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Frage / Kaufberatung: Winterklamotten für echte kalte Tage - Tipps?

rj81

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15 Dezember 2020
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Hallo!
Ich, männlich & Ende 30 (175, 67kg) - neige dazu zu frieren, aber mir wird schnell warm und dann schwitze ich auch mal trotz frieren, bin kein Fahrrad-Neuling, aber fahre eigentlich nur im Sommer im Wald. Im Winter habe ich dann immer nur das Fitness Studio genutzt. Corona bedingt möchte ich jetzt aber auch im Winter fahren - rein Straße und Rennrad, eher mal schnell, aber nicht nur, auch rein auf Strecke langsamer - im Sommer wieder Wald mit MTB und stehe vor dem Problem was ich tragen soll.

Ich habe zwei kurze Trägerhosen (gepolstert) von Gore, die ich mal günstig bekommen habe. Das ist immer Sommer mein Standard. Darüber dann immer nur ein kurzes Shirt.

Ich habe jetzt schon versucht so viele Beiträge wie möglich zu lesen, aber irgendwie ist mein Bild dadurch immer noch unklarer geworden. Oft lese ich davon eine kurze gepolsterte Hose zu tragen und darüber eine lange umgepolsterte. Klingt zwar irgendwie logisch, aber funktioniert das bei eng anliegenden langen Hosen? Kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen. Ich habe zwar mehrere lange recht Wind stoppende weite Hosen vom wandern in den Alpen, aber ich trage nix lockeres auf dem Fahrrad, das flattert, ist unbequem und für mich kommt nur was enges in Frage.

Jetzt habe ich mich bei diversen Herstellen etwas umgeschaut, werde da aber nicht wirklich schlau draus. Bei den meisten Thermohosen steht (egal welche Serie) immer nur kühl/kalt 5-15 Grad (oder ähnliches dabei).

Was mache ich denn bei Temperaturen unter 5 oder unter 0 Grad?
Vor allem der Schritt sollte ja nicht auskühlen (mal abgesehen davon das dies auch unangenehm ist).

Was empfehlt ihr denn zu tragen? So als Komplettpaket. Ich bin ebenso bei Jacken überfordert und bei Handschuhen habe ich schon bei 5-10 Grad keine wärmenden gefunden.

Ebenso stehe ich vor dem Problem was ich mit den Füßen mache. Ich trage als "Nicht-Profi" immer gerne Nikes oder Adidas (weil ich bislang noch keine bequemen "richtigen" Fahrradschuhe gefunden habe - meine Füße sind da leider etwas verbaut - bei Adidas zB. brauche ich wegen der Breite 46 obwohl meine normale Schuhgröße 44 ist und dann sind klassische Sneaker die beste Lösung), aber die sind eben aus Stoff und da zieht der Wind durch. Selbst doppellagig Socken sind keine Lösung wenn es kalt wird bisher. Vielleicht hat jemand aber auch einen Tipp bezüglich Fahrradschuhe?

Also um das zusammenzufassen: Habt ihr Tipps wie man auch bei unter 0 Grad fahren kann? Sollte ich eine lange Hose mit Windstopp nehmen, trotz das die nur bis 5 Grad angegeben werden oder gibt es da andere Kombinationen (wie gesagt es muss eng anliegend sein). Was nimmt man als Jacke und wie schützt man Hände und Füße?

Ich bin euch für jeden Tipp dankbar. Alles sollte natürlich bezahlbar sein. Ich brauche keine Marken-Tipps, solange es haltbar ist und gut ausschaut, ist mir das egal. Ich möchte jedenfalls nicht für eine Hose 199 Euro auf den Tisch legen, dann summiert sich nämlich der ganze Spaß und im Frühjahr steht auf jeden Fall noch ein neues MTB an und spätestens zum nächsten Herbst, sollte das dieses Jahr gut auf der Straße klappen, ein neues Rennrad, da ich das jetzige von meinem Bruder geliehen habe.

