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KdM - Klassiker des Monats September 2020

... so weiter geht's - wir brauchen noch Kandidaten. will keiner mehr ein Rad vorstellen - sonst muss ich mir bald mehrere Nick's zulegen :D

:idee:OK - vielleicht braucht Ihr zusätzliche Motivation - dem nächsten der hier ein Rad für den KDM September 2020 vorstellt erhält von mir ...


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eine OVP DVD 100 Jahre Tour de France

Also los ab in die Keller, Speicher oder holt Euer Teil/Ding von der Wand im Wohnzimmer und macht ein paar Fotos ... Auf die Plätze fertig loooooos....
 
denke von seine US-Teamkollegen, wie z.B. Andy Hampsten von denen damals einige bei Motorola fuhren .... und welche Räder fuhr man bei Motorola ???

OK macht Sinn, so weit hab ich nicht gedacht.
Wie ist das eigentlich bei so ner WM, da fahren ja pro Nation Leute aus diversen Mannschaften mit diversem Material. Hat dann jeder seinen eigenen Mechaniker?
 
OOH ja ..wahrscheinlich war da ich grad hinter was anderem her - ich kann mich erinnern wir haben sher ausführlich damals darüber kommnuziert, Du hast mich auch auf diese Website www. lecycleur.com hingewiesen, wo darüber sehr ausführlich geschrieben wurde .... heute sind wir weiter - aber eigentlich will ich kein neues Projekt mehr anfangen - mir fehlt inzwischen schon jetzt schlichtweg der Platz dafür
 
OK macht Sinn, so weit hab ich nicht gedacht.
Wie ist das eigentlich bei so ner WM, da fahren ja pro Nation Leute aus diversen Mannschaften mit diversem Material. Hat dann jeder seinen eigenen Mechaniker?

Ja so war das normalerweise - früher fuhr man auch noch mit den originalen Teamhosen - nur am Trikot man als Nationalfahrer erkennbar - ich kann mich noch an dei WM in Kolumbien 1995 erinnern.
Indurain mit der Banesto-Hose und Olano mit der Mapei-Hose gegen Pantani in der Carrera Jeans oder Virenque in der Festinahose
... war übrigens die berühmte WM als Olano mit Platten zur WM fuhr

Es soll u.a. auch WMs gegeben haben wo Teamkollegen aus verschiedenen Ländern gegen die Interessen der Nationalverbände zusammengearbeitet haben - jedes Team hatte doch gerne das Regenbogentrikot in seinen Reihen
 
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Peugeot PY 10 CP (~1977)

Der Rahmen und ein paar Teile waren bis vor kurzem tatsächlich noch NOS, insgesamt wurde das PY auch deswegen mein bisher teuerster Aufbau (was hier aber nicht viel heißen will). Ich wollte eben unbedingt ein PY CP mit den Mafac Peugeot Special Bremsen, die direkt auf den Anlötsockel montiert werden. Dem entsprechend hoch schätze ich dieses Rad und bereue auch keinen Euro, den ich in den Aufbau investiert habe.

Das orange Lenkerband polarisiert natürlich, gefällt mir selbst aber sehr gut und trägt zusätzlich zu einer guten Stimmung bei, wenn man damit unterwegs ist. Dass ich da irgendwann auch nochmal was anderes probiere, dürfte sicher sein.

Sattel und Drahtreifen dürfen gerne durch Punktabzug quittiert werden, sind eben einfach meine kleine individuelle Standard-Note... wisst Ihr ja sowieso längst.

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Ausstattung:

Reynolds 531 Ultraleicht ;) mit 0,5 bis 1,0 mm Wandstärke
Stronglight Spidel Steuersatz und Innenlager
Stronglight 105 BIS Kurbel 170 48/38
Simplex Spidel SLJ Schaltung mit derzeit 2x5 (15-26)
Spidel Pedale mit Christophe Haken und Riemen
Mafac Special Bremsen und Bremsgriffe
Atax Philippe Lenker und Vorbau mit Benotto LB
Simplex Sattelstütze mit Brooks C17 Cambium Sattel
LRS: Maillard 700 Naben, Mavic Module E Felgen mit je 36 Edelstahlspeichen neu eingespeicht (1,8/2,0)
Reifen: Schwalbe One Classic Skin 25-622
TA Specialite Alu Flaschenhalter
Connex 808 Kette
 
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1976, Berlin-Charlottenburg, Sophie-Charlotten-Strasse 29
Karl-Heinz (Kalle) Lüders lötet in seiner kleinen Ladenwerkstatt einen quadratischen 56 (c-c) Rahmen aus 531-Rohren zusammen, erledigt alle Reinigungs- und Feilarbeiten und macht sich dann an die Lackierung. Grün soll er werden, bei Dekor ist der Meister sehr sparsam, es gibt nur eine weisse Namensbanderole und das Steuerrohr-Bapperl mit dem schwarzen Pferd (und das ist identisch mit Ferraris cavallino rampante, angeblich sollen sich K.-H. Lüders und Enzo Ferrari gut verstanden haben).
Aber stimmt nicht ganz, ein wenig Dekor gibt es doch, nämlich Goldlinierung an den Muffen.
Bei den Komponenten kennt Herr Lüders kein Pardon, es kommen nur Teile ans Rad die einen guten Preis mit ausgezeichneter Funktion verbinden. Also viel japanisches wie Sugino Mighty, Tange Levin und Dura Ace/Crane; und einiges aus Italien: Sattel, Vorbau und Lenker von Cinelli, Naben von Campagnolo.
Irgendwann wird das Rad verkauft, sicher auch benutzt und dann verliert sich seine Spur . . . . . . .




44 Jahre später taucht es dank @Kogafan69 wieder aus der Versenkung auf, offensichtlich wurde es die ganzen Jahre nicht allzuviel benutzt, nur die Aluteile zeigen Korrosionsflecken.

Nach einer Intensivpflege sieht das Lüders jetzt wieder ganz gut aus. Das Fahrverhalten ist sowieso über jeden Zweifel erhaben, Herr Lüders hat nicht umsonst viele Spitzenfahrer ausgerüstet.

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5 Punkte - Flema von @JonasLiszt
4 Punkte - Puch von @SirPolston
3 Punkte - Lüders von @Velo-Koma
2 Punkte - Alan von @gridno27
1 Punkt - Tommasini von @knutson22

Die beiden anderen finde ich wirklich auch gut, beim Pinarello hätten ein paar bessere Fotos sicher nicht geschadet (bin da aber selbst sehr schwach). Die Gazelle ist toll aufgebaut, gefällt mir farblich aber nicht so und wirkt irgendwie unruhig (ich glaube, ein einfarbiges LB wäre besser). Zwischen Platz vier und sieben kommt mir meine Wahl aber ziemlich willkürlich vor.
 
OK - vielleicht braucht Ihr zusätzliche Motivation - dem nächsten der hier ein Rad für den KDM September 2020 vorstellt erhält von mir ...


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eine OVP DVD 100 Jahre Tour de France
Das war m.E. einen schöne Sitte daß der Gewinner & Moderator des KDM dem Gewinner einen Preis stiftet. War ja oft auch was symbolisches, aber es waren auch schon mal NOS Teile und ich meine auch Krabbenleberwurst.
War im TF auch nicht jedes Mal so, ist aber mit dem Umzug komplett untergegangen.:(
 
Noch Mal zum Thema Lüders, heute bin ich zu seinem ehemaligen Laden in Charlottenburg geradelt, leider nicht mit dem grünen Lüders (das steht zu Hause), sondern mit einem roten Cilo Prestige.
Witzigerweise hatte die junge Dame bei Marcovelo im ehemaligen Lüdersladen ein orange Rickert (arrgh 😉) erworben, von dem sie sehr angetan ist.
Den Namen Lüders allerdings hatte sie noch nie gehört.

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Noch Mal zum Thema Lüders, heute bin ich zu seinem ehemaligen Laden in Charlottenburg geradelt, leider nicht mit dem grünen Lüders (das steht zu Hause), sondern mit einem roten Cilo Prestige.
Witzigerweise hatte die junge Dame im ehemaligen Lüdersladen ein orange Rickert (arrgh 😉) erworben, von dem sie sehr angetan ist.
Den Namen Lüders allerdings hatte sie noch nie gehört.

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Das Ladengeschäft hat einen neuen Besitzer,mit einem aktuellen Rad Angebot
Warum soll er sich mit dem alten Namen belasten
Nach hinten Schaun bringt heutzutage keinem nach vorn
Es muss Geld verdient werden
 
@Nik, S .. hab ich auch gesehen wird gleich vervollständigt


für September fange ich dieses mal mit dem Bild des Original an ... uns dieses Mal wieder etwas jüngeres (wobei der Ursprung bis auf Mitte der 70s zurück geht) und vorllem wieder etwas aus dem von mir geliebten Fasermaterial ...
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als passionierter Plastiksammler war es mir ein Anliegen, neben all' dem französischen Leichtbau auch ein Rad vom Hersteller der ersten Rahmen aus einer Kombination von Aluminium und Carbon in meiner Sammlung zu haben.

