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gebrauchtes altes Rennrad

Neuling77

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Hallo,

ich habe bisher noch nie ein Rennrad gehabt, würde mir aber gerne ein altes gebrauchtes kaufen.
Damit möchte ich den Weg zu meiner Arbeit fahren, so knappe 30 km hin und zurück auf Landstrasse bzw. Fahrradwegen.
Rennen möchte ich nicht fahren, also kein Rennsport oder ähnliches, aber mal ne etwas längere Strecke am Wochenende.

Ich habe bei Ebaykleinanzeigen drei Rennräder entdeckt und würde mich über fachkundige Meinungen freuen.

Lohnen sich solche Räder oder wäre der Reparaturaufwand zu aufwendig?
Sind diese beiden Räder auch preislich gesehen okay?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ad-randonneur-56er-rahmen/1466419663-230-9677

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...classe-rennrad-campagnolo/1465341110-217-9668

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ennrad-28-rh-56-klassiker/1470207868-217-3426

Über Antworten würde ich mich sehr freuen :)
 

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Re: gebrauchtes altes Rennrad
Hilfreichster Beitrag geschrieben von koga-miyata

Hilfreich
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Guten Morgen und willkommen.
Ich empfehle Dir im hier im Forum im "Suche" Bereich kurz zu schreiben was genau Du suchst und welche Anforderungen erfüllt sein sollen. Die allermeisten hier sind sehr fair und drehen Dir keinen Müll an. Die Preise sind üblicherweise auch sehr gut. Ohne Plan irgendwo etwas zu kaufen kann ganz schnell schief gehen.
Viel Erfolg, ich habe leider nix in Deiner Größe :p
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von koga-miyata

Hilfreich
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Grundsätzlich lohnt ich ein Rennrad immer,...:)

Natürlich ist die Frage wofür man ein Rad verwenden möchte,...für die täglich Fahrt zur Arbeit sollte man auch daran denken das Rad mit Licht & Schutzblechen auszustatten (ggfs. auch einem Gepäckträger um eine Tasche nicht den ganzen Weg auf dem Rücken transportieren zu müssen),...und wenn man es irgendwo stehen lassen möchte, so sind auch Schlösser erforderlich,...evtl. auch etwas breitere Reifen....genaugenommen geht man dann schon in die Richtung zum Stadtrad, ein richtiges Rennrad hat dieses Zubehör nicht, aber damit fährt man dann eher Abends nochmal eine Runde bzw. am Wochenende eine schöne Ausfahrt...

Eine Reparatur lohnt sich eigentlich immer, allerdings braucht man dafür auch das entsprechende Werkzeug,....das besorgt man sich dann einfach im Laufe der Zeit dazu...

Ich verwende als Stadtrad ein Rennrad mit Schutzblechösen, Licht, Gepäckträger (vorn und hinten) und breiten 28mm Reifen,...und hab mir dafür eine Ledertasche genäht in welcher ich drei Schlösser transportiere um es sicher abschließen zu können,...der Rahmen hat schon diverse Kratzer/Lackmacken, sodass es sicherlich nicht mehr das Schönste ist, aber dafür kann man es auch in der Stadt abschließen und es wird einem nicht geklaut,...Das ist auch das einzige Rad das ich abschließe/irgendwo stehen lasse.....alle meine anderen Rennräder haben dieses Zubehör nicht und ich fahre diese nur wenn ich das Rad nicht irgendwo unbeaufsichtigt stehen lassen muss....
 
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Vielen Dank schonmal für die Antworten.
Um Schutzbleche, Licht und Gepäckträger würde ich mich natürlich auch noch kümmern.
Ich hoffe, dass lässt sich an fast jeden alten Rad befestigen. Und Schlösser habe ich auch noch ne Menge.
 
Ich hoffe, dass lässt sich an fast jeden alten Rad befestigen.
Das kann man leider nicht so einfach.
Wenn ich das so lese, bist Du mit einem Randonneur oder Rennsportrad wahrscheinlich besser bedient. Wenn Du einen echten Renner kaufst und alles umbauen willst, wird es teurer als es sein müsste. Dann geht es los mit Reifenbreite plus Schutzblechen, Dynamo oder Stecklichter usw.
Ich sag ja, schreib was Du genau suchst und Du bekommst sicher gute Angebote...
Kannst natürlich auch irgendeinen Renner kaufen und paar Hunderter reinstecken...;)
 
Wie gesagt bin neu in der Materie.
Kenne daher die Unterschiede zwischen Rennrad, Randonneur oder Rennsportrad nicht.
Ein echter Renner muss es natürlich nicht sein.
Ich habe gedacht, Schutzbleche lassen sich relativ einfach am Sattelrohr befestigen, also zumindest hinten
natürlich.

Das erst Rad ist ein Radonneur, steht zumindest in der Beschreibung.
 