Danke euch für jeden Tipp.
Viele Grüße
Joshua
 
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Re: Frage / Kaufberatung: Winterklamotten für echte kalte Tage - Tipps?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Oxylomorph

Hilfreich
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Hallo!
Ich, männlich & Ende 30 (175, 67kg) - neige dazu zu frieren, aber mir wird schnell warm und dann schwitze ich auch mal trotz frieren, bin kein Fahrrad-Neuling, aber fahre eigentlich nur im Sommer im Wald. Im Winter habe ich dann immer nur das Fitness Studio genutzt. Corona bedingt möchte ich jetzt aber auch im Winter fahren - rein Straße und Rennrad, eher mal schnell, aber nicht nur, auch rein auf Strecke langsamer - im Sommer wieder Wald mit MTB und stehe vor dem Problem was ich tragen soll.

Ich habe zwei kurze Trägerhosen (gepolstert) von Gore, die ich mal günstig bekommen habe. Das ist immer Sommer mein Standard. Darüber dann immer nur ein kurzes Shirt.

Ich habe jetzt schon versucht so viele Beiträge wie möglich zu lesen, aber irgendwie ist mein Bild dadurch immer noch unklarer geworden. Oft lese ich davon eine kurze gepolsterte Hose zu tragen und darüber eine lange umgepolsterte. Klingt zwar irgendwie logisch, aber funktioniert das bei eng anliegenden langen Hosen? Kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen. Ich habe zwar mehrere lange recht Wind stoppende weite Hosen vom wandern in den Alpen, aber ich trage nix lockeres auf dem Fahrrad, das flattert, ist unbequem und für mich kommt nur was enges in Frage.

Jetzt habe ich mich bei diversen Herstellen etwas umgeschaut, werde da aber nicht wirklich schlau draus. Bei den meisten Thermohosen steht (egal welche Serie) immer nur kühl/kalt 5-15 Grad (oder ähnliches dabei).

Was mache ich denn bei Temperaturen unter 5 oder unter 0 Grad?
Vor allem der Schritt sollte ja nicht auskühlen (mal abgesehen davon das dies auch unangenehm ist).

Was empfehlt ihr denn zu tragen? So als Komplettpaket. Ich bin ebenso bei Jacken überfordert und bei Handschuhen habe ich schon bei 5-10 Grad keine wärmenden gefunden.

Ebenso stehe ich vor dem Problem was ich mit den Füßen mache. Ich trage als "Nicht-Profi" immer gerne Nikes oder Adidas (weil ich bislang noch keine bequemen "richtigen" Fahrradschuhe gefunden habe - meine Füße sind da leider etwas verbaut - bei Adidas zB. brauche ich wegen der Breite 46 obwohl meine normale Schuhgröße 44 ist und dann sind klassische Sneaker die beste Lösung), aber die sind eben aus Stoff und da zieht der Wind durch. Selbst doppellagig Socken sind keine Lösung wenn es kalt wird bisher. Vielleicht hat jemand aber auch einen Tipp bezüglich Fahrradschuhe?

Also um das zusammenzufassen: Habt ihr Tipps wie man auch bei unter 0 Grad fahren kann? Sollte ich eine lange Hose mit Windstopp nehmen, trotz das die nur bis 5 Grad angegeben werden oder gibt es da andere Kombinationen (wie gesagt es muss eng anliegend sein). Was nimmt man als Jacke und wie schützt man Hände und Füße?

Ich bin euch für jeden Tipp dankbar. Alles sollte natürlich bezahlbar sein. Ich brauche keine Marken-Tipps, solange es haltbar ist und gut ausschaut, ist mir das egal. Ich möchte jedenfalls nicht für eine Hose 199 Euro auf den Tisch legen, dann summiert sich nämlich der ganze Spaß und im Frühjahr steht auf jeden Fall noch ein neues MTB an und spätestens zum nächsten Herbst, sollte das dieses Jahr gut auf der Straße klappen, ein neues Rennrad, da ich das jetzige von meinem Bruder geliehen habe.