1972 gründete der italienische Ingenere Falconi seine Firma ALAN. der Name ALAN ist eigentlich keltisch-bretonischem Ursprung wo wir wieder Richtung Frankreich


... hier in diesem Fall nicht - den Name verlieh er die jeweils ersten Buchstaben seiner beiden Kinder ALberto und ANnamaria.

die ALAN-Rahmen waren anfangs aufgrund des geringen Gewichts und Ihrer Neigung zu Flexen bei einer enormen Stabilität der aus in Aluminiummuffen geklebten Aluminiumrohren insbesondere bei den Querfeldein-Rennen (so nannte man das glaub' frührer) sehr gefragt.

Bereits damals experimentierte Falconi mit Rohren aus Verbundstoff/Carbon anstelle der Aluminiumrohre. So konnte er als erster Hersteller bereits 1976 seinen ersten Rahmen aus in gegossene Aluminiummuffen verklebten Carbonrohre der Weltöffentlichkeit vorstellen. allerding blieben seine Produkte in diesen Tagen maßgeblich dem Querfeldein-Sport vorbehalten.

Aber im Zuge des Anfang der 80er von Frankreich aus beginnenden Leichtbaus wurde auch die Strassenprofis auf die Rahmen aus der Provinz Padua aufmerksam. Weiterhin hat ALAN auch andere wie z.B. Ernesto C. beim Bau ihrer ersten Carbonrohr-Rahmen mit Rat und Tat unterstützt.

um wieder den Bezug zum Profisports herzustellen habe ich mich bei meinem Aufbau für das Teamrad des spanischen TEKA-ALAN-Mavic Team von Ende der 80er orientiert.

Dieses Team gehörte in den 80er mit zu den erfolgreichsten spanischen Team und ist in Deutschland wohl eher durch "El Alemán" oder "Raimondo" so nannten die Spanier den Deutschen Raimund Dietzen Fahrer in Diensten von TEKA bekannt. Es gab auch Alternativen wie die Kolumbianer von Cafe de Columbia-VARTA die in ihren Anfangszeiten ebenfalls auf ALAN unterwegs waren ...

Basis meines Nachbaus/Aufbau ist ein sehr gut erhaltenes original ALAN Carbonio - man unerscheidet es an den eingravierten ALAN-Schriftzügen an den Sitzstreben und auf der Gabelbrücke von den späteren Lizenznachbauten, die unter Bernard Tapie gebaut wurden u.a. auch als DONNAY als Tapie den belgischen Sportartikelhersteller übernommen hatte verkauft wurden.
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aufgebaut war das Teamrad von 1988/89 mit einer Kombination aus den den Komponenten der MAVIC 1000 SSC und der den MAVIC 440 Bremsen . Die Bremshebel der MAVIC waren im übrigen die ersten echten Aerohebel von MAVIC - auch diese wieder zugekauft von Modolo, weshalb auf den Griffgummis auch Modolo steht.

Bilder von meinem Aufbau gibt's vorerst nur aus meinem Bastelkeller - da ich erst am kommenden Wochenende dazu kommen werde, Bilder des ALAN Record Carbonio in "auf Freier Wildbahn" zu machen - dann also los

hier im Seiteprofil der Schokoladenseite mit dem für mich schönschten SW des Rennradbaus
dem MAVIC 851 kombiniert mit der klassichen 630er Kurbel ... bis auf den originalen Record Carbonio Aufkleber, der ging irgenwie verloren
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dann von vorne ... Anhang anzeigen 837636
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und noch einmal von rechts hinten ...
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Der Lenker sieht, es mag optische Täuschung sein, etwas zu weit nach unten gedreht. Im Gegensatz zum Orbea im Hintergrund, dessen Lenker zu weit nach oben zeigt. Ansonsten, wie immer sehro schick, das Rad, allein, die Pedale mögen mir farblich dazu nicht gefallen. Und wenn ich weiter meckern darf (auf allerhöchstem Niveau) dann hätte mir maisgelbes Benotto besser gefallen. :) :bier:
 
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