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Gymnastik für Zuhause

Bevor ich morgens in mein Brötchen beiße , gähn ich erstmal richtig. Das beugt Muskelverletzungen im Kieferbereich vor;)
 
Yoga mache ich seit min 10 Jahren. Wenn Mann darauf achtet das das Yoga unter dem Label Vinyasa oder Hatha läuft, dann ist es auch etwas leichter zu verdauen, weil weniger esoterisch.
Für mich eine super Sache, Rückenprobleme die mich vorher sehr regelmäßig quälten, sind deutlich weniger stark ausgeprägt und sehr selten geworden.
Seit 3Mon. ergänze ich das Radfahren mit Bodyweight Übungen, um die ansonsten vernachlässigte Muskulatur etwas zu fordern. Nach anfänglicher Skepsis muss ich sagen dass das eine gute Ergänzung für mich darstellt.
Tüpfelchen auf dem i sind Übungen mit der Fazienrolle, Mann kurz vor der 50 mit Schreibtischjob hat hier und da Problemzonen entwickelt, die darauf ganz gut reagieren. (und wenn es nur der Glaube ist der die Berge versetzt) Das ganze hört sich zeitaufwendiger an als es ist.

Jeder muss schauen was für ihn passt und womit er gut klar kommt, da hilft nur ausprobieren.
 
Was mich bei Köperbewegungen weiterbringt, ist die Köperbewegung zu trainieren.

Wenn ich was als Zubringerleistung trainiere, dann will ich Belege, oder zumindest ein hohe Wahrscheinlichkeit, das es auch den Outcome hat denn ich will und die nicht unerwünschte Wirkungen.
Aber in Bezug auf Erfahrungswissen kommen wir nicht zusammen. Ich sehr immer noch läufer vor Wettkämpfen dehnen, obwohl das nachweislich langsamer macht und nciht vor Verletzungen schützt,. Im Gegenteil. Bis vor 10 Jahren übrigens auch gemacht, einfach weil das einen übliche Praxis war.
Gut lassen wir mal den Dissens so stehen :bier:
Zuerst die anderen belehren und dann aussteigen, das geht aber so nicht.
Du schaust Dir anscheinend überhaupt nicht an was Experten da zum Faszientraining sagen und das ist mittlerweile sehr differenziert. Und dann kommst Du mit Deinen Beobachtungen von Laien und auch noch von Läufern. Geh doch mal in andere Sportarten und schau was im Leistungsbereich gemacht wird.
Es gibt natürlich keinen Klimawandel weil es gerade in Amerika schneit.
Ich würde mich dem Thema Dehnen und Beweglichmachung, das ja mittlerweile durch die Erkenntnisse zu Faszien viel differenzierter in der Therapie durchgeführt und begründet wird als noch vor 40 Jahren, als ich mit Stretching anfing, neutraler nähern und zum Beispiel die Videos von Dr. Schleib mal durchschauen.
Da bekommt man ganz einfache Informationen die man selektiv für sich nutzen kann.
Mit dem Hobbyläufer hat das dann insofern schon was zu tun. Ich bin da nach wie vor schockiert wenn ich sehe welche Übungen beim Faszientraining empfolen werden weil die diametral zu meiner Ausbíldung als Rückenschullehrer aus den 90ern entgegenlaufen. Und die Hobbysportler machen da zum teil Bewegungen, die wir immer korrigiert hätten was aber nicht unbedingt gerechtfertigt war.
Das ist schon verblüffend wie man so um 1985 bis 90 im Rückentrainingsbereich gedacht hat und unglaublich man die Dogmen von damals (federn, runder Rücken bei Übungen usw.) heute ins Gegenteil umkehrt um genau diese kollagenen Strukturen zu stärken und Verhärtungen zu lösen. Da wäre ich damals bei meinen Prüfungen glatt durchgefallen wenn ich eine einzige Übungen in einer Klasse so mit rundem Rücken demonstriert hätte.
 
Hier das ist von Vleeming zur Rückenfaszie. In dem oben verlinkten Video beginnt das Thema so ungefähr bei Minute 4. Wenn man so etwas in dsein Gymnastikprogramm einfliessen lässt sollte das für die Beweglichkeit und den Rücken sehr sinnvoll sein. Das sind eigentlich so ganz einfache Aspekte, die ich in mein Bewegunsprogramm einbauen musste um mehr Kraft aufbauen zu können und wieder mehr trainieren zu können.
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Auch da sollte mal m.E.sich nicht einfach zu Versuchskaninchen machen. Aber das muss jeder natürlich selbst entscheiden, hängt ja auch davon ab ob man da einen dementsprechend Leidensdruck hat. Was ich z.b. bei meiner damaligen Recherche gefunden hab.