...
Ich habe gedacht, Schutzbleche lassen sich relativ einfach am Sattelrohr befestigen, also zumindest hinten
natürlich. ....
Alles geht "irgendwie". Die Frage ist nur, inwieweit diese Montagelösung später auch alltagstauglich sein wird.
Selten ist eine Lösung "einfach" und zugleich auch durabel. Bei den alten Gurken hast Du immerhin regelmäßig mehr Durchlauf, d.h. mehr Platz zwischen Rahmen/Gabel und Reifen.
Nicht vergessen: Die Hersteller reden alle nicht miteinander: Schutzblech- Beleuchtungs- und Gepäckträgerhersteller: Sie alle kennen Dein Rad nicht. Das wirst Du schon noch feststellen. :)
 
Arbeite Dich mal ein bisschen in die Materie ein...
Das Thema ist zu komplex. Mit "an irgendeinen alten Renner ein Plastikschutzblech zimmern", ist es in der Regel nicht getan. Da gibt es viel zu beachten, bei alten Rädern gibt es viele Unterschiede, verschiedene Standarts und Maße usw. Das kann aber keiner in drei Sätzen schreiben...
 
Danke für die Antworten.
Das scheint ja wirklich ein sehr komplexes Thema zu sein.
Ich hatte gedacht, ich hole mir ein Rennrad für maximal 400 € und der Weg zur Arbeit wäre gesichert.

Wahrscheinlich macht es dann mehr Sinn in einen Fahrradladen zu gehen, welcher auch gebrauchte Rennräder führt und sich dort beraten zu lassen und dann auch da zu kaufen.
Ich komme aus Berlin, da gibt es bestimmt ne Menge Läden.
 
Ein echter Renner muss es natürlich nicht sein.
Wie Dir oben schon geraten wurde, stell im "Suche" Bereich mit genauer Beschreibung was alles
vorhanden sein soll eine Anfrage.
Wenn Du bis 400 Euro, wie bei den Ebay Angeboten ausgeben möchtest, wirst Du evtl.
ein komplettes Rad nach deinen Vorstellungen angeboten bekommen.
Dann musst Du nicht noch teuer Zubehör nachkaufen und bist mit evtl. Bastellösungen
unzufrieden.
 
Ich komme aus Berlin, da gibt es bestimmt ne Menge Läden.
Ich wüsste nicht, wofür man in Berlin überhaupt ein Rennrad braucht.
Damit möchte ich den Weg zu meiner Arbeit fahren, so knappe 30 km hin und zurück auf Landstrasse bzw. Fahrradwegen.
Interessant wäre auch zu wissen, wo die 30 km (15 km einfach?) lang führen.
Eventuell wäre ein vollausgestattetes Citybike mit Nabenschaltung und Klingel das viel geeignetere Radkonzept für dein Vorhaben.
Ein Rennrad ist es meiner Ansicht nach allenfalls, wenn man es modifiziert, was schon beim Erwerb eine Menge Wissen voraussetzt oder einigen Provisionsschmerz nach sich zieht.

Rennen möchte ich nicht fahren, also kein Rennsport oder ähnliches, aber mal ne etwas längere Strecke am Wochenende.
Dazu eignet sich ein Rennrad hervorragend.

Ich meine also, dass du eigentlich zwei Räder brauchst. :)
 
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Ich fange am 1.9. mit einer neuen Arbeit an in Meckpomm.
Bin aber bis dahin noch in Berlin wohnhaft.
Daher dachte ich ein Rennrad auf dem Lande wäre schon etwas praktisches um zur Arbeit zu kommen.

In Berlin hier gibt es viele, die mit einem alten Stahlrahmenrennrad rumfahren, meist Studenten.
 
Welches Rad für den Weg zur Arbeit am besten geeignet ist hängt davon ab wie dues nutzen möchtest.
Hast du einen 9/17 Job und möchtest du nur bei schönem Wetter das Rad nehmen?
Hast du auf der Arbeit die Möglichkeit dich umzuziehen?
Kannst du das Rad zuhause und auf der Arbeit wettergeschütz unterstellen?
Ein Ganzjahresrad für alle Wetterlagen wird mit diesem Buget schwer sein, passensdes ist dann eher im Treckingsegment zu finden, zu dem Preis aber eher ohne moderne Lichtanlage.

Für gelegentliches Fahren bei schönem Wetter bieten sich Rennräder mit nicht allzu eng gebauten Rahmen der Siebziger z.B. Koga's oder Gazellen, an bei denen in der Regel der Lack auch haltbarer ist als bei vielen Italienern.
Wiederaufladbares Akkulicht und SKS Rennradschutzbleche werden dich einen guten 100er Kosten.
Weiterhin sind Verschleißteile (Reifen, Bremsbeläge und Antriebsstrang) kostenrelevante Faktoren bei der Begutachten der Kandidaten (100-200€).
In einen Radladen zu gehen mach Sinn wenn du selber nicht schrauben kannst oder willst.
Es verkürzt die Reperaturzeiten.
Du wirst aber sicher auch 30- 50% Aufschlag bezahlen.
 
