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Kampf dem inneren Schweinehund - Abnehmen statt Zunehmen

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"Schlankheitswahn" ? Weil man so aussieht, wie die Natur uns vorgesehen hat? 5kg Speicherfett reichen aus um 1x Amerika auf dem Rad zu durchqueren (Energietechnisch). Warum sollte man 30kg davon am Körper haben?
Und Übergewicht hat nicht unbedingt mit dem Reichtum eines Landes zu tun, wie man prima an Mexico, Tonga und Co. sieht. Da wirkt die USA fast schon schlank.

Bei mir sind jetzt 1,5kg weg. Radfahren in der Kälte verbrennt massig kcal. Also derzeit wieder 66kg... Fehlen noch 4-5kg.
 
Sehe ich auch so.
Alles was über ist, kann weg...
Ist auch besser für die Gelenke.
Is nen Riesenunterschied wenn dein Knie über Jahrzehnte 70kg anstatt 80kg oder mehr bewegen muss...
 
Ganz einfach: der Körper muss heizen. Und wie man an der Energiebilanz eines Haushaltes sieht kommt an erster Stelle die Heizung, dann warm Wasser. Faktor 10 über dem Stromverbrauch. Jenachdem wie dünn man angezogen ist kann man fix mal das doppelte von dem über "zuheizen" verbrennen als man gerade durch reine Bewegung umsetzt. Selbst warm angezogen heizt der Körper noch ordentlich um die Atemluft auf Temperatur zu bringen und die oberen Atemwege warm zu halten. Pro Sekunde ca 1,5l Luft um 35C* erwärmen macht ja schon knapp 60Watt.
 
Sehr berechtigte Frage!

Ganz einfach: der Körper muss heizen. Und wie man an der Energiebilanz eines Haushaltes sieht kommt an erster Stelle die Heizung, dann warm Wasser. Faktor 10 über dem Stromverbrauch. Jenachdem wie dünn man angezogen ist kann man fix mal das doppelte von dem über "zuheizen" verbrennen als man gerade durch reine Bewegung umsetzt. Selbst warm angezogen heizt der Körper noch ordentlich um die Atemluft auf Temperatur zu bringen und die oberen Atemwege warm zu halten. Pro Sekunde ca 1,5l Luft um 35C* erwärmen macht ja schon knapp 60Watt.
Diese Erklärung ist so in der Form nicht richtig. Das "anschauliche Beispiel" (--> Heizung eines Hauses) geht ein wenig an den tatsächlichen Abläufen vorbei.

Bleiben wir bei dem Beispiel "Haus" und analysieren wir das Ganze mal: Beim Haus besteht die Regelungsaufgabe darin, dass alle Räume auf einer behaglichen Temperatur zu halten. Als Stellglied steht dazu (z.B.) der Gasbrenner zur Verfügung, mit dem man die Heizleistung bei kalter Witterung entsprechend hochfahren kann.

Wie sieht das beim Körper aus? Es gibt keinen Mechanismus, mit dem man "einfach so" Wäme in nennenswertem (* siehe unten) Ausmaß erzeugen kann, der Organismus hat keinen Gasbrenner. Wärme wird im Wesentlichen parallel zur Bewegung frei und als absoluten Notfallmechanismus kann man bestenfalls noch das Zittern heranziehen. Wer allerdings zittert, ist weit entfernt von einem Normalmodus, in dem man sich beim Radfahren befinden sollte.

Natürlich hat der Körper auch Regelmechanismen, die laufen aber mangels nennenswert ansteuerbarer Wärmequelle anders ab: Die Regelaufgabe ist es, nicht "das ganze Haus" auf Temperatur zu halten, sondern die Kerntemperatur aufrecht zu erhalten. Bei starken Wärmeverlusten kann leider keine zusätzliche Wärme erzeugt werden, sondern es muss der Wärmeverlust reduziert werden. Dies geschieht über die Durchblutung, indem die Extremitäten zum Teil abgekoppelt werden. Somit sinkt die Temperatur in den Gliedmaßen und die Kerntemperatur wird hoch gehalten.

