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"Geiz ist geil" www. oder Händler nebenan

Volkeree

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Auch auf die Gefahr, dass es einen ähnlichen Fred schon gibt, habe ich diesen einfach mal eröffnet, mal sehen wo es hinführt.

Ich richte mich einfach nach dem Preis- Leistungsverhältnis.
Beispiel:
Wenn ich eine Kette HG93 im Net für ca. 17 Euro bekomme und mein Händler nebenan für die gleiche Kette über 30 Euro verlangt, kann der das wohl kaum mit einem super- tollen Service begründen. 20 zahle ich dort, wo ich guten Service bekomme, gerne.

Ich habe gerade diese Jahr aber gemerkt, dass der eine oder andere Händler den Preiskampf mit dem www. aufgenommen hat und trotzdem guten Service bietet. Klar sind die Preise beim Händler immer noch etwas höher, aber etwas mehr zahle ich gerne, wenn ich weiß, dass ich dort gut beraten werde - ok, für eine Kette braucht man wohl keine Beratung.

Bei der Suche nach einem RR für eine Kollegin, habe ich das Net vorwärts, rückwärts...... .
Unterm Strich wird das Rad aber demnächst beim Händler um die Ecke gekauft, weil der Preisunterschied nur so groß ist, dass der Service wahrscheinlich den Preis wert sein wird.
Vielleicht kann man den Händler auch nicht mit allen anderen vergleichen, weil er auch im www. tätig ist und auch nur stundenweise geöffnet hat.

Nun bin ich mal auf die anderen Meinungen gespannt, der eine oder andere verdient hier ja offensichtlich den Lebensunterhalt mit dem Verkauf bzw. Service am VELO.

Volker
 

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Re: "Geiz ist geil" www. oder Händler nebenan
Hi

ich hab in Hamburg nun mittlerweile bestimmt 20 Händler durch. Und auch einen guten gefunden. Aber dazu gleich ..

die Händler haben meiner Ansicht nach folgende Nachteile (die sie zum Teil beheben könnten)

1. Öffnungszeiten: Ein Radladen, der von 9:00 bis 18:00 geöffnet hat muss sich nicht wundern, wenn an seinem Tresen nur kaufschwache Arbeitslose stehen. Die andere stehen an der Werbank oder sitzen in irgendwelchen Büros rum.

2. Auswahl: in dreiviertel der Läden muss man nicht nach einer Auswahl von Zeitfahraufsätzen oder Rennlenkern gucken. Denn entweder kramen die den Katalog hervor (da kann ich auch ins Netz schauen!) oder zeigen auf das spärlich bestückte Regal hinter dem Tresen. Immer wieder ein tolles Kundenbindungsmittel: "Kann ich dir bestellen, musst du dann aber auch nehmen ..."

3. Beratung: Okay - einige haben Ahnung von Rennrädern. Aber ein Spezi in HH hat es mir angetan. Immer wenn ich den Frage, was er von dem oder diesen Teil hält, erzählt der mir, wer 1986 oder 1992 auf einem Alan, Willier oder was auch immer was für ein bescheuertes Rennen gewonnen hat. Ja danke - das interessiert mich echt die Bohne! Ich wollte wissen, ob das Teil sein Geld wert ist, und nicht wer am meisten in den Beinen hat oder hatte :D
Toll sind auch immer die Fachleute, die einem den Beipackzettel vorlesen, weil sie selbst nicht Rad fahren. Aber lesen kann ich selbst.

4. Immer alles neu: ich frag mich: wenn die den ganzen Tag rumschrauben, muss der Keller doch voller Gebrauchtteile liegen. Aber in fast allen Läden war: "Ne gebraucht hammwa nich!" ja dann eben nicht.

Nach langem Suchen habe ich einen Laden gefunden. der macht um 12:00 auf und um 19:30 zu. Und wenn man um 20:00 erst kommt, geht da manchmal immer noch was.

*achtung - werbeblock!!!****

die machen eigentlich in MTB, Dirt und Downhill. Aber die haben mal locker 20 aktuelle Rennladlenker auf Lager, die man sich anschauen kann. Und 18 Sättel. Und willste mal sehen, was der Nicolai Crossrahmen so ist, holt der Kerl den zwischen den 60-100 Rahmen, die an seiner Decke hängen, raus. Und wenn er den nicht hat, hat einer seiner Mechaniker, sowas schon dreimal aufgebaut hat und kann etwas berichten. Cinellis, Alans, Cube .. kein Problem.

Seitdem ich den Laden kenne, kauf ich nur noch zur Not im Netz (oder bei eBay, weil spottbillig, wenn man weiß was man will). Denn der Preis ist in dem Laden durchaus verhandelbar. Da kann man auch mal das eine oder andere Gebrauchtteil schiessen, oder mal nen runden Preis machen :)

Die Mechaniker zwar Federgabel-Fetischisten und die Campa-Ecke klein. Aber die tun wenigstens nicht so, als hätten die Ahnung. Die erzählen einem, was sie wissen, und keinen Quatsch.

Räder kauft man da auch nciht von der Stange. Sondern die Fragen, was du haben willst und schrauben das dann zusammen. Nciht erst den aufgebauten Rahmen wieder auseinander zupfen und neu zusammenschrauben und dann das ganze Gebastel dann dem Kunden als Sonderwunsch berechnen. Pfui!

Fazit: Ich hab das Gefühl, dass viel Händler die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben. Einfach mal etwas flexibler sein. Vernünftige Öffnungszeiten und keinen Quatsch erzählen hilft meist! Auf dem Teppich bleiben und nicht immer die Chorus an den Mann bringen wollen.


Schön auch in meinem Fahrradladen: Ich hatte eine Schraube von der Schelle eines meiner Ergos verdaddelt. geh ich zu dem Laden und wollte so eine Schraube haben. Sagt der: "Nimm doch einfach so eine, mit denen du die Bremsen an den Rahmen schraubst!" Hat 50 Cent gekostet :))) und das mal eben so im vorbeigehen.

So nun aber schluss mit dem Glaber.

Kabelbinder
 
Ich bin der Meinung, sein erstes Rad sollte man auf jeden Fall beim Händler kaufen, mir ist schier unbegreiflich, wie sich jemand ein mehr oder weniger "maßoptimiertes" Versenderrad zusammenstellen kann, ohne über etwaige Erfahrungen und Grundkenntnisse (z. B. bequeme Sitzposition, richtige Haltung) zu verfügen.
Bei meinem Händler hat man mit dem Erwerb eines Rades auch gleichzeitig Stammkundenrabatt von 10% auf alle Teile, was mich persönlich dazu bewegt, den Großteil an Zubehör/Ersatzteilen usw. direkt bei ihm zu ordern. Preislich macht es nämlich kaum einen Unterschied mehr, zumal auch keinerlei Versandkosten usw. anfallen.
Die zum Teil kostenlosen Serviceleistungen des örtlichen Händlers sind eine Selbstverständlichkeit - gerade für Anfänger unschätzbar.
Beim Onlineversand kaufe ich nur ein, wenn, trotz aller Rabatte, der Preisunterschied doch zu eklatant ausfällt oder die Wartezeit dramatisch verkürzt wird.
 
Ich finde die Preisunterschiede zum www teilweise zu krass, um noch beim normalen Laden zu kaufen. Der Preisunterschied muß doch irgendwie gerechtfertigt sein?!

Bei Sätteln klappt das ja schon, die kann man Probefahren, aber die restlichen Teile?

Und obwohl ich kein Profi bin, habe ich öfter mal den Eindruck, dass ich mich besser auskenne als der Verkäufer bei RR Teilen. Also bringt die "Beratung" dann auch nichts.
 
Es gibt Dinge, die kann man im Netz oder beim Versandhandel kaufen. Es gibt Dinge, die sollte man dort nicht kaufen.
Ein Rennrad gehört meines Erachtens dazu.
Meins (ist noch nicht mal geliefert, aber das Warten nervt :aufreg: ) habe ich beim örtlichen Händler bestellt, nachdem ich mich ordentlich umgesehen haben. Preistreiberei? Wo? Ich bekomme mein Stevens zum Listenpreis - demselben, den ich auch im Internet auf der Herstellerseite finde. Ich vermute mal, dass den Händlern ein Einkaufsrabatt gewährt wird, der ist dann sein Gewinn.
Allerdings: Die (stundenlange) professionelle Beratung (Mutter und Sohn sind Leistungssportler, Vater Trainer), die exakte Vermessung und die vielen Tipps, die man bekommt, sind überhaupt nicht bezahlbar. Deswegen werde ich auch andere Dinge (Zubehör, Klamotten etc), die man möglicherweise billiger im Netz bekommt, auch beim Händler holen. So kann er vielleicht doch noch auf seinen Gewinn kommen.
Ach und übrigens an alle Geiz-ist-geil-Fans: Halsabschneider und Profitgeier kann ich auch nicht leiden und boykottiere sie. Aber habt ihr auch mal dran gedacht, dass ein Fahrradhändler von irgendwas leben muss???
Ich bin dafür, über Einkäufe jeglicher Art das Motto "Geist ist geil" zu verhängen.

Kentucky
 
Grimpeur76 schrieb:
Ich finde die Preisunterschiede zum www teilweise zu krass, um noch beim normalen Laden zu kaufen. Der Preisunterschied muß doch irgendwie gerechtfertigt sein?!
Miete, Strom, Gas, Wasser, Lohnkosten, Steuern, schonmal von gehört?? Ich war jüngst auf ner Kanufachmesse. Da war so´n Vogel der nach Preislisten (EK, war ne Fachmesse) gefragt hat - er wolle ein Beratungsbüro im Internet aufmachen und die Sachen dann für die Kunden bestellen. Es waren gar nicht die Händler die ihm Backenfutter anbieten mussten, das haben die Hersteller selbst übernommen. Zack, Zack, weg die Akkreditierung und raus mit dem Typen. Wäre die Radbranche ähnlich auf Draht, bräuchten wir hier nicht diskutieren... ;)
Nachtrag: Der Mann wurde natürlich nicht physisch angegangen, sondern genauso entfernt wie Taiwanesen mit Digitalkameras auf anderen bspw. Modemessen...
 
da hättest mal in Friedrichshafen oder Mailand sein sollen. Die Chinesen, Taiwanesen sind buchstäblich in jede Nabe oder Speiche gekrochen, jede Speichenaufhängung wurde photografiert, einfach alles. Das taucht dann nächstes Jahr auf den Messen als neueste Erfindung auf, nur die Hälfte billiger.
Und die die sich die Mühe für die Entwicklung und Design gemacht haben und Geld dafür ausgegeben, schauen nach 1 Jahr in die Röhre........die Angestellten landen bei Hartz IV :cool:
 
Das was mich immer ärgert ist die Teilweise schlechte Behandlung beim Händler.Manche nehmen sich Sachen raus die einfach nicht gehen.Wenn die Händler bei jedem Kunden so sind finde ich das gut wenn sie zumachen müssen.Hier in Köln sind viele Händler, aber eine kompetente Beratung ist meist nicht möglich.Entweder sind sie Lustlos,haben keine Ahnung oder sind überheblich.Das kann sich ein Händler nicht erlauben.Wenn ich als Kunde mehr als 5 Fragen habe wird meist schon die Nase gerümpft.
Ich halte es so:Wenn ich weiss was ich brauche und kriege es um einiges Günstiger im Netz dann kaufe ich es dort.Ich habe es einfach satt in denn Laden zu gehen und mir das rein zu ziehen.Da erkundige ich mich lieber hier im Forum und kriege ehrliche Aussagen von Leuten die mir nichts andrehen wollen um jeden Preis.
Wenn ich mal einen guten Händler finden sollte, werde ich Meine Sachen dort kaufen.
 
Ach, was hab ich's gut...

... denn einer der günstigeren www-Dealer hat sein Ladengeschäft in meiner Stadt, und in 5 Minuten bin ich dort :D

Auch im Laden, den es kürzlich seit 25 Jahren gibt, alles bestens. Gut sortiert, gute Preise, ehrliche, knappe Beratung, wenn auch bisweilen äußerst herb im Umgang mit den Kunden.

Aber das Konzept geht auf - schon das reine Ladengeschäft ganz ohne Internet-Versand ist seit vielen Jahren überaus erfolgreich.
Allerdings: Extra bestellen tun die nix, wenn sie es nicht haben.
Dann muss ich halt wo anders hin (einen echt klasse Problemlöser-Radladen gibt's in KS ebenfalls), oder eben doch bestellen.

Wobei mir der Laden eigentlich immer lieber ist, als die anonyme Bestellung; es sei denn ich weiß, mit wem ich es zu tun habe :)D).
 
@Grimpeur76
Na ja, ich weiß ja nicht wer dir BWL beigebracht hat. Man muß doch die beiden Dinge auf einem Niveau betrachten, und nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Ein Versandhändler kann seinen Betrieb in einer Garage oder in seinem Keller (oder in einem Gewerbegebiet mit günstigen Mieten)aufmachen. Wenn er gut ist und logistisch einwandfrei arbeitet schafft er locker 100 Bestellungen am Tag alleine.
Was erwartet man denn von einem Fachhändler? Parkplätze vor der Tür und am besten noch sehr zentral. Man will ja nicht extra weit fahren. Kompetente Beratung und keine Wartezeiten. Reparatur Service (auch am besten sofort).
Und eine enorme Auswahl für die der Verkäufer viel Platz braucht und erstmal in Vorlage gehen muß. Was bedeutet das denn?
- Verkäufer einstellen die Ahnung haben
- größere Flächen in zentraler Lage anmieten (sehr günstig :D )
- Lager vollpacken und alles vorrätig haben
Das bedeutet einen verdammt hohen Gemeinkostensatz.

Gute Qualität und guter Service kosten eben Geld. Es kommt eben nur darauf an wieviel ich bereit bin dafür zu zahlen. Ich für meinen Teil bin gerne bereit für Service und Qulität 10% über WWW zu zahlen. Und Service hört nicht beim abgeschlossenen Vertrag auf. Zum WWW kann ich nicht gehen wenn etwas defekt ist. Zum Fachhändler geht man mal eben und lässt kurz drüberschauen. Kleinere Reparaturen werden meistens gratis und schnell durchgeführt, ohne großen Ärger durch Verschicken, gegenseitige Stellungnahmen usw..
Nur leider wird einem heute doch überall suggeriert dass "Geiz geil Ist". Dass das einzig ausschlaggebende Kriterium der Preis ist.
Geiz ist nicht geil. Geiz ist Volksverdummung und der Tod des Einzelhandels.
Geh doch heute mal durch die Innenstädte und schau dir die Geschäfte mal an. Wieviele Fachhändler gibt es denn noch?
Und nochmal, gute Qualität kostet Geld.
Ich kann nicht im Walldorf Astoria übernachten und für die Jugendherberge zahlen wollen.
Das sind dann auch die Menschen die sich beschweren, dass die Politiker nichts gegen die Verödung der Innenstädte tun, und am nächsten Tag ins große Outlet im Gewerbegebiet vor der Stadt fahren. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und jeder hat einen kleinen Teil Verantwortung.

Man sollte vielleicht ein bißchen mehr überlegen.

Gruß Mörtel
 
Ich denke, entweder www oder Händler kann nicht die Frage sein. Beide Systeme haben Kunden und damit in der (ziemlich) freien Wirtschaft ihre Berechtigung. Jemand, der genau weiß, was er will, und keine Beratung benötigt, wird sich wg. des Preises im Netz umsehen. Hier ist jedoch auch der Vergleich das Non-plus-ultra! Leute die unsicher sind, auf persönliche Beratung Wert legen (kann aber auch gut oder schlecht sein) oder nicht gerade Schrauber-Asse sind, sollten auf jeden Fall zum Händler gehen.
Wichtig ist in beiden Fällen: Vergleichen, vergleichen, vergleichen!
(und wenn sie nicht gestorben sind vergleichen sie noch heute... :D )

Gruß aus O.
 
mörtel schrieb:
@Grimpeur76
Na ja, ich weiß ja nicht wer dir BWL beigebracht hat.
Verschiedene BWL-Professoren + Literatur. Abgesehen davon solltest Du durch Argumente überzeugen und nicht durch platte Kommentare.