Du kannst auch einfach hier fragen, wenn Du wieder was gefunden hast:
https://www.rennrad-news.de/forum/t...-teile-was-ist-das-und-was-ist-es-wert.73322/
Von den drei Rädern aus Deinen Links würde ich für den gedachten Einsatzzweck keins nehmen.
Das Centurion ist eine wüste Bastelbude mit einigen sehr billigen Teilen. Das Moser ist kleiner als 56 cm und war vor allem seinem Besitzer deutlich zu klein; Schutzbleche usw. passen da nicht dran. Dafür ist es aber ein richtiges, nicht ganz übles Rennrad. Das Koga finde ich zu teuer und im Alltag auch arg altmodisch, darüber ärgert man sich dann eher, wenn man beim Fahren nicht ständig an das Rad denken will oder so eine Einstellung und Vorgehensweise ausdrücklich toll findet.

Für ein Arbeitswegerad würde ich immer erstmal fragen, ob es denn auch im Winter und bei schlechtem Wetter gefahren werden soll. Wenn ja, und wenn es außerdem noch im normalen Straßenverkehr laufen soll, nimm lieber nichts historisches und am besten auch nichts wirklich teures. Schutzbleche und feste Beleuchtung = Nabendynamo gehören dann dran, gute Bremsen auch (die Du ohne Erfahrung bei Oldies eher nicht findest), ein Gepäckträger vorn oder hinten kann sinnvoll sein.
Wenn es trotzdem ein Rennrad sein soll, weil Du damit ja auch Touren in der Freizeit fahren willst, such am besten nach einem nicht allzu alten Reiserad ab ca. Mitte der 90er Jahre. Du erkennst es daran, dass es wie ein Rennrad mit guten Schutzblechen aussieht und idealerweise schon ordentliche Beleuchtung und Gepäckträger mitbringt; meistens hingen da auch keine billigen Teile dran, weil so ein Gerät ja eben wirklich reisen = auch zuverlässig ankommen sollte. "Reiserad" ist in Deutschland viel eher der gebräuchliche Begriff dafür, als "Randonneur", mit dem im Zuge der ganzen Retro-Vintage-Geldgier-Masche auch viel Schindluder getrieben wird.

Für ein altes Rennrad würde ich dagegen erstmal fragen, warum es denn alt sein muss.
Willst Du damit Geld sparen? Dann ist es Unsinn, weil viele relativ moderne, mittelklassige Renner mit geschweißten Alurahmen für weniger Geld zu bekommen sind und insgesamt auch besser funktionieren. Alles, wo "Stahlrahmen Vintage Retro Klassiker Eroica" dransteht, ist vergleichweise teuer und auch oft Verarschung im Sinne des Zeitgeists.
Wenn Du die Optik alter und ganz alter Rennräder magst, solltest Du erstmal wirklich mit einem fahren, weil dazu auch eine ganze Reiher kleiner und größerer Eigenheiten gehört, die man nicht unbedingt mögen muss.
 
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Ich habe gerade selbst mal in die Kleinanzeigen geschaut und wundere ich über Berlin:
Dort werden fast keine irgendwie brauchbaren Kompletträder zu akzeptablen Preisen angeboten, aber eine weit größere Anzahl wird als gestohlen gesucht.

An sowas in der Art dachte ich für ein gebrauchtes Einsteiger-Rennrad; das geht mit vergleichbaren Teilen auch unter deutlich unter 400 € und ist nur irgendein schnell angeklicktes Beispiel:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/rennrad-marcello-gr-56/1469911413-217-1144https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/cortatec-rennrad-27-gang-ultrgra/1470530606-217-4021
Was ich damit meine, ist im Sinne der Bedienbarkeit und Fahrbarkeit im Straßenverkehr bei einem Rennrad:
  • Bremsschalthebel, damit man nicht zum Schalten irgendwo unten am Rahmen rumfummeln muss und gleichzeitig bremsen kann
  • so komisch außermittig aussehende Bremsen, damit sie eben auch wirklich gut bremsen
  • mindestens acht, besser neun Gänge hinten, im Sinne einer guten und einfachen Ersatzteilversorgung
  • aus dem gleichen Grund am liebsten Shimano-Teile namens RX100, 105 oder Ultegra (von billig nach teurer, aber alles ordentliche Mittelklasse)
 
Danke für die sehr informativen und ausführlichen Antworten.
Ja, ich möchte das Fahrrad auch im Winter und bei schlechten Wetter fahren.
Die Idee mit dem Reiserad klingt sehr gut. Da werde ich mich gleich mal im Netz nach umschauen.

Ein altes Rennrad sollte es werden, da sie mir optisch gefallen und eine Menge verfügbar sind.
Ich hatte auch an ein neues gedacht, an ein Cube Attain für ca. 750€, aber da gibt es gerade Lieferschwierigkeiten bei den Händlern und allzu lange wollte ich auch nicht warten.
Aber das wäre für meinen Gebrauch vllt. schon zu viel.
 
Für Meckpomm würde ich mir vorher auch die Wege mal anschauen die du fahren möchtest. Da gibt es ganz fiese Sandwege wo du mit den schmalen Rennradreifen bei trockenem Wetter nicht so weit kommst. Es gibt natürlich auch sehr gut ausgebaute Radwege, aber eben nicht überall.
 
Naja nach Angeboten und Inseraten muss ich mich ja auch umschauen.
Ich werde hier im Suche-Bereich aber ebenfalls noch einen Beitrag erstellen.
 
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