Foam-Rolling in sport and therapy – Potential benefits and risks
Von beiden Teilen gibt es jeweils eine deutsche Zusammenfassung

Die richtige Anwendung der Rolle immer vorausgesetzt, hat sie meiner Meinung nach große Wirkung, aber natürlich nicht indem man über Gelenke rollt und auch nicht indem man auf dem Außenband hin und herrollt.

Zum Thema Versuchskaninchen, überzeugt hat der Nutzen der Rolle mich durch Anwendung für den unteren Rücken bei Zwicken (aka Hexenschuss), früher hieß das Ibu 800 und rumgerannt wie Quasimodo.
Dank Tip des Physio sieht das jetzt anders aus, ich springe im falle des Schusses und dem Einsatz der Rolle auch nicht auf wie ein junges Reh, aber es hilft doch deutlich.
 
Zuerst die anderen belehren und dann aussteigen, das geht aber so nicht.
ich belehre keinen und will niemanden bekehren. Ich weiss schon von den Diskussionen vor 10 Jahren zum Dehnen das man quasi religiöses Gebiet betritt.Jeder soll machen was er will.
Ich will nur nicht das hier Empfehlungen unkommentiert stehen bleiben und biete dem Mitleser der daran interessiert ist einen Alternative Sichtweise an
 
Die richtige Anwendung der Rolle immer vorausgesetzt, hat sie meiner Meinung nach große Wirkung, aber natürlich nicht indem man über Gelenke rollt und auch nicht indem man auf dem Außenband hin und herrollt.

Zum Thema Versuchskaninchen, überzeugt hat der Nutzen der Rolle mich durch Anwendung für den unteren Rücken bei Zwicken (aka Hexenschuss), früher hieß das Ibu 800 und rumgerannt wie Quasimodo.
Dank Tip des Physio sieht das jetzt anders aus, ich springe im falle des Schusses und dem Einsatz der Rolle auch nicht auf wie ein junges Reh, aber es hilft doch deutlich.

Gebe ich Dir zu 100% Recht. Dank der Rolle habe ich meine Schmerzen im äußeren Oberschenkel beseitigen können
 
Hey @Osso, du suchst dir durch googlen irgendeinen Artikel, der deiner Meinung entspricht oder versuchst damit die Argumente anderer zu widerlegen. Da du offensichtlich keine eigene Meinung zum Thema hast, möchte ich dir raten, dich aus der Diskussion rauszuhalten.
 
Da ich dich nicht für einen guten Ratgeber halte, werde ich den entsprechenden Empfehlungen nicht folgen, Du schaffst es ja sogar dir in dem obigen Satz selbst zu widersprechen, das entbehrt nicht ein gewissen Komik. Aber das nur am Rande :rolleyes:
 
Um was produktives zu posten. Zurück zu Krafttraining und der Frage nach der Anzahl der WIederholungen. Ich hab dazu das Review nochmal ausgesucht:
Strength and Hypertrophy Adaptations Between Low- vs. High-Load Resistance Training: A Systematic Review and Meta-analysis.
M.E. wichtigstes Outcome:

Given the robust increases from low-load training on
measures of isotonic and isometric maximal strength, and
the similar changes in muscle hypertrophy when compared
with heavy loading, there is significant flexibility in the
loading ranges that can be prescribed to promote muscular
strength and mass.
Emerging evidence indicating fiber type–
specific adaptations from training with high vs. low loads
suggests a potential benefit to training across a spectrum of
loading zones when maximizing muscle hypertrophy is the
primary goa

Also man kann einfach erst mal das trainieren mit was man besten zurecht kommt, es ist alles ähnlich wirksam.
Parktischler Hinweis: Wenn man gut motiviert ist kann man auch am Ende noch extra Dropsets machen.
Wenn man kurz vor Muskelversagen ist, nimmt man 20--25% weniger Last und trainiert unmittelbar weiter. Das kann man 2-3 mal machen und der Muskel ist dann auch wirklich fertig. Ich finde von der Motivation erträglich, weil man immer erstmal ne Entlastung spürt bevor es wieder unangenehm wird.
 
zumindest ein Interessenkonflikt. Deshalb muss man eben auch die Daten sehen und nicht zu viel auf das geben was so erzählt wird. Aber weil es so extrem vermarktet wird muss deshalb natürlich auch nicht falsch sein.
Schönes Video u.a. zur Personenfalle. Die geht natürlich positiv als auch ne negativ.
 
