• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Köthke „Champion“ Neuaufbau: Achse Köln – Berlin

1. Sehr lange Schaffenszeit, ca. 50 Jahre
2. Durch seine Lehre bei Hoesch sehr mit rationeller Fertigung vertraut(Lötkarussell)
3. Hatte immer in der Hochzeit seiner Tätigkeit Helfer
4. Papier ist geduldig, und die Schreiberlinge bekommen schnell was in den falschen Hals

5. Ich denke man kann sich darauf einigen, das er der Deutsche Rahmenbauer war, der die meisten Rahmen gefertigt hat

Na ja, das Jahr hat ca. 250 Arbeitstage. Geht man mal von 1 Rahmen je Tag aus, was sicherlich zu hoch gegriffen ist, da dessen Rohre zugeschnitten, Rohre und Muffen befeilt, gesäubert, verlötet, ausgerichtet, lackiert und dann auch noch zusammengebaut werden wollen, dann wären das in 50 Jahren ohne Krankheit, Urlaub und ohne Helfer (was haben die bei ihm gemacht?) 12.500 Rahmen und keine Zeit für Beschaffung, Beratung, Verkauf, Reparaturen und Vorlaufzeiten (der Kunde will den Rahmen aber erst in 6 Wochen oder Monaten) oder Zeiten ohne nennenswerte Nachfrage.

Jetzt ist allerdings belegt, daß er früh für FBL und später für den Stier (Le Taureau) als Auftragslöter gearbeitet hat. Ebenso tauchen seine Rahmen ab und an auch in der Kölner Gegend unter anderem Namen auf. So hat er dann wohl weniger Leerkapazitäten gehabt als Andere und damit sicherlich auch zu den deutschen Rahmenbauern mit dem größten Ausstoß gehörte.

Zu den Jackson-Brüdern in GB wird berichtet, daß die ungefähr bzw. im Schnitt 1 Rahmen je Arbeitswoche schafften. Die waren auch ähnlich lange im Geschäft, so daß deren Produktionsmenge sich in 50 Jahren zwischen 2500 und 3000 Einheiten bewegen müßte.

Auf der anderen Seite sollte die genaue Bestimmung des RIckertschen Produktionsvermächstnisses docc ganz einfach sein. Man braucht doch nur nach Münster fahren und dort im Rickert-Loch nachzählen. Dazu addiert man dann noch sagen wir mal 50 Stück in Schwarmbesitz und hat die Gesamtproduktionsmenge :cool::D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe im Bekanntenkreis 2 Zeitzeugen deren Großvater für beide ein Rad bie R im August 78 bestellt hatte,auslieferung war 4 Tage vor Weihnachten als Bausatz also mit allem was noch anzubauen war. Zitat vom Nachbar" Oppa hatte richtig stress die Räder bis zum 24 zusammen zu bauen" Den verunfallten hab ich, der andere steht im Verkaufsraum eines Autohauses in NRW
 
Na ja, das Jahr hat ca. 250 Arbeitstage. Geht man mal von 1 Rahmen je Tag aus, was sicherlich zu hoch gegriffen ist, da dessen Rohre zugeschnitten, Rohre und Muffen befeilt, gesäubert, verlötet, ausgerichtet, lackiert und dann auch noch zusammengebaut werden wollen, dann wären das in 50 Jahren ohne Krankheit, Urlaub und ohne Helfer (was haben die bei ihm gemacht?) 12.500 Rahmen und keine Zeit für Beratung, Verkauf, Reparaturen und Vorlaufzeiten (der Kunde will den Rahmen aber erst in 6 Wochen oder Monaten) oder Zeiten ohne nennenswerte Nachfrage.

die Beschaffungsfahrten nach NL für Campa Teile hast du in deiner Überschlagsrechnung vergessen;)
 
Na ja, das Jahr hat ca. 250 Arbeitstage. Geht man mal von 1 Rahmen je Tag aus, was sicherlich zu hoch gegriffen ist, da dessen Rohre zugeschnitten, Rohre und Muffen befeilt, gesäubert, verlötet, ausgerichtet, lackiert und dann auch noch zusammengebaut werden wollen, dann wären das in 50 Jahren ohne Krankheit, Urlaub und ohne Helfer (was haben die bei ihm gemacht?) 12.500 Rahmen und keine Zeit für Beschaffung, Beratung, Verkauf, Reparaturen und Vorlaufzeiten (der Kunde will den Rahmen aber erst in 6 Wochen oder Monaten) oder Zeiten ohne nennenswerte Nachfrage.

