• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Gepäcktransport nur mit Rucksack bzw. Taschen

Eure Lieblingstransportart


  • Umfrageteilnehmer
    32

Wollemaximus

Neuer Benutzer
Registriert
7 September 2015
Beiträge
27
Reaktionspunkte
1
Ort
Leoben, Styria, Österreich
Hallo liebe Community, ich hätte mal eine allgemeine Frage.

Ich habe diesen Sommer mit dem Rennradfahren begonnen und will in der nächsten Saison auch mal längere Zeit (bis zu 10 Tage) mit dem Rad unterwegs sein. Für die bisherigen Tagestouren hatte ich Handy, Geld, Wechsel-tshirt und co alles in meinem Trikot, geht dann natürlich nicht mehr.

Wie transportiert ihr euer Gepäck?

Ich habe mich mal auf mehreren Seiten informiert und oft die Lösung eines Anhängers gefunden, die mir persönlich allerdings nicht 100% zusagt. Ansonsten wäre ich bereit auch einen kleinen Rucksack zu schultern, Taschen auf dem Rad gefielen mir jedoch besser.

Mein Rad ist ein Cube Agree CSL Race, Rahmengröße 62 (Bild), da sollte einiges draufgehen. Bis jetzt würde mir eine Kombination aus folgendem zusagen:


-Die ziemlich große Satteltasche Viscacha von Revelate Design
https://www.revelatedesigns.com/index.cfm/store.catalog/seat-bags/Viscacha
Ich habe von Problemen mit schwingenden Satteltaschen gehört, glaubt ihr das kann man mit strategischem Packen vermeiden? (z.b nur leichte voluminöse Dinge in die Satteltasche)

-Eine Rahmentasche von derselben Marke
https://www.revelatedesigns.com/index.cfm/store.catalog/frame-bags/TangleFrameBag
Meine Frage dazu: Sollte ich die Trinkflaschenhalterungen abmontieren und eine große Rahmentasche wählen?

-Eine zweite Rahmentasche für Handy, Geld, Essen...
https://www.revelatedesigns.com/index.cfm/store.catalog/cockpit/GasTank

Ich bin nicht so der Fan von Lenkertaschen, aber Vorderradtaschen könnte ich mir gut vorstellen. Habt ihr Tipps dafür?

Und sollte ich wirklich mit Zelt fahren, wie transportiere ich das? In einer extra Tasche, oder kann man das so ans Rad schnallen?

Ach ja, einer der schwierigsten Punkte der Anschaffung ist, dass ich alles in allem höchstens 500 Euro ausgeben möchte, da ich als Schüler nur mit Ferienarbeit nicht so viel verdiene.

cube_agree_gtc_race_carbon_n_white_n_red_2015.jpg
 

Anzeige

Re: Gepäcktransport nur mit Rucksack bzw. Taschen
Mein Lieblingsgepäcktransport ist mit Gepäckträger (tubus fly, bspw. ) und darauf ein Dryback mit wenig Inhalt, der dort nicht im Wind hängt, wie die normalen Gepäckträgertaschen und da er auf dem Gepäckträger festgezurrt ist, nicht rumwackeln kann, wie die Satteltaschen ala Viscacha.

Allerdings fahr ich mit minimalem Gepäck und ohne Zelt. Kreditkarte ist leichter, kleiner und deutlich bequemer.

Low-Rider (Vorderradtaschen) stelle ich mir am Renner schwierig vor.
 
Mein Lieblingsgepäcktransport ist mit Gepäckträger (tubus fly, bspw. ) und darauf ein Dryback mit wenig Inhalt, der dort nicht im Wind hängt, wie die normalen Gepäckträgertaschen und da er auf dem Gepäckträger festgezurrt ist, nicht rumwackeln kann, wie die Satteltaschen ala Viscacha.

Allerdings fahr ich mit minimalem Gepäck und ohne Zelt. Kreditkarte ist leichter, kleiner und deutlich bequemer.

Low-Rider (Vorderradtaschen) stelle ich mir am Renner schwierig vor.
Danke für deine Meinung. Wie ist das mit dem Gepäckträger von der Montage her?
Ich denke ich werde die ersten Touren auch mit Herbergen machen, ist bequemer, vor allem da ich auch nicht die Campingbegeisterten Mitfahrer habe.
 
Ich habe mit allen von Dir aufgeführten Konzepten meine Erfahrungen gemacht und müsste definitv mehrere Kreuzchen setzen. Es hängt vom Gepäck und persönlichen Vorlieben und Abneigungen ab.

Ich finde, dass Taschen am Gepäckträger (meinst Du das mit Radtaschen?) das Fahrverhalten schon merklich beeinflussen. Bei ca. 6-7kg Gepäck fahre ich lieber mit Rucksack (Deuter Futura 28l) als mit Taschen.

Bei ca. 12-20kg Gepäck (Camping, Packtasche meiner Partnerin) ist mein Extra-Wheel-Hänger das Mittel der Wahl.

Eine Apidura-Satteltasche besitze ich seit diesem Jahr und bin bisher 2 Brevets damit gefahren. Es ist schon schön, bei Langstrecken keinen Rucksack auf dem Buckel haben zu müssen. Ja, die Tasche schlenkert im Wiegetritt hin und her - und nein, das stört überhaupt nicht.
Für die Revelate wird das gleiche gelten, da ja sehr ähnlich gebaut. Beide Taschen waren diesen Sommer übrigens in Deutschland kaum zu bekommen. Ich habe meine dann direkt bei Apidura geordert und sie in 2 Tagen aus England bekommen.

Eine Lenkertasche finde ich enorm praktikabel auf Radreisen. Man hat Dinge wie Kamera und Geldbeutel direkt im Zugriff und kann die Wertsachen einfach mitnehmen. Wesentlicher Nachteil, wenn man auch im Dunkeln fährt: Man muss sich was mit dem Licht am Lenker einfallen lassen.

Eine kleine Rahmentasche im vorderen Rahmendreieck finde ich übrigens noch sehr nützlich. Da geht ca. 1kg Kleinkram rein, ohne, dass es in irgendeiner Weise stören würde. Bei meinem 56er Rahmen (auch Cube Agree) muss ich mich dann mit der vorderen Flasche etwas arangieren. Bei einem 62er Rahmen ist das gar kein Problem.

Am Ende wird man keinen "Rucksackfahrer" zum "Ortliebfahrer" überzeugen oder umgekehrt.
 
Ich habe mit allen von Dir aufgeführten Konzepten meine Erfahrungen gemacht und müsste definitv mehrere Kreuzchen setzen. Es hängt vom Gepäck und persönlichen Vorlieben und Abneigungen ab.

Ich finde, dass Taschen am Gepäckträger (meinst Du das mit Radtaschen?) das Fahrverhalten schon merklich beeinflussen. Bei ca. 6-7kg Gepäck fahre ich lieber mit Rucksack (Deuter Futura 28l) als mit Taschen.

Bei ca. 12-20kg Gepäck (Camping, Packtasche meiner Partnerin) ist mein Extra-Wheel-Hänger das Mittel der Wahl.

Eine Apidura-Satteltasche besitze ich seit diesem Jahr und bin bisher 2 Brevets damit gefahren. Es ist schon schön, bei Langstrecken keinen Rucksack auf dem Buckel haben zu müssen. Ja, die Tasche schlenkert im Wiegetritt hin und her - und nein, das stört überhaupt nicht.
Für die Revelate wird das gleiche gelten, da ja sehr ähnlich gebaut. Beide Taschen waren diesen Sommer übrigens in Deutschland kaum zu bekommen. Ich habe meine dann direkt bei Apidura geordert und sie in 2 Tagen aus England bekommen.

Eine Lenkertasche finde ich enorm praktikabel auf Radreisen. Man hat Dinge wie Kamera und Geldbeutel direkt im Zugriff und kann die Wertsachen einfach mitnehmen. Wesentlicher Nachteil, wenn man auch im Dunkeln fährt: Man muss sich was mit dem Licht am Lenker einfallen lassen.

Eine kleine Rahmentasche im vorderen Rahmendreieck finde ich übrigens noch sehr nützlich. Da geht ca. 1kg Kleinkram rein, ohne, dass es in irgendeiner Weise stören würde. Bei meinem 56er Rahmen (auch Cube Agree) muss ich mich dann mit der vorderen Flasche etwas arangieren. Bei einem 62er Rahmen ist das gar kein Problem.

Am Ende wird man keinen "Rucksackfahrer" zum "Ortliebfahrer" überzeugen oder umgekehrt.

Vielen vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Mittlerweile ist mir die Idee "falls campen, dann Anhänger" auch gekommen.
Bezüglich der Anschaffung der Taschen, wenn würde ich sie direkt bei der Herstellerfirma bestellen.
Ich denke auch, dass ich mir wegen der Lenkertasche nochmals etwas ansehen werde, vielleicht findet sich ja doch was Adäquates.
Wie meinst du das mit der kleinen Rahmentasche? Die von mir ausgespähte Rahmentasche würde das Rahmendreieck voll ausfüllen (hoffe ich zumindest). Oder meinst du etwas auf dem Oberrohr zum Lenker hin?
 
Bei mehrtägigen Radreisen habe ich am MTB meist nur einen Rucksack und am Renner den hier schon genannten Tubus Fly.

Vorteil Rucksack, man hat sein Zeug immerdabei und kann sein Rad irgendwo angeschlossen stehen lassen und vorallem die Wendigkeit, welche je nach Gelände sein muss. Nachteil ist für mich das Mehrgewicht, welches besonders nach drei Tagen zwischen Sattel und Arsch zu spüren ist.

Am Renner nutze ich den Tubus Fly mit zwei Frontroller Taschen von Ortlieb. Falls ich mit kleinem Zelt unterwegs bin hat dies sichern Halt auf dem Fly in Verbindung mit den beiden seitlichen Taschen.
 
Mit Rahmentasche meine ich sowas... . Allerdings mache ich sie vorne hin.

Bzgl. Lenkertasche finde ich weder Ortlieb noch VAUDE überzeugend. Bei der Ortlieb gefällt mir die völlig unzulängliche Befestigung der Kartentasche nicht (für "Roadbook", nicht Karte). Was ich bei der Vaude nicht gut fand, weiß ich nicht mehr. Habe lange keine mehr in der Hand gehabt. An meiner Norco gibt es für mich absolut nichts auszusetzen. Zumal sie deutlich günstiger ist, als die anderen beiden.
 
Mit Rahmentasche meine ich sowas... . Allerdings mache ich sie vorne hin.

Bzgl. Lenkertasche finde ich weder Ortlieb noch VAUDE überzeugend. Bei der Ortlieb gefällt mir die völlig unzulängliche Befestigung der Kartentasche nicht (für "Roadbook", nicht Karte). Was ich bei der Vaude nicht gut fand, weiß ich nicht mehr. Habe lange keine mehr in der Hand gehabt. An meiner Norco gibt es für mich absolut nichts auszusetzen. Zumal sie deutlich günstiger ist, als die anderen beiden.
Danke für den Tipp mit der Lenkertasche.
Und bezüglich mit der Rahmentasche: die hatte ich sowieso vor https://www.revelatedesigns.com/index.cfm/store.catalog/frame-bags/TangleFrameBag
 
ich war im Juni 2015 in Frankreich für 5 Tage "460km/12000hm" mit dem TransAlpin 30l Rucksack unterwegs und würde
das so auch immer wieder machen... und klar es zwickt ab und an auch mal hier und da :)
P1060760.JPG
 
Ich verwende einen Gepäckträger für die Sattelstütze, darauf kommt eine Ortliebtsche. Weiters eine Lenkertasche fürs Essen und die wichtigen Sachen. Rucksack ist bei mehrtägigen Touren nicht meins.
Ein Kollege, der gerne auch mal mehrere Monate unterwegs ist verwendet einen Nachläufer.
 
Hallo Wollemaximus,

Ich habe in den letzten 20 Jahren alle möglichen Gepäckkonzepte durchprobiert. Eigentlich will ich gar kein Gepäck dabei haben, alles soll so leicht und unbeschwert wie auf einer Tagestour sein. Je mehr Stauvolumen man hat, desto mehr nimmt man auch mit. Also muss die perfekte Lösung klein und leicht sein.

Ich habe eine Satteltasche ähnlich der von dir genannten Revelate Designs Viscacha, eine Shugaa Mors, gekauft. In den Trikottaschen Geld, Telefon und Jacke, so als wenn ich auf Tagestour wäre. In der Satteltasche Radhose, Radtrikot, Armlinge, Beinlinge, kurze Hose und Waschzeug. Abends im Hotel verschwitztes Trikot/Hose durchwaschen, frisches anziehen - fertig. Gewaschene Klamotten durchs Handtuch drehen, aufhängen. Morgens sind sie trocken, kommen wieder in die Tasche und der Zyklus ist einmal durchlaufen. Ob ich nun drei Tage oder drei Wochen unterwegs bin ist egal.

Die Tasche wiegt gepackt 2,7 kg und ich habe durch die günstige Befestigungsposition das Gefühl ohne Gepäck unterwegs zu sein. Egal on Strasse oder Gelände, alles geht. Kein Geklapper von Packtaschen, kein Rucksack der stört - einfach nur Rad fahren. Für mich ist ein Traum wahr geworden.
 
Hallo

wenn ich einen längere Tour mache Plane ich vorher die Etappen. Dann Packe ich Pakete und versende sie an die Hotels oder Unterkünfte.
Die Sachen die ich nicht mehr brauche sende ich dann wieder nachhause. Hast dann schön viel Pakete zuhause wenn du wieder da bist.

Aber kannst schön frei fahren ......

Gruß Rene
 
Hallo

wenn ich einen längere Tour mache Plane ich vorher die Etappen. Dann Packe ich Pakete und versende sie an die Hotels oder Unterkünfte.
Die Sachen die ich nicht mehr brauche sende ich dann wieder nachhause. Hast dann schön viel Pakete zuhause wenn du wieder da bist.

Aber kannst schön frei fahren ......

Gruß Rene

Außergewöhnlich aber auf größeren Touren sicher hilfreich. Ich will mir zwar nicht ALLE Unterkünfte im Vorhinein fixieren, aber so alle paar Tage ein selbst geschnürtes Austauschpaket ist eine tolle Idee, danke dafür
 
Hallo Wollemaximus,

Ich habe in den letzten 20 Jahren alle möglichen Gepäckkonzepte durchprobiert. Eigentlich will ich gar kein Gepäck dabei haben, alles soll so leicht und unbeschwert wie auf einer Tagestour sein. Je mehr Stauvolumen man hat, desto mehr nimmt man auch mit. Also muss die perfekte Lösung klein und leicht sein.

Ich habe eine Satteltasche ähnlich der von dir genannten Revelate Designs Viscacha, eine Shugaa Mors, gekauft. In den Trikottaschen Geld, Telefon und Jacke, so als wenn ich auf Tagestour wäre. In der Satteltasche Radhose, Radtrikot, Armlinge, Beinlinge, kurze Hose und Waschzeug. Abends im Hotel verschwitztes Trikot/Hose durchwaschen, frisches anziehen - fertig. Gewaschene Klamotten durchs Handtuch drehen, aufhängen. Morgens sind sie trocken, kommen wieder in die Tasche und der Zyklus ist einmal durchlaufen. Ob ich nun drei Tage oder drei Wochen unterwegs bin ist egal.

Die Tasche wiegt gepackt 2,7 kg und ich habe durch die günstige Befestigungsposition das Gefühl ohne Gepäck unterwegs zu sein. Egal on Strasse oder Gelände, alles geht. Kein Geklapper von Packtaschen, kein Rucksack der stört - einfach nur Rad fahren. Für mich ist ein Traum wahr geworden.

Hallo Bergschreck,
mache ich genauso - mit der gleichen Tasche. Am Renner hatte ich anfangs Probleme mit Pendeln. Denke inzwischen, das lag an der Sattelstütze (Use Alien 27,2mm Carbon). Am MTB war es weg (WCS 31.6mm Alu). Ebenso am Schlechtwetterrad (NoName 31,6mm Alu).

Welche Stützen hast Du im Einsatz? Danke!
 
Hallo

wenn ich einen längere Tour mache Plane ich vorher die Etappen. Dann Packe ich Pakete und versende sie an die Hotels oder Unterkünfte.
Die Sachen die ich nicht mehr brauche sende ich dann wieder nachhause. Hast dann schön viel Pakete zuhause wenn du wieder da bist.
Wenn man keine Unterkunft buchen will, kann man sich das Zeugs an eine beliebige Packstation schicken lassen und eben dort vorbeifahren.
Die Packstation kann man auch gleich dazu benutzen nicht mehr benötgte Sachen nach Hause zu schicken.
 
Hallo Bergschreck,
mache ich genauso - mit der gleichen Tasche. Am Renner hatte ich anfangs Probleme mit Pendeln. Denke inzwischen, das lag an der Sattelstütze (Use Alien 27,2mm Carbon). Am MTB war es weg (WCS 31.6mm Alu). Ebenso am Schlechtwetterrad (NoName 31,6mm Alu).

Welche Stützen hast Du im Einsatz? Danke!

Ich habe Ritchey WCS Alu und Comp 27,2 mm. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stütze einen Unterschied macht. Oben hängt die Tasche ja sowieso am Sattelgestell und unten wird der Klettgurt ordentlich festgezogen. Obwohl: damit der untere Gurt die Stütze nicht verkratzt, klebe ich immer ein Lage Gaffatape drunter. Vielleicht rutscht der Gurt ja bei einer glatten Carbonstütze und die Tasche pendelt deshalb? Ggf. mal mit dem Klebeband drunter ausprobieren - vielleicht haftet der Gurt darauf besser.
 
Ich habe Ritchey WCS Alu und Comp 27,2 mm. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Stütze einen Unterschied macht. Oben hängt die Tasche ja sowieso am Sattelgestell und unten wird der Klettgurt ordentlich festgezogen. Obwohl: damit der untere Gurt die Stütze nicht verkratzt, klebe ich immer ein Lage Gaffatape drunter. Vielleicht rutscht der Gurt ja bei einer glatten Carbonstütze und die Tasche pendelt deshalb? Ggf. mal mit dem Klebeband drunter ausprobieren - vielleicht haftet der Gurt darauf besser.


Super Tipp! Werde ich ausprobieren. Danke.
 
Zurück
Oben Unten