• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Kaufberatung Langstrecken Fahrrad

Tony B

Mitglied
Registriert
23 Februar 2016
Beiträge
38
Reaktionspunkte
0
Hallo,

ich hatte diesen Beitrag bereits im Thema Breveträder veröffentlich, mich nun aber entschlossen ein separates Thema zu eröffnen.

Hier der ursprüngliche Beitrag
#######################

Mein Interesse an langen Radtouren wurde geweckt und 2015 konnte ich mich persönlich gut steigern. Letztendlich kam ich auf 240 km mit dem 26" MTB. Das war ok, aber für längere Distanzen sollte vermutlich ein anderes Fahrrad her.
Konkret suche ich daher ein Fahrrad mit RR-Lenker, dass es mir auf flachen Teilstücken erlaubt schnell zu fahren, dass eine Geometrie aufweist, die auch langes Fahren ermöglicht und dass halbwegs pannensicher ist.

Da ich mich erst heran tasten muss, denke ich nicht, dass ich direkt mit dem ersten Fahrrad einen Volltreffer lande von daher sollte der Preis im Rahmen bleiben, maximal 1500 Euro.

Ich habe bereits viel recherchiert, aber ich scheitere immer wieder an der elementaren Überlegung welches Fahrrad ich als Basis verwenden sollte: Ein Rennrad, welches dann mit 28mm Bereifung ausgestattet wird und ich somit auch ein RR hätte falls ich darauf mal Lust hätte. Oder lieber ein Cyclocross an Basis weil es ein wenig robuster ist und auch breitere Bereifung zulässt?

Als nächstes steht die Frage an ob Felgenbremse oder Scheibenbremse. Ich habe sowohl ein Fahrrad mit hydr. Scheibenbremse als auch eins mit hydr. Felgenbremse. Finde ich beide gut. Mechanische Felgenbremse habe ich innerhalb der letzten 15 Jahre nicht mehr benutzt.

Langfristig möchte ich auf einen NaDy setzen, aber bis Entfernungen von 300km werde ich auch mit meiner Batterielampe und einem Akkupack für das Handy (GPS) auskommen. Das Fahrrad möchte ich also am liebsten über die Zeit modular erweitern bzw. verändern.

Der Gang zum Händler ist natürlich geplant, aber scheidet aber für die nächsten 2 Monate definitiv aus. Daher möchte ich zunächst das Internet nutzen um alle relevanten Informationen zu sammeln.

Ich freue mich über sämtliche Tipps.

Danke, Tony

########################

Warum nicht sofort den NaDy? Von der Überlegung her hast du keine Gewichtsnachteile, dafür zuverlässiges Licht. NaDy ist in der Regel die Sorglos-Lösung.

Nun das Fahrrad wird sicherlich eins von der Stange, welches ich dann nach und nach anpassen werde. Und es kommt mir so vor als wären die meisten Räder in der anvisierten Preisklasse ohne NaDy.
Daher die Frage: Was kostet ein solider, aber nicht allzu teurer zweiter LRS mit NaDy? Einmal für Felgenbremsen und einmal für Scheibenbremsen...
 
Nimm doch sowas wie einen Zwitter aus Crosser und Rennrad, z.B. das hier: http://www.planetx.co.uk/c/q/bikes/road-bikes/london-road

Wobei ich nicht weiß, ob es klug ist, online zu bestellen, wenn du deine Maße nicht so richtig kennst...

Ansonsten würde ich mir an deiner Stelle mal Crosser ansehen, die etwas "gemütlicher" gebaut sind, z.B. Cube Cross Race.

Gruß,
Lümmel
 
Man könnte auch von der anderen Seite herangehen und den VSF Randonneur nehmen (dessen Preis wohl gerade auf 1550 Euro angehoben wurde). Du bekommst einen Alleskönner, den man mit Abspecken (Träger abschrauben) auf ein gutes Gewicht bringt, und der schon alle Bequemlichkeiten wie Schutzbleche und Nabendynamo mitbringt. Die nächste Investition wäre dann ein leichter Laufradsatz, um das Gewicht weiter zu drücken.
 