Danke euch für jeden Tipp.
Viele Grüße
Joshua
Hi Joshua,
Ich persönlich, und das mag bei jedem anders sein, verfahre nach dem Zwiebelprinzip. Eine lange Hose (Kurze plus Lang geht auch) Langarm-Trikot plus Jacke. Normale Radschuhe in denen Wintersocken an den Füßen hängen. Das reicht mir bis ca 5°C. Unter 5°C benutze ich dann noch lange Sportunterwäsche zusätzlich. Gleichzeitig noch Überschuhe und Innenhandschuhe. Für die Hände gibt es auch noch Überzughandschuhe. Gerade bei Temperatur- oder Kälteempfindlichkeit ist jeder anders gestrickt. Beste Grüße und warme Fahrten!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Oxylomorph

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Eine lange Hose (Kurze plus Lang geht auch) Langarm-Trikot plus Jacke.
Hallo
Aber zwei mal eng anliegend übereinander? Klappt das überhaupt?
Ich versuche mich da weiter durchzulesen und bin mittlerweile so weit meine kurzen zu nehmen, vielleicht eine lange Unterhose oder ähnliches und dann eine neue weitere Hose, wobei ich dann das Problem sehe das es eben wieder flattert.
 
Bei mir sieht es ähnlich aus wie bei fietjes. Da ich ein Geizkragen bin, stammen viele meiner Klamotten vom Decathlon, Tchibo etc. Klar ist die Qualität bei Assos, Castelli & Co. höher aber wenn man mehrere Teile anschaffen muss, ist das nicht so leicht zu stemmen.

Radbekleidung ist üblicherweise eng anliegend geschnitten, da flattert nix. Mit einer langen Hose, Trikot und Jacke sowie einem Set an länger Unterwäsche kommt man schon ziemlich weit. Plus Helmmütze, Handschuhe und dicke Wollsocken (idealerweise auch Überschuhe aber du fährst ohne Klickies, oder?).
 
Bei mir sieht es ähnlich aus wie bei fietjes. Da ich ein Geizkragen bin, stammen viele meiner Klamotten vom Decathlon, Tchibo etc. Klar ist die Qualität bei Assos, Castelli & Co. höher aber wenn man mehrere Teile anschaffen muss, ist das nicht so leicht zu stemmen.

Radbekleidung ist üblicherweise eng anliegend geschnitten, da flattert nix. Mit einer langen Hose, Trikot und Jacke sowie einem Set an länger Unterwäsche kommt man schon ziemlich weit. Plus Helmmütze, Handschuhe und dicke Wollsocken (idealerweise auch Überschuhe aber du fährst ohne Klickies, oder?).
In der Tat. Deswegen sind mir auch Tipps außerhalb der klassischen Marken recht. Da ich bislang ja kein Winterfahrer bin, fehlt mir da halt die Basis.

Ich komme auch nur auf das flattern zurück, weil ja zB. im MTB Bereich die Hosen eher was weiter geschnitten sind, was sich mir bis heute noch nicht erschlossen hat - mag aber auch daran liegen das ich erst einmal 8-10km in den Wald radeln muss, also eh die schnelle Straße kenne.
Und da gibt es halt oft den Tipp kurze Trägerhose drunter und dann eine lange drüber. Nur zwei eng anliegende lange kann doch nicht funktionieren (mal abgesehen von den Polstern)? #

Ich bin halt irgendwie eine Frostbeule und möchte es halt echt muckelig warm haben, neige aber gleichzeitig dazu schnell zu schwitzen wenn kein Luftaustausch stattfindet. Jetzt im Herbst hatte ich eine einfache dünne Jacke/Windbreaker vom laufen benutzt (darunter dann einfach ein T-Shirt) und mir lief (bei 10 Grad, aber das wird wohl egal sein), irgendwann der Schweiß die Arme runter und tropfte aus den Bündchen.

Nein ich trage Fußform technisch leider immer normale Sneaker (der Vorderfuß ist sehr breit und irgendwie passt da bislang auch nur Adidas und Nike). Überschuhe funktionieren da ja nicht wenn ich das richtig verstanden habe?
 
Du kannst deine kurzen Hosen mit Beinlingen kombinieren. Da gibt es welche, die auch relativ warm/dick sind. Für darüber - also wenn du bei wirklicher Kälte (deutlich < 5 Grad) fahren willst, bietet sich eine etwas engere Überhose an. Also entweder eine Art Regenhose, oder was aus Softshell. Guck mal bei Endura MT500 oder Vaude Quimsa oder Vaude Drop Pants, das sind alles Überhosen fürs Radfahren, nur unterschiedlich dick.

Obenrum so ähnlich: mehrere Schichten übereinander, je nach Temperatur und Empfinden, und für ganz oben drauf eine Jacke, die winddicht und wasserabweisend ist. Eine dünnere hat den Vorteil, dass du die auch fürs MTB an kühlen Sommertagen nutzen kannst, dafür musst du eben dann noch einen Fleecepulli extra drunter ziehen. Zeitungspapier als Zwischenschicht geht übrigens auch.

Schuhe: Erste Variante (billig, aber nicht schön) wäre jeweils ein Gefrierbeutel über der letzten Sockenschicht. Besser sind richtige Überschuhe. Die Vaude Bike Gaiter gehen auch mit normalen Schuhen und kosten nicht viel. Auch die sind sommerregentauglich.

Auch bei den Handschuhen kannst du mit Schichten arbeiten: Zieh dünne Fleecehandschuhe unter dickere. Wichtig auch hier: winddichte Außenschicht. Das müssen nicht unbedingt Fahrradhandschuhe sein, für den Anfang kannst du auch billige Skihandschuhe vom Discounter nehmen.

Fahr einfach mal los. Im Winter werden es - noch dazu mit Behelfsausstattung - sicher keine 4-Stunden-Touren. Und aufrüsten kannst du dann Stück für Stück, das egibt sich von alleine.
 
Aber zwei mal eng anliegend übereinander? Klappt das überhaupt?

In den meisten Fällen klappt das. Für mich persönlich liegt die Problematik bei den Extremitäten. Kopf, Hände und Füße. Auf dem Rennrad frieren die Zehen und Finger durch die Geschwindigkeit und den kalten Fahrtwind schneller als auf dem MTB im Wald ab, und da muss man u.U. auch mal etwas mehr Geld für gute Handschuhe und Winterschuhe bzw. Überschuhe in die Hand nehmen. Ab knapp über 0° C trage ich am Kopf eine sehr dünne aber wärmende Sturmhaube unter dem Helm, die den Hals logischerweise auch schützt. :daumen: Ob man eine lange Thermo-Bib mit Polster oder eine Rennhose mit Polster und darüber eine lange Thermohose trägt ist eher Geschmackssache.

Viele Grüße!

Karl
 
Meine Ausrüstung sieht ungefähr so aus wenns richtig kalt ist und das hat sich in den letzten Jahren bei den Winterfahrten bewährt für mich auch bei mehreren Stunden unter 0°C, teilweise runter bis -8°C.
Kopf: Unterhelmmütze und gern ein Helm mit weniger Belüftungsschlitzen, das hält den Kopf warm genug. In der Regel tun es die einfachen U-Helmmützen vom großen Fluß, die allerdings die Ohren mit abdecken sollten.
Hände: Hier habe ich diesen Winter erstmalig die Erfahrung mit Merinolinern unter den Handschuhen gemacht und bin begeistert. Schön warm und kein Schwitzen der Hände. Bei den eigentlichen Handschuhen variiere ich zwischen einfachen Fingerhandschuhen mit Gore Windstopper, dicken Winterhandschuhen oder gar Lobstern (wobei mir die noch zu warm sind aktuell um die 0°C).
Füße: Winterradschuhe sind was feines, mit Zehenwärmer drüber kann man noch ganz schön was rausholen, wenn sie dann doch mal zu kalt sind. Alternativ Sommerradschuhe mit guten Überschuhen. Darunter gibts ein paar Winter Radsocken und gut ist. Hat bislang immer gereicht.
Beine: Ich trag Thermohosen wenns kalt wird. Kalt per se geht eigentlich mit fast jeder Hose mit Windstopper, wenns feucht oder gar nass wird, dann mache ich keine Kompromisse mehr, da kommen die Assos Ultraz/Bonka oder Pearl Izumi elite escape aus dem Schrank und gut ist.
Oberkörper: langes Baselayer (z.B. Ekoi, Decathlon oder Castelli Flanders), ggf. langes Thermotrikot und drüber eine gute wasserabweisende Jacke (Assos Ultraz, Santini Extreme). Dazu gibts nen Schlauchschal.
 
Hände: Hier habe ich diesen Winter erstmalig die Erfahrung mit Merinolinern unter den Handschuhen gemacht und bin begeistert.

Hast du dann noch genug Gefühl und Grip mit/an/in den Händen?
Ich hab das auch schon ausprobiert (Merino-Liner + Winterhandschuhe drüber), und ja, das hält die Hände echt gut warm auch bei -x Grad, aber ich hatte grössere Probleme mit dem "Grip" und den "Gefühl" bei den dann sehr klobigen Michelinmännchen-Händen, ungutes/unsicheres Gefühl am Lenker und beim Bremsen bergab und so.

Hatte ausserdem ständig Probleme, die kleinen STI-Hebel zum Raufschalten zu treffen mit den Wurstfingern ohne dabei gleichzeitig den grossen Hebel zu erwischen. Und die Trinkflasche konnte ich auch nicht mehr sicher in der Hand halten .. solche Dinge halt.

Hast du keine Probs damit?
 
Also um das zusammenzufassen: Habt ihr Tipps wie man auch bei unter 0 Grad fahren kann? Sollte ich eine lange Hose mit Windstopp nehmen, trotz das die nur bis 5 Grad angegeben werden oder gibt es da andere Kombinationen (wie gesagt es muss eng anliegend sein). Was nimmt man als Jacke und wie schützt man Hände und Füße?
Zuerst einmal, du wirst deine eigenen Erfahrungen machen müssen, denn das Wärmebedürfnis ist höchst individuell. Einen Tipp möchte ich dir aber gerne geben: Eine kurze Hose- bei mir Terrex- wärmt den Schritt perfekt und reicht bei mir von +5°bis -15°. Variiert wird dann die Hose darunter von Knielange "Herbsthose" (Gonso) bis lange "Winterhose" mit Polster ( X-Bionic). Alles ohne Membrane, Windstopper oä.. Erspart dir evtl. die Investition in eine teure Membranhose.

Gruß und viel Spaß beim Versuch,
Harald
 
Mavic Winter Unterhelmmütze (gibts im Gegensatz zu z.Bsp. Gore in 2 Größen, der Vorteil: du mußt bei größerem Kopf nicht alle 2 bis 5 Minuten die Ohrenbedeckenden Seitenteile wieder in Position ziehen)

Schlauchtuch, Marke Wurscht (wenns extra kuschelig sein soll: Castelli Pro Thermal Head Thingy)

Castelli Double Espresso Jacke ( -5 bis +5º) mit 1 Baselayer
Castelli Raddoppia2 Jacke ( 0 bis +10º) mit ev. 2 Baselayer

Castelli Flanders Warm LS Baselayer ( -4 bis +10º)
Castelli Flanders Warm Neckwarmer ( -8 bis +6º), achtung: enger, hoher Kragen

Castelli Estremo Glove ( -5 bis+5º)

Castelli Polare 2 Bibtight ( -5 bis +5º)

Endura Thermolite 2 Socken

Nortwave Celsius Arctic GTX Winterrennradschuhe (Alternativ Northwave Extreme R GTX)

Wie unschwer zu erkennen ist hab ich eine gewisse Präferenz für eine Italienische Marke...
 
Kurze Hose drunter geht auf jeden Fall. Es hängt aber alles von deinem persönlichen Kälteempfinden ab.
In der Zeitschrift "Tour" Ausgabe 1 /21 ist ein Test über Wintersets drin. Vielleicht ist da was dabei...?
Ich bin selbst sehr verfrohren und fahre zur Zeit ausschließlich mit Gore Windstopper Klamotten.
 
Hier wurden ja schon mehrere Tipps gegeben.
Zwiebelschalenprinzip !!!
Windstopper! usw.
Was schön warm hält kann aber auch zum Schwitzen führen. Wenn etwas durchfeuchtet ist, dann wird es aber auch leicht kalt.
Somit habe ich zwei wichtige Teile am Oberkörper. Eine (dünne) Jacke mit Windstopper und einen Baselayer mit Windstopper (beide Gore). Je nach Kälte passe ich die Zwischenschicht an. Jacke wird relativ schnell vorne geöffnet. Körpergefühl sollte immer auf "leicht kalt" stehen. Wird es zu kalt, dann Reißverschluss etwas schließen. Etwas Durchlüftung muss aber sein, weil sonst die Feuchtigkeit nicht ausreichend wieder raus kann.
Das wichtigste Teil ist somit der Baselayer mit Windstopper für ca. 50 €. Der "schützt" primär vor der Zugluftkälte!
In Handschuhen habe ich auch schon die dicksten Handschuhe kaltgeschwitzt (habe aber keine Schweißhände).
Daher sprühe ich mir jetzt Deospray auf die Flossen. Ich finde das hilft spürbar.
Bei den Füßen probiere ich jetzt eine Tipp aus dem Forum. Handwärmer (Thermopad) auf die Zehen legen.
Werde berichten wie das hilft.
 
Eine (dünne) Jacke mit Windstopper und einen Baselayer mit Windstopper (beide Gore).
Welche Gore ist es denn? Ich habe genau eine solche Jacke, die ist aber sehr alt und hinüber und ich finde nichts Entsprechendes?! Softshell brauche ich nicht mir zu schwitzig Regenjacke (Gore) auch zu dicht und nicht angenehm zu tragen.
 
Hallo rj81,

wie viele schon geschrieben haben, ist Frieren und Schwitzen ein sehr individuelle Ding. Es gab vor kurzem auf mtb-news ein wenig Grundlageninfo zu verschiedenen Funktionsprinzipien von Merino, Goretex und Co.

Ich halte mich im Winter auch an das Zwiebelprinzip, sprich: Mehrere Schichten. Um die 0° nehme ich:

Beine:
Eine lange, windichte, leicht gefütterte Bib von Gore. Darüber kommt eine wasser- und windabweisende Short von Endura (MTB). Das hilft bei mir, den Unterleib warm zu halten.

Füße:
Lange Winterstrümpfe von Gore, darüber ein paar wasser- und winddichte Socken in normalen Sommerschuhe von Giro. Wenn´s draußen unangenehm ist, dann kommen noch wind- und wasserabweisende Überschuhe dazu

Oberkörper:
Langarmshirt mit Gore Windstopper Jacke und ggfs noch eine Windjacke als Hardshell drüber

Hände:
Dünne Gore Windstopper Handschuhe. Wenn´s deutlich kälter wird (ab -5°), hab ich noch ein gefüttertes Paar.

Kopf/Hals:
Gore Helmmütze und Buff-Schlauch

Ich komme mit den Klamotten von Gore gut klar und kaufe das meist antizyklisch, wenn die Saison wechselt. Man muss zwar mitunter suchen und bekommt vielleicht nicht immer alles in gewünschter Farbe und Größe, aber spart doch mitunter erheblich. Generell mag der Preis von machem Kleidungsstück erstmal abschrecken. Dazu nur soviel: Ich habe meine erste Winterhose von Gore noch zu DM-Zeiten gekauft und letztes Jahr in den Ruhestand geschickt. Über die Laufzeit gesehen war das ein echt preiswertes Produkt.

Gruß
tebis
 
Wenn ich den Eingangspost lese, wäre mein Tipp eigentlich der Kauf eines Rollentrainers, anstatt Unsummen in Winterklamotten zu investieren. Wie auch schon oft geschrieben wurde, sind eindeutige Empfehlungen echt schwer, weil das Kälteempfinden sehr unterschiedlich ist. Außerdem finde manche Leute Dinge als komfortabel, was für andere ein Graus ist. So ist doch der eine oder andere Fehlkauf schon vorprogrammiert. Viel bekommt man einfach nur durch Probieren heraus. Ich habe auch das eine oder andere Kleidungsstück hier, womit ich einfach nicht warm werde.
 
Da hast Du auf jeden Fall Recht, das ist eine schmerzhafte oder teure Lernkurve für ein paar Monate im Jahr.
 
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