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Am Donnerstag hat meine Frau die Kids zum See mitgenommen und da ich keine Lust hatte, musste ich die 3 Stunden nachmittags ausnutzen. Es war schon unangenehm heiss, aber ich entschloss mich in den Norden zu fahren. Von Duisburg aus Richtung Hünxe zum ehemaligen Schiessstand der Bundeswehr. Nach bereits 10km auf der Trasse befand ich mich direkt in Wäldern. Habe noch eine Halde mitgenommen, dort musste ich ein Stück doch schieben. Na ja, 105 am Crosser stösst schnell an ihre Grenzen . War trotzdem, wie oft, froh, dass ich einen Crosser habe. Die Trails in den Wäldern sind schon ganz schön eng und die kurze Geometrie kommt doch zu Gute.
Gestern habe ich es schön rollen lassen, und es ging wieder über die Fröndenberger Eule und noch ein Stück weiter zum Phoenixsee nach Dortmund. Eine staubige Angelegenheit!
An der Ruhr entlang kurz vor Wickede.
Der Ruhrbalkon in Fröndenberg.
Der Phoenixsee. Er liegt im Dortmunder Stadtteil Hörde, und wurde künstlich auf einem Industriegelände angelegt. Früher wurde dort Stahl produziert, und heute leitet die Stadt Dortmund mit dem See als sogenanntes "Leuchtturmprojekt" den Strukturwandel ein.
Mein verstaubtes Rädchen im arg verbrannten Gras.
Selbstverständlich hatte ich auch die passenden Socken an!
100 km Runde durch Teutoburger Wald und Senne zwischen Bielefeld und Paderborn. Auf dem Truppenübungsplatz Senne, der an manchen Tagen geöffnet ist, gibt es die wunderschöne Haustenbecker Allee. Unter schattigen alten Eichen und einer Verkehrsdichte wie im Jahr 1970 kommt auf 12 km Kopfsteinpflaster echtes Retro-Gefühl auf.
Ich bin wegen Corona viel zuhause herum gefahren und war wieder erstaunt, wie viele Wege ich in doch eigentlich als bekannt eingestuftem Gebiet entdeckt habe. Solche Tips wie "hinter der Garage links über den Steg über den Bach" sind Gold wert - da kommt ja keiner drauf. Und der doofe Garmin weiss die richtig guten Wege sowieso nicht.
Rad ist ein Surly Steamroller mit 46/19 und Freilauf.
Noch 'n Bild:
Alte Passstrasse "Bärenpass" von Kohlstädt nach Horn. Die begleitende B1 sieht auf der Karte unattraktiv aus, aber unterwegs merkt man kaum etwas davon, weil sie oben irgendwo verläuft. Die Strecke ist autofrei und hat brutale 146 Höhenmeter.
Empfehlenswert: der Imbiss "Kreiseck" in Schlangen. Da kommt man nicht mit Gewichtsverlust nach Hause.
,aber aufgeben gibt es nicht!
. War trotzdem, wie oft, froh, dass ich einen Crosser habe. Die Trails in den Wäldern sind schon ganz schön eng und die kurze Geometrie kommt doch zu Gute.