Ist der Körper in einem solchen Modus niedriger Temperatur, können die Muskeln in den Extremitäten keine Höchstleistung mehr erbringen, weil die bei Muskelarbeit ablaufenden Stoffwechselvorgänge nicht mehr so schnell ablaufen wie bei Normaltemperatur. Auch der Grundumsatz des Körpers ist bei verminderter Temperatur niedriger (RGT-Regel). Das ist ein Effekt, der bei Kälte sogar eher zu einer Verminderung des Energieumsatzes führt.

Dein angegebenes Zahlenbeispiel mit der erwärmten Luft passt nicht so recht zur gesamten Energiebilanz des Systems "Mensch beim Radfahren": Natürlich ist das ein Wärmeverlust, der sicherlich sogar noch höher ist, weil die relativ trockene Luft mit Wasserdampf gesättigt wieder ausgeatmet wird und die Verdunstung einen zusätzlichen Verlustterm ausmacht. Von mir aus sind es vielleicht 100 W, wie viel auch immer. Entscheidend ist jedoch, dass der Körper eine Leistung von vielleicht 200W bei einem Wirkungsgrad von etwa 30% erbringt und bei diesen Zahlenwerten 600W an Wärme erzeugen würde (siehe auch http://www.uni-magdeburg.de/isut/TV/Download/Der_Mensch_als_waermetechnisches_System.pdf, dort geht die Skala bei schwerer körperlicher Arbeit bis 360W). Über die Kleidung kann ich die Auskühlung über die Haut so steuern, dass die Bilanz insgesamt aufgeht und ich weder überhitze noch auskühle. Die 100 Watt Verluste über Atmung sind also nicht ein spezieller Verlustterm, dem der Körper nur mit Fettverbrennung begegnen kann, sondern es ist einfach einer von mehreren Termen in der Energiebilanz, in der Wärmefreisetzung und Wärmeabgabe im Gleichgewicht stehen. Wäre die Bilanz nicht im Gleichgewicht, dann würde man entweder permanent kälter oder heißer werden. Und die 600W erzeugter Wärme zeigen, dass man auch bei niedriger Außentemperatur im Kühlmodus ist -- eine weitere Wärmequelle zum Halten der Temperatur braucht es da nicht.

(*) Nicht ganz verschweigen will ich den Effekt im braunen Fettgewebe. Das ist tatsächlich ein kleiner "Gasbrenner", um bei diesem Bild zu bleiben. Allerdings einer mit geringer Wirkung. Das braune Fettgewebe wird tatsächlich zur Temperaturregulierung vor allem bei Neugeborenen und Kleinkindern über Stoffwechsel zur Wärmeregulierung eingesetzt. "Auf Knopfdruck" kann damit Wärme erzeugt werden. Lange Zeit dachte man, dass bei Erwachsenen gar kein braunes Fettgewebe vorliegt, jedoch hat man feststellen können, dass einige 100 Gramm wohl doch üblich sind und tatsächlich zur Wärmeregulierung beitragen können. man kann dies sogar "trainieren". Zahlenmäßig spielt das aber keine große Rolle. Man geht von einem Umsatz im braunen Fettgewebe von unter 200kcal pro Tag (!) aus, das liegt in der Größenordnung von 10W. Bezogen auf die beim Sport frei werdende Wärme in der Größenordnung von mehreren 100W spielt das also keine Rolle. Außerdem spielt das auch nur eine Rolle, wenn dem Körper tatsächlich zu kalt ist. Da man sich aber hoffentlich ja so anzieht, dass man NICHT friert, wird der Körper diesen Effekt nicht nutzen. Hier ein populärwissenschaftlicher Text dazu, es gibt natürlich auch wissenschaftlichere: http://www.spiegel.de/gesundheit/er...ing-heizung-runter-zum-abnehmen-a-944666.html
 
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Die Veranlagung spielt da aber auch mit rein .Ich gehöre zu der Gruppe Menschen die nur sehr schwer über das "körperliche zielgewicht " zu oder darunter abnehmen. Wenn ich darüber liege und zu viel esse steigt meine durchschnittliche Körpertemperatur um bis zu 1Grad dauerhaft an ,ich fange unterbewusst an mit den Beinen zu wippen beim sitzen und strahle ordentlich Wärme ab, sehr zur Freude meiner Freundin ,bei der das Gegenteil der Fall ist. Ich hatte auch mal ne kleine Studie dazu gefunden die darüber handelte warum einige Menschen schlank bleiben ,andere nicht .untersucht an schlanken und nicht, wie üblich an Übergewichtigen. Einige Probanden haben trotz 10000kcal am Tag! Und Sport Verbot sogut wie kein fett zugelegt, dafür massig Muskeln, haben teilweise die Nahrung mehr oder minder unverdaut ausgeschieden, wurden hibbelig, deutlich erhöhte Körpertemperatur usw .Der Körper kann mehr regeln als man annimmt.
 