Nein, online bestellen werde ich nicht. Ich kann nur derzeit zu keinem Händler gehen und informiere mich zunächst online.

Man könnte auch von der anderen Seite herangehen und den VSF Randonneur nehmen (dessen Preis wohl gerade auf 1550 Euro angehoben wurde). Du bekommst einen Alleskönner, den man mit Abspecken (Träger abschrauben) auf ein gutes Gewicht bringt, und der schon alle Bequemlichkeiten wie Schutzbleche und Nabendynamo mitbringt. Die nächste Investition wäre dann ein leichter Laufradsatz, um das Gewicht weiter zu drücken.
Danke, sowas hätte ich mittels Google alleine wohl kaum gefunden. Das Gewicht von über 14kg schreckt natürlich erstmal ab, da ist ja mein MTB ne ganze Ecke leichter. Aber ok, da ist auch kein Gepäckträger dran...
 
Das Gewicht von über 14kg schreckt natürlich erstmal ab, ...

Logisch. Kommt drauf an wo Du fahren möchtest - in der Ebene spielt das keine wirkliche Rolle. Im Gebirge sieht die Sache eventuell anders aus. Anderer Sattel, Ständer ab etc. - da geht was. Du musst nicht basteln und kannst sofort losfahren - bei einem Rennrad, CC o.ä. muss man erst basteln bevor man den ersten Brevet fährt.
 
Mach Dir mit dem Gewicht nicht ins Hemd. Das läppert sich sowieso über tausend Kleinigkeiten. Gepäckträger, Bleche, Nady etc. Damit ist Dein MTB auch nicht mehr leichter.
Bzgl. der Geometrie musst Du sowieso erstmal herausfinden, was Dein Körper so vorgibt.
Pauschalempfehlungen wie "Crosser mit gemütlicherer Geo" oder "Komfortrennrad" sind individuell eher unbrauchbar.
Und dann halt auseinander, was die Sitzposition und was das Fahrverhalten angeht, da wird leider viel durcheinander geworfen. Langes Steuerrohr (aufrechtere Sitzposition, bzw. für lange Beine und kurze Arme;)) und langer Radstand (laufruhig aber träge) sind ja grundverschiedene Anforderungen, die nicht zwangsläufig beide gewollt sein müssen.

Wichtig zum Verständnis auch, Du meinst mit den Entfernungsangaben "am Stück", nicht über mehrere Tage? Dann würde ich durchaus nicht im Radreise-/Treckingbereich schauen, für 260km am Stück muss man schon flott und leicht unterwegs sein. Bei (je Tag kürzeren) Mehrtagestouren zieht dann eher Gepäcktauglichkeit.

Bremsen...auch wenn Magura der Treckerfraktion immer noch das Hirn für hydraulische Felgenbremsen gewaschen hat wäre das für mich keine Alternative. Entweder mechanische Felgenbremsen, oder Scheiben (da geht hydraulisch oder mechanisch, wobei hydraulische mit Rennlenker nach wie vor das Budget eher überschreiten).
 
Willst du überhaupt mit Gepäckträger fahren? Viele Randonneuere fahren ohne.
Mehrtagestouren mit Übernachtung in Pensionen kann man auch mit wenig Gepäck und großen Satteltaschen (bspw. diese hier: https://www.apidura.com/wp-content/uploads/2014/04/PIL-1-Bike-1180x640.png) gut bewältigen. Wenn ein Zelt mit muss, wird das schon schwieriger.

Brauchst du Schutzbleche? An und für sich eine gute Erfindung, weil die Schuhe nicht so nass werden und das Rad nicht so dreckig wird. Ansonsten sind sie wenig aerodynamische Windfänger und machen gerne Probleme (Klappern usw.) Ich fahre im Sommer auch Mehrtagestouren ohne. Wenn man welche anbaut, sollten es ordentliche sein, daß heisst: breit genug, um den Reifen gehend und vor allem bis tief nach unten reichend, am besten mit Spritzlappen. Nichts ist IMO nerviger, als ein Schutzblech, bei dem die Füße dennoch nass werden.

