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Gelegentlich Probleme mit unterem Rücken rechts und rechtem Fuß

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Deleted65933

Moin,
ab und zu habe ich leichte Rückenprobleme, allerdings stets nur auf der unteren rechten Seite. Was dazu kommt, ebenfalls auf der rechten Seite, ist gelegentlich ein Schmerz im Außenbereich des Fuss. Ich nehme an, dass da ein Zusammenhang besteht. Sattel ein wenig höher oder niedriger stellen macht da keinen Unterschied. Ich kann auch nicht behaupten, dass ich nun irgendwie schief auf dem Hobel sitzen würde.
Kennt jemand das Problem oder kann einen Rat geben?
Gibt es vielleicht jemanden, der leicht unterschiedliche Beinlängen hat, was im Alltag nicht auffällt, und hatte ähnliche Probleme? Letzteres ist allerdings nicht mehr als eine Vermutung einer möglichen Ursache.
Danke.
 
will dich ja nicht entmutigen, aber solche vergleichbaren anfangs harmlosen diffusen Problemchen haben mir vor 4 Jahren ein immer noch leicht andauerndes markantes HWS/Rücken-/Schulterproblem (rechts) beschert.

ursächlich seinerzeit höchst wahrscheinlich
a) Verschleiß durch früheres zu viel Auto fahren (privat + beruflich)
b) falsche oder schlechte Haltung an PC/Arbeitsplatz, sog. "Maus-Schulter"

wenn erst mal was aus dem Lot Gerät, sind muskuläre Dinge very tricky. weil erst macht irgendwas dicht, was woanders kompensert wird, das überlastet auch irgendwann, noch mehr Fehlhaltung, und so weiter und so fort.

also ggf. mal einen guten Physio oder Heilpraktiker aufsuchen und vorbeugen. Hausärzte oder Orthopäden sind bei sowas nach meiner Erfahrung eher nicht hilfreich.
 
Wieviele Stunden pro Woche investierst du denn in körperstabilisierendes Training? Oder in Flexibilitätstraining?
 
Ok. Aber das muss auch erstmal nicht ein entscheidender Faktor sein. Lass uns mal nicht so dumm sterben hier.

Wie viel fährst du im Jahr?
Seit wie vielen Jahren machst du den Sport schon?
Wettkämpfe oder keine?

etc.
 
Okay. Also ich bin nun seit knapp über 3 Jahren "dabei". Letztes und vorletztes Jahr 15.000, im ersten Jahr knapp über 10.000km. Wettkämpfe keine aber gelegentlich längere Strecken von 300 bis zu 450km. Die 600 sind in diesem Jahr fällig. Die Probleme sind also eher gelegentlich, dann aber lästig.
Was sonst wissenswertes... ansonsten über ich keinen Sport aus und bin Seitenschläfer :)
 
Und wie schon oben geschrieben: ich sitze den ganzen lieben langen Tag am Rechner.

Ansonsten: Alter 45. 1,86m und je nach Jahreszeit zwischen 78 und 80kg.
 
Und letzte Ergänzung: ich bin im Winter über ausschließlich mit meinem Crosser gefahren der eher sehr komfortabel ausgerichtet ist. Die Probleme traten Montag bei der ersten Ausfahrt mit dem (neuen) Rennrad mal wieder auf. Vielleicht muss sich der Rücken jetzt erst einmal wieder an die andere - rennradbedingte - Position gewöhnen? Weiß ich nicht. Da fehlt mir die Langzeiterfahrung.
 
Hallo sahimba,
Das ist wohl ein Grund für deine Beschwerden. Mich hat nach 4 Jahren RR-fahren ein ähnliches Problem ereilt. Erst hatte ich leichte Rückenschmerzen im Lendenbereich, dann urplötzlich beim Radeln Schmerzen im linken Arm und dann bei allen möglichen Bewegungen ein taubes Gefühl im linken Arm. Diagnose: muskuläre Disbalance an der HWS. Die Ursache war vermutlich täglich ca. 4 Stunden am PC, 45.000 km Auto pro Jahr, RR-fahren und kein allgemeines Fitnesstraining.

Nach Physiotherapie und seit 4 Monaten regelmäßiger Rückengymnastik und Core Fitness sind die Beschwerden weg, und ich kann wieder aufs RR. Früher habe ich diese Gymanstikübungen regelmäßig im Rahmen von Handball-, Volleyball- und Schwimmtraining gemacht. Seit ein paar Jahren war ich neben dem RR-fahren einfach zu faul dafür gewesen. Das war ein Fehler gewesen.

Mein Rat: Gehe erst einmal zum Arzt und wenn der keine Einwände hat, versuche es mit Rückengymnastik, Core Fitness oder wie man das auch immer nennt.
 
Na siehste. Das ist doch quasi der Klassiker. Spät eingestiegen, gleich ordentliche Jahreskilometer und lange Strecken. Auch wenn du die nicht sonderlich intensiv fahren solltest, kommst du denke ich um richtiges Stabi-Training nicht umhin. Es könnte halt sein, dass jetzt bei dir erstmal was quer sitzt, Blockade, was verzogen oder so. Hier würde ich ehrlich gesagt zu gar keinem Arzt rennen, sondern direkt einen Physiotherapeuten aufsuchen, der regelmäßig Sportler behandelt.

Neben einer Behandlung der aktuen Situation kann er dir im Idealfall auch Übungen zeigen, mit denen du sehr gezielt am Problem arbeiten kannst.

Als ich könnte meinen Sport, wie ich ihn mache, nicht ohne viel Dehnen und Stabitraining betreiben. Dann hätte ich auch ständig irgendwelche Probleme. Die fingen früher immer klein an und irgendwann kam der große Knall. Dann muss man viel pausieren und so weiter. Braucht man alles nicht. Stabi und Dehnen ist lästig, bringt aber viel. Vor allem wenn es um die Prävention geht.
 
mal noch zwei andere Gedanken:
- Winterschuhe und andere Cleats/Cleats anders eingestellt wegen Crosser/Winter/...?
- Sattel doch zu hoch und zu viel Bewegung aus der Hüfte?
 
Nimm mal das Portemonnaie aus der rechten Arschtasche, wenn Du am Rechner oder im Auto sitzt. ;)
Auch ein dicker Schlüsselbund oder ein Smartphone in der Vordertasche können für Verspannungen sorgen.
 
Kannst dich mal in bauchlage begeben. Rechten Arm über Kopf ausstrecken. Linkes Bein anwinkeln. Ausatmen, abwarten. Sticht da was im Rücken?
Dann linken Arm über Kopf ablegen und rechtes Bein abwickeln, also seitlich hochziehen. Wenn es im unteren Rücken oder in der Hütte sticht hast du evtl. was blockiert. Ansonsten würde ich mal die cleatseinstellung prüfen. Die Cheats müssen nicht unbedingt symetrisch eingestellt werden.
Normalerweise legen sich die Probleme ja mit der Zeit aber es kann auch mal ein Schuh ausgelatscht sein oder ein cleat verschoben oder abgenutzt.
 
Etwas spät, aber noch einmal ein Feedback:
andere Schuhe, keine Probleme.
Damit liegt der Verdacht, nahe, dass die Einstellung der Cleats nicht wirklich gut war/ist. Da es aber eh die Rennrad-Winterschuhe waren und die jetzt erst einmal wieder eingemottet werden, schau ich mir das erst demnächst irgendwann genauer an.
Stabi-Übungen etc. sollte ich dennoch künftig einplanen. Nein... nicht planen... tun.
 
Früher hatte ich da auch Probleme, bei mir ist das linke Bein etwa 1cm kürzer (deutlicher Beckenschiefstand sichtbar). Schmerzen im unteren Lendenwirbelbereich nach etwa 50km, bei Kniebeugen mit Curlstange mußte ich unter die Ferse vom linken Fuß immer eine Holzplatte (Regalbrett) legen, sonst gab es Probleme. Seit ich jeden Abend regelmäßig isometrische Übungen mache (Rückenlage, Beine anwinkeln, Becken mit Anspannung der Rückenmuskulatur so hoch, dass Oberschenkel und Körper eine Linie bilden, neuerdings auch noch den Kopf etwas anheben für den Nacken, das ganze 20 Mal à 30 Sekunden halten, mit jeweils 8-10 Sekunden Pause), habe ich keine Probleme mehr (früher selbst beim Stehen für eine halbe Stunde in der Bahn, wenn ich mit einer vollen Einkaufstasche oder dem Laptop unterwegs war). Das Problem ist hier-wie auch sonst oft-der innere Schweinehund ("Ach, heute mal nicht, das macht bestimmt nichts."). Bisher kriegte der immer eins auf die Zwölf, und dann noch eben die Übungen gemacht. Die letzten zwei Abende war der Ringkampf etwas heftiger-muß wohl heimlich trainiert haben:mad:, die blöde Sau!
 
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