Wenn es so leicht wäre Versandhändler zu sein, warum macht es dann nicht jeder? Versandhandel ist sogar komplexer, Lagerhaltung/Organisation ist umfangreicher, Gestaltung Online-Shop/Katalog, Abwicklung Käufe/Reklamationen, Reparaturen, etc. Schau Dir doch mal die großen Versandläden an, die haben auch gute Leute, die dafür sorgen, dass der Laden läuft, das ist sicher nicht trivial (Rose, Brügelmann, etc.)

Einen schlechten Radladen an der Ecke aufmachen ist keine große Sache, das machen leider zu viele.

Was erwartet man denn von einem Fachhändler? Parkplätze vor der Tür und am besten noch sehr zentral. Man will ja nicht extra weit fahren. Kompetente Beratung und keine Wartezeiten. Reparatur Service (auch am besten sofort).
Und eine enorme Auswahl für die der Verkäufer viel Platz braucht und erstmal in Vorlage gehen muß. Was bedeutet das denn?
- Verkäufer einstellen die Ahnung haben
- größere Flächen in zentraler Lage anmieten (sehr günstig :D )
- Lager vollpacken und alles vorrätig haben
Das bedeutet einen verdammt hohen Gemeinkostensatz.
Das erwartest Du von einem Fachhändler? Parkplätze, zentrale Lage, keine Wartezeiten? Wow, Du hast ja ziemlich hohe Ansprüche.

Enormale Auswahl haben normale Händler ja gerade nicht.

Gute Qualität und guter Service kosten eben Geld. Es kommt eben nur darauf an wieviel ich bereit bin dafür zu zahlen. Ich für meinen Teil bin gerne bereit für Service und Qulität 10% über WWW zu zahlen. Und Service hört nicht beim abgeschlossenen Vertrag auf. Zum WWW kann ich nicht gehen wenn etwas defekt ist. Zum Fachhändler geht man mal eben und lässt kurz drüberschauen. Kleinere Reparaturen werden meistens gratis und schnell durchgeführt, ohne großen Ärger durch Verschicken, gegenseitige Stellungnahmen usw..
Sehe ich ganz genauso. Allerdings ist gute Qualität und guter Service eher die Ausnahme und der Preis liegt leider teilweise bei 30-50% über www (z.B. Pedale, Zahnkranz, etc)

Nur leider wird einem heute doch überall suggeriert dass "Geiz geil Ist". Dass das einzig ausschlaggebende Kriterium der Preis ist.
Geiz ist nicht geil. Geiz ist Volksverdummung und der Tod des Einzelhandels.
Geh doch heute mal durch die Innenstädte und schau dir die Geschäfte mal an. Wieviele Fachhändler gibt es denn noch?
Und nochmal, gute Qualität kostet Geld.
Ich kann nicht im Walldorf Astoria übernachten und für die Jugendherberge zahlen wollen.
Das sind dann auch die Menschen die sich beschweren, dass die Politiker nichts gegen die Verödung der Innenstädte tun, und am nächsten Tag ins große Outlet im Gewerbegebiet vor der Stadt fahren. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und jeder hat einen kleinen Teil Verantwortung.

Man sollte vielleicht ein bißchen mehr überlegen.

Gruß Mörtel
Volle Zustimmung
 
genau - statt ständig nur im Netz zu surfen, mal zum Laden latschen und mal sehen, was die einem so bieten können.