Da ich dich nicht für einen guten Ratgeber halte, werde ich den entsprechenden Empfehlungen nicht folgen, Du schaffst es ja sogar dir in dem obigen Satz selbst zu widersprechen, das entbehrt nicht ein gewissen Komik. Aber das nur am Rande :rolleyes:
Trotzdem hast du meinen Beitrag duchgelesen, obwohl du von diesen nichts hältst. Du hast recht, der Text widerspricht sich. Korrigieren werde ich es für dich aber nicht. Vermutlich wirst du weiter googeln und Links posten...
 
zumindest ein Interessenkonflikt. Deshalb muss man eben auch die Daten sehen und nicht zu viel auf das geben was so erzählt wird. Aber weil es so extrem vermarktet wird muss deshalb natürlich auch nicht falsch sein.
Schönes Video u.a. zur Personenfalle. Die geht natürlich positiv als auch ne negativ.
interessiert mich nicht. mich interessiert mehr das Faszientraining. Aber was solls. vergessen wir das.
 
Auch da sollte mal m.E.sich nicht einfach zu Versuchskaninchen machen. Aber das muss jeder natürlich selbst entscheiden, hängt ja auch davon ab ob man da einen dementsprechend Leidensdruck hat. Was ich z.b. bei meiner damaligen Recherche gefunden hab.

Foam-Rolling in sport and therapy – Potential benefits and risks
Von beiden Teilen gibt es jeweils eine deutsche Zusammenfassung

Ich hab zumindest die Zusammenfassung gelesen und den Rest überflogen. Als Kritikpunkt nehme ich mit:

"Foam-Rolling übt auf das darunter liegende Gewebe (Faszien, Muskulatur, Nerven, Gefäße, Knochen) hohen Druck aus, der bis zum Zehnfachen der höchsten Kompressionsklasse 4 reicht und doppelt so hoch ist wie bei Studien mit kompletter Okklusion"​

Wobei ich noch nicht mal diesen Satz vollständig verstehe :).

und:


"In Sport und Therapie wird durch Foam-Rolling hoher Druck auf das darunter liegende Gewebe ausgeübt, was zu Schädigungen von Nervengewebe, Rezeptoren, Gefäßen und Knochen führen kann – insbesondere bei Vorschädigungen und Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Krampfadern oder Osteoporose."
Mein persönlicher Eindruck ist, dass hier etwas übertrieben ein Gefahrenpotenzial ausgemacht wird. Wenn irgendwas weh tut, sollte man wohl damit aufhören. Aber mit der Blackroll hast du m.E. eine Tränengaspistole, mit den Hanteln dagegen eine Atombombe in der Hand ;). Mit den genannten Argumenten wäre nach meinem Verständnis - ohne vollständiges Lesen der beiden obigen Artikel - auch von Massagen abzuraten (?) - und ich dachte immer die wären es, die den Unterschied zwischen Hobbylusche und Profi ausmachen ;).


Ach komm... mit diesem Artikel gegen Faszientraining zu argumentieren ist eindeutig unter deinem sonst sehr hohen Niveau (!) .... Einen Artikel wie diesen könnte man nun wirklich über jedes Produkt schreiben, dass nicht vollkommener Murks und daher quasi unverkäuflich ist. Deine ablehnende Haltung gegenüber der Blackroll kann ich nachvollziehen, teile sie aber nicht. Mein Physios haben mir nie davon abgeraten (sie zugeben aber auch teilweise selbst verkauft :D).

 
ok, mag sein das mir auch die Art von Schleip gegen den Strich geht, was ich aber versuceh zu ignorieren. Aber der Interessenkonflikt bleibt. Deswegen halt ich Interviews für keine zitierbare Quelle. However, sein wissenschaftliche Arbeite bleibt davon unberührt-

Ich bin bin auch mal seine wissenschaftlicher Veröffentlichungen durchgegangen und da auf folgendens gestoßen:
Fascial tissue research in sports medicine: from molecules to tissue adaptation, injury and diagnostics: consensus statement

Interventions for fascial tissue pathologies in sports medicine
Fascial tissue dysfunction in the field of sports medicine is rarely treated surgically. Anti-inflammatory drugs are used for sports-related overuse pathologies; however, they may impair regeneration and diminish tissue adaptation.24 25 Gyrase-inhibiting antibiotics often contribute to an increased likelihood of tendon injuries in sports.102 In addition, injections of platelet-rich plasma seem to be successful in some cases of tendinopathy, although efficacy remains inconclusive.67 103 Moderate evidence exists on the value of shockwave therapy and eccentric loading in tendon healing.104 105 Similarly, foam rolling (tool-assisted massage of myofascial tissues) seems to improve short-term flexibility and recovery from muscle soreness75 106 107 and decrease latent trigger point sensitivity.103 Nevertheless, the physiological mechanisms of these reported effects remain unclear, although initial evidence suggests increases in arterial perfusion, enhanced fascial layer sliding and modified corticospinal excitability following treatment108 109 (F Krause et al, submitted, 2018). Finally, manual therapies, such as massage, osteopathy or Rolfing (a massage technique based on achieving symmetrical alignment of the body), are frequently used to improve fascial tissue regeneration or athletic performance, although their efficacy still remains to be validated
Wie geschrieben, das Statent wird auch von Schleip mitgetragen und das klingt doch sehr vage. Für bestimmte Sportraten ist die Kurzeitflexibilität sicher interessant, zumal die wohl nicht mir Kraftverlust einhergeht. Turnen wäre ein Anwendungsfall.
Und eben Regeneration vom Muskelkater. Viel mehr ist da aber dann auch nicht belegt. Und es gibt da massenweise Experimente.

Ich verstehe auch @ronde2009 da nciht wirklich, du willst doch nicht eine Technik auf Teufel komm raus anwenden, sondern du willst einen bestimmten Effekt erreichen, auch wenn du nicht geschrieben hast welchen, by the way.
Und da gucke ich doch ob es Experimente gibt ob, und wenn ja, wie man diesen Effekt am effektivsten erreicht. Macht doch beim normalen Training auch. Man gut sich die Protokolle an und guckt was der Outcome war. Warum soll das hier anders sein ?
 
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Ich stelle fest, das Du eine völlig eingeschränkte Auffassung vom Faszientraining hast. Da fehlt es einfach an Ausbildungszeit um den Gymnastischen Bereich in seiner Entwicklung seit den Anfängen der Funktionsgymnastik (Bess Mensendieck) zu verstehen. Meine Gymnastiklehrerin kam auch jede Stunde mit wilden Sachen an (Eutonie, Feldenkreis und Experimentelle Dinge). Heute sieht man erst, was die Bewegungen da auch zur Schmerzlinderung bewirken können. Weil die Faszien in den Vordergund gerückt sind die bei anatomischen Präparaten zuvor einfach weggeschmissen wurden.
Die Foam Rolle ist doch nur ein Mittel in dem ganzen Anwendungsbereich. Zu den Rollen habe ich mich nicht geäußert sondern zum Thema Faszeintraining. Also das wollte ich zumindest.
Zur Rolle gibt es auch methodische Regeln die beachtet werden müssen und Kontraindikationen.
Zum Faszientraining gehören Yogaformen wie Yin Yoga aber auch und das ist das Erstaunliche, schnelle Belastungen mit recht hohen Kräften die die kollagenen Strukturen kräftigen. Dazu gehören auch federnde Dehnübungen mit sogar rundem Rücken. Ich habe zu dem Paradigmenwandel auch ein Video gepostet und auch noch mal eine Abbildung zu den Faszienschichten um sich da mal reinzudenken.
Vielleicht erklärt dies ein bischen meinen Ansatz. Mehr wollte ich aber auch nicht mehr dazu sagen.
 
Jetzt wird es esoterisch
Du hast übrigens grad eine typisches Argumentum ad hominem vorgetragen.

. Was irgendwelche Gurus erzählen zählt für mich nicht. Ich halt mich nur an die Wissenschaft, das ist auch Grundlage einer jeden vernünftigen Diskussion, weil sonst keine Argument mehr nachprüfbar ist und wir nur noch Meinungen austauschen, aber nicht mehr über Fakten oder Hypothesen reden
 
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