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Grenzfahrer Viersen/Heinsberg/Mönchengladbach

Ok Danke für die Info auch Ich bin Grenzi ohne .. Werden uns bestimmt irgendwann mal kennenlernen wobei ich davon ausgehe das wir uns vom Sehen mit Sicherheit kennen.
 
Moinmoin, jemand morgen früh dabei, kleine Runde Süchtelner Höhen, Hinsbeck, flach über Venlo und Roermond zurück?
 
HCH 2018 von Herentals (Flandern) über Brüssel, Paris und Orleans nach Cosne an der Loire und über Reims zurück nach Herentals

Dienstagabend (03.07.) bin ich mit dem Auto nach Morkhoven gefahren. Da ich noch das Fußball-WM-Spiel angeschaut habe, wurde es später als vorgesehen und ich war erst nach 21:00 Uhr in Morkhoven. Die Pommesbude vom Vorjahr war leider geschlossen, so dass das Abendessen ausfallen musste. Übernachtet habe ich vor dem Start privat einschließlich umfangreichen Frühstück am frühen Morgen. Am Mittwoch um 5:00 Uhr ging es wie an den anderen Tagen auf die Strecke. An allen Tagen war es morgens schon so warm (14 - 16°), um in kurzer Bekleidung zu starten.

34 Starter (davon drei Frauen) machten sich auf den Weg und hatten Zeit bis zum Samstag 23:00 Uhr. Knapp dreißig Grad wurde es jeden Tag warm, am ersten Tag etwas mehr. Zuerst ging es über Brüssel mit einem Fotostop vor dem Atomium bis nach Saint Witz (knapp 50 km vor Paris). Gegen 20: 45 war ich am Hotel in einem 6-Bettzimmer mit sanitären Anlagen im Gang. Die beiden anderen Hotels waren vornehmer (2-Bettzimmer inkl. Dusche und WC).

Jan (Veranstalter) hatte jeden Morgen ein umfangreiches Frühstück für die Teilnehmer aufgebaut und stand immer einmal auf der Strecke, wo die Trinkflaschen aufgefüllt werden konnten und es eine Kleinigkeit zu essen gab. Auch nahm er für jeden Teilnehmer eine kleine Tasche mit, so dass man am Rad nur das nötigste mitnehmen musste. Im Gegensatz zu anderen Teilnehmern, die sich auf eine Satteltasche beschränkten, hatte ich eine Tasche am Gepäckträger (warme Jacke, Regenjacke, Überschuhe, Ersatzbereifung und 2. Schlauch) und Lenker (Kamera, Verpflegung, Ladegerät für Smartphone oder Navi).

Nach dem Frühstück machte ich mit der 5-köpfigen deutschen Gruppe, die meist zuerst am Ziel war, auf den Weg in die französische Hauptstadt. Über Radwege neben Wasserstraßen konnte meist der Haupstadtverkehr vermieden werden. Nachdem die Sehenswürdigkeiten (Sacre Coeur, Moulin Rouge, Arc de Triomphe, Eiffelturm, Notre Dame u. a.) hinter uns lagen, hatte Jan (Mitfahrer) einen unverschuldeten Unfall, von dem ich nur die Folgen mitbekam. Ihm war nichts passiert, aber sein Hinterrad war so stark beschädigt, dass eine Weiterfahrt unmöglich war. In der Nähe war ein Decathlon (franz. Händler von Sportartikeln), wo er ein neues Hinterrad bekam. Da ich mit meinem Brevetrad nur im Windschatten der Rennräder meiner Begleiter mithalten konnte, entschied ich, alleine weiterzufahren. Nach etwa 120 km erreichte ich als erster die Kontrolle von Jan. Nachdem ich fast eine Stunde gewartet hatte und die ersten Mitfahrer die Kontrolle wieder verlassen hatten, entschied ich, mit einer kleinen Gruppe weiter zu fahren. Etwa 10 km vor Orleans begann es stark zu regnen. Da keine Bushaltestelle in der Nähe war, entschloss ich, unter einem Baum den Schauer abzuwarten. Der Schutz war leider nicht ausreichend, so fuhr ich mit Regenjacke im starken Regen weiter. Bei km 290 (Beaulieu) bestand die Möglichkeit für ein vorbestelltes Menue, wovon die meisten Teilnehmer Gebrauch machten. Da der Regen inzwischen aufgehört hatte, waren die Klamotten wieder getrocknet. Hier traf ich wieder auf meine Mitfahrer. Zusammen ging es durch den Staatsforst (?) mit zügigem Tempo nach Cosne. Abends gingen wir zu einem Buffet in einem direkt am Hotel gelegenen Restaurant.

Im Gegensatz zum Vortag, wo Jan und ich erst um 4:20 Uhr aufstanden, da ich den Wecker nicht richtig eingestellt hatte, standen wir um 3:30 Uhr auf und hatten ausreichend Zeit, um uns auf die nächste Etappe vorzubereiten. Kurz vor 5:00 Uhr fuhren wir zusammen los. Nach etwa zwei km wollte ich zur Trinkflasche greifen und musste zu meinem Erschrecken feststellen, dass beide Flaschenhalter leer waren. Also fuhr ich zurück zum Hotel, wo die beiden gefüllten Flaschen auf dem Waschtisch standen. So musste ich die Etappe alleine angehen. Diesmal regnete es leicht, dafür über einen längeren Zeitraum. Am Ende der Etappe war es wieder sonnig und sehr warm, wie auch am ersten und letzten Tag. Vier Mitfahrer holte bis zur ersten Kontrolle bei 165 km ein. Von meiner Teilnahme im Vorjahr wusste ich, dass zwei km später ein China-Restaurant mit „all you can eat and drink“ war. Da meine Essensvorräte gut gefüllt waren, ließ ich die Verpflegungsmöglichkeit aus und fuhr mit einem Teilnehmer weiter nach Reims. Wegen der hohen Temperaturen wurden unsere Wasservorräte knapp. Meinen Vorschlag, Wasser aus einer Leitung an einem Friedhof aufzufüllen, lehnte mein Begleiter ab. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass das Wasser trinkbar war. Kurze Zeit später trafen wir auf einen Landwirt, wo wir unsere Trinkflaschen auffüllen konnten. Nach einem weiteren „Tankstopp“ beim Supermarkt ging es wellig durch die Champagne weiter. Der Höhepunkt auf dieser Etappe war der steile Anstieg nach Hautevillers (150 hm mit mind. 15% Steigung). 25 km später nach einem weiteren Anstieg war das letzte Etappenziel Reims erreicht.

Wie schon bei den Brevets im Vorjahr (HCH und LEL 1400 km) machte die Rohloff-Schaltung Probleme. Bei Regen konnte ich nicht in einen höheren Gang wechseln, die andere Richtung war kein Problem. Wenn es länger trocken blieb, verschwand das Problem. In Reims habe ich die Rohbox, die ich für die Ursache des Problems hielt geöffnet. Da die Box mit zwei Torx-Schrauben verschlossen ist, hatte ich extra einen T-20-Schlüssel mitgenommen, mit dem auch die Einstellung des Frontscheinwerfers möglich ist. Mit Bens Mithilfe stellte ich fest, Ursache für dies Problem ist weder die Rohloffschaltung noch die Rohbox, sondern die Schwergängigkeit des Schaltzugs. Zuhause habe ich verstärkte Federn bestellt und hoffe, dass das Problem damit behoben ist.

In Reims konnten die Räder aus Platzgründen nicht mit ins Hotel, sondern blieben draußen im Flur. Jan hatte daher die Satteltasche demontiert und mit ins Zimmer genommen. Am nächsten morgen versuchte er, die Satteltasche wieder zu montieren, was nach einiger Zeit gelang. Der Halt war nur von kurzer Dauer. Nachdem wir weniger als ein km gefahren waren, löste sich die Satteltasche wieder. Der Unfall in Paris hatte die Halterung beschädigt. Jan nahm mein Angebot gerne an, die Satteltasche in meiner Gepäckträgertasche zu transportieren. Leider habe ich versäumt, ein Transportentgelt festzulegen. ;) Später im Ziel in Morkhoven habe ich das nicht weiterverfolgt.

Nach der ersten Kontrolle bei 133 km entschied ich mich mit moderatem Tempo bis zum Ziel zu fahren, da der Streckenverlauf wellig war. An der letzten Kontrolle (km 208) genehmigte ich mir noch ein Bier, während wir den Zieleinlauf der Tour de France ansahen. Die letzten km gingen zum großen Teil über Ravels (stillgelegte Bahntrassen), aber auch über wellige belgische Betonstraßen, die nicht so angenehm zu fahren waren. Zu fünft kamen wir als erste in Morkhoven an. Nach dem Duschen lud ich das Fahrrad und mein Gepäck ins Auto und hatte vor, nach dem Abschlussessen (belgische Pommes – all you can eat) nach Hause zu fahren. Letztendlich ließ ich mich Breitschlagen, das eine oder andere leckere belgische Bier zu trinken. Die Heimfahrt musste daher noch etwas warten. So konnte ich im Gegensatz zum Vorjahr auch die zweite Übernachtung in Morkhoven nutzen.

1. Tag 345 km, 2. Tag 312 km, 3. Tag 275 km, 4. Tag 277 km, insgesamt 1.209 km

Fazit: Eine sehr gut organisierte Veranstaltung in kleinem Rahmen. Die Teilnahme im nächsten Jahr ist fest eingeplant.
 
@elch: Klasse und herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung! Du wirst mir verzeihen, wenn ich, der ich schon froh bin, wenn ich an drei Tagen mal 200km zusammenbringe, die Veranstaltung nächstes Jahr für mich nicht einplane ;)
LG Eddi
 
Hallo Leute,
Samstag ca 80km Runde Maas-Asselt mit mikeB2210 geplant, Treffen uns 09.00 Uhr morgens am bekannten Start in Rath-Anhoven Mitsubishi-Jackels. Wer Lust und Zeit hat sich anzuschließen. P.S. sollte es regnen starten wir nicht aber hoffen das beste :):):) Kutscher 51
 
Viel Spaß bei eurer Runde, ich gehe später noch mit meiner Tochter auf Tour!

Gruß
Eddi
Morgen Eddi, wünsch Ich Dir bei Deiner "Familientour" auch, hoffe demnächst wieder auf gemeinsame Ausfahrten, bring den Nachwuchs doch ruhig mit und wir lassen es entsprechend ruhig angehen . Schönes Sonniges Wochenende !!
Grüße Ralf
 
Ein richtig Guter Start auf unser Asseltrunde... unerwartet kam Eddi mit Nachwuchs zum Treff (auch noch im gleichen Outfit wie ich)um kurz Hallo zu sagen und uns Viel Spass auf unserer Runde zu wünschen. War noch ein zusätzlicher Motivationsschub und hat mich nach langer Abwesenheit sehr gefreut!!! Schönes Sonniges Restwochenende Grüße Ralf
 
Schade, war leider erst kurz nach 9:00 Uhr bei MJ und habe dann eine kleine Runde an der Rur in die Niederlande gedreht.

Ulle
 
Schade, war leider erst kurz nach 9:00 Uhr bei MJ und habe dann eine kleine Runde an der Rur in die Niederlande gedreht.

Ulle
Morgen Ulle ja echt schade wir sind sehr zeitig los weil Mike nachmittags früh zu Hause sein musste. Aber demnächst hoffentlich wieder poste am besten kurz und wir warten dann natürlich. Grüße Ralf
 
Morgen Leute, zum Wochenende soll die Bullenhitze endlich etwas vorbei sein, wer hat Sonntag Zeit und Lust bei moderaten Temperaturen lockere Runde zu drehen. Wollte so 10.30 Uhr am bekannten Treff MJ in Rath-Anh. los. Bei Interesse meldet euch . LG Ralf
 
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