• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Gewicht reduzieren

B

brulp

Hallo, :D

hab mir vorhin mal ne Tabelle mit den Gewichten der Einzelteile meines Rades gemacht. Insgesamt komme ich dabei auf ca. 10.300g, was eindeutig für die nächste saison zu viel ist.

Wie kann das Rad kostengünstig an Gewicht verlieren?

Der LRS wiegt 2145g, der wird gegen einen Zonda 2006 mit unter 1600g ausgetauscht, soweit so gut - nicht billig, aber ich denke, die Anschaffung ist es für Rennen und RTFs wert.

Natürlich fressen Zeitfahraufsatz und co. noch Gewicht, aber für den Wettkampf kommt höchstens der Triathlonflaschenhalter ab, den brauche ich eigentlich nur im Sommer auf langen Touren. Zack - 200g weniger im Wettkampf. :lol:

Die Reifen werden auch noch ersetzt, von Rubino Trainingsreifen auf Pro 2 Race von Michelin. In Verbindung mit den Zondas sollte das schon gehörig besser rollen. Da bleiben aber immer noch 9,3 Kg übrig. Wäre zwar unter den 10 Kg Marke, aber ich finds zu viel.

Ok, der Rahmen ist ein ganz günstiger und wiegt dementsprechend auch viel, bei der Gabel ebenso - lohnt es sich eigentlich die günstige Gabel gegen eine bessere auszutauschen, nicht nur vom Gewicht, sondern auch vom Konfort gesehen?

Dachte da an eine Carbon-Gabel mit Aluschaft oder direkt eine Vollcarbongabel, die gibt es ja bereits ab 160 €.

Hm, im Grunde sind die Kosten ja enorm, alleine für 1 Kg ersparnis wären das schon über 500 €, aber das wäre ja eine Zukunftsinvestition :lol:


Also, was meint ihr? Einfach bei LRS und Reifen belassen und dann in zwei bis drei jahren neuen Rahmen mit Gabel kaufen? Wäre auch eine Überlegung wert. :D


Gruß aus der Uni ^^

brulp
 
ich würde es bei Laufrädern und Reifen belassen. Du hast doch eh so ein Hirschgeweih vorne am Lenker und fährst überwiegend flach oder hügelig, da spielt das Gewicht doch keine Rolle.. ob 9,3 oder 8,3 kg ist egal.. :p
 
hallo,

1 kg sind ungefähr 5 watt. wenn du 500 km mehr fährst und gas gibst, holst du das wieder rein. meine meinung. da würd ich dann nicht mehr viel am rad rumschnippeln. reifenwahl und aero lr ist wichtig, michelin ok. 9 bar drauf und los gehts.
gruss
ralph
 
brulp schrieb:
(...) Einfach bei LRS und Reifen belassen und dann in zwei bis drei jahren neuen Rahmen mit Gabel kaufen?
Ja.

Ansonsten:
Die neuen Räder wirst Du deutlich bemerken, wenn es bergauf geht.
Leichte Reifen und Schläuche können ebenfalls nochmal knapp 200 g "bringen", je nach dem.

Ich habe gerade mal nachgesehen:
Bei Dir selbst geht vom Gewicht her ja kaum noch was, das ist O.K.
Beim "Kunde" könntest Du mal eine Liste der Anbauteile machen.
Lenker, Sattel, Sattelstütze, Vorbau, ...?
Lenker: z.B. Syntace Racelite; spart gegenüber schweren Dingern wie Ritchey Comp o.ä. ca 100 g.
Sattel: z.B. SLR - spart gegenüber Flite Gel ca. 100 g.
Die Sattelstütze sieht eigentlich ganz brauchbar aus; je nach Deinem Eigengewicht wäre natürlich eine Tune o.ä. überlegenswert.
Dann könntest Du die Schnellspanner gegen Stehbolzen mit Inbusmuttern tauschen (- 60 g), und alle mäßig belasteten Schrauben durch solche aus Dural ersetzen (also auch Schaltungsbolzen usw.). Kann auch noch mal 150 g bringen.
Und natürlich die Campa-Gruppe: Ist das eine Veloce bzw. Centaur?
Da steckt viel überflüssiges Gewicht in den Kurbeln. Weg damit, dann was Leichteres dran (mal bei Radplan Delta gucken; die frickeln Sugino-MTB-Kurbeln auf 2-fach um - kannst Du auch selbst.
Oder mal hier schauen:
http://www.zefal.com/stronglight/page.php?nom=produits&keySousFamille=pedalierRoute
- die Pulsion ist wirklich eine Ansage mit 460 g, oder? Da wären schon wieder 220 g weg...).

