kendo05
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Ich bin nun schon das eine oder andere Mal mit meinem Rad ohne Radkoffer geflogen. Beim letzten Flug jetzt letzten Dienstag aus Porto zurück habe ich die Sache weiter optimiert. Die bislang verwendeten Isomatten wurden durch anderthalb Ausgaben des portugiesischen BILD-Zeitungs-Pendants ersetzt. Das ist nun ein Verpackungsmaterial, das man wirklich an jedem Flughafen dieser Welt kostengünstig bekommt. Zusätzlich braucht man 20 bis 25 Kabelbinder mit mindestens 200mm Länge. 200mm passt gut für die meisten Stellen, für einige muss man 2 Stück aneinander hängen.
Die Grundidee
Meine nächste Maßnahme ist, in der jeweiligen Landessprache Aufkleber an den Ventilen anzubringen, dass die Reifen auf 7bar gepumt sind und 8,5bar aushalten, und man somit mit dem Rad auch in den Weltraum fliegen könnte. Das ist ein banaler physikalischer Sachverhalt, der Flughafenpersonal leider relativ schwer verständlich zu machen ist. Am Dienstag haben sie mir beide Reifen platt gemacht in meiner Abwesenheit. Vielleicht helfen die Schilder ja was
So hat das bei mir nun bei 6 Flügen funktioniert, ohne, dass das Rad jemals eine Kratzer bekommen hat. Ich werde mich auf keinerlei Diskussion einlassen, dass das für Eure edlen "Carbon-Orchideen" ja völlig verantwortungslos ist und überhaupt nicht in Frage kommt. Ich gebe zu, dass ich das bisher nur mit einem ollen Alurahmen und mit meinem eigens zu dem Zweck gekauften neuen Titanrahmen gemacht habe. Tut einfach, was Ihr für richtig haltet
Die Grundidee
- Schütze alle hervorstehenden und empfindlichen Elemente am Rad (Schaltwerk, Bremsen, Bremshebel) gegen Hängenbleiben und Anschlagen mit den Dingen, die Du eh dabei hast: Radschuhe, Helm, Lenkertasche,...
- Die Rahmenrohre werden durch mehrlagiges Umwickeln mit Zeitung gegen Verkratzen geschützt. Ich hätte das auch noch sorgfältiger machen können, als man auf den Bildern sieht.
- Bremszüge an Bremsen lösen und entspannen (damit die Bremshebel abgebunden werden können und die Bremsen trotzdem offen sind)
- Vorne und hinten jeweils auf kleines Blatt bzw. Ritzel schalten, damit das Schaltwerk möglichst kompakt ist.
- Pedale abschrauben und im übrigen Gepäck verstauen (damit das Rad vorwärts ud rückwärts geschoben werden kann, ohne dass "nach innen geschraubte" Pedale am Rahmen anschlagen
- Sattel ganz runter stellen
- Alle Vorbauschrauben lösen, Lenker längs stellen und um das Oberrohr "wickeln". Auf Geradeauslauf des Vorderrades achten, zwecks Schieben. Vorbauschrauben wieder anziehen.
- Vorderen Flaschenhalter abschrauben und als Schutz für den Schalthebel mit Kabelbinder fixieren.
- Lenkertasche (mit Klamotten vollstopfen) mit 2 Kabelbindern und Spanngurt oder Klebeband im Rahmendreieck fixieren.
- Helm mit 3 Kabelbindern am Rahmen fixieren
- Einen Radschuh mit Kabelbinder, ggf. Klettband an linker Sitzstrebe fixieren (zum Schutz der hinteren Bremsanlenkung), den anderen an der rechten Kettenstrebe zum Schutz des Schaltwerks.
- Ganz nach Gusto und Risikobereitschaft alle Rohre mit Zeitung und Kabelbinder umwickeln. Und Abflug!
Meine nächste Maßnahme ist, in der jeweiligen Landessprache Aufkleber an den Ventilen anzubringen, dass die Reifen auf 7bar gepumt sind und 8,5bar aushalten, und man somit mit dem Rad auch in den Weltraum fliegen könnte. Das ist ein banaler physikalischer Sachverhalt, der Flughafenpersonal leider relativ schwer verständlich zu machen ist. Am Dienstag haben sie mir beide Reifen platt gemacht in meiner Abwesenheit. Vielleicht helfen die Schilder ja was
So hat das bei mir nun bei 6 Flügen funktioniert, ohne, dass das Rad jemals eine Kratzer bekommen hat. Ich werde mich auf keinerlei Diskussion einlassen, dass das für Eure edlen "Carbon-Orchideen" ja völlig verantwortungslos ist und überhaupt nicht in Frage kommt. Ich gebe zu, dass ich das bisher nur mit einem ollen Alurahmen und mit meinem eigens zu dem Zweck gekauften neuen Titanrahmen gemacht habe. Tut einfach, was Ihr für richtig haltet