Wenn du nen Nady willst, brauchst du keinen zweiten Laufradsatz zu kaufen, sondern es reicht natürlich ein Vorderrad. Ein Nady alleine, kostet zw. 90 und 220 Euro, dazu kommen Speichen 25€ - 90€ und eine Felge (20-500 Euro). Für etwas über 200 Euro sollte man ein vernünftiges Laufrad mit Nady bekommen.
 
Wichtig zum Verständnis auch, Du meinst mit den Entfernungsangaben "am Stück", nicht über mehrere Tage? Dann würde ich durchaus nicht im Radreise-/Treckingbereich schauen, für 260km am Stück muss man schon flott und leicht unterwegs sein. Bei (je Tag kürzeren) Mehrtagestouren zieht dann eher Gepäcktauglichkeit.

Bremsen...auch wenn Magura der Treckerfraktion immer noch das Hirn für hydraulische Felgenbremsen gewaschen hat wäre das für mich keine Alternative. Entweder mechanische Felgenbremsen, oder Scheiben (da geht hydraulisch oder mechanisch, wobei hydraulische mit Rennlenker nach wie vor das Budget eher überschreiten).

Ja ich meine am Stück. Die oben angegebene Strecke war am Stück, allerdings nicht schnell. Schnitt ~ 18 km/h dank "unnötiger Anstiege" ohne Pausen. Wirklich mehr würde ich wohl mit dem MTB nicht mehr schaffen.

Was genau spricht Deiner Meinung nach gegen die hydraulischen Felgenbremsen. Die funktionieren bei mir sehr gut, ohne dass ich etwas einstellen muss. Die hydraulische Scheibenbremse hat mich das ein oder andere Mal schon genervt weil es in den Kurven immer schön "kling kling" machte. Mittlerweile habe ich aber wohl auch damit den Dreh raus.

Willst du überhaupt mit Gepäckträger fahren? Viele Randonneuere fahren ohne.
Mehrtagestouren mit Übernachtung in Pensionen kann man auch mit wenig Gepäck und großen Satteltaschen (bspw. diese hier: https://www.apidura.com/wp-content/uploads/2014/04/PIL-1-Bike-1180x640.png) gut bewältigen. Wenn ein Zelt mit muss, wird das schon schwieriger.

Brauchst du Schutzbleche?

Ich würde gerne ohne Gepäcktrager fahren, falls das möglich ist. Leider bin ich kein Minimalist sondern nehme immer zuviel mit für den Fall der Fälle.
Hab nun aber diese interessanten Taschen für die Sattelstütze gesehen (z.B. Revelate Terrapin) und hoffe das diese einen Gepäckträger überflüssig machen.

Schutzbleche möchte ich gerne nutzen. An meinem MTB nutze ich Steckschutzbleche von SKS. Kann sein, dass die nicht 100% schützen aber immerhin stören sie nicht und sitzen schön fest. Allerdings achtet man beim MTB natürlich auch nicht auf Windschnittigkeit.


Wenn ich das richtig sehen ist bei den meisten "normalen" Rennräder eine Bereifung von 28mm möglich, bei den Cylcocrossräder deutlich mehr. Ich habe keinerlei Erfahrung mit Reifen schmaler 30mm und kann nicht beurteilen wie anfällig diese für Pannen oder Fahrfehler sind...
 
Schutzbleche möchte ich gerne nutzen.

Wenn ich das richtig sehen ist bei den meisten "normalen" Rennräder eine Bereifung von 28mm möglich, bei den Cylcocrossräder deutlich mehr.

Mit Schutzblech wird es aber bei der Reifenbreite schon öfters mal eng.

Ich habe keinerlei Erfahrung mit Reifen schmaler 30mm und kann nicht beurteilen wie anfällig diese für Pannen oder Fahrfehler sind...
In der Beziehung macht das keinen Unterschied. Je schmaler der Reifen, desto weniger geländetauglich (brauchst du nicht, wenn ich das richtig verstehe) und desto geringer der mögliche Luftdruck.
Je höher der Luftdruck, desto geringer der Rollwiderstand, jedenfalls bei glattem Asphalt. Je rauher/hoppeliger der Untergrund, desto mehr verkehrt sich dieser Vorteil in einen Nachteil und man wird langsamer, nicht nur weil es unbequem wird.