Jetzt ist allerdings belegt, daß er früh für FBL und später für den Stier (Le Taureau) als Auftragslöter gearbeitet hat. Ebenso tauchen seine Rahmen ab und an auch in der Kölner Gegend unter anderem Namen auf. So hat er dann wohl weniger Leerkapazitäten gehabt als Andere und damit sicherlich auch zu den deutschen Rahmenbauern mit dem größten Ausstoß gehörte.

Zu den Jackson-Brüdern in GB wird berichtet, daß die ungefähr bzw. im Schnitt 1 Rahmen je Arbeitswoche schafften. Die waren auch ähnlich lange im Geschäft, so daß deren Produktionsmenge sich in 50 Jahren zwischen 2500 und 3000 Einheiten bewegen müßte.

Auf der anderen Seite sollte die genaue Bestimmung des RIckertschen Produktionsvermächstnisses docc ganz einfach sein. Man braucht doch nur nach Münster fahren und dort im Rickert-Loch nachzählen. Dazu addiert man dann noch sagen wir mal 50 Stück in Schwarmbesitz und hat die Gesamtproduktionsmenge :cool::D


Jeder der handwerklich an der Werkbank arbeitet oder gearbeitet hat kann schon gut abschätzen was man an einem Tag schaffen kann . Da wird nicht mehr als ein XXXX stellige Produktion bei R rauskommen
Genaue Zahlen hat er wohl mit ins Grab genommen
Ach ja ganz vergessen die max Arbeitsleistung nimmt ab Mittags ab.Wissenschaftlich belegt
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, das Jahr hat ca. 250 Arbeitstage. Geht man mal von 1 Rahmen je Tag aus, was sicherlich zu hoch gegriffen ist, da dessen Rohre zugeschnitten, Rohre und Muffen befeilt, gesäubert, verlötet, ausgerichtet, lackiert und dann auch noch zusammengebaut werden wollen, dann wären das in 50 Jahren ohne Krankheit, Urlaub und ohne Helfer (was haben die bei ihm gemacht?) 12.500 Rahmen und keine Zeit für Beschaffung, Beratung, Verkauf, Reparaturen und Vorlaufzeiten (der Kunde will den Rahmen aber erst in 6 Wochen oder Monaten) oder Zeiten ohne nennenswerte Nachfrage.

Jetzt ist allerdings belegt, daß er früh für FBL und später für den Stier (Le Taureau) als Auftragslöter gearbeitet hat. Ebenso tauchen seine Rahmen ab und an auch in der Kölner Gegend unter anderem Namen auf. So hat er dann wohl weniger Leerkapazitäten gehabt als Andere und damit sicherlich auch zu den deutschen Rahmenbauern mit dem größten Ausstoß gehörte.

Zu den Jackson-Brüdern in GB wird berichtet, daß die ungefähr bzw. im Schnitt 1 Rahmen je Arbeitswoche schafften. Die waren auch ähnlich lange im Geschäft, so daß deren Produktionsmenge sich in 50 Jahren zwischen 2500 und 3000 Einheiten bewegen müßte.

Auf der anderen Seite sollte die genaue Bestimmung des RIckertschen Produktionsvermächstnisses docc ganz einfach sein. Man braucht doch nur nach Münster fahren und dort im Rickert-Loch nachzählen. Dazu addiert man dann noch sagen wir mal 50 Stück in Schwarmbesitz und hat die Gesamtproduktionsmenge :cool::D


in einer der alten tour ausgaben aus den 80ern
war ein bericht über deutsche rahmenbauer und dabei eine auflistung der bauer und deren
jährlicher ausstoss
wenn ich das noch recht im kopf habe lag technobull im unteren bereich mit knapp 40 rädern
und der obere bereich war so 200 rahmen im jahr bei einem der fleissigen ruhrpott oder kölner
bauer

hier muss natürlich unterschieden werden ob einer kompletträder gebaut und verkauft hat
oder grösstenteils nur rahmen gebaut hat und das gröstenteils in serien geometrien

glaube noxley hatte zu b. carre geschrieben gehabt das dieser sehr fleissig und schnell war
und es teilweise auf 2 - 3 rahmen am tag schaffte (mit hilfe von 2 zuarbeitern)
 