Die Veranlagung spielt da aber auch mit rein .Ich gehöre zu der Gruppe Menschen die nur sehr schwer über das "körperliche zielgewicht " zu oder darunter abnehmen. Wenn ich darüber liege und zu viel esse steigt meine durchschnittliche Körpertemperatur um bis zu 1Grad dauerhaft an ,ich fange unterbewusst an mit den Beinen zu wippen beim sitzen und strahle ordentlich Wärme ab, sehr zur Freude meiner Freundin ,bei der das Gegenteil der Fall ist. Ich hatte auch mal ne kleine Studie dazu gefunden die darüber handelte warum einige Menschen schlank bleiben ,andere nicht .untersucht an schlanken und nicht, wie üblich an Übergewichtigen. Einige Probanden haben trotz 10000kcal am Tag! Und Sport Verbot sogut wie kein fett zugelegt, dafür massig Muskeln, haben teilweise die Nahrung mehr oder minder unverdaut ausgeschieden, wurden hibbelig, deutlich erhöhte Körpertemperatur usw .Der Körper kann mehr regeln als man annimmt.

Dann ist ja bei dir alles paletti und du müsstest ja wieder schnell dein Zielgewicht erreichen

Bei mir selber ist jetzt alles im grünen Bereich. Pünktlich zur Brevetsaison habe ich das Zielgewicht von 60 Kilo erreicht

Letzte Woche habe ich die Form im Nordschwarzwald getestet:170 km mit 3000 hm

Obwohl ich den Winter hauptsächlich MTB mit eher kurzen und knackigen Touren gefahren bin, ging es recht gut den Berg rauf. Man merkt schon das niedrige äre Systemgewicht.

Bin schon gespannt wie es mir beim 200er am Samstag ergeht
 
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So Leute, muss leider hier wieder einsteigen.
Hatte ja an der Stelle schonmal eine Abnahme von ü140 auf u100 geschafft. Das Ganze muss ich jetzt in entschärfter Version nochmal schaffen.
Nach meiner Abnahme hatte ich leider monatelang Sport Verbot nach einigen Verletzungen und Operationen und dann ist uns auch noch mitten in der Schwangerschaft eine Tochter zu früh gekommen und verstorben was wir beide leider sehr mit Essen kompensiert haben.
So kann es nicht weiter gehen.
Alle Verletzungen und OPs sind Geschichte, ich kann also wieder angreifen.

Mein heutiges Gewicht ist 125,5 und das Ziel wäre 100 Kilo bis Ostern 2019.

Drückt mir die Daumen und steht mir bei :)

22.10.18: 125,5 Kilo.
 
Das sind natürlich jede Menge unangenehme "News" :( - aber es tut sich wieder was, bei den Schwerergewichten,
da dürften sich ja einige zurückgezogen haben.

Ich bin gerade am Start, um einen schönen Herbsttag, zur Verbesserung der Kilometerbilanz, zu benutzen.
Ein paar Kilometer gehen sich da heuer auf jeden Fall noch aus!

Das wird schon, du weißt ja wie es geht :daumen:!

Alles Gute aus Wien :bier:
 
Ich hab über das Jahr knapp 8kg abgenommen, von 78kg auf 70kg und bin jetzt am Ziel. Leider dauert das, je älter man wird immer länger da der Grundumsatz niedriger wird. Und weil ich, bedingt durch zwei übele Stürze bei Glätte, nicht mehr im Winter fahre und ich Studio nach nem längeren Versuch total ätzend finde, geht das sch...... Spiel im nächsten Frühjahr von vorne los.:(
 
Habe in einem Jahr gut 14 Kilo abgenommen und kann das Gewicht seit einem halben Jahr gut halten

Eigentlich habe ich auch keine Diät gemacht sondern meine Ernährung umgestellt und zwar so das ich das auch dauerhaft so durch ziehen kann
 
Eigentlich habe ich auch keine Diät gemacht sondern meine Ernährung umgestellt und zwar so das ich das auch dauerhaft so durch ziehen kann
Du schaffst es tatsächlich im Winter auf deftiges Essen zu verzichten? Mir hängt kalorienarmes, leichtes Essen, was ich von Frühjahr bis Herbst durchziehe, irgendwann zum Hals raus. Aber alleine durch fehlenden Sport lege ich dann leider schon zu. Laufen geht seit nem schlimmen Unfall auch nicht mehr.
 
Anscheinend schon, herbstlich koche ich schon, gestern habe ich mir einen mit Hackfleisch gefüllten Butternusskürbis in den Ofen geschoben, da esse ich jetzt noch die halbe Woche dran

Aber der Knackpunkt ist das ich die ganze Zwischendurch Snackerei abgeschafft habe

Ich esse unter der Woche nur an den drei Hauptmahlzeiten. Ich habe dadurch auch keine so Heißhunger Attacken mehr
 
Mein heutiges Gewicht ist 125,5 und das Ziel wäre 100 Kilo bis Ostern 2019.

Drückt mir die Daumen und steht mir bei :)

22.10.18: 125,5 Kilo.
Da mach ich mit, fast gleiche Startbedingungen 125,2 Kilo
Habe das Gefühl, dass mein Körper, nachdem er einmal raus hätte wie dick werden geht, es nicht mehr verlernen will...

Zusammen schaffen wir‘s!

Gruß
Philipp
 
Hab jetzt auch schon das Weihnachtsgewicht für 2018 auf den Rippen. :D
Hoffentlich kann ich die ansteigende Kurve abflachen und ab dem 1.1.19 dann wieder nach unten biegen.
 
Aber der Knackpunkt ist das ich die ganze Zwischendurch Snackerei abgeschafft habe

Ich esse unter der Woche nur an den drei Hauptmahlzeiten. Ich habe dadurch auch keine so Heißhunger Attacken mehr
Das mache ich auch so.

Hatte vorhin ein echtes Erfolgserlebnis. Ich hab mal versucht in meine Jeans Größe 32 zu kommen. Und die passt!:) Im Frühjahr kam ich nicht mal mit dem Hintern da rein und es fehlten min. 10cm Stoff zum schließen.
 
Ich will bis Ostern noch 5kg abnehmen. Mein Plan ist einfach, die 200kg Lebkuchen wegzulassen, die ich üblicherweise jedes Jahr gegessen habe.
Mal schauen ob es klappt.
 
Die Motivation, die Körperproportionen zu verändern,
kann ja die unterschiedlichsten Gründe haben.

Auch das gewünschte Ziel, liegt bei vielen, in ganz verschiedenen Richtungen;).

Den Sixpack-Boy strebe ich schon lange nicht mehr an,
das ist für eine Fressmaschine:D wie mich, mit viel zu vielen Entbehrungen verbunden.

Mit der Radlerei habe ich, die für mich perfekte Variante gefunden,
den Kalorienverbrauch ordentlich zu steigern und damit das Gewicht gut regulieren zu können.

Darum wird solange wie möglich
gefahren ( Eis - nur das am Boden , Schnee, und Temperaturen unter 5° lasse ich aber aus).

Mein Zielgewicht habe ich schon, aber an der Verteilung muß ich noch arbeiten :D:D!
 
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So Leute, muss leider hier wieder einsteigen.
Hatte ja an der Stelle schonmal eine Abnahme von ü140 auf u100 geschafft. Das Ganze muss ich jetzt in entschärfter Version nochmal schaffen.
Nach meiner Abnahme hatte ich leider monatelang Sport Verbot nach einigen Verletzungen und Operationen und dann ist uns auch noch mitten in der Schwangerschaft eine Tochter zu früh gekommen und verstorben was wir beide leider sehr mit Essen kompensiert haben.
So kann es nicht weiter gehen.
Alle Verletzungen und OPs sind Geschichte, ich kann also wieder angreifen.

Mein heutiges Gewicht ist 125,5 und das Ziel wäre 100 Kilo bis Ostern 2019.

Drückt mir die Daumen und steht mir bei :)

22.10.18: 125,5 Kilo.

Welcome Back Alex

Wir können ja mal wieder fahren gehen, ich jag Dich dann durch die Gegend ;-)
 
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