Wenn du nich allzu schwer bist (inkl. Gepäck unter 90 kg) und nur Straße fährst, sind 28 mm, meiner Meinung nach, Overkill. Im Moment sind aber so breite Schlappen fast schon modern.
An meinem MTB nutze ich Steckschutzbleche von SKS
Also kannst du auch gut ohne Schutzbleche fahren.
 
Hmmm. Muß zugeben, daß ich mir hier mit einer Antwort schwer tue. Gerade bei Langstreckenfahrern hat jeder für sich, meist über Jahre, sein Rad optimiert und die jeweiligen Anforderungen/Sichtweisen sind ganz unterschiedlich.

Nach deinen Anforderungen würde ich ein reines Rennrad erstmal ausschließen. Warum? I.d.R. max. 25 mm breite Bereifung ohne Schutzbleche, mechanische Felgenbremsen und ob dir die, deutlich vom MTB abweichende, Sitzposition liegt ist offen.

Ein nicht sportlicher Crosser, Gravel Grinder, … paßt da wohl schon besser. Allerdings wird bis 1500 € die Auswahl nicht allzu groß sein.

Meine Lösung wäre hier, Zeit zu investieren und ein gut erhaltenes, gebrauchtes Rad zu kaufen. Für das Geld bekommt man etwas sehr anständiges und das läßt sich dann im Laufe der Zeit immer weiter optimieren.

Ach ja, meine Lösung im Reisetrimm sieht so aus:
Viaje Randonneur - klein.jpg
und das hier ist der LRS mit NaDy.
 
In nahezu allen Punkten stimme ich euch zu, vor Allem dass jeder Randonneur sein individuelles Setup gefunden hat.

Allerdings ist das hier
"sind sie wenig aerodynamische Windfänger"
widerlegt; wenn sie dürften, würde jedes Formel-1-Team Schutzbleche=Spoiler montieren, weil sie die Luftverwirbelungen reduzieren.
 
Schutzbleche sind aber eher Fallschirme als Spoiler.

Einverstanden, ich habe noch mal recherchiert:
Well-mounted metal fenders do not affect the bike’s aerodynamics. The front section of each fender shields the tire and reduces the wind resistance, while the rear fender increases the aerodynamic drag. The two effects cancel each other.
(Quelle)
 
Das http://www.genesisbikes.co.uk/bikes/road/sportive/equilibrium-decade würde ich dir noch vorschlagen. Aber wie oben beschrieben wird, das sollte nicht als Kaufempfehlung gelten. Mit mehr Tendenz abseits der Straße könnte man auch das Croix de fer mit einbeziehen.
Du solltest so viel wie möglich probieren, damit du "erfährst" was du möchtest. Nimm dir Zeit dafür, daß lohnt sich auf langer Sicht, und spart auch Geld.
 
So, inzwischen bin ich mit meiner Überlegung ein wenig weiter. Ich gehe davon aus, dass die Wahl auf ein Cyclocrossfahrrad fallen wird. Damit sollte ich am flexibelsten sein und ich schätze mal etwas robuster ist es auch.

Folgende Daten habe ich im ersten Beitrag vergessen
Körpergröße ~ 170cm
Schrittlänge ~ 78cm
Gewicht < 70kg

Unabhängig davon ob es nun die richtige Geometrie für mich hat, finde ich das Rose Pro DX 2000 interessant
https://www.rosebikes.de/bike/rose-pro-dx-cross-2000-817112/aid:817115

Worüber ich aber nachdenke ist, ob mir eine mechanische Scheibenbremse gefällt. Die Berichte im Internet sind ja diesbezüglich ganz ok. Wie seht ihr den Unterschied zwischen hydraulischer und mechanischer Scheibenbremse wenn ihr das Bremsverhalten und die bessere Dosierbarkeit mal außer Acht lasst? Ich spiele hier auf (notwendige) Anpassung nach LRS Wechsel und allgemeine Wartung an.
Welche der beiden Bremstypen hat bei einer längeren Radtour, die auch über Nacht geht, die geringere Ausfallwahrscheinlichkeit. Bzw. welche lässt sich im Fall der Fälle auf die Schnelle am ehesten reparieren?