Streng genommen
Zu 2. Semi industrielle Fertigung
Zu 3. Kleinbetrieb mit Aushilfskräften

Die noch keinen R haben,hoffen das es XX XXX waren
Die schon eins haben hoffen das es nur XXXX waren ;)

Hier mal eine Hypothese:
30.000 Rahmen in 50 Jahren bedeuten durchschnittlich 600 Rahmen im Jahr. Weiterhin angenommen, 50% der Rahmen wurden einzeln verkauft, die anderen 50% zu Rädern aufgebaut. Verkaufspreis? Annahme: Rahmen 1.000€ / Komplettrad 2.500€. Dies wäre im Vergleich zu dem, was Rahmenbauer so verlangen, eher niedrig angesetzt. 300 x 1.000€ + 300 x 2.500€ = 1.050.000€ Umsatz im Jahr. Es gibt nur wenige 1-Mann-Unternehmen in Deutschland, die einen Umsatz in dieser Größenordnung haben, und die haben entweder nichts mit dem produzierenden Gewerbe zu tun oder ein ganz besonderes Alleinstellungsmerkmal, das der Rahmenbau aber nicht ist und auch nie war.

Diese Hypothese gepaart mit der von @Don_Camillo läst mich ahnen: 30.000 Stück sind fake news!

Das Rickert Räder selten sind will ich natürlich nicht behaupten ...
 
Zuletzt bearbeitet:
..ich halte das auch für ein Gerücht-allerdings wurden ja viele Rahmen mit der gleichen Geometrie an Weiterverkäufer wie Stier
oder so hergestellt und abverkauft...das lässt natürlich den Einsatz des Lötkarussels und Vorarbeiten wie Abschneiden der Rohre
in identischer Länge auch vom Nichtfachmann bzw. Helfer zu..die Arbeitsschritte werden so optimiert und beschleunigt.
Und obwohl Herr Rickert ein fleissiges Liesschen war und gerne ganze Tage in seiner Produktionsstätte stand und dort gewerkelt
hat..schaffte er zwar mehr weg als Andere und war sicherlich in seinem Tun ausserordentlich , aber so viele Rahmen als Einzelperson
schafft man nicht zu löten...oder man ist workoholic;)
 
..ich halte das auch für ein Gerücht-allerdings wurden ja viele Rahmen mit der gleichen Geometrie an Weiterverkäufer wie Stier
oder so hergestellt und abverkauft...das lässt natürlich den Einsatz des Lötkarussels und Vorarbeiten wie Abschneiden der Rohre
in identischer Länge auch vom Nichtfachmann bzw. Helfer zu..die Arbeitsschritte werden so optimiert und beschleunigt.
Und obwohl Herr Rickert ein fleissiges Liesschen war und gerne ganze Tage in seiner Produktionsstätte stand und dort gewerkelt
hat..schaffte er zwar mehr weg als Andere und war sicherlich in seinem Tun ausserordentlich , aber so viele Rahmen als Einzelperson
schafft man nicht zu löten...oder man ist workoholic;)


Mit angelernten Produktionshelfern geht schon mehr,putzt ein Rahmenbauer die Lötstellen selber ist das verschenkte Zeit
Die hohe dichte der Rickert Produkte in NRW ist halt dem Standort geschuldet, was fälschlicher weise zu der annahme führt
R hat XX XXX Rahmen gebaut
Im Norden u Süden sind R sehr dünn angesiedelt.Da damals jemand kaum 500 Km gefahren ist um sich einen R bauen zu lassen
 
Zuletzt bearbeitet:
Damals hat der normale Malocher noch regulär Samstags bis 12 Uhr gearbeitet,also 5 1/2 Tage Woche

Hmm, ja über eine Zeitspanne von 50 Jahren hat der Wochenarbeitszeitverlauf je Epoche eines 1-Mann Betriebes mit zwei Helfern natürlich auch einen merklichen Einfluß auf den Output .
  • 1950: 48 Stunden
  • 1956: Übergang zur 5-Tage-Woche
  • 1965: 40 Stunden (Druckindustrie)
  • 1967: 40 Stunden (Metallindustrie)
  • 1984: 38,5 Stunden (z.B. Metallindustrie, gleichzeitig aber auch Gleitzeitvereinbarungen in versch. Branchen)
  • 1995: 35 Stunden (Druck-, Metall- und Elektroindustrie)
Allerdings steigt die durchschnittlich geleistete Wochenarbeitszeit seit den 90ern wieder stetig an, so daß heute Arbeitnehmer mit einer dienstvertraglich geregelten Wochenarbeitszeit von 38,5 Stunden im Schnitt angeblich wieder bei über 42 Stunden auskommen.

Der Effekt einer mehr geleisteten Arbeitstunde je Tag ergibt rechnerisch auf die Zeitspanne von 50 Jahren und obigen schonmals beschriebenen Annahmen zum Output (1 Rahmen innerhalb 8 Stunden) eine Varianz von 12.500 Stunden bzw. eine Outputerhöhung von annähernd 12,5%.

Aber auch damit ist man noch sehr weit von 30.000 Einheiten entfernt.
 
glaube noxley hatte zu b. carre geschrieben gehabt das dieser sehr fleissig und schnell war
und es teilweise auf 2 - 3 rahmen am tag schaffte (mit hilfe von 2 zuarbeitern)

Das wäre sehr viel, würde aber in Richtung 30.000 Einheiten in 50 Jahren hindeuten.

Ich würde aber sehr stark bezweifeln wollen, daß man den hierfür notwendigen technischen Fuhrpark (Lötkarusell, verschiedene Arbeitstationen für Ablängen, Entgraten, Befeilen und Anpassen sowie Vormontage auf engem Raum unterbringen kann. Und wenn man die alte Lokationen von Rickert kennt oder auch nur via Google Maps recherchiert, dann paßt das technische Gerät vielleicht lagernd in die Garage aber nicht so, als daß man damit was anfangen und einen ähnlich hohen Ausstoß zustande bringen könnte.

Mehrere Tausend Stück gehe ich als Hugos Output gerne mit, aber bei 5-stellig und erst recht hoch 5-stellig spreizt sich für mich etwas.
 
Und alles nur weil damals ein unwissender Zeitungsfritze ein 0 zuviel in in seine Notiz gekritzelt hat
Mein Facit
Die einen wollen es glauben mit XX XXX
Die Realisten also ich glauben an XXXX
Schöne Feiertage
 
Zuletzt bearbeitet:
Und... weg ist er bei velociao in „Behandlung“. Der wird gut:D muss mich zwar ca. 2 Monate gedulden, aber das wird schon.

2 Monate... sind die schon um?

Jetzt?

Jetzt vielleicht?;)

Zeit um das Rufa fertigzustellen.
 
Der Robert wird dem nackigen Köthke sicherlich wieder ein gar feines Mäntelein ranzaubern!

Ich bin gespannt...

Wird den nur lackiert und geklebt, oder auch gechromt?
 
Der Robert wird dem nackigen Köthke sicherlich wieder ein gar feines Mäntelein ranzaubern!

Ich bin gespannt...

Wird den nur lackiert und geklebt, oder auch gechromt?

Lackiert, gepinselt, ge-lug-lined, geklebt... nix verchromt. Feine Rahmen hat er da in der Werkstatt, mein lieber Herr Gesangsverein...
 
Ja, das hat er.

Jedesmal wenn ich mal wieder bei Robert vorbeischaue, hat er andere Preziosen rumstehen.

Jetzt war ich aber schon ne ganze Weile nicht mehr da.

Wahrscheinlich läuft er mir aber spätestens beim Finale des Sechstagerennens über den Weg......wie jedes Jahr....
 
Ja, das hat er.

Jedesmal wenn ich mal wieder bei Robert vorbeischaue, hat er andere Preziosen rumstehen.

Jetzt war ich aber schon ne ganze Weile nicht mehr da.

Wahrscheinlich läuft er mir aber spätestens beim Finale des Sechstagerennens über den Weg......wie jedes Jahr....

Bist du eigentlich auch aus Berlin/Umland?
 
Zurück
Oben Unten