Vorrausgesetzt, der Laden hat auf, wenn ich grade nicht arbeiten muss (Scheiss Ladenöffnungszeiten-Gesetz *grrrr*)
 
hast recht, wenn die Ladenöffnungszeit nicht wäre, könnten die Händler sehr viel mehr verkaufen. Wäre doch so richtig schön: wache nachts um 3 Uhr auf und kann nicht mehr schlafen. Denke ich mir -ach da gehst mal schnell zum Radhändler um die Ecke und schaust mal, ob der den Flite Sattel mit dem blauen Leder und den 3 gelben Sternen da hat- das wäre schön................
und was glaubt ihr, die Flasche hat nur den mit den 5 Sternen da, habe ich natürlich nicht gekauft. Um 4 Uhr war ich wieder zuhause und dann konnte ich gleich wieder einschlafen.... :D
 
Hallo Gemeinde,

im Prinzip bin ich schon für den Händler nebenan.
In Zeiten knapper werdender Geldbeutel muß ich aber immer wieder aufs Web zurückgreifen, da die Händler nebenan ziemlich hohe Preise haben, oder manch einfache Teile (Kettenverschluß Gold-Link für SRAM Kette) nicht zu bekommen sind.
Das immer wieder hervorgeholte Argument der Fachberatung ist in meinen Augen allerdings höchst fragwürdig. Als Rennradneuling bin ich, auf der Suche nach einem Rennrad, über einen Berliner Händler gestolpert der ein gutes Angebot auf seiner Webseite hat. Also los und hingefahren. Beratung ??? Was ist denn das? Wie jetzt Größe? Sattel hochgestellt - passt doch. - Das war die ganze Beratung. :mad: Und so langsam stellt sich für mich heraus das der Rahmen zu klein ist :heul: , da das Maß bis zur Sattelstütze angegeben war, und nicht bis Oberrohr. Wenn ich mir also alle Infos sowiso im Netz selber zusammensuchen muß, kann ich mir auch das Rad im Netz bestellen, und habe sogar noch 14 Tage Rückgaberecht! :aufreg:

Hatti
 
Das erste Komplettrad vom gutem Händler find ich in Ordnung , aber wenn man dann etwas Ahnung von der "Schrauberei" hat , sollte man sich die "Teile" aus dem Netz holen !!

Beisbiel : STI's - ST6510 bei meinem Händler = €320.- :aufreg:
-//- im WWW. = €149.- !!!!!!!!!!!! :D

Also da denke ich nicht lange nach !! :i2:


G.NOMORE
 
nochmal zu den Geschäftszeiten:

Ich frag mich echt, wie man so bescheuert sein kann, seinen Radladen um 18:00 dicht zu machen. Das ist echt bekloppt!

ich bin echt froh, dass ich einen kenne, der immerhin bis 19:30 geöffnet hat. Ab 18:00h ist der Laden voll. Wann denn auch sonst. oder soll ich mir nen halben Tag Urlaub nehmen, um mir einen Satz neue Reifen zu kaufen?

es mag Zielgruppen geben, die stehen zwischen 9:00h udn 18:30 h auf der Matte. Rentner beispielsweise.

Aber für normale Arbeitnehmer ist das nix. Frag mich echt, wieso so viele Radhändler das noch nicht geschnallt haben.

Dann sollte man doch zumindest einen umgebauten Zigaretten-Automaten anschrauben, in dem man sich mal eben nen Schlauch, Faltreifen, Flickzeug, nen Bowdenzug oder Lenkerband ziehen kann. Das fänd ich echt saugeil. Muss ja nix spzielles sein, sondern guter Standard :D
 
Kabelbinder schrieb:
nochmal zu den Geschäftszeiten:


es mag Zielgruppen geben, die stehen zwischen 9:00h udn 18:30 h auf der Matte. Rentner beispielsweise.

Aber für normale Arbeitnehmer ist das nix. Frag mich echt, wieso so viele Radhändler das noch nicht geschnallt haben.
Ich denke auch, dass längere Öffnungszeiten zum guten Service gehören.

Ich kann aber trotzdem problemlos tagsüber ins Geschäft gehen - du willst also sagen, ich bin nicht normal :aufreg: :aufreg: :aufreg: , das finde ich nicht nett. :cool: :cool:
 
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