Andererseits zieht das "flach bis wellig"-Argument natürlich - da kommt es auf's Gewicht doch wirklich nicht so an, oder?
 
danke für eure tipps, da lag ich doch nicht so falsch.

im grunde ist das gewicht in der ebene ja egal und für die ein bis zwei bergzeitfahren im jahr spielt training auch eine wesentlich größere rolle, aber wenn alle mit ihren 6-8 kg rädern angeben und man selbst über 10 kg liegt... das will man einfach nicht hören. :D

eine komplette liste habe ich bereits gemacht, hier seht ihr die mal. für gabel und sattelstütze habe ich ungefähre werte genommen.

ach ja, am rad ist eigentlich alles veloce und ritchey comp. man muss ja auch was auf den preis schauen. :)


rad_gewicht.gif
 
ich hab ne methode wie du bei deinem tria-aufsatz ziemlich genau 300g sparen kannst ;)
 
Bin ja nun sicher nicht der Gewichtsfanatiker.
Aber 300gr. Reifen und 116gr.-Schläuche würd ich am RR nicht fahren wollen.

Da kannste ohne Nachteile für billig Geld auf Schwalbe light 65gr. oder, wenn Dich das tägliche Nachpumpen nicht stört, Michelin Latex wechseln. Zusammen mit vernünftigen Reifen ist das nicht nur leichter sondern rollt bei entsprechendem Luftdruck auch viel besser.


Gruß mess.
 
jau, werde mir auch für die wettkämpfe flotte reifen mit schläuchen kaufen, zusammen mit nem richtigen lrs. :)

aber fürs training ist das gar nicht mal so übel, danach rollt es bestimmt wie auf wolken :D
 
@ brulb

also wenn du es korrekt anfangen willst mußte erstmal die Teile wiegen, denn die Herstellerangaben stimmen nie mit den Teilen selbst überein.

Und dann konsequent leichte Teile suchen. Prinzipiell kann man an JEDEM Teil - und damit meine ich wirklich JEDES TEIL - Gewicht sparen. Und nur wenn man es konsequent durchzieht wird daraus auch ein Schuh.

Also erstma das Zeitfahrgeraffel wech, dann zerlegen den Hobel und durchmessen. Danach genauen Schlachtplan erstellen ( gute Quelle: http://weightweenies.starbike.com/listings.php und http://www.light-bikes.de/ ).

In letzter Instanz heißt das aber auch alles nocheinmal nacharbeiten, denn nichts ist so leicht das es nicht noch leichter ginge....

Wichtig dabei: Trainingstauglichkeit muß erhalten bleiben und der Preis muß im Buget bleiben. Aber das läßt sich beides gut mit Leichtbau in Verbindung bringen. Ich fahre z.B. ein MTB-Hardtail das nur 10% meines Eigengewichts hat bei voller Trainings- und Tourentauglichkeit.

Torsten
 
hm, das zeitfahrgeraffel kommt nicht weg....

finde es super bequem und zudem gibts nächstes jahr paar triathlonstarts, da wird mir das teil sicher nutzen.

zudem, ein rad das 10% meines körpergewichtes hat müsste ca. 5,7 kg wiegen - bin mal gespannt wie günstig das wird. ;)


aber trotzdem danke für eure tips, werde aber im frühjahr erstmal mit reifen, schläuchen und nem lrs anfangen, da lässt sich viel sparen und vor allem rollt es dann auch viel besser.
 
leicht und günstig müssen sich nciht ausschließen. Man muß halt auch mal auf tolle Markennahmen verzichten - was manchmal auch noch weitere Gewichtsersparniss bedeutet. Denn das Zeug is ja nich leichter weil 'tune' oder 'Lightweight' drauf steht. Schneller macht einen sowas auch nicht. Nur teurer.

Torsten
 
Zurück
Oben Unten