Weiß jemand ob man das Pro DX 2000 auch mit hydraulischer Scheibenbremse erhalten kann? Das Pro DX 3000 hat eine solche, kostet aber über 500 Euro mehr, da zusätzlich auch andere Komponenten aufgewertet werden. Ich denke aber, dass ich den Unterschied zwischen 105 und Ultegra nicht merken würde.

Ich stelle mir vor 2 LRS zu benutzen. Einen "normalen" für den Fall, dass ich das Rad nur für kürzere Runden als RR Ersatz verwende mit Reifen von 25-28mm, und einen zusätzlichen LRS mit erhöhter Anzahl Speichen, NaDy und Bereifung von 28-32mm.
Passen 25mm und 32mm Reifen auf die gleiche Felge? Welche Felge (speziell bei Rose) würdet ihr mir für den Einstieg empfehlen (also NaDy und Speichenanzahl noch unwichtig). Sind "Mavic crossride fts-x 29" ok?

Wenn ich das richtig sehe sind Ösen für Schutzblech und Gepäckträger vorhanden, oder?

Danke und Grüße
Tony
 
Zuletzt bearbeitet:
Die BB7 ist die beste Bremse, die ich jemals an irgendwelchen Rädern hatte. Fahre sie seit Jahren am MTB unter allen Bedingungen.
 
Worüber ich aber nachdenke ist, ob mir eine mechanische Scheibenbremse gefällt. Die Berichte im Internet sind ja diesbezüglich ganz ok. Wie seht ihr den Unterschied zwischen hydraulischer und mechanischer Scheibenbremse wenn ihr das Bremsverhalten und die bessere Dosierbarkeit mal außer Acht lasst? Ich spiele hier auf (notwendige) Anpassung nach LRS Wechsel und allgemeine Wartung an.
Welche der beiden Bremstypen hat bei einer längeren Radtour, die auch über Nacht geht, die geringere Ausfallwahrscheinlichkeit. Bzw. welche lässt sich im Fall der Fälle auf die Schnelle am ehesten reparieren?
Spannende Frage, auf die Du leider in der Hauptsache subjektive Antworten bekommen wirst.
Grundsätzlich halte ich die MTBF bei hydraulischen Systemen für grösser. Dafür wird die Reparatur auch auf längere Sicht bei den mechanischen einfacher bleiben, vor allem incl. der Verfügbarkeit von Ersatzteilen.
Als Beispiel fühle ich mich mit einem Ersatzinnenzug und Ersatzbelägen eigentlich für jede mechanische Bremse (auch Felge) ausreichend gerüstet, um auch mal ein paar Tage ohne Erreichbarkeit einer Werkstatt zu überbrücken. Für eine hydraulische ist es zwar unwahrscheinlicher, daß man sich den Schlauch abreißt, dann benötigt man aber in der Regel neue Leitung, neue Flüssigkeit (nur DOT an jeder Tanke) Entlüftungskit und womöglich noch Olivenbesteck.
Letztlich hast Du also ein Produkt jeweils zweier sehr kleiner Grössen (Schadenswahrscheinlichkeit*Aufwand zur Behebung), die sich nur schlecht genau bestimmen lassen.
Da vor allem der Aufwand zur Behebung sehr subjektiv ist (was ist denn jetzt auf die Schnelle?) musst Du das letztlich selber entscheiden.
Schlussendlich noch die Frage, was eine "längere Radtour" ist.
In inzwischen 6 Jahren mit jeweils 3Wochen am Stück gab es genau zweimal grössere Probleme als Platten. Eins davon war ein Felgenriss (beginnende Ausrisse an Mavicösen) in Südschottland. Wäre nicht rein zufällig der lokale Radladen noch mit seiner Auflösung beschäftigt gewesen, und hätte er nicht zufällig noch was dagehabt, das wär mit Bordmitteln nicht vorzuhalten gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten