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Gravelbike mit Riemenantrieb

tafaras

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7 April 2020
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Hallo zusammen,

ich bin derzeit auf der Suche nach einem Fahrrad für den Arbeitsweg, welches am Wochenende auch mal für Touren herhalten soll.
Dazu will ich eigentlich gerne schnell fahren, muss aber trotzdem in der Stadt über ein paar fiese Pflasterstein-Wege. Ein Rennrad fällt daher raus, auch wenn ich überwiegend schnell auf Straßen unterwegs sein will.

Die bisherigen Anforderungen waren daher:
  • Gepäckträger (Ortlieb Tasche)
  • Licht
  • Schutzblech
  • Dropdown-Lenker
  • Hydraulische Scheibenbremsen

Bisher habe ich folgende Fahrräder gefunden, die in die Richtung gehen:
  • Bergamont Grandurance 7 RD
  • Cube Nuroad Pro FE

Jetzt zum eigentlichen Namensgeber für das Thema hier:
Mein Fahrrad steht leider oft im freien und wird auch den ganzen Winter über gefahren. An meinem aktuellen Trekkingrad ist da die Kette schon ziemlich am Leiden. Kennt jemand Fahrräder mit den oben genannten Bedingungen die mit einem Riemenantrieb ausgestattet sind? Ich weiß zwar, dass das leicht mehr Gewicht bedeutet, aber das wäre es mir Wert. Eine Nabenschaltung dürfte für mich auch vollkommen ausreichend sein, da ich im Flachland wohne.

Bisher konnte ich aber nichts sinnvolles finden, was wirklich all diese Anforderungen abdeckt. Kennt jemand von euch ein Rad in diese Richtung?
Von den Komponenten würde mir eigentlich ein Canyon Grails AL 7 am ehesten gefallen, aber da fehlt halt ein großer Teil der Anforderungen.

Viele Grüße und schon einmal Danke fürs Lesen ;-)
Taf
 
als jemand der sich gerade für den Alltag ein Rad mit Riemenantrieb gekauft hat: ich würd's lassen. mit dem ganzen anderen Krempel wird das Rad schwer genug.
Dazu: Schlauchwechseln ist mühsamer, Abstufung der Schaltungen ist mies (auch im Flachland. ich fahr praktisch nie im "passenden" Gang).
Da finde ich ab und zu mal ne neue Kette drauf machen den besseren Deal.
 
Ich würde anders argumentieren: Wenn du Laternenparker bist, leidet nicht nur die Kette. Im Gesamtkontext spart Dir der Riemen da nicht soviel wie man hofft. Die Kette mag nach dem ersten Winter mitleiderregend aussehen, Vorbau, Chromteile, Kunststoffschutzbleche/streben, Reifen...das ganze Fahrrad gesellen sich da ganz schnell dazu. Es gibt keinen Ersatz dafür, das Rad wenigstens unter irgendein Dach zustellen, damits nicht ständig drauf regnet, ab und an den Dreck runterzuwaschen, und am besten 2-3x im Jahr Korrosionsschutz/abschmieren.
Wenn Du rechnest, was Riemen und Nabenschaltung kosten sparst Du nichts mehr.
 
Dann muss man halt eine ordentliche Nabenschaltung wählen, die eng genug abgestuft ist....tststs
 
Hallo zusammen,

ich bin derzeit auf der Suche nach einem Fahrrad für den Arbeitsweg, welches am Wochenende auch mal für Touren herhalten soll.
Dazu will ich eigentlich gerne schnell fahren, muss aber trotzdem in der Stadt über ein paar fiese Pflasterstein-Wege. Ein Rennrad fällt daher raus, auch wenn ich überwiegend schnell auf Straßen unterwegs sein will.

Die bisherigen Anforderungen waren daher:
  • Gepäckträger (Ortlieb Tasche)
  • Licht
  • Schutzblech
  • Dropdown-Lenker
  • Hydraulische Scheibenbremsen

Bisher habe ich folgende Fahrräder gefunden, die in die Richtung gehen:
  • Bergamont Grandurance 7 RD
  • Cube Nuroad Pro FE

Jetzt zum eigentlichen Namensgeber für das Thema hier:
Mein Fahrrad steht leider oft im freien und wird auch den ganzen Winter über gefahren. An meinem aktuellen Trekkingrad ist da die Kette schon ziemlich am Leiden. Kennt jemand Fahrräder mit den oben genannten Bedingungen die mit einem Riemenantrieb ausgestattet sind? Ich weiß zwar, dass das leicht mehr Gewicht bedeutet, aber das wäre es mir Wert. Eine Nabenschaltung dürfte für mich auch vollkommen ausreichend sein, da ich im Flachland wohne.

Bisher konnte ich aber nichts sinnvolles finden, was wirklich all diese Anforderungen abdeckt. Kennt jemand von euch ein Rad in diese Richtung?
Von den Komponenten würde mir eigentlich ein Canyon Grails AL 7 am ehesten gefallen, aber da fehlt halt ein großer Teil der Anforderungen.

Viele Grüße und schon einmal Danke fürs Lesen ;-)
Taf
Ein Zahnriemen ist Dreck und Steinchen gegenüber viel viel empfindlicher als eine Rollenkette , die kämmt noch in den Zähnen wenn die kaum noch zu erkennen ist .
Und ein Zahnriemen hat einen schlechteren Wirkungsgrad als eine Kette , läuft einfach schwerer .
Wo siehst du da einen Vorteil ?
 
zuerst zu den Begriffsbestimmungen: was ist bitte ein 'Dropdown-Lenker', sollte das ein Rennradlenker zu Neudeutsch 'Dropbar' genannt, sein?
Die Beispielräder sind ja im mittleren Preisbereich angesiedelt. Dir ist aber schon klar, dass Riemen eine etwas speziellere Rahmenkonstruktion verlangt und dadurch eine Kleinigkeit mehr kosten wird.
Bei den Selbstaufbauten hat ein Kollege sein Rad mit Nabenschaltung und Riemen gezeigt (#6.165). Bei einem VK >5800.- würde ich das Rad aber auch nicht gerade über Nacht an die Laterne sperren, nicht mal wenn die Laterne direkt vor meinem Haus steht.
https://www.rennrad-news.de/forum/t...n-selbstbau-forum.56360/page-309#post-4464271
 
Ich glaube dieses Rad könnte deine Anforderungen erfüllen. Es kommt natürlich darauf an, wie hoch dein Budget ist.
 
Ein Zahnriemen ist Dreck und Steinchen gegenüber viel viel empfindlicher als eine Rollenkette , die kämmt noch in den Zähnen wenn die kaum noch zu erkennen ist .
Und ein Zahnriemen hat einen schlechteren Wirkungsgrad als eine Kette , läuft einfach schwerer .
Wo siehst du da einen Vorteil ?
Naja da heißt das Narrativ, weil der Riemen trocken läuft, nimmt er keinen Dreck mit ;)
 
Danke schon einmal für die Antworten :).

Mein Gedanke war eigentlich vor allem, dass der Riemen mit Nabenschaltung wartungsärmer ist und dem Wetter besser standhält. Mein aktuelles Rad steht seit 5 Jahren draußen und die Nabenschaltung läuft noch top. Wäre jetzt natürlich interessant zu wissen, wie sich eine herkömmliche Schaltung in der gleichen Situation gehalten hätte. Die Kette hingegen ist konstant schmutzig usw. Es heißt zwar immer, dass der Wirkungsgrad der Kette besser wäre, aber dabei geht man ja auch von einer sauberen Kette aus. Ich bin mir nicht sicher, ob das auf meine zutreffen würde ;-).

Das bisherige Feedback scheint ja eher gegen einen Riemen zu sprechen. Vielleicht sollte ich das noch einmal überdenken. Es würde auch jeden Fall die Optionen für Fahrräder vervielfachen (was das Ganze natürlich nicht einfacher macht).
 
@tafaras : Das oben von frankblack genannte Rad ist mir und läuft völlig problemlos. Die einzige Wartung ist hin uns wieder putzen sowie den Verschleiß der Bremsbeläge kontrollieren.
Gänge hat es mehr als genug und fein gestuft aber OK, das 18-Gang Pinion Getriebe ist auch die High-End Lösung. Ach ja, übergewichtig ist das Rad auch nicht.

Riemenantriebe werden inzwischen auch beim MTB eingesetzt und kommen mit dem ganzen Dreck gut klar. Natürlich ist der Verschleiß höher aber das ist bei einer Kette auch nicht anders.
 
Ob ein Riemen Sinn macht oder nicht, sei dahin gestellt. Das Schwierigste dürfte sein, einen passenden Rahmen zu finden. Ich würde da mal bei den "Exoten" suchen: Velotraum, Idworx, Tout Terrain, etc. oder zum Rahmenbauer. Das wird dann aber teuer.
 
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moin ich fahre das rad hier und kann dir mal kurz schreiben, was für mich damit funktioniert. es ist mein commuter für 75km gesamtstrecke, davon 30km acker und schotter. auch wenn man es so nicht kaufen kann, bekommst du sicher einen ähnlichen rahmen woanders.

  • singlespeed, dass ich optional noch einen anstieg fahren kann, aber auch gut auf strasse und im grünen vorankomme. entspannte 2,5:1
  • always on lichtanlage mit nabendynamo, da ich gerade im winter komplett im dunkeln unterwegs bin
  • trp hydro bremsen, damit auch bei nässe und überhaupt ordentlich bremsleistung vorhanden ist
  • normalerweise fahre ich schmalere reifen wie conti terra speed oder schwalbe g one
  • riemen, den ich mangels schutzblechen oft mit wasser reinigen muss
schutzbleche und gepäckträger kann man montieren, draussen stehen lassen würde ich es nicht.
 
Alternativ gibt es noch das Nicolai Argon CX Pinion, das hat Riemenantrieb, wahlweise ein Piniongetriebe mit 12 oder 18 Gängen. Kannst alle Anbauteile dranbauen, die du willst. Ist mit Sicherheit ein wahnsinnig tolles Rad.
Ist aber nicht ganz billig und ob du ein Rad für mehr als 4k€ draußen verrotten lassen willst, ist auch fraglich.

Kauf dir doch lieber ein gutes Rad und dazu ne billige Winterschlampe, die kannst du auch getrost draußen lassen.
 
Grüß dich,

ich war auch mal länger auf der Suche nach etwas ähnlichem, das sich noch in einem halbwegs bezahlbaren Rahmen bewegt (Budget unter 3000€). Bin damals nicht fündig geworden, von der Stange mit Riemen und Rennlenker gab es schlicht nicht.

Bin vor kurzem auf dieses hier aufmerksam geworden:https://www.veloheld.de/veloheld-alleyx

Beleuchtung, Schutzbleche und Gepäckträger sollten kein Problem sein, die Jungs individualisieren jedes Rad.

Lg
 
Ich fahre Carbon Riemen schon seit bald 10 Jahren. Es gibt nichts besseres für ein problemfreies Alltagsrad. Wenn Du eine Alfine 11, Pinion oder Rohloff nimmst, hast Du feine Abstufungen.
Ein Kollege von mir hat ein Surly Gravelbike mit Ballonreifen, Rohloff und Gates Riemen aufbauen lassen und damit kann man so ziemlich alles machen, von City über Gravel bis lange Radtouren.
Jedoch: Gates Riemen macht das Rad schwerer, weil der Rahmen extrem steif sein muss. Und Nabenschaltungen wiegen immer einiges mehr als Kettenschaltungen.
Es gibt also nichts umsonst...
 
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