richtig kräftig durchdrücken) - das erfordert viel mehr Feingefühl (und Kraft in den Händen) und gefällt ihr daher nicht wirklich... sie flucht bei jeder Ausfahrt darüber :confused:

... auch hat sich als Problem erwiesen, dass die SRAM Schalthebel nicht wie die Shimano-Schalthebel (dort betrifft dies "nur" die Di2-Schalthebel) "nach Innen wegknicken" können - das ist zwar bei Shimano eigentlich nur zum Schalten gedacht, verleiht dem Hebel jedoch eine gewisse "Fllexibilität" die ihn bei einem Sturz vor gröberen "Beschädigungen" schützt, der SRAM-Schalthebel (oder die Di2 von Shimano) sind da "empfindlicher" da sie starr sind ...

Gut, ist halt alles ne subjektive Sache, den einen stört's, den anderen nicht - wollte es der Vollständigkeit halber erwähnen, weiß ja auch nicht wie andere Fahrer mit "kleineren, schwächeren" Händen das so sonst sehen?
 
Da muß ich natürlich zu geben, das ich mit schwächeren Händen nicht dienen kann, nur mit kleinen. Ich arbeite als Mechanikerin und muß schon mal zu langen.

Aber gerade das knackige gefällt mir an SRAM und Campa so gut, da kriegt man richtig Feedback von der Schaltung. An meinem Shimanorad, gerade in dem Bereich wo die Kassette eng gestuft ist, frage ich mich manchmal ob es jetzt wirklich geschalten hat.
 
So jetzt wurde der übergroße Lenker gegen einen kleineren 3T Ergonova in 38 cm breite getauscht. Ich denke, daß an dem Rad nichts mehr verbessert werden muß